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Aufbereitung Regenwasser

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    • Aufbereitung Regenwasser

      Hallo miteinander,

      unter Euch gibt es doch sicherlich einige Regenwassernutzer.
      Da ich demnächst umziehe und mich dann wieder intensiver um mein Hobby kümmern kann, möchte ich das in einer Zisterne gesammelte Regenwasser nutzen. Derzeit habe ich eine Osmoseanlage und VE im Einsatz.
      Nun zum eigentlichen Thema.
      Wie bereite ich das Regenwasser am Besten auf? Ist der Einsatz eines Blockfilters mit Sedimentfilter und Aktivkohle sinnvoll?Worauf ist generell zu achten?

      Vielen Dank vorab
      VG
      Maik
    • Re: Aufbereitung Regenwasser

      :huhu: Maik!
      Du hast eine Osmoseanlage und einen VE, warum willst Du Dich noch mit Regenwasser beschäftigen. Um es Garnelensicher-u. tauglich zu machen brauchst Du noch einen extra Filter. Bestückt mit Zeolith und Aktivkohle.Ein UVC Klärer ist ,wie ich bei mir sehen konnte auch angebracht, zumindest für empfindliche Hochzuchten .

      VG HD
      Manche Gedanken sollte man erst denken, wenn sie gedacht werden müssen.
      H.D.STICKEL
    • Re: Aufbereitung Regenwasser

      :huhu: :huhu: :huhu:

      Die Idee reifte eigentlich aus dem Grund heraus den Wasserverbrauch zu senken und somit auch Kosten einzusparen, gerade was die Kosten für Abwasser angeht. Und wenn nun schon mal eine Zisterne vorhanden ist, warum nicht dieses Wasser nutzen?

      Das sich der Aufwand nicht gerade verringert ist mir bewusst, pures Regenwasser würde ich nie in die Becken kippen.

      Wie filterst Du bei Dir? Eigenbau, oder fertige Filter?
      Den UVC Klärer brauchst Du um die Keimbelastung zu drücken? Ginge das nicht auch über einen geeigneten Blockfilter?
      VG
      Maik
    • Re: Aufbereitung Regenwasser

      Hei, mein Regenwasser bereite ich immer mit Montmorillonit auf.
      Aufs 120 Literfass 1 Tl., gut Umrührern...zb. mit dem Wasserstrahl beim Einfüllen und solange stehen lassen, bis es sich wieder ganz abgesetzt hat und die Schadstoffe/Trübungen gebunden hat.
      Was ist es denn für eine Zisterne? Beton? Kunststoff?
      Mein Regenwasser vom Betondach hat (wenn es gut is) einen Ph von 7 und Leitwert von 30ppm=ca. 60µS und wird auch bei Starkregen nicht weniger...
      (Das Leitungswasser hat über 500 µS und wird 1:1 mit Regen verschnitten)
      Das aus meiner Kunststoffauffangschale und das Wasser vom Gewächshausdach hat einen Leitwert von 0,04 :o
      Das ist besser als das Osmosewasser aus dem Laden :S ...
      Teststäbchen hab ich da aber noch nicht reingegehalten...das fällt ja direkt vom Himmel in die Schale...
      Es gibt keinen Bodensatz und es kann auch auchnix von Dach (Vogeldreck/Beton) oder Kupferfallrohr lösen, wie bei den andern Regenfässern...da saug ich auch regelmäßig den Bodensatz raus (erhöht auch den Leitwert)..aber nicht alles, weil der Bodensatz das Wasser klärt. Wenn ich sie 2x im Jahr schrubbe und ganz sauber mache, hab ich anschließend für 2 Wochen Bakterienblüte drin...is aber auch nicht schlimm...im Aq wird das von den Microorganismen wieder verwurstet...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Aufbereitung Regenwasser

      :huhu: Maik!
      Wie man letztendlich die Keime beim Regenwasser so niedrig wie möglich hält ist egal. Eine UV-C Röhre ist ganz einfach eine sichere Sache.
      Ich filtere mit einem Eheim 2224(?), wie gesagt mit Zeolith und Aktivkohle und einem Eheim reeflex 800 UV-C Klärer.
      Insgesamt habe ich ca.1000L zur Verfügung, 600L davon werden gefiltert.

      VG HD
      Manche Gedanken sollte man erst denken, wenn sie gedacht werden müssen.
      H.D.STICKEL
    • Re: Aufbereitung Regenwasser

      Hei, Fisch äh Garnelenpathogene Keime werden in Regenwasser selten zu finden sein. Ehr sowas wie die erwünschten Bakterien, die wir ja auch mit Kompost oder Erdaufschlämmung ins Becken einbringen können, um das Einlaufen zu unterstützen.
      Wie gesagt, sorgt der Bodensatz (mit vielfältigen Microorganismen und Destruenten) dafür das sie nicht Überhand nehmen und auch dass das Wasser nicht trüb wird, was ja die Bakterienblüte ist. Manchmal ist es sinnvoll, wenn es lange nicht geregnet hat, oder zb. im Mai/Juni der ganze Blütenstaub mit reinkommt, das ganze erstmal 2 Tage absetzten zu lassen..dann ist es wieder klar.
      Man könnte auch in der Zeit den Zulauf schließen, was ich auch mache, wenn ich genug Wasser hab.
      Oder es mit einem JBL Microfaserfeinfiltertuch oder einem sauber gespülten Microfaserputzlappen filtern, bevor man es nutzt.
      Ich weiß noch was vor X Jahren für ein Raunen durch ein fischlastiges Forum ging, als ich geschrieben hab, das ich Regenwasser für meine Aquarien nutze ?( ...*ggg* das hat bis zu Katastrophenszenarien, militantem Tierschutzgeschrei und wüsten Beschimpfungen gereicht :o ...
      Ich mach das jetzt 20 Jahre mit Erfolg und glaubt mir...das Regenwasser war nie schuld, wenn mal was quer lief...
      Wenn dann ehr ein verstopfter Filter oder ein verdreckter Bodengrund...
      Klar, Vorraussetzung ist das es ein ländlicher Bereich ist und selbst die Heizperiode ist kein Problem...
      Wann ich schiss bekomme ist, wenn ich die Nachbarsleute mit Roundupspritzen rumrennen oder die Nachbarin bei Wind ihre Rosenblattläuse vergiftet (bei mir erledigen das bis Juni die Nützlinge ?( )

      Mit Zisternen kenn ich mich jetzt nicht so aus, aber gewöhnlich wird das Wasser auch vorgefilter, sonst verschlammt die ja irgendwann total und auch Brauchwasser für Waschmaschine oder Toiletten würde dann nichtmehr nutzbar sein.
      Vielleicht kannst Du uns dazu etwas mehr erzählen, wie die Zisterne aufgebaut ist und um welches Modell es sich handelt...Haushaltsnutzung oder nur Gartenwasser?
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Aufbereitung Regenwasser

      Hi Monika!
      So lange sich der "Tropfen Wasser" noch im freien Fall befindet, wird er auch noch Keimfrei sein . Aber in der Regentonne oder Zisterne ,wo er schon alleine durch die Dachrinne und mit Vogelkot........und laaaaanger Lagerung..... :whistling:
      Na ja, ich beruhige einfach mein Gewissen indem ich schon einen kleinen Aufwand betreibe.Aber es macht mir halt auch Spaß. Ich würde es auch selbst trinken , wenn ich denn müßte. :saint:

      VG HD
      Manche Gedanken sollte man erst denken, wenn sie gedacht werden müssen.
      H.D.STICKEL
    • Re: Aufbereitung Regenwasser

      Hey,

      habt vielen Dank für Eure Antworten.
      Das beruhigt doch erst einmal, da mit recht geringem Aufwand Regenwasser zur Nutzung aufbereitet werden kann.

      Ich habe meine Hausaufgaben zur Zisterne gemacht:
      Punkt 1 sie ist aus Beton.
      Punkt 2 sie wurde ursprünglich zur Abwassersammlung genutzt
      Punkt 3 seit gut 10 Jahren dient sie nach einer Reinigung nur noch als Regenwassersammler.

      Eine Regenwassernutzung im Haus selbst gibt es nicht.

      Und da waren sie wieder, meine 3 Probleme. Unter diesen Umständen wäre es sicherlich besser, eine der Regenrinnen anzuzapfen und das Wasser in einem separaten Tank aufzufangen. Der ist dann zwar nicht frostsicher, aber wann haben wir hier im Norden schon mal strenge Winter?
      VG
      Maik
    • Re: Aufbereitung Regenwasser

      Hei, das ist sicherlich eine gute Alternative :thumbup:
      Wenn man wenig braucht, ist das mit meiner manuellen Osmoseanlage aber auch eine echte Alternative...

      Wenns regnet schnell rausgestellt und wenn schönes Wetter is aufgeräumt...
      Also ich mußte für 6 x 12 Liter und 1x 25 Liter diesjahr noch nix dazukaufen :happy:
      Im Juli gabs mal kurz Engpass...aber nicht lange...

      Wie viel Wasser brauchst Du?
      VG Monika
      Bilder
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      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Aufbereitung Regenwasser

      Hei, super Konstruktion :thumbup:
      Das gefällt mir. Ich brauche derzeit wöchentlich 50-60l, aber im Haus ist Platz für eine ordentliches Zuchtregal mit 3x100l, wird also etwas mehr. Aber mit einer geeigneten "Dach"-Konstruktion frei nach Mowa, sollte da sicherlich was zu machen sein.
      VG
      Maik
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