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Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

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    • Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

      Huhu Zusammen

      Ich war vor geraumer Zeit auf einer Fischbörse und da hat einer neben seinen Fischnachzuchten/Pflanzen auch RedBees (Ueno-Blutlinie) angeboten. Es waren nicht die tollsten Uenos die ich gesehen hatte. Er hat sie wohl über die Jahre nicht weiter selektiert.
      Wie dem auch sei, ich hab mich mit ihm bissl Unterhalten.
      Das Bienensalz Mineral GH+ hat ihm nichts gesagt, also er ist nicht so in der Garnelen-Szene vertreten. Er meinte er nimmt Osmosewasser und mischt es mit, ähm… gut, hab ich vergessen, es hatte irgendwas mit einem Baustoff zu tun gehabt (glaub es hatte was mit Gips zu tun??). Keine Ahnung mehr! ?(
      Er zieht sie „nebenbei“ in einem 100-Liter Becken. Hab ihn nach den Wasserwerten gefragt, und es war ihm sichtlich unangenehm, weil er letztens zufällig mal Nitrat gemessen hat der ziemlich hoch gewesen sein soll. Er wollte mir den Nitratwert nach mehrmaligen nachhaken auch nicht genau nennen. Er meinte nur "...sehr hoch...".

      Andere kleine Story:
      Meine Kardinäle kamen aus ungünstigen Wasserwerten. Also ph unter 5,5 und Nitrat weit (!) über 100mg/L.
      Es gab jetzt zwar keinerlei tragende Tiere in dem Becken. Es kamen aber alle Tiere augenscheinlich längere Zeit gut mit diesen Werten zurecht! Und das, obwohl sie ja allen unter pH 7,0 sterben sollen wie die fliegen?! :o


      Die zwei Beispiele weichen doch ziemlich von der „Norm“ ab. Also ungünstige bis gar tödliche pH- und Nitratwerte.

      Was haltet ihr davon? Habt ihr auch solche Erfahrungen bzw. solche Ausreißer bezüglich der Haltungs- oder Zuchtparameter bei Garnelen gemacht?

      LG Daniel
    • Re: Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

      Ja und nein. Ich hatte über lange Zeit einen Leitwertmesser, der erheblich zu niedrige Werte anzeigte, und das merkte ich erst, als ich ihn nach einem Jahr oder so mal eichen wollte. Der neue Leitwertmesser konnte die Werte zum Teil gar nicht mehr anzeigen ... da stand dann neben der beruhigend niedrigen Zahl im Sichtfenster ein kleines "x10" - was mir dann Werte von zum Teil über 1500 Mikrosiemens ausspuckte. Die Neocaridina in den betreffenden Becken und auch die Tiger und Camouflage Tiger hatten sich nicht beschwert, im Gegenteil ...

      Ich glaube, dass langsam ansteigende Werte nicht so schlimm sind wie rasante Veränderungen. Kardinalsgarnelen, die du Knall auf Fall von einem pH von 8 in pH 5,5 packst, dürften das arg übel nehmen. Wenn sich die Werte langsamer verändern, können sie das eher überleben. Was allerdings die Paarungsbereitschaft und das Hochkommen der Jungtiere anbelangt - das dürfte dann doch wieder ein anderes Kapitel sein. Hat man ja oft, dass die Haltung zwar noch sehr lange funktioniert, aber dass mit der Zucht dann eben Sense ist.

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

      Hei, oder das das Zünglein an der Waage plötzlich das Annehmbare überschreitet und man morgends ins Becken schaut und erstmal Baldriantropfen braucht ?(

      Ich hatte mal eine Faunabox mit paar wenigen ausselektierten Garnelen mit so einem kleinen Luftheberchen drin in der Ecke stehen...
      Irgendwie war immer alles andere wichtiger :/ Auf jedenfall hatten sie Eier angesetzt und sind munter drin rum...
      Immermal ein Brennesselblatt rein und gut...
      Dann ich weiß nicht warum..auf jedenfall hat der kleine Luftheber kaumnoch getan...
      War grad in Eile und hab nur schnell die Schraube etwas aufgedreht, das er ein kleines Bisschen mehrblubbert...nur ein Ätzchen...Bin weggegangen und am nächsten Tag hätt ich besagte Baldriantropfen gebraucht :o
      Der Luftheber lief richtig wild...irgendwie hat die Luft den Schlauch dann weiter aufgedrückt...
      Die Garnelen waren tot ;(
      Ich vermute das sich Ammonium gebildet hat und weil ich den Luftheber aufgedreht hab, ging der PH hoch und das Ammonium hat sich in Ammoniak umgewandelt ?(
      Auf jedenfall bin ich jetzt gewarnt...das passiert mir nimmer X(
      Ich habs gut gemeint und mit einer winzigen Veränderung ein paar Garnelen in die ewigen Piddelgründe befördert...
      Hätt ich immer mal bissi Wasser getauscht, wär das nicht passiert...

      Und so kann es auchmal mit einem Becken voller Garnelen gehen, wenn man zu lange zuwartet...heute noch alles gut..morgen tot X(

      Nicht das mich jetzt wieder einer der Schwarzseherei bezichtigt...das ist leider die Realität :o

      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

      Huhu

      Aber wenn man das Augenmerk auf zu hohe Nitratwerte legt, dann ist das ja ein Wiederspruch an sich, dass einer seine "wenig beachteten" (also keine Selektion, kein ordentlicher Wasserwechsel) Ueno RedBees in solchem Wasser hält und vor sich her vermehrt!

      Ich meine, wenn man Tiere in ihrer Farbe, Muster usw. selektieren kann, dann ist es ja sicher auch möglich, dass sie sich auf ihre "Nitratempfindlichkeit" bei diesem Züchter herrausselektiert haben und die nachfolgenden Generationen immer besser mit den Nitratwerten zurecht kamen!?

      Nicht?
    • Re: Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

      Hei, mit hohen Nitratwerten gehen ja noch andere Dinge einher...
      Bakterienmenge, Phosphat, alles was sich irgendwie anreichert und verbraucht mit der Zeit...
      Sauerstoffzehrende Vorgänge...
      Da kommt es dann immer aufs Setup an.
      Das kann bei dem einen gutgehen, beim andern endet es in einer Katastrophe...
      Ich glaub mit Nitratresistenz kann man das nicht erklären.
      Nitrat ist halt das was wir leicht messen können und was einem auch gleich ins Auge springt, wenn was quer läuft...
      So wie ich halt sage, ab 50mg/Nitrat sterben bei mir die Bees...
      Ob es jetzt tatsächlich am Nitrat liegt, oder an unsichbaren gleichzeitig auftretenden Mangelerscheinungen oder Anreicherungen, kann ich nicht sagen ?(

      Das ist wie bei..."im Eimer leben die Garnelen munter vor sich hin und Aquarium sterben sie..obwohl das Wasser aus dem gleichen Aquarium stammt :dont_know:" ...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

      Man muß bedenken, daß Nitrat am Ende der Nitrifikation steht, vorher bildet sich durch Zersetzung von organischem Material Ammonium/Ammoniak und Nitrit. In Nebenreaktion können durch die Zersetzung auch Amine, Diamine und andere z. T. recht giftige Substanzen entstehen, die man durch Tröpchentests nicht nachweisen kann. Das alles hängt eben, wie auch Monika sagte, vom Setup, pH-Wert, der Bakterienpopulation und dem Grund eines Nitratanstieges ab (z. B. verfaulender toter Fisch, Überfütterung).

      Mein Rekord waren mal über 100 mg/L, die den Garnelen (Amanos und Fächergarnelen) überhaupt nichts ausgemacht haben. Hochzuchtgarnelen können da möglicherweise empfindlicher sein.

      Die LC50 bzw. EC50 Werte für Kaliumnitrat Daphnien liegen je nach Einwirkzeit (24-72 Std) und Quelle bei rund 200-500 mg/L. Daphnien sind bei der Ermittlung der Wassergefärdung von Chemikalien Standardtiere. Die lassen sich vielleicht am ehesten mit Garnelen vergleichen. Ich weiß nicht, ob jemand einen LC50 Test schon mal bei Bienengarnelen oder anderen durchgeführt hat. Jedenfalls sieht man, daß reines Nitrat zumindest bei Wasserflöhen nicht so gefährlich ist, wie man meint.

      Viele Grüße,

      Peter
    • Re: Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

      Hei...
      Ja Wasserflöhe sind die besten Indikatoren für "Gifte" im Aquarium oder auch in Wasserwerken als Alarmanlange eingesetzt.
      Allerdings vermehren sie sich am besten in so richtiger dicker Plörre :o ...Sauerstoffarm und tüchtig belastet...
      Ich hab erst Wasserwechsel gemacht in sämtlichen Eimern und Flaschen (jaaa, auf mehrere Male)..aber ich bin mir sicher das vorher die Anzeige meiner Teststäbchen nicht gereicht hätte um das Nitrat zu messen ?(
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

      Hey

      Gut, vielleicht ist der Vergleich jetzt weit her geholt, aber ich komm aus der Dendrobaten-Szene (Pfeilgiftfrösche) und vor, hmm, rund 15 bis 20 Jahren war z. B. Dendrobates t. ´azureus´ (Blauer Pfeilgiftfrosch) als sehr heikle Art angesehen.

      Transportstress und Parasitenbefall hat damals zwar schonmal so einige Tiere dahin gerafft. Zudem sind sie auch nur in der Sipaliwinisavanne aus Surinam bekannt (das klingt doch alles ähnlich spannend wie die Garnelen aus dem Malili-Seen-System :) )
      Aber selbst bei dem Überlebenden musste so einiges stimmen, damit sie nicht früher oder später im Terra umgekippt sind.

      Und Heute? Heute hat sich diese Art zum Anfänger-Dendrobaten gemausert!
      Sicher war die Ernährung von solchen Tieren früher schwieriger zu realisieren als heute. Aber es hat denke ich auch eine gewisse Selektion stattgefunden, die die Art für die "widrige" Terrarienhaltung von Generation zu Generation abgehärtet hat.

      Und naja, ich dachte, vielleicht ist dem ein oder anderen bei Garnelen auch schon vielleicht so eine "Abhärtung" aufgefallen?? Auch wenn das Hobby "Garnele" noch nicht so wirklich alt ist...

      LG Daniel
    • Re: Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

      Hallo.

      Eine kleine Geschichte kann ich dazu auch beisteuern....
      ...und zwar:
      Bei meinen Kardinalsgarnelen habe ich bewusst auf einen Züchter gegriffen, der auch mit Osmosewasser + Sula 7,5 arbeitet.
      In der Verkaufsanzeige gab er an: KH ca. 4° / GH ca. 7° / PH um 7,5 / 26°
      Als meine Garnelen dann bei mir angekommen sind, habe ich erstmal mein LW-Messgerät ins Transportwasser gehalten und bin erstmal erschrocken...der LW war bei ca. 1000µS.
      Daraufhin gleich mal GH und KH gemessen...KH war bei ca. 4 und GH bei ca. 16.

      Hab den Züchter dann per Mail darauf angesprochen.
      Zum LW meinte er, der LW sei ihm egal und den misst er auch nicht.
      Er hat meist nur die KH gemessen und vermutete, daß es an verklumpten Sula-Salz 7,5 gelegen haben muss und daß feuchtes, klumpiges Salz evtl. die KH nicht mehr im dem Maß angebt, wie es sein sollte.
      Er hatte schon länger so eine Vermutung, da der PH-Wert nur noch bei ca. 7,2 lag und nicht mehr 7,5 wie sonst.
      Da seine Sula-Becken aber gut laufen, überprüft er die Wasserwerte kaum....

      Ich habe dann also die Garnelen über ein paar Stunden an mein Wasser gewöhnt und ins Becken gesetzt....
      ...soviel zu meinen Erfahrungen in dieser Richtung.
      Gruß
      Markus
    • Re: Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

      Huhu

      na, da sind doch hier und da einige interessante Beispiele! :thumbup:

      Ich meine, natürlich sollte man seinen Tieren, seis Garnele, Frosch oder Hund, die naturgemäß günstigsten Parameter für die Haltung und Zucht stellen!

      Es kommt ja auch nicht darauf an, dass man hier nen Stamm Kardinäle mal bei pH-werten unter 7 Erfolgreich pflegen und züchten kann. Oder das man Taiwaner zukünftig in ner Suppe aus Ammoniak, Nitrat und haste-nicht-gesehen Erfolgreich vermehrt.

      "Neutrinogarnele" schrieb:

      Hochzuchtgarnelen können da möglicherweise empfindlicher sein.

      Aber diese Aussage, die man nicht selten hört, ist wohl der Preis (abgesehen von den Euros) die man z. B. für pechschwarz / blauweiss gestreifte Hochzuchten wohl hinnehmen muss?!

      Wohlgemerkt, ich hab keine Ahnung von Hochzuchten und ich würde mich als "grün hinter den Ohren" bezeichnen, was Garnelen angeht! Aber vielleicht klingt das ja gerade deswegen für mich so, als ob man eine neue Hunderasse gezüchtet hat, mit toller Farbe, glänzendes Fell usw. aber die beim leisesten Lüftchen umkippen... :o

      LG Daniel
    • Re: Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

      Wie soll ich das jetzt vorsichtig sagen ... so etwas ist möglicherweise einfach die Folge davon, dass nur und ausschließlich auf Farbe gezüchtet wird.
      In der Natur werden die Tiere ja mehr oder weniger automatisch nach Robustheit selektiert, da herrschen aber ganz andere Selektionskriterien als in unseren Aquarien.

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

      „Hochzucht“ verbinde ich abgesehen von „schön“ auch mittlerweile mit „heikel“…

      Erkennt man so eine mögliche Tendenz auch bei der ganzen Farbpalette der Sakuras??? Oder kann man sagen, dass egal ob gelb, schwarz, blau usw., die alle ähnlich robust sind wie Red Fire?

      Ich hab mir ja mittlerweile schon zwei mal vom selben Onlineshop wirklich superschöne YellowFire Neons besorgt.
      Die Farbausprägung bei denen waren einfach nur toll. Da entspricht das präsentierte Shopfoto von denen auch mal wirklich der Realität! Es sind aber mit ziemlicher Sicherheit Asiaimporte.
      Die Tiere hielten sich auch gut und lange bei mir, aber ich konnte sie auf biegen und brechen (!) nicht dazu bewegen, sich bei mir, auch nur im Ansatz zu vermehren. Ich hatte zwar viele tragende Weiber, aber ich habe wirklich nie auch nur ein einziges Jungtier gesichtet!
      Ich hab lange den Fehler bei mir gesucht, aber mittlerweile denke ich (auch), dass die aus keine Ahnung… aus Volvic-Wasser oder einem „SuperH²O“ stammen, dass ich ihnen allen Anscheinen nach nicht bieten kann?!
      Vor red Sakuras kann ich mich mittlerweile bald nicht mehr retten und der Haltungsunterschied bei den Reds vs. Yellows ist bei mir gegen Null anzusiedeln… :rolleyes:

      LG Daniel
    • Re: Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

      Hei...im Moment verabschiedet sich mein robuster, reiner Redbeestamm ;( ...
      Denen mach ich nächste Woche ein neues Becken und setz die verbleibenden Tiere (ca. 25) um.
      Es liegt definitv nicht daran, das es empfindliche Hochzuchten sind, sondern daran, das das Becken einfach ins 3. Jahr geht und neu aufgesetzt werden muß ?( ("jetzt nicht" hat mich fast den Stamm gekostet :/ )...sie haben diesjahr noch garnicht getragen und sind einfach überaltert X/ Vorhin hab ich mal versucht den Boden etwas aufzulockern...boanee, raus damit :o ...
      Ich wett mit Euch...frischer Boden und es macht plopp plopp und die Mädels hängen voll Eier :evil: ...

      Und nee, Neos sind auchnicht empfindlich.
      Sich an die Regeln halten und dann klappts auch mit den Farbtupfern :drink: ...

      Die einzigen, die sich bei mir gernemal als Verschwindibus aufführen sind die Tiger X/
      Wildtiger, deepblue Tiger, rote Tiger..wenns läuft, dann läufts...wenns aber nicht läuft, dann lassen die sich auchnicht mit umsetzen retten X/ Die sterben dann bis auf die robustesten Tiere und die gründen dann einen neuen Stamm..gradnochmal gutgegangen...aber einen ordentlichen Genpool kann man jetzt 5 Tiere auchnichtgrad nennen X/

      Daniel, wenn Du mal tolle, und megastabile Yellowfire haben willst, kannste mal von mir einen Starter haben, wenn Du willst...
      Die machen alles mit, bis auf verdreckte Filter :/ ...die melden sie auch sofort mit Ableben der Schwächsten...Alarmanlage :o
      Im Moment Vermehrungspause nach extensivem Vermehrungsgelage im Frühsommer...aber die ersten Eierflecke wurden schonwieder gesichtet :saint:

      Ebenso meine Taiwanermischlinge...die sind auch unkaputtbar :happy:
      Letztens beim Wasserwechsel hatte ich einen Mini übrig und weil ich nicht sehen konnte, ob Wildbee oder Tai, hab ich sie einfach in ein positiv versifftes 12 Liter Aufzuchtbecken (Mulmschicht, nur Luftblubber, mein normaler Fischbabywassermix Leitung/Regen) mit Galaxys und Yellowfire gesetzt...
      Das Kerlchen is jetzt 1,5cm und rotzfrech :saint:
      Bin schon am überlegen, ob ich einfach mal paar von den Taiwanermischlingsbabys in ein Fischaufzuchtsbecken setz und guck was passiert..sind ja genug da :saint:

      Dann die Pintos von Uwe und die SCR von Marco...superschön, vermehren sich wie die Ratten und es gab seit April noch keinen Ärger...Setup wie sie es mögen...Bodenfilter und Akadama mit Logemannschem Beesalz...einfach nur :happy:
      Keine Spur von Hochzuchtproblemen :evil:
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

      "Mowa" schrieb:

      wenn Du mal tolle, und megastabile Yellowfire haben willst, kannste mal von mir einen Starter haben, wenn Du willst...

      Oh, das klingt genial :S
      Aber vorerst habe ich das Projekt YellowFire auf Eis gelegt, bzw. sind die Becken schon anderweitig gedanklich verplant. Aber ich finde Yellow Fire (jetzt nicht zwingend die gelb/durchsichtigen), gehören zu den aller schönsten davidis (oder wie sie in Zukunft vielleicht noch heißen werden 8o )
      Ich werde dann aber sicher gerne auf dich zurück kommen, sobald wieder ein Becken in Planung geht! :thumbup:


      "Mowa" schrieb:

      Dann die Pintos von Uwe und die SCR von Marco...superschön, vermehren sich wie die Ratten und es gab seit April noch keinen Ärger...Setup wie sie es mögen...Bodenfilter und Akadama mit Logemannschem Beesalz...einfach nur

      Das klingt doch mal positiv :D
      Aber, ohne jetzt dein züchterisches Können zu schmälern ;) , hat das ja auch was damit zu tun, dass das dann in diesen Fällen auch Stämme sind, die evtl. mittlerweile mehr abkönnen? Quasi "Made in Germany"?


      Bei meinem Schwung Sulawesis, bin ich noch am schauen, wie sich das alles so entwickeln wird.
      Die Kardinäle kommen wie gesagt aus Nitrat-Wasser.
      Im Gegenzug dazu, kommen die White Orchids und Blaufüsser aus 1A-Wasserwerten, wo ich ja fast (!) schon ein schlechtes Gewissen hatte, die in mein Becken zu setzen :whistling:
      Man sagt ja, das die Posos härter im nehmen seien als Matanos oder Towutis, aber bedingt durch die vorherigen Wasserwerte der Garnelen, habe ich eher bedenken, das die Poso-Nelen eher das Zeitliche segnen könnten, als die Kardinäle. Aber bisher sind alle drei Arten nach wie vor Guter dinge :D

      LG Daniel
    • Re: Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

      Hei, mein züchterisches Können geht gegen Null :whistling: (Ich arbeite dran und versuche zu verstehen, was zu tun ist ?( )
      Halterisches Können find ich allerdings garnicht soooo schlecht :rolleyes:

      Aber es stimmt schon, die beiden habens drauf und kranke Tiere geben die nicht ab...glaub das geht ihnen gegen die Ehre :saint: ...
      Würd ich aber ehrlichgesagt auch nicht machen...was hab ich davon, wenn ich alte oder kranke Garnelen abgebe? Nur einen Haufen Ärger an der Backe X( ...und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert :o ...

      Ich mein, man kann auch marode Stämme durch gute Haltung wieder gesunden lassen.
      Hauptsache man hat genug und es bleiben welche übrig, mit denen man neu starten kann.
      Das sie unmengen ganz gewöhnliche Bakterien nicht abkönnen is nunmal so.. und wenn man das weiß, muß man eben entsprechend handeln...

      Es kann jeder auf Robust selektieren...
      *ggg* Becken mit soundsoviel Garnelen versiffen lassen...warten, bis nurnoch ein Dittel da is und dann in ein sauberes Becken umsetzen...dann hat man die Härtesten übrig und kann damit einen unbeugsamen Stamm gründen...
      Was meinst Du, ob das funktioniert *neid* ?

      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

      "Mowa" schrieb:

      Es kann jeder auf Robust selektieren...
      *ggg* Becken mit soundsoviel Garnelen versiffen lassen...warten, bis nurnoch ein Dittel da is und dann in ein sauberes Becken umsetzen...dann hat man die Härtesten übrig und kann damit einen unbeugsamen Stamm gründen...
      Was meinst Du, ob das funktioniert ?
      Na, das klingt doch fast schon nach der "wahren Kunst" der Selektion - 8o Aber na, nicht das man das zum Standard erwählt - geschied eher wohl oder übel hier und da automatisch - wa?!
      Aber sollte, mir ma langweilig werden, dann - hmm, helf ich der "Selektion" oder nennen wir es gar "Evolution" auf die sprünge und dann versuch ich mich mal bei einer Handverpaarung einer "robusten" Krabbe mit ner "heiklen" Garnele und schau, was da alles bei rauskommt. Vielleicht können die dann mehr Nitrat und co ab? 8o
      Aber neee, abgesehen von dem perversen Gedanken, würde das zur Qualzucht führen, und dass ist dem Hobby Garnele ja bis heute denke ich zum Glück erspart geblieben!?


      Falls hier ein Garnelen-Starter mitließt:
      Achte darauf, dass du deutsche Nachzuchten bekommst, die kosten dann ja mai, vielleicht je nach dem 0,10 bis 5,00€ mehr das Stück, aber du wirst sicher mehr freude daran haben. Möchte es sicher nicht verallgemeinern, aber die sind in der Regel robuster als Direktimporte aus Asien.
      Asien-Importe oder Wildfänge(?!...) haben sicher ihre Berechtigung, denn ohne diese hätten wir sicher nicht die Fülle an Arten und Zuchtformen, wie man sie heute und zukünfitig vorfindet! Aber ich persönlich würde diese "Made in Asia-Garnelen" erst selected von "Made by Germans" beziehen :thumbup:

      LG und Danke

      Daniel
    • Re: Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

      Hei, ja...Beginner, bitte das mit dem Siffbecken nicht erstnehmen...das sind nur Gedankenspinnereien, nicht zur beabsichtigten Nachahmung empfohlen :whistling:

      Naja, ohne Asienimporte gehts wirklich nicht. Aber das sollen die Leute mit großen Zuchtkellern, knowhow, dicken Geldbeuteln und nötigem Equipment machen, nicht wir kleinen Lichter...

      Die Tiere sind nicht unbedingt schlechter, aber so eine Flugreise mit anschließender Deutschlandreise ist vielleicht auch nicht so förderlich für die Gesundheit der Tiere.

      Dazu könnten vielleicht Direktimporteure oder unsere Crustahunter etwas sagen, falls sie zufällig grad mitlesen.

      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Ungünstige Wasserwerte! Aber egal?!

      An den Bloody Mary konnte ich sehen das es offensichtlich Asien Importe waren. Schwierig, schwierig bis die ersten Tierchen da trugen ... mittlerweile fluppt es. Aber ich habe auch so einiges durch. Meine ersten giftgrünen babaulti (so ein grün habe ich nie wieder gesehen) vermehrten sich wie blöde und verschwanden genauso "plötzlich". Das ist schon Jahre her, da gab es noch keine Garnelenszene und das Wissen auch nicht. Ich vermute das die sich damals aus Eiweißmangel gegenseitig verspeist haben. Meine Yellows hatten Anfang letzten Jahres auch plötzlich die Vermehrung eingestellt und es dauerte fast exakt ein Jahr bis es auf einmal wieder losging, da aber richtig.

      Ich muss Monika zustimmen, verschlammter Boden scheint grundsätzlich keine gute Idee zu sein. In Becken in denen C. habrosus unterwegs sind, oder eine gute Zahl TDS läuft es eigentlich immer sehr gut. Auch in solchen Becken wo man eigentlich kaum von Boden sprechen kann. Ebenso ist ein völlig verschlammter HMF nur so lange brauchbar wie er noch Wasser durchlässt. In dem Moment wo er so verschlammt ist das er sich verbiegt muss er raus.

      HP
      "Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen." Robert Lembke
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