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AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

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    • Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

      Hallo,

      Ich habe Dienstag vor knapp 4 Tagen meine (10) Garnelen in das neue Becken eingesetzt. Einfahrzeiot eine Woche. (der Verkäuer meinte mit Bakterienstartzer hätten 2-3 Tage gereicht, das schien mir aber arg knapp)
      Zu Beginn schwommen alle fröhlich rum und erkundeten das Becken. Nach einen Tag wurde es ruhiger. Laut Internetquelle sei das halbwegs normal, da die Garnlen sich schockhäuten müssen und erstmal ruhe zur Eingewöhnung brauchen. Also habe ich mir nichts dabei gedacht.
      Heute morgen war ich total happy, dass die Garnelen dann wieder munter umherschwommen. musste aber auf dem 2. blick eine tote kleinere (1,5 cm ggf) red Sakura auf der Seite liegend feststellen. bei genauerer Betrachtung sah ich eine Weitere sich schief bewegend und später lag sie zappeld auf dem Rücken. Nun sitzt sie wieder aufrecht an einer Pflanze.
      eine weitere fand ich, als ich übermäßig pingelig darauf achte auch schief sitzend. Der Rest schwamm munter rum, also ich sah 4 der noch lebenden 9 rumschwimmen.
      Hat Bitte jemand einen Rat, ich bin echt hilflos. 25% wasserwechsel starte ich sofort.
      Wie bekomme ich den PH-Wert in den Griff und wie kann ich die restlichen garnelen retten?


      -Um welche Garnelenart handelt es sich?
      5 Sakura, 4 rote rili und eine blue jelly. der Verkäufer im Aquarienhandel meinte das sei alles der selbe stamm und nur farbmutationen und zusammen haltbar.

      -Wie ist der sonstige Besatz?
      nur Schnecken die sich am rand bilden. Subjektiv viele und schnell recht groß werdend.

      -Was ist das genaue Problem, und seit wann bzw. wie häufig tritt es auf?
      Seit heute morgen. Eine Garnele lag tot auf der Seite am Boden eine weitere sitzt mit mit etwas Seitenlage am Boden.

      -Welche Maßnahmen hast du bereits ergriffen?
      Tote Garnele entfernt und 25% Wasserwechsel.

      -Wie groß ist das Aquarium?
      30L

      -Wie lange läuft es schon?
      Seit Dienstag, also knapp 4 Tage mit Garnlen, davor eine Woche einfahren lassen, mit Bakterienstarter.

      -Wie wird gefiltert?
      innen Eckfilter.

      - Wurde der Filter saubergemacht? Wenn ja, wie? Ist der Durchfluss verringert, oder besteht die Möglichkeit, dass zugesetztes Filtermaterial vom Wasser umwandert wird?
      nein.

      - Steigen vom Boden Blasen auf oder liegt eine dicke Mulmschicht darauf? Sind dunkle Stellen im Bodengrund sichtbar?
      nein

      -Wie ist es eingerichtet (Bodengrund, Pflanzen, Dekorationsmaterialien)?
      Bodengrund Naturkies.
      Mooskugel, Wasserpest, 3 Blattpflanzen und eine kleine flache Pflanze(Pogostemon helferi?). Eine Wurzel und ein Seemandelblattstück.

      -Wurden in den vier Wochen vor Problembeginn neue Pflanzen eingesetzt? Wenn ja, wurden sie vorher gewässert, und wie lange?
      ja, da es ein neues Aquarium ist. die meisten Pflanzen hatte ich gründlich gespült und dann ins Becken gepflanzt, und damit einfahren lassen. Leider habe ich noch welche nachgekauft und nach abspülen mit klarem sofort eingesetzt, weil ich das vor dem Garnelnenbesatz machen wollte, um denen den Umbaustress zu ersparen.

      -Welche Wasserwerte herrschen im Becken?
      Temperatur: 20 °C
      pH : <6,4
      GH :<3
      KH :0
      Ammonium/Ammoniak:?
      Nitrit ?(
      Nitrat:?
      Kupfer:?
      Per Teststäbchen. der Endet bei PH 6,4. das ist sehr ungünstig. Ich meine der Verkäufer im Zoogeschäft hätte 6 gemessen.

      -Was für Wasser verwendest du, Leitungswasser, Regenwasser, VE-Wasser, Osmosewasser, etc?
      Leitungswasser mit aufbereiter von Dennerle

      -Wie viel und wie häufig wechselst du Wasser? Wird das Wasser aufbereitet, und wenn ja, wie?
      Heute zum ersten Mal.

      -Roch das Wasser beim Wasserwechsel nach Schwimmbad? Hat der Wasserversorger Rohrreinigungen angekündigt oder Maßnahmen bei Hygieneproblemen im Leitungsnetz?
      nein

      -Hast du eine CO2-Anlage am Aquarium?
      nein

      -Wurden neue Tiere zugekauft? Wenn ja, hast du eine Quarantäne durchgeführt?
      kompletter Neubesatz von einem Anbieter

      -Ist sonst irgendetwas neu im Becken, oder wurde etwas verändert?
      Aufgrund des Wassertests und der geringen härte und PH-Wertes habe ich "Garnelenmineralien" in Pulverform dazugegeben.

      -Gibt es irgendwelche Teile im Becken, die Schwermetalle absondern können? Heizfühler, Klammern, Moosgitter...?
      nein

      -Wurden im Haus Insektizide verwendet oder hattest du Kontakt mit behandelten Haustieren (Insektenspray, Floh- oder Zeckenmittel bei anderen Haustieren wie z.B. Spot On, Läusemittel)?
      nein

      - Wurde in dem Raum, in dem das Becken steht, zuvor stark geraucht?
      nein

      -Siehst du in deinem Becken unkannte Tiere, z.B. Würmer oder Insektenlarven?
      nein

      -Besteht die Möglichkeit, dass du bei mehreren Becken z.B. Krankheitserreger mit dem Kescher verschleppt hast?
      nein

      -Was und wieviel fütterst Du bei welcher Besatzstärke?
      10 Garneln, jetzt 9 Besatz. Habe 2 mal versucht zu füttern, wurde aber noch nicht angenommen und wieder aus dem Becken genommen.

      -Wurden schon Medikamente eingesetzt? Wenn ja, welche?
      nein


      Entschuldigt bitte eventuelle Tippfehler. Ausgerechnet dieses Wochenende habe ich leider einige Termine, bin in eile und muss mich nun schnell noch um das Wasser kümmern und konnte das hier nicht korrekturlesen.


      [EDIT:] Beim Wasserwechsel habe ich eine red Sakura gefunden, die tot aussah, aber noch leicht zappetle, as ich die antippte, bevor ich die rausnehmen wollte. Die lag seitlich auf dem Boden. Ich hoffe es ist die, die ich schon seitlich liegend sah. Auf jedem Fall bin ich nun sehr beunruhigt :(
    • Re: Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

      Huhu, erstmal herzlich willkommen :huhu:

      Also was mir als erstes auffällt, sind die Wasserwerte...
      pH : <6,4
      GH :<3
      KH :0
      Das is nicht grad Neocaridinalike...da würd ich dann doch ehr zu mind. Kh 3/Gh ab 7 aufwärts tendieren.
      Wenn sie aus dem eigenen Bestand kommen, und sie seeehr langsam (über Tage) umgewöhnt werden, stecken sie auch deutlich niedrigere Werte weg, als ob nix wäre..aber mit Hauruck so die Werte senken kann schon mit Schockhäutung quittiert werden...
      Schockhäutung bedeutet, vorzeitige Häutung und evt. ist die neue Haut unter dem alten Panzer noch nicht fertig ausgebildet..das ist tödlich, wenns dumm läuft...

      Was mir aber noch warscheinlicher erscheint..oder zusätzlich Probleme bereitet, ist eine schleichende Vergiftung ?(
      Was ist es denn für ein Becken? Ich hatte auchschon mehrmals Probleme mit neuen Becken, da Produktionsrückstände mir die Tiere vergiftet haben..und das nach 3 Wochen einlaufen und mehreren Wasserwechseln...Im Eimer oder einen gereinigten, älteren Faunabox dagegen ging es ihnen super :thumbup: Ohne Filter, ohne alles :saint:

      Ich würd sie entweder rausnehmen und in einer sauberen Schüssel/Aquarieneimer zwischenparken, mit 1/3 vom Wasser und 2/3 abgestandenem (24 Std.), temperiertem Frischwasser. Das kann ihnen das Leben retten. Am nächsten Tag nochmal 2/3 Wasserwechsel machen.
      Nur ein Blatt (Eiche, Brennessel, Walnuss) als Futter rein. Garnelenfutter ist zu heftig.

      (Abgestandenes Wasser ist immer sinnvoll in einen oder mehreren Kanistern bereitstehen zu lassen...Wasser aus der Leitung enthält kompremierte Gase, die den Garnelen schaden können. Immer kaltes Wasser zapfen, Warmes kann Kupfer aus dem Warmwassertank enthalten)

      Oder 2/3 Wasserwechsel machen mit temperiertem, abgestandenem, evt. aufgehärtetem Leitungswasser.
      Das spätestens alle 3 Tage wiederholen, bis das "Gift" draußen ist.

      Es ist nicht immer das Nitrit, das Einlaufen nötig macht...es sind auch die Produktionsrückstände an neuer Hardware und/oder Düngemittel/Pflanzenschutz/Algenmittel an gekauften Pflanzen ?( die Ärger machen.

      Nitrit würd ich auch sagen, passiert nix bei 10 Garnelen in 60 Liter...
      Aber aus gegebenen Anlässen plädiere ich trotzdem für Einlaufen lassen mit 70% Wasserwechsel alle 4 Tage...
      Dann is man auf der Sicheren Seite...wenns bei mir Querläuft hol ich sie halt wieder raus...aber wenn man nur 1 Becken und kein Quarantänegefäß hat, ist das halt schwierig ?(

      Jo, es sieht immer alles so einfach aus...is es aber manchmal dann doch nicht :o

      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

      Hallo Monika, Danke für die schnelle Antwort!

      ich habe einen 30 Liter Nano-Cube von Dennerle. Sonst hätte ich eine größere Küchenschüssel, oder einen relativ neuen Eimer aus Plastik. Ich hätte gesagt der Eimer wird vermutlich mehr Schadstoffe abgeben als die 3 Dichtungen im Aquarium.

      Der Plan alle 3 Tage 70% Wasserwechsel zu machen klingt für mich besser umsetzbar.
      Leider kann ich in dem Eimer nur 10 Liter Wasser abstehen lassen (bleibt die Frage ob sich dadraus Schadstoffe lösen), den anderen brauche ich für den Wasserwechsel.
      Wie kann ich das Wasser abhärten? Spontan hätte ich an Kaisernatron gedacht, oder das könnte zu viel des Guten sein?

      Wenn ein neuer Plastikeimer nichts ins Wasser abgibt könnte ich heute Abend noch einen kaufen und die Garnelen in diesen "Zwischenlagern".
      Wie lange müssten die dann dadrin bleiben? Bevor ich die zurück ins Aquarium setzen kann, welches ich dann regelmäßig wasserwechsle?

      Welche Variante wäre besser? Auf jedem Fall werde ich erstmal 10 Liter Wasser Abzapfen und abstehen lassen.

      Vielen Dank für die schnelle Hilfe, das macht mir doch Hoffnung die Kleinen noch retten zu können.

      Beste Grüße

      Karsten
    • Re: Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

      Hei, was praktischer zum abstehen is auf die Dauer, sind wie gesagt die Kanister mit Dest. Wasser...
      Die sind dicht und man kann sie notfalls sogar im Kleiderschrank lagern 8o ...
      Kostet gewöhnlich so um die 1,50€ pro 5 Literkanister...oder Gieskannen...

      So sieht das bei meinem 240Literbecken über Nacht aus..Kanister und Gieskanne sind Frischwasser...
      Soviel brauchst Du ja garnicht...wenn ein Teil abgestanden is, reicht es...

      Nee, die normalen Putzeimer sind ok...aber gründlich mit heißem Wasser spülen, da sind evt. ebenfalls Produktionsrückstände dran..aber ich zieh zb. in Plastikboxen Fischbabys auf...da is so ein Trennmittel dran, wenn man das glitschige Zeug abgewaschen hat und der Daumen drauf quitscht, is es gut und funktioniert.
      Alles was Lebensmittelecht is (Tubberartiges) oder Glasschüssel, geht ebenfalls...
      abdecken, gegen Flüchtlinge ;)
      Mom ich guckmal, wieviel Natron man braucht...hatte ich mir mal aufgeschrieben...
      Kommt bei Euch so ein saures Wasser aus der Leitung? Das is schon sehr ungewöhnlich :o
      Die Wasserwerker haben doch immer Angst vor Leitungskorrosion und härten deswegen auf...
      Geben noch lecker Phosphat und Silicat dazu als Korrosionsinhibitor <X
      VG Monika

      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
      Wasser aufhärten mit Gips und Bittersalz
      4 Teile Calciumsulfat (Gips) mit 1 Teil Magnesiumsulfat (Bittersalz) und 2 Teilen Calciumcarbonat (Natron) ins Osmosewasser. Das entspricht auf meinem Leitwert einem Leitwert von etwa 330. Oder einer GH von 8 und einer KH von 3.
      Ohne Natron hebt es nur die GH, so bekommt man eine KH nahe 0 hin.
      Alles andere kommt über Dünger, für Macronährstoffe den NPK-Booster von Dennerle, für den Rest Scapers Green, auch von Dennerle. Und zusätzlich noch ein paar Tropfen Eisendünger
      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
      Hat mir mal jemand so erklärt, ich habs aber nicht ausprobiert..deswegen ohne Gewähr...


      Nur KH anheben:
      Zitat Anton (Wasserpanscher.at)

      Wasser aufhärten mit Natron
      3g Natron (Natriumhydrogencarbonat)/100l erhöhen die KH um 1° und den Natriumgehlt um 8,2mg/l.

      Mit Natron allein sollte man im allgemeinen Aquarienwasser maximal nur bis zur vorhandenen GH aufhärten, weil sonst das Ionenspektrum und das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht (reversible pH-Pufferung) gestört werden kann. Bei Deinem Quellwasser oder bei Osmose-Wasser verschneidet man deshalb besser mit härterem Leitungswasser oder nimmt ein Aufhärtesalz, das die Mineralstoffe ausgewogen zufügt und KH und GH gleichermaßen erhöht.
      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
      Hier gibts die passenden Mineralsalze fertig, is vielleicht doch einfacher...
      garnelenhaus.de/Becken-und-Was…Mineralien:::137_106.html
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      Da Du es aber schneller brauchst, is evt. Sera, Dennerle Remineral, Preis Mineralsalz, Tetra Kh/GH+ usw. im örtlichen Handel einfacher/schneller zu beschaffen..
      Bilder
      • 240LiterWasserwechsel.jpg

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      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

      Hallo Karsten,
      Monika gab ja schon viele sehr gute Tipps,... ich ziehe das Thema "neue Pflanzen" nochmal nach oben. Weißt Du noch welcher Hersteller es bei der helferi war? Und was sind das für andere Blattpflanzen, auch neu, Hersteller?... kurz Abspülen hilft nicht sehr viel und eine Woche ist zu kurz, dass sich Pestizide abbauen. Das aufgeregte Umherschwimmen und die Schieflage könnten auf eine Vergiftung durch die Pflanzen hindeuten. Wie immer bei Vergiftungen hilft hier verdünnen verdünnen verdünnen.... also viel Wasserwechsel machen..... in der Hoffnung, das Problem kam nicht doch aus der Leitung. Und ich würde auch die KH anheben, dann kommt Dein ph-Wert auch hoch, was für die Neocaridina vorteilhafter ist.
      Grüße
      Carsten

      Bitte keine geschäftlichen Anfragen per PN oder als Beitrag im Forum.
      Unter der eMail-Adresse carsten@garnelenhaus.de bin ich für Dich da.
    • Re: Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

      Hallo Carsten,
      die letzte Pflanze kam von Dennerle. Die kommen alle aus dem selben Zoogeschäft und ich _meine_ die anderen kommen auch von Dennerle, habe den Zettel aber nicht mehr. Die Mooskugel hatte kein Schild.
      Dabei fällt mir ein, dass ein Pflanzenstil abgebrochen ist. Irgendwo stand mal dass das auch das Wasser belasten kann.

      Zu dem Wasser: Das Wasser aus dem Hahn nach Ablaufen hat auch "unter 6,4" als PH-Wert. Ich wohne im Harz, das Bergwasser ist wohl nicht gut zum Fische halten.
      Aus dem Aquarienladen habe ich noch "Garnlen Mineralien". Zutaten stehen da nicht drin. Soll aber die Grundversorgung an Magnesium, Kalzium und wichtigen Mineralien decken. Das würde ich dann mit etwas Natron nach dem Wasserwechsel dazueben.

      Weiterhin lag meinem Nano-Cube
      dennerle.com/de/produkte/nano-…ge/nano-wasseraufbereiter
      dennerle.com/de/produkte/nano-…ik/pflege/nano-crusta-fit
      und dennerle.com/de/produkte/nano-…/pflege/nano-tagesduenger
      bei, welches ich sparsam nutze.

      Unser lokaler Handel ist für Zoobedarf leider nicht gut ausgestattet. Aber ich gehe mal schnell Einkaufen und schaue was sich besorgen lässt. Heute müsste ich noch einen 2. 25-30%igen Wasserwechsel machen können (werde auch hinreichende Eimer kaufen)
      Der Plan wäre danach dann großzügiger als in der Anleitung steht die Mineralien zu geben, und dazu etwas (sparsam) Natron zu geben. Falls ich im Handel nichts besseres finde.

      Nochmals vielen Dank, ich werde über den Ausgang und neue Erkenntnisse berichten.
    • Re: Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

      Hei, ja Pflanzen können einen ganzschönen Giftcocktail mitbringen <X
      Aber ich habs auchschon erlebt, wenn ich eigene Pflanzen eingesetzt hab :o .
      Was mich manchmal nichtmehr glauben läßt, das immer die Pflanzen die Schuldigen sind ?(
      Ok, Dennerlebecken hatte ich noch keine ?( glaub die sind normal ok.
      Kies, Wurzeln, Steine können auch was ungünstiges mitbringen ?( .
      Im Prinzip is es egal, wer der Schuldige is...3 Wochen Einlaufen is nie ein Fehler und die Zeit geht sooo schnell vorbei :saint:

      @Karsten: Waren es Invitro oder getopfte Pflanzen?
      Bei meinem Händler schwimmen auch die Amanos, Siamesischen Rüsselbarben, Apfelschnecken und Platys in den Pflanzenbecken. Ob er allerdings vorher die getopften Pflanzen groß wässert weiß ich nicht ?( Müßte ich mal fragen.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

      Hei, von Kaiser gibt es Natrontabletten (Dm)...da is glaubich eine Tablette reines Natron 1g (steht drauf).

      Auch wenn die Pflanzen von Dennerle sind, nützt es nix, wenn auchnoch andere mit im Becken stehen, die was mitbringen.
      Das wäre bequem zum dosieren und immer erst auflösen und dann einrühren.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

      Huhu

      Mein erster Beitrag :happy: Lese mich ja schon ne Weile mit und hier durch :D

      Da ich ebenfalls aus dem Harz komme und mein Vater schon ewig Aquarien besitzt kann ich dir sagen das wir für Fische tatsächlich zu gutes Wasser haben . Er hatte immer Probleme und musste das Wasser aufbereiten. Deswegen haben wir nur noch Weichwasserfische. 8o
      Wir sind einige der wenigen in Deutschland die extrem weiches Wasser haben. Deswegen hatte ich mit meinen Mischern und Yellows vor einiger Zeit Probleme. Hatte ein paar Adulte Mischer(Restbestand 1-1,5 Jahre alt zu dieser Zeit) übernommen und es kamen einfach keine Junge hoch und die Alten starben natürlich irgendwann Altersbedingt weg, waren aber auch ca. 2 -2,5 Jahre alt geworden. Bei den Yellows hatte ich kranke Tiere geschickt bekommen und es waren fast alle an einer Bakteriellen Erkrakung gestorben X( Schon in der Tüte hatt man gesehen das welche im Hinterlieb leicht weisslich verfärbt waren und so ging das sterben munter los. Die letzten die ich Retten konnte sind mir dann durch Häutungsprobleme gestorben ( 5 von 50 + 2 überlebende!). Jetzt hab ich noch genau 1 w+m und hab noch 1m+w von meinen Red Fire hinzugesetzt und schau ob ich wenigstens ein paar Mischer bekomme und was bei rauskommt ;) Die Red Fire hatte ich übrigens vom gleichen Züchter und waren teilweise ebenfalls erkrankt -.- Hier konnte ich durch einzellsetzung der infizierten Garneln aber den Stamm retten - es schwirren auch schon die ersten Babys rum- . Waren zum Glück nicht sehr viele und diese hatten bis jetzt komischerweise keine Häutungprobleme ?( Aber derjenige verkauft seine Garnelen munter weiter und hatte dazu nichts zu sagen :bomb:
      Dann bin ich eines Tages wegen neubesatz zu unseren Aqauarienladen gefahren und habe mein Problem geschildert (wollte eig. Osmossewasser haben und hatte gefragt ob sie das verkaufen) und die meinten das unser Wasser so Weich ist das Mineralinen.etc fehlen. Geraten wurde mir Mineralien auf irgend eine Art und Weise zuzufügen. Deswegen habe ich mir aus dem Laden gleich "Garnelen Mineralien" gekauft, wahrscheinlich dasselbe wie du, und gebe es zusammen mit Bacter Ae hinzu. Seitdem habe ich weder bei den Neocaridina noch bei den Caridina ausfälle und bis jetzt haben sich alle Problemlos gehäutet :saint: Bei meinen neuen Mischern + Taiwanern warte ich jetzt jeden Tag aufs erste Paarungsschwimmen, gross genug sind sie inzwischen. Dann werde ich sehen ob ein paar Junge ebenfalls hochkommen.

      Meine Werte (aus der Leitung 8) :(
      GH: 4
      KH: 0-1
      PH: 7,5

      Hab auch schon dran gedacht bei meinen Leitungwasser die GH anzuheben, aber dann ist irgendwie der Witz weg das ich es einfach aus der Leitung nehmen kann. ?( Dann kann ich auch gleich dest. Wasser kaufen und aufhärten :whistling:

      Ach ja und die "Garnelen Mineralien" gebe ich nicht wöchentlich sondern täglich hinzu. Ich bilde mir ein das es besser ist wenn ich die Dosiermenge auf die Woche verteile, weil es dann jeden Tag frisch hinzukommt und am Ende der Woche nicht verbraucht ist. Aber vielleicht kann sich ein Profi dazu nochmal melden ob es wirklich gut/sinnvoll ist. Zum Dosieren nehme ich übrigens so ein Kleines Fläschen von Dennerle. Und ebenfalls auch für den Dünger ^^

      Überlegen tu ich nur noch ob ich noch einen Mineralstein oder Mineralkugel ins Becken geben soll. Nur bin ich mir nicht sicher obs nicht dann zuviel mit dem Pulver wird. Wäre für dich aber auch eine Überlegung Wert um Häutungsproblemen vorzubeugen.
      Diese hier zb. garnelenhaus.de/Becken-und-Was…300-g-PE-Beutel::895.html gibt es übrigens auch als Kugeln ebay.de/itm/SHRIMP-essentials-…ische&hash=item2c8e1708c9 und sind wie ich finde etwas leichter zu dosieren, da man bei den Steinen nicht weiss wie viel Steine drin sind. (Oder ist das nur ein grosser ?)

      LG Mai
    • Re: Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

      @Monika: Die Pflanzen waren getopft, außer der Wasserpest, sie war nur mit einem Bleiring unten zusammengebunden. Der Bleiring wurde natürlich entfernt. Die Mooskugel wurde auch freischwimmend geliefert. :whistling:
      Dein Tipp mit dem Wasser abstehen lassen ist zusätzlich noch hervorragend, weil das Wasser über Nacht perfekt temperiert für ein unbeheiztes Aquarium ist, ist mir aufgefallen. :thumbup:

      @Mai: Willkommen und vielen Dank für Deine Nachricht. Das ist alles gut zu wissen. Soein Mineralstein ist steht schon auf meiner Bestelliste, wobei ich noch nicht weiß, in welcher Variante, aber ein Dekostein der für eine Grundhärte im Wasser sorgt um die Zugabe von Pulver zu reduzieren war schon vor den Problemen angedacht.
      Als Laie hätte ich gesagt dass eine ständige Zuführung in kleinen Mengen wesentlich schonender und gleichmäßiger ist, mir ist kein logischer Grund ersichtlich, warum das anders sein sollte.

      Zu dem Zustand der Garnlen:
      Nach dem Eimerkauf am Samstagnachmittag habe ich den zweiten ca 30%igen Wasserwechsel gemacht. Anschließend wieder Mineralien zugegeben und etwas Kaiser Natron. Da ich noch Pulver hatte, habe ich keine Tabletten gekauft. Ich war damit sehr sparsam, eher 2 größere Priesen hätte ich gesagt. Ich wollte die Garnelen nicht zusätzlich mit einem PH-Schock belasten.
      Eine Stunde später hatte sich der PH-Wert auf 6,4 (von kleiner 6,4, der Teststreifen schlug nicht an) erhöht.
      KH/GH sind immer noch nicht messbar. Dazu ist mir aufgefallen, dass dass GH nichtverfärbt "<3" bedeute und die erste Verfärbung ">6". Zwischen GH 0 und 6 bin ich also blind. Neue Teststreifen, oder anderes Messequipment werde ich mal suchen.

      Heute Nacht musste ich feststellen, dass 2 oder 3 weitere Garnelen garnicht gut aussahen. Die lagen auf der Seite und krümmten sich und wirkten fast wie tot und schienen fast nur in der Strömung ab und an zu treiben.
      Nach kürzlicher nächtlicher Internetrecherche laß ich, dass Anubias-Pflanzen ggf. schlecht für Garnelen seien.
      Der erste Googletreffer führte mich auf der Weitersuche zu aquamax.de/index.php/anubias-giftig-fuer-garnelen.html Eine meiner Pflanzen sieht exakt so aus. Dort steht zwar, dass diese Pflanzen nicht grundsätzlich schädlich für Garnelen sind, aber bei Verletzugnen ungesunde Stoffe ausstoßen können. Zum Einpflanzen musste ich leider die Wurzeln etwas kappen und habe die Pflanze geteilt. Potenzielle Verletzungen der Pflanze ließen sich also problemlos finden. Die Pflanze habe ich dann separiert (ich habe nun ja genug Eimer :happy: ).
      Nicht, dass ich diese Pflanze für den alleinigen Hauptschuldigen halte, aber bis zur Lösung des Problems wird erstmal jede mögliche Ursache entfernt und die Pflanze passte eh nicht richtig ins Aquarium.

      Heute Morgen gab es keine größeren Änderungen, außer, dass die Garnelen sich weniger versteckten, ich sah subjektiv mehr schwimmen als die letzten Tage, aber immer noch die krümmenden und auf der Seite liegenden.

      Heute Abend war ich überrascht. Ich fand keine gekrümmten, Garnelen mehr, jedoch waren zwei Garnelen sichtbar, die leichte Schieflage hatten, sich kaum bewegten und den Gekrümmten ähnelten. Dies deute ich mal als Anzeichen der Besserung. Gut sehen die aber nicht aus und ich will noch nicht jubeln. Es ließen sich aber auf jedem Fall keine toten Garnelen finden, aber ich sehe auch nicht zuverlässig 9 Lebende auf einmal.
      Heute Abend habe ich gerade noch einen 30%igen Wasserwechsel gemacht. Ich wollte den Kies um die ehemaligen Anubias-Pflanzen einmal Aussaugen und das scheint denen ja gut zu bekommen. Anschließend gab es für das frische (abgestandene) Wasser wieder ein paar Mineralien und eine Priese Natron. Damit will ich es aber auch nicht übertreiben. Nun werde ich denen mal zwei oder drei Tage Ruhe gönnen und dem Wassser die Gelegenheit geben sich wieder ein zu gewöhnen, würde aber bei einer Verschlechterung, wieder 30% wechseln.
      Oder wäre das zu viel in der kurzen Zeit?

      Die Anubias würde ich (ob Schuld oder nicht) vermutlich demnächst entsorgen. Die passte aufgrund des riesigen Wurzelballens nicht und stand immer schief, und passte auch nicht in das Gesamtbild.
      Als Ersatz plane ich Moose, welches ich auf einem Schieferstück gebunden ins Aquarium geben möchte. Die Moose werde ich aber definitiv erstmal in Quarantäne stellen. Dazu gab es hier in dem Hausmittel-Thread eine Anleitung, an die ich mich halten wollte.
      Oh, beim Verlinken ist mir gerade aufgefallen, dass der Tipp auch von "Mowa" kommt. Vielen Dank an dieser Stelle. Was würde ich nur ohne Deine Tipps machen. :thanks:

      Soweit der Plan/Stand. Wenn irgendwelche Dinge falsch sind bitte aufschreien. ;)
      Wie gesagt ich bin weit davon entfernt, zu sagen, das Problem im Griff zu haben, würde den Garnelen, nun aber erstmal ein paar Tage ohne Wasserwechsel geben, wenn es sich einrichten lässt.

      Nichts finde ich schlimmer, als wenn man im Internet das Problem was man hat findet, dort 2 Lösungsvorschläge liest, aber keine Antwort findet, ob und was geholfen hat. Also werde ich hier weiterhin hier über Fort- oder Rückschritte berichten, falls dies nicht als störend angesehen wird und Andere in der Zukunft das selbe Problem haben.

      Frohen 2. Advent allerseits!
    • Re: Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

      Oh, ergänzend: beim heutigen Wasserwechseln roch es leicht "fischig", also wirklich nicht streng, man konnte es aber riechen, als ich um die Wurzel wo die Garnelen sich gerne verstecken saugte.
      Kommt mir bei einem Aquarium normal vor, aber so kurze Zeit nach dem Besatz wunderte es mich doch etwas. Ist das irgendwie ungewöhnlich? nicht, dass unter der Wurzel eine tote Garnele liegt, die da "vergessen wird"

      Viele Grüße

      Karsten
    • Re: Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

      Hallo Karsten,
      wir haben nie Probleme mit Anubias in Garnelenbecken ausmachen können, wohl aber mit frischen emers gezogenen Topfpflanzen, die nach Europa importiert werden, so wie einige von Dennerle. Die Pflanzen müssen mit Pestiziden behandelt werden, da beim Import keinerlei Getier dran sein darf, sonst geht die ganze Lieferung zurück. Die Hersteller haben da also keine andere Wahl. Diese Pestizide wirken auf Garnelen extrem giftig. Eine frische Topf-Pflanze kann in ein paar Minuten zum Totalausfall der Garnelenbewohner führen, da ist es nicht unwahrscheinlich, dass diese Gifte nach einer Woche ohne Wasserwechsel noch immer so stark sind, dass die Tiere sich damit langsam vergiften und nach Tagen eingehen. Ich würde hier also die Hauptursache vermuten. Leider können die Garnelen jetzt auch schon so arg angegriffen sein, dass selbst ein Umsetzen in ein unbelastetes Becken nicht mehr helfen würde, hier heißt es weiterhin gut Wasserwechsel machen und abwarten. Viel Glück. :)
      Grüße
      Carsten

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      Unter der eMail-Adresse carsten@garnelenhaus.de bin ich für Dich da.
    • Re: Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

      Hei, wenn das Wasser geeignet, abgestanden und temperiert ist, kannst Du ohne Probleme jeden Tag 2/3 Wasswechsel machen (Siehe Aquamax ;) ) Das Problem bei großen Wasserwechseln ist meistens nicht das Wasser selbst, sonder entweder zu frisches Wasser oder das die Garnelen "Altwasser" gewöhnt sind und die Umstellung zu krass ist. Wenn man das Wasser oft in großen Mengen wechselt, vertragen die Garnelen das prima..meine Neos müssen da auch jede Woche durch und das bekommt ihnen sichtlicht gut..wenn ich länger kein Wasserwechsel mache, muß ich aber auch langsam anfangen und die Mengen dann wieder steigern...

      Zur Anubias: ich hab auch überall massig Anubias drin. Wenn ich die Rhizome teile, breche oder schneide ich sie an den Blattknoten, spüle sie unter Leitungswasser ab und schmeiß sie nochmal für paar Stunden in den Wasserwechseleimer..spül sie nochmal ab und geb sie wieder rein...Laut Bernd Kaufmann schießen die Anubien mit Oxalsäurekristallen, von denen er auch eindrucksvolle Bilder in seinem Blog zeigt...Ich hab auch vorher nie was negatives dabei gehabt, aber wenn das so is, spül ich die natürlich ab :whistling:
      Wenn Du sie im Aq nicht brauchen kannst...mach Dir doch ein Wabikusa...
      google.de/search?q=Wabikusa&es…ZPL7mgeAG&ved=0CAYQ_AUoAQ
      Einfach eine nette breite Glasschüssel /Gurkenglas/hohe Schale oder sowas..ein paar Kieselsteine/Kies rein, leicht gedüngtes Leitungswasser..etwas Moos und Pflänzchen dazudrapiert und leicht mit Frischhaltefolie abgedeckt ab auf die Fensterbank <3 ...
      Ich hab mehrere halbemerse Anubias auf dem Fensterbrett stehen und die blühen im Moment sogar

      Also schmeiß sie nicht weg...vielleicht brauchst Du sie ja doch nochmal ???
      VG Monika
      Bilder
      • Anubias lanceolata.jpg

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      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

      Heute ist Tag 9 (heute und den letzten Samstag mitgezählt) seit dem ersten Todesfall.

      Am (etwa) fünften Tag verstarb noch eine Red Sakura, sonst sind alle sichtbaren Garnelen seit spätestens etwa 2 Tagen wieder "normal" hätte ich gesagt. Sie fressen Algen von Blättern, wühlen im Sand, oder putzen ihre Füße, oder wie man das beschrieben mag. Sie scheinen zumindest wieder aktiv und munter zu sein. Mindestens eine Garnele hat sich erfolgreich gehäutet und an Tag 6 nach dem ersten Todesfall (Tag 10 nach dem Einsetzen) haben die Garnelen das erste mal Futter angenommen. :happy: zwar zurückhaltend, aber immerhin.
      Nach sechs 30%igen Wasserwechseln habe ich auf zweitägiges Wasserwechseln gewechselt.
      Ansich war ich euphorisch und wollte heute berichten, dass alles überstanden ist und es bei zwei toten Garnelen blieb, leider musste ich nach dem heutigen Wasserwechsel eine dritte der Sakuras tot im Becken entdecken. Allerdings fürchte ich wurde die aus einem Versteck gespült, die war schon leicht pelzig mit einem Flaum überzogen, ich vermute die war nun schon 2 Tage tot und wurde nicht gesehen. ;(
      Mein Plan ist jetzt nach 8 Wasserwechseln nurnoch einmal die Woche das Wasser zu wechseln und den Mikroorganismen Gelegenheit zu geben sich wieder ein zu vermehren und den Garnelen etwas Stress zu nehmen. Außerdem ist es trotz großzügiger Zugabe von Garnelenmineralien dank der Wasserwechsel wieder dazu gekommen, dass GH und PH auf kleiner 3, bzw unter 6,4 gesunken sind.

      Mein derzeitiger Bestand sollte aus 2 Red Sakuras, 4 Red Rilis und einer Blue Jelly bestehen. Verstorben sind nur Sakuras, aus irgendeinem Grund, aber die waren auch alle kleiner und ggf anfälliger. Sind sieben Neocaridinas genug, oder sollte ich da noch ein paar zusetzen? Wobei ich lieber abwarten würde, ob Spätfolgen noch auftreten, und das Becken nun stabil ist.

      Weiterhin bin ich seit dem heutigen Fund wieder besorgt, ob ich noch tote Garnelen übersehen habe.
      Seitens der Garnelen die ich sehe, wäre ich ja gewillt die Vergiftung als Abgeschlossen an zu sehen. Dank Euren schnellen Rat zu exzessiven Wasserwechseln hätten in diesem Fall dann 7 Garnelen überleben können. :thumbup: Nochmals Danke für jeden Rat.

      Muss ich mir noch weiter Sorgen machen, oder doch noch öfter das Wasser wechseln? Soll ich die Wurzel rausnehmen und gezielt nach toten Garnelen suchen? Meine Meinung wäre, dass das nur unnötigen Stress verursacht.

      Die weiteren Pläne:
      Mittelfristig wäre der Plan da einen Mineralienstein für eine Grundhärte ein zu setzen, um weniger Mineralienpulver ins Becken geben zu müssen, einen Tontopf als zusätzliche Deckung muss ich unbedingt noch hinzufügen. In nächsten Jahr würde ich mir gerne noch einige (orangene) Turmdeckelschnecken einsetzen, die den Kies durchlüften und -filtern (bin aber noch nicht sicher ob die Wasserwerte passen, die wären vermutlich sehr an der Grenze, aber darüber informiere ich mich nächstes Jahr genauer und möchte erstmal sehen, wo die Werte sich einpendeln), weiterhin habe ich bereits Javamoos gekauft, welches sich noch in Quarantäne befindet und vermutlich zwischen Weihnachten und Silvester zu den Garnelen gesetzt wird.
      Falls einer der Pläne eine blöde Idee ist, hoffe ich schreit einer von Euch auf. ;)

      Beste Grüße

      Karsten


      Als Anhang der Verlauf der Vergiftung in Übersichtlicher Form(unter der Annahme dass keine Spätfolgen mehr eintreten):

      Tag 1: erster Todesfall 2x Teilwasserwechsel 30%
      Tag 2: TWW 30%
      Tag 3: TWW 30%
      Tag 4: TWW 30%
      Tag 5: TWW 30% 2. Todesfall
      An diesen Punkt sollten nur weniger als 12% des Ursprungswassers im Aquarium sein, ab hier wechselte ich das Wasser nurnoch zweitägig.
      Tag 7: TWW 30%
      Tag 9: TWW 30% Fund des 3. Opfers ;(
      Weniger als 6% des alten Wassers dürften noch im Umlauf sein, ich werde nun "normal" einmal die Woche Wasserwechseln.
    • Re: Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

      Hei, das hört sich ja echt super an :happy:

      Trotzdem gut die Garnelen beobachten und sowie sie wieder nur tüddelig rumsitzen, sofort wieder Wasserwechsel machen.
      Auch wenn das "Gift" jetzt erstmal ausgetragen ist, heißt das nicht, das sich garnixmehr löst.
      Aber ich hoffe auch, das es mit 1x in der Woche getan ist :saint:
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

      :( Das war ein klassischer Fall von "zu früh gefreut".
      Heute ist eine weitere Sakura tot und die Letzte sitzt ruhig nur wenige cm entfernt, als würde sie trauern. Keinerlei Schieflage, taumeln oder sonstige Symptome von vorher, aber auch keine Aktivität. In der Pflanze nebenan sitzt eine der Rilis und putzt sich munter die Füße und hangelt sich elegant von Blatt zu Blatt ohne irgendwelche Anzeichen motorischer Störungen.
      Wasser zum Wechseln steht nun wieder ab, heute Abend kann ich das dann nochmal wechseln, wenn Bedarf besteht. Sind das Spätfolgen der anfänglichen Vergiftung, oder habe ich nun ein anderes Problem?
      Was ich mich nun auch Frage ist: Wieso trifft es nur die Sakuras? Nun sind fast alle davon verstorben, während die Rili und Blue Jelly leben, und munter und gesund wirken? Alle Garnelen sind Neocaridinas und sollte sehr ähnliche Ansprüche an das Wasser haben. (Dachte ich bis eben und hat mir der Zoohändler auch so verkauft.) Weiterhin kommen die aus dem selben Zoogeschäft und auch wenn die in verschiedenen Becken saßen, sollten die das selbe Wasser gehabt haben und eine ähnliche Umstellung durchmachen.
      Ich bin wieder völlig ratlos und in gewisser Weise auch enttäuscht. Ich habe mir keine Garnelen gekauft um die in einer Gifthölle langsam dahinsiechen zu lassen. <X
      Hat noch jemand Ideen was ich tun kann? Was nun das Problem sein mag, warum das mit den Sakuras nicht klappt und soll ich wieder weiter Wasserwechseln? ?(
    • Re: Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

      Hallo Kim,

      ich habe in der Zoohandlung logischerweise weder nach dem Stammbaum, noch nach dem Importpapieren gefragt, weiß es also nicht.
      Allerdings meine ich, dass das Sakurabecken bei meinem Besuch eine Woche vor dem Kauf leer war, zumindest sind mir damals dort keine Garnelen aufgefallen. Das habe ich mir daher gemerkt, da ich mich damals wunderte, dass die doch nur relativ wenige Garnelen hatten und beim Kauf überrascht war, wie groß deren Auswahl doch war.
      Es könnte also sein, dass die neu in dem Verkaufsaquarium waren und gleich nochmal umgesetzt wurden zu mir. Dies ist allerdings nur eine subjektive These, da ich das Sakurabecken vielleicht beim ersten Besuch einfach übersehen habe, oder es aus anderen Gründen leer war.
      Sollte dies der Fall sein, lasse ich das Wasserwechseln heute Abend lieber um die Wasserwerte konstant zu halten?
      Ich würde das Problem nur ungerne als Fehlkauf abharken und weitermachen wie bisher. Kann man es der letzten Sakura irgendwie leichter machen, oder ist es jetzt zuspät?
      Dieses Szenario beruht auf einer besseren Vermutung, ich weiß wie gesagt nicht genau, wie der Lebenslauf der Garnelen ist.

      Beste Grüße
      Karsten
    • Re: Tote Garnelen und Schieflage ca. 4 Tage nach Einsetzen

      Hei..seh ich genauso...
      Wenn sie kurz nach einer Häutung eiskalt erwischt wurden und evt. schon ziemlich ausgewachsen waren, is das schon ungünstig ?( aber nie ganz zu vermeiden. (außer ein Händler erlegt sich selber die Vorgabe auf, das neue Garnelen erstmal paar Tage nicht verkauft werden dürfen)
      Wasserwechsel schadet nie, wenn das Wasser passt und man sich an die Regeln hält.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
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