Huhu Ulli,

ich denke, dass auch diese Taschenwärmer auf Kristallisationsbasis gut gehen könnten.
Hab's selber noch nicht ausprobiert, aber wenn man die auch etwas einwickelt, damit sie nicht direkt mit dem Transportbeutel in Kontakt kommen...

Vorteil: Die Dinger sind relativ billig (evtl. sogar billiger, als ein Heatpack??) und man kann sie prima regenerieren.

Oder werden die Dingers zu heiss???

Alternativ wenns gar nicht anders geht, habe ich mit den Taschenwärmern ( Metallplättchen) werden geknickt,
schon einige Sachen warm transportieren können. Die sind wiederverwendbar wenn man sie in kochendes Wasser gibt und ungiftig.

Genau, Maja, die meinte ich.
Hat also gefunzt? Prima...

Stimmt schon, bei "bestimmungsgemäßer" Verwendung in der Jackentasche sind die etwa 1 Stunde warm. Aber wenn man zusätzlich eine isolierende Styroporverpackung nimmt? Mist, man bräuchte die Dinger mit Zeitverzögerung als Auslöser. Also ein kleines Männle, das alle 3 Stunden eine Metallplatte knickt...

Wäre doch mal ein Zuchtziel.

OK, für Garnelen zu schwer. Das schaffen die nicht (körperlich).
Also Cherax und Co....

Hallo!

Ich wollte dieses Thema mal aufgreifen, denn: Ich halte von den klassischen Heatpacks rein gar nichts! Für die Jackentasche beim Spaziergang sind die Dinger sicherlich gut geeignet. Aber ich habe noch nie ein Heatpack erlebt, das bei der Ankunft mehr als ein laues Lüftchen abgegeben hat. Einen größeren Karton wärmt es gewiss nicht und in einem kleinen Karton wäre zu wenig Sauerstoff. Und wenn ich zur Sauerstoffversorgung ein Loch rein bohre - da kommt dann halt auch kalte Luft in den Karton. Will ich ja auch nicht. Überhaupt scheinen die Heatpacks nur dann richtig gut zu sein, wenn sie geknetet werden und das machen die Garnelen im Karton eben nicht.

Mein Gefühl sagt mir, es ist sinnvoller, einen zusätzlichen Beutel (oder Flasche) mit warmen/heißem Wasser in den Karton zu geben. Ggf. diesen Beutel gut einwickeln, damit die Wärme nur langsam abgegeben wird.

Insgesamt gesehen, halte ich einen wirklich guten Karton mit reichlich Zeitungspapier und Isomaterial (habe mit Gewächshausisolierfolie gute Erfahrungen gemacht) für die bessere Lösung.

Gruß
Ulrike

Hallo,
wir machen es seit Jahren auch mit Wärmewasserbeutel.
Wir haben vor einigen Jahren mal eine Versuchsreihe mit Heatpacks gestartet und ich glaub auch in der Crustawelt darüber berichtet.... oder wars sogar noch im Garnelenforum? Weiß nicht mehr, ist schon echt lange her. Das Ergebnis war katastrophal und hat eindeutig gezeigt, dass diese Dinge nur was fürs "gute Gewissen" sind aber sicher nicht geeignet um den Tieren im Winter einen sicheren Versand zu ermöglichen.
Leider sind diese Heatpacks in den Köpfen vieler Leute fest als bestes Mittel und "Notwendigkeit" verankert. Wir bekommen sogar manchmal einen Stern in unseren Bewertungen abgezogen, weil wir kein Heatpack verwendet haben sondern "nur Wärmewasser" was bei Ankunft schon kalt war...... Die Versuche damals haben aber klar gezeigt, dass dies die beste Methode ist. Natürlich sind bei Ankunft die Beutel dann auch abgekühlt, aber sie haben garantiert zu 100% ihre Wirkung in der Nacht des Transportes gehabt, denn da weiß man ja wie viel Wärme in der Box war, wenn man sie selbst rein getan hat.
Bei Heatpacks ist großes Rumorakeln, denn bei unseren Tests wurden diese "Wärmekissen" selbst an Luft fast alle unterschiedlich warm, bzw. nicht mal handwarm oder sogar sehr heiß.... Das wollten wir unseren Tieren nicht antun und seit wir Wärmewasserbeutel verwenden, gepaart mit Expressversand und "vor 12:00 Uhr" Lieferung, können wir die Tiere je nach Wetterlage auch im Winter mit gutem Gewissen auf Reise schicken.......

!!! Aber Vorsicht, natürlich besteht auch weiterhin im Winter immer ein erhöhtes Versandrisiko !!!

Carsten,

danke für diese Worte. Du sprichst mir aus der Seele.

Auch ich habe mal einen kleinen Versuch gemacht. Zwei Kartons gleicher Bauart über Nacht auf den Balkon platziert. Natürlich mit Beuteln ohne Garnelen.

Variante A: Klassisch mit einem Heatpack
Variante B: Anstelle des Heatpacks gab es einen Fischtransportbeutel mit heißem Leitungswasser, der zur Isolierung mit Noppenfolie (Gewächshausfolie) umwickelt war, damit die Temperatur nur langsam abgegeben wird.

An die genauen Werte kann ich mich nicht erinnern, aber Variante B hat eindeutig besser abgeschnitten!

Mein Fazit: Heatpack ist nur was fürs Gewissen! Aber die meisten Käufer möchten es haben.

Darum habe ich auch diesen Tröd angestimmt - in der Hoffnung, ein Umdenken bewirken zu können.

Gruß
Ulrike

Hallo, ich weiß,für Gewerbliche keine Option...aber ich warte lieber, bis das Wetter passt...
Egal ob ich mal ein paar Garnelen auf die Reise schicke oder ob ich mir welche bestelle...
Soviel ist meine besänftigte Ungeduld nicht wert, das ich das Leben von Tieren aufs Spiel setze ...
Diesen Winter war das Wetter ja sehr gnädig mit uns und man konnte lange Tiere verschicken, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben...Die kurze Zeit mit dem Kampffrost hat sich hoffentlich jeder zurückhalten können
Von Heatpacks halte ich auchnix, weil erstmal heizen auf Teufel komm raus(in der geheizten Postfiliale bei 20°) und wenns dann drauf ankommt im Transporter bei Minusgraden ferdisch sind...
Dann lieber milde Temperaturen, bei denen nix passieren kann...
VG Monika

Wir schicken wieder Garnelen. Sanna hat viele Tests gemacht (ohne Garnelen). Sie fährt nachts Zeitungen aus und dann liegen die Testpakete im ungeheizten Laderaum des Autos genau wie im Postauto.

Wir machen das jetzt so:


3-fach Isoliert.
In Box 1 kommt Breathingbag mit Garnelen auf Holzspähne.
Zwischen Box 2 und 3 kommen Heatpacks. (Sanna testet die nächsten Tage diese Varante mit warmen Wasser)


Das Wasser in der Breathingbag war 24,5 °C. Das Paket war 6 Stunden im unbeheizten Auto bei -21°C. Die Temperatur sank bis 19°C. Dann stand die Box den Rest des Tages im Flur, 14 Stunden, und die Temperatur stieg auf 25°C.

Hey

Da fällt mir spontan ein Artikel ein den ich vor langem gelesen habe. Nicht nur wir in Europa haben so unsere Probleme damit.

Test1
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Test2
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Google Übersetzer lässt grüßen
Wer English kann sollte sich das auf English übersetzen lassen, glaub das war so besser zu lesen.