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Taiwan Bee - Anfängerfrage

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    • Taiwan Bee - Anfängerfrage

      Ich hab mir da jetzt einiges durchgelesen, aber es bleiben immer noch Fragen übrig......

      Hab 2 30lit Becken übernommen mit kleinem Besatz, den ich nun aufstocken möchte.
      Die Einrichtung der Becken ist lt. eurem "Leitfaden für Anfänger" absolut nicht wie es sein soll. Dicke Soilschicht, viele eingesetzte Pflanzen, zum wirklich Reinigen total ungünstig.
      Zudem will ich das Wasser umstellen auf ne vernünftige Bienenqualität. Es wurde bis jetzt Leitungswasser mit kh3, gh 6 verwendet - ich vermute (so ich hier gelesen habe) dass dies ein sehr ungünstiges Verhältnis ist. Also stell ich auf Osmosewasser mit Bee Salz GH+ um und würde da ev. mit 10-20% Leitungswasser vermischen (KH 5, GH 8-9)
      Der Leitwert vom Leitungswasser liegt (bei ca. 18°) bei 180ys - keine Ahnung wieso der so niedrig ist - kann vielleicht einer der Experten hier das Rätsel lösen?

      Wegen Bee Salz, auf der Packung steht 6g auf 40lit Wasser macht ca. GH 5-6 und 300ys (stimmt lt. LW-Messung auch genau)
      Jetzt les ich hier, dass 200ys völlig reichen. Die 5-6 GH brauchts aber - also hätte ich mir da gedacht - mit dem Leitungswasser mischen, weil dann komm ich mit dem LW runter und hab noch ca. 1-1,5 KH drin, in der Hoffnung, dass mir der ph-Wert ein bissl stabiler bleibt (nem alten Aquarianer mit KH unter 3.....machts einfach Kopfweh) - oder völlig überflüssig?
      Derzeit im Becken ist ein LW von ca. 240ys. Kleine WW mach ich im Moment jeden 3. Tag (2-3lit) - wegen Umstellung auf die neuen Wasserwerte mit weniger KH und mehr GH.

      Wegen der Beckengestaltung: ich will die Becken umgestalten. Mind. die Hälfte vom Bodengrund raus und Wurzeln, Steine etc. anders drapieren, dass man mit reinigen gut zukommt.

      Wie lange würdet ihr diese Becken jetzt einfahren lassen - ich werde vorab ein Becken umbauen und die Garnelen ins andere Becken geben, dann - nach dem Einfahren die Garnelen wieder umsiedeln und das 2. Becken neu einrichten. An sich ist der Filter ja im Laufen und der Bodengrund wird ja auch zum Teil bleiben.
      Nitrit-Wert im Auge behalten und die Garnelen gleich mal da rein tun, oder keine so gute Idee? Bakterienrasen wird eher wenig sein, allerdings kommen ja die Moose und Steine wieder rein.

      Weitere Frage: ich hätte noch Aquarien-Sand da, kann ich nen Teil vom Boden mit ner dünnen Schicht Sand auffüllen - also hinten eher der Soil und Vordergund Sand - oder auch keine gute Idee?

      Das Bacter AE und Beta Glucan, sowie das SaltyShrimp BeeSalt GH+ werde ich mir gleich noch besorgen. Spirulina und Pudding hab ich da - inkl zig versch. Blätter......(was der Garten so hergibt....) Das mit einfrieren der Blätter ist übrigens ne super Idee!

      Noch zur Einrichtung: sind Garnelen-Röhren ein Muss oder kann man da auch mit Steinaufbauten gute Verstecke schaffen?

      Sorry, ist lang geworden......

      Danke schon mal für die erhoffenden Antworten und Wissenslückenauffüllungen....

      lg Suzn
    • Hallo Suzn, erstmal herzlich willkommen :huhu:
      Find ich gut, das Du Dich schonmal eingelesen hast :saint:
      Ich pinsel Dir jetzt gradmal zwischenrein, wo ich was zu sagen habe...
      Viele Grüße Monika

      Suzn schrieb:

      Ich hab mir da jetzt einiges durchgelesen, aber es bleiben immer noch Fragen übrig......

      Hab 2 30lit Becken übernommen mit kleinem Besatz, den ich nun aufstocken möchte.
      :D Pass auf beim Aufstocken, das Du Dir keine fremden Bakterien einschleppst

      Die Einrichtung der Becken ist lt. eurem "Leitfaden für Anfänger" absolut nicht wie es sein soll. Dicke Soilschicht, viele eingesetzte Pflanzen, zum wirklich Reinigen total ungünstig.
      Zudem will ich das Wasser umstellen auf ne vernünftige Bienenqualität. Es wurde bis jetzt Leitungswasser mit kh3, gh 6 verwendet - ich vermute (so ich hier gelesen habe) dass dies ein sehr ungünstiges Verhältnis ist. Also stell ich auf Osmosewasser mit Bee Salz GH+ um und würde da ev. mit 10-20% Leitungswasser vermischen (KH 5, GH 8-9)
      Der Leitwert vom Leitungswasser liegt (bei ca. 18°) bei 180ys - keine Ahnung wieso der so niedrig ist - kann vielleicht einer der Experten hier das Rätsel lösen?
      :D Leitungswasser hat manchmal Stoffe im Gepäck, die ungünstig sind, aber anscheindend vertragen Deine Bees das ja klaglos


      Wegen Bee Salz, auf der Packung steht 6g auf 40lit Wasser macht ca. GH 5-6 und 300ys (stimmt lt. LW-Messung auch genau)
      Jetzt les ich hier, dass 200ys völlig reichen. Die 5-6 GH brauchts aber -
      :D Hm wo hast Du das gelesen? Oft wird lieber etwas höher dosiert und damit auch erfolgreich gehalten und nachgezogen. Problem ist, das die GH sich auch verbraucht, zb. vom Filter und wenn man nur kleiner Wasserwechsel macht, kann das irgendwann immer weniger im Becken werden.


      also hätte ich mir da gedacht - mit dem Leitungswasser mischen, weil dann komm ich mit dem LW runter und hab noch ca. 1-1,5 KH drin, in der Hoffnung, dass mir der ph-Wert ein bissl stabiler bleibt (nem alten Aquarianer mit KH unter 3.....machts einfach Kopfweh) - oder völlig überflüssig?
      :D Mach Dir darüber keine Gedanken...die Garnelen und auch Pflanzen fühlen sich ohne Kh pudelwohl und ich kenn kein Garnelenbecken das wegen Säuresturz Probleme hatte...da muß man bisschen umdenken. Außerdem sollte man mit Huminstoffen/Erlenzäpfchen/Eichenblättern puffern. Die ziehen nichtnur den Ph runter, wie das geschieht, wenn man höhere KH hat sondern puffern auch bei ca. PH 6


      Derzeit im Becken ist ein LW von ca. 240ys. Kleine WW mach ich im Moment jeden 3. Tag (2-3lit) - wegen Umstellung auf die neuen Wasserwerte mit weniger KH und mehr GH.
      :D Ja das is gut, wenns dann umgestellt ist, kannste aber ruhig größere Wasserwechsel machen, da sich sonst die Mineralien verbrauchen und evt. Problematische Stoffe sich anreichern können. Auch die Pflanzen sind dankbar für jeden WW. Die blühen regelrecht auf, weil im Salz ja auch Nährstoffe für dei Pflanzen enthalten sind. Ich dünge dann auch nach WW ganz klein bisschen...


      Wegen der Beckengestaltung: ich will die Becken umgestalten. Mind. die Hälfte vom Bodengrund raus und Wurzeln, Steine etc. anders drapieren, dass man mit reinigen gut zukommt.
      :D Find ich total klasse mit dem Sand (siehe unten)..hab ich im Frühjahr auch gemacht..Nachteil is nur, das die Bienen die Soilkörner nichit liegen lassen wo sie sind...ich muß immermal mit Schlauch die Dinger absaugen und den Sand wieder freilegen...Ich schmeiß sie dann grad hinten in der Ecke wieder rein...


      Wie lange würdet ihr diese Becken jetzt einfahren lassen - ich werde vorab ein Becken umbauen und die Garnelen ins andere Becken geben, dann - nach dem Einfahren die Garnelen wieder umsiedeln und das 2. Becken neu einrichten. An sich ist der Filter ja im Laufen und der Bodengrund wird ja auch zum Teil bleiben.
      :D Da brauchste nicht lange warten. Nimmst Du neuen Soil? Und einen Shrimpsoil oder einen Plantsoil? Ersteren kannste recht schnell besetzen, der andere muß erst sein Amonium in Griff kriegen.


      Nitrit-Wert im Auge behalten und die Garnelen gleich mal da rein tun, oder keine so gute Idee? Bakterienrasen wird eher wenig sein, allerdings kommen ja die Moose und Steine wieder rein.

      Weitere Frage: ich hätte noch Aquarien-Sand da, kann ich nen Teil vom Boden mit ner dünnen Schicht Sand auffüllen - also hinten eher der Soil und Vordergund Sand - oder auch keine gute Idee?

      Das Bacter AE und Beta Glucan, sowie das SaltyShrimp BeeSalt GH+ werde ich mir gleich noch besorgen. Spirulina und Pudding hab ich da - inkl zig versch. Blätter......(was der Garten so hergibt....) Das mit einfrieren der Blätter ist übrigens ne super Idee!
      :D Nicht übertreiben, aber Du bist ja wohl ein alter Hase und hast das im Griff


      Noch zur Einrichtung: sind Garnelen-Röhren ein Muss oder kann man da auch mit Steinaufbauten gute Verstecke schaffen?
      :D geht genauso...


      Sorry, ist lang geworden......
      :D kein Problem, is eh so ruhig und langweilig im WWW geworden


      Danke schon mal für die erhoffenden Antworten und Wissenslückenauffüllungen....
      :D Bittebitte...vielleicht findet sich nochjemand der seinen Senf dazugeben mag?
      lg Suzn
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Suzn schrieb:

      Die Einrichtung der Becken ist lt. eurem "Leitfaden für Anfänger" absolut nicht wie es sein soll. Dicke Soilschicht, viele eingesetzte Pflanzen, zum wirklich Reinigen total ungünstig.
      Moin Suzn,
      es führen sooo viele Wege nach Rom, auch ein Becken mit hoher Soilschickt und viele Pflanzen kann ein perfektes Garnelenbecken sein, da sollte man sich nicht zu sehr auf ein "Ideal" festlegen. Wenn ein Becken nicht so gut läuft, dann macht es Sinn z.B. den Boden öfter zu mulmen (reinigen) aber insbesondere schöne Pflanzenaquarien laufen oft sehr stabil und da muss auch bei hoher Mulmschicht nichts gereinigt werden. Funktioniert die Mikrobiologie sehr gut, dann muss der Mensch eigentlich kaum noch was tun. :)


      Suzn schrieb:

      Zudem will ich das Wasser umstellen auf ne vernünftige Bienenqualität. Es wurde bis jetzt Leitungswasser mit kh3, gh 6 verwendet - ich vermute (so ich hier gelesen habe) dass dies ein sehr ungünstiges Verhältnis ist.
      Das ist gar nicht so ungünstig. GH 6 ist super und KH 3 wird oft von Bee und Co. noch toleriert. Wenn das Becken biologisch sehr aktiv ist, also mehrere Garnelen drin sind die auch gut gefüttert werden, dann reduziert sich im Becken die KH durch die Bakterienaktivität noch etwas und die Taiwaner könnten sich sehr wohl fühlen und auch vermehren. Wenn du aber eh Wasser aufbereitest, dann würde ich auf KH 0-2 gehen.

      Suzn schrieb:

      Jetzt les ich hier, dass 200ys völlig reichen. Die 5-6 GH brauchts aber - also hätte ich mir da gedacht - mit dem Leitungswasser mischen, weil dann komm ich mit dem LW runter und hab noch ca. 1-1,5 KH drin, in der Hoffnung, dass mir der ph-Wert ein bissl stabiler bleibt (nem alten Aquarianer mit KH unter 3.....machts einfach Kopfweh) - oder völlig überflüssig?
      Der Wert Mikrosiemens sagt selbst nichts über eine Wasserqualität aus und dient dem Aquarianer eher als Kontrollwert. Halte dich besser an die empfohlene GH und checke dann den Leitewert bei dem verwendeten Produkt. Beim Bee Shrimp Mineral sind 200 Mikrosiemens ausreichend, bei Soilböden wird aber gerne etwas höher genommen, so 250 Mikrosiemens. Wenn du mal ein andere Produkt verwendest, ist Leitwert bei GH 6 evtl. ein anderer und du solltest wieder nach GH gehen. Die Rezepturen und Inhaltsstoffe sind unterschiedlich, wenn beim SaltyShrimp 200 Mikrosiemens eine GH von 6 ergeben, dann kann das bei einem anderen Produkt bei 300 Mikrosiemens sein... nochmal, der Leitwert sagt nichts über eine Wasserqualität aus, es gibt auch neben den Inhaltsstoffen der Salze noch andere Faktoren die den Leitwert beeinflussen, so kann ein Wasser mit 200 Mikrosiemens top für Bee sein, oder tödlich... der Wert selbst sagt halt nur aus wie gut ein Wasser leitet, nicht warum oder wodurch. Beste Ergebnisse fahren wir bei uns in der Anlage bei GH 6.
      Wenn du einen aktiven Soil verwendest, kannst du gut auf KH 0 gehen, der Soil verhindert einen pH-Sturz. Wenn du dich aber mit etwas KH absichern möchtest, dann ist KH 1 oder 1,5 kein Problem für die Garnelen.

      Suzn schrieb:

      Wegen der Beckengestaltung: ich will die Becken umgestalten. Mind. die Hälfte vom Bodengrund raus und Wurzeln, Steine etc. anders drapieren, dass man mit reinigen gut zukommt.

      Wie lange würdet ihr diese Becken jetzt einfahren lassen - ich werde vorab ein Becken umbauen und die Garnelen ins andere Becken geben, dann - nach dem Einfahren die Garnelen wieder umsiedeln und das 2. Becken neu einrichten. An sich ist der Filter ja im Laufen und der Bodengrund wird ja auch zum Teil bleiben.
      Das kommt einer Neueinrichtung gleich und ich würde mindestens drei Wochen einlaufen lassen. Zwar sind viele Bakterien bereits vorhanden, aber genau dass kann auch mal zum Problem werden. Bei einer Neueinrichtung sind kaum Bakterien vorhanden und die Mikrobiologie kann sich in Ruhe "einrichten". Bei einem laufenden Becken haben sich bereits an allen Stellen Mikroorganismen angesiedelt, oben auf dem Boden aerobe Bakterien, weiter unten anaerobe Bakterien, an der Stelle im Filter solche und an anderer Stelle andere, so wie Sauerstoffversorgung und Nahrungsangebot es eben ermöglicht haben. Verändert man nun die ganze "Landschaft", zieht Pflanzen und entfernt Teile des Bodens etc. kommt es zu einer kompletten Neugestaltung/Neuansiedlung der Mikrobiologie. Millionen Bakterien werden erstmal absterben, weil sich alles neu sortieren muss. Dann wird tote Biomasse abgebaut und sich neu arrangiert und bis das alles wieder in einem guten biologischen Kreislauf ist, kann es einige Zeit dauern.

      Suzn schrieb:

      Weitere Frage: ich hätte noch Aquarien-Sand da, kann ich nen Teil vom Boden mit ner dünnen Schicht Sand auffüllen - also hinten eher der Soil und Vordergund Sand - oder auch keine gute Idee?
      Das kannst du so machen, bedenke aber dass man mit Sand oft die Sauerstoffzufuhr im Boden verhindert. Liegt also bereits Soil oder Kies unten der mit Bakterien besiedelt ist und legt man nun feinen Sand darüber, sterben auch hier alle aeroben Bakterien ab weil sie ersticken und es kann zeitweise zu einer erhöhten Keimdichte oder zu Faulstellen kommen. Daher besser den Soil unter dem Sand komplett entfernen und dort an den Stellen dann ganz mit Sand auffüllen.

      Suzn schrieb:

      Noch zur Einrichtung: sind Garnelen-Röhren ein Muss oder kann man da auch mit Steinaufbauten gute Verstecke schaffen?
      Die sind kein Muss und auch Verstecke muss man nicht zwingend schaffen. Garnelen sind gesellig und Freischwimmer, allerdings ziehen sie sich zur Häutung gerne mal zurück und sind besonders zu Anfang manchmal kleine Schisser, sodass sie gerne mal nach Unterschlupf suchen... ein paar Verstecke würde ich daher empfehlen.

      Und nun wünsche ich dir viel Spaß bei deinem Projekt. :thumbup:

      Edit: Monika war schneller. :D
      Grüße
      Carsten

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      Unter der eMail-Adresse carsten@garnelenhaus.de bin ich für Dich da.
    • Schon mal vielen Dank - hat mir schon wirklich sehr weiter geholfen!!

      Wegen Bakterien einschleppen. Die Taiwaner sind von nem privaten Züchter. hmm - das ist natürlich immer so ein Damoklesschwert beim Neukauf - egal ob Garnelen oder Fische :rolleyes:

      Kann man da irgendwie vorbeugen??? Doch mal ne zeitlang ins Quarantänebecken.....(also alle neuen zusammen in eins) und gucken was los ist - dann schön langsam Beckenwasser gegenseitig tauschen........

      Wegen Soil - ich würde den vorhandenen Shrimps-Soil verwenden, der ist erst seit nem Jahr drin. Die unterste Schicht ist sicher noch aktiv. Ich brauch ja nicht so viel davon, wenn ich vorne noch Sand dazu nehme.

      Alter Hase..hihi. Bei Garnelen ein totaler NEO-Rabbit. Ich durchwühl halt mal großzügig das Netz nach Infos...... bis ich dann ganz verwirrt bin. haha.

      Wegen Sand: den Sand würde ich ohne Soil-Unterlage machen. Also im vorderen Bereich nur Sand. Ich bilde mir zudem ein, dass man bei ner dünnen Schicht Sand (so 1-1,5cm) den Schmuddel vom Futtertopf besser erkennt. Also würde ich auch da vorne das Glastellerchen hinstellen. :S

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Suzn ()

    • Wegen den idealen Wasserwerten: die Taiwans haben sich bei diesen Werten (KH 3, GH 6) nicht vermehrt. Ich hab irgendwo gelesen, dass das Verhältnis 1:5 sein soll. Also bei KH 3 sollte man GH 8 haben. Oder auch wieder Blödsinn???? aber irgendwie würde mir das einleuchten.. mit dem Verhältnis.

      Das mit Beckenumgestaltung und Bakterien-Ummodeln ist nachvollziehbar..... ich hab da blos jetzt ein kleines zeitliches Problem - die neuen kommen in ner guten Woche..... Ich könnte höchstens noch nen 2. Filter reinhängen und halt jetzt ne Woche lang fleissig Wasserwechseln und die Werte im Auge behalten.

      Tjo, das kommt davon... immer diese Spontan-Ideen X(
    • An sich mag ich ja Pflanzenbecken total gerne - alle meine Becken sind Dschungl und laufen stabil (solang man sich nicht mit irgendwelchen Neuzugängen nen Supergau einschleppt.......)
      Also auch bei den Garnelchen von Vorteil - gut zu wissen!
    • So.... Becken umgestaltet. Und weil man manchmal zu blöd ist zum Denken, hab ich statt 0,75g pro 5lit 1g Salz reingekippt. Jetzt bin ich bei 380ys statt 300 und GH 7,5.
      Soll ich jetzt paar Tage abwarten und dann WW mit Osmosewasser - je nach dem welcher Wert dann ist, oder soll ich gleich nochmal anpassen?
    • ...da musst du nichts anpassen, alles grün, GH 7,5 ist auch super, das ist im Toleranzbereich, der nach oben wohl so bei GH 15 oder so liegt. ;)
      Bei Neueinrichtung gehen wir auch immer gerne etwas höher, um die Bakterien und Mikrofauna zu pushen.
      Grüße
      Carsten

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    • Ich schon wieder........
      Ich fang jetzt kein neues Thema an.... zwecks Übersicht :)

      Bitte, wie setzt ihr möglichst stressfrei die Garnelen aus dem Kübel - oder was auch immer - ins Becken um?

      Oder was soll man da optimalerweise nehmen - wenn Kübel nicht gut ist.
      Mit den Glasschalen (Salatschalen) war das echt ein Murks.

      Ich hab mehrere Kescher zur Verfügung (aber mehr wie 2 halten kann ich nicht.... )
      Gibts da irgend nen Profi-Trick?
    • Und,
      ich auch schon wieder :) ,

      Ich hab ja meine Neo-Garnis vom örtlichen Händler in so einer Fischtüte bekommen.
      - Erst ganze Tüte auf dem Becken schwimmen lassen, dann
      - öffnen, Rand umkrempeln und noch mal schwimmen lassen.
      - Wasser auf ca. 1/3 Menge von Tütengröße reduziert,
      - mit größeren Zeitabständen kleinste Mengen, anfangs 10, dann 20 ml Häppchen Aquawasser in die Tüte.
      - Falls vom Händler vergessen, wenig Moosstückchen oder Gaze zum klettern rein in die Tüte.
      - Wenn Tüte voll,gut Hälfte vom Wasser verwerfen.
      - Das ganze nochmal, 30 - 40 ml häppchenweise bis Tüte wieder voll.
      - warten
      - dann mit Garnelenkescher Tiere einzeln aus der Tüte ins Becken.
      - Tütenwasser verwerfen und im Becken Wasserstand korrigieren.

      LG
      Barbara
      mit U-wa-Welt
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hei, da hat jeder so sein System ;)
      Ich geb sie in einen 2 Literbox mit ihrem Wasser und geb alle 1/4 Std. etwas Wasser aus dem Zielbecken dazu.
      wenn die Box halb voll ist, fang ich an, immerwieder die Hälfte des Wassers aus der Box abzugießen (dann gehts schneller), und einen Becher vom Becken dazu, solange bis nurnoch Wasser vom Becken drin ist.
      Vorher mess ich bei neuen Garnelen das Wasser mit einem Stäbchen und vergleiche die Werte mit meinem Wasser. Wenn es sehr krass ist, lass ich sie über nacht noch in der Box und mach am nächsten Tag weiter.
      Dann das Wasser abgießen, bis nurnoch wenig drin ist und die Garnelen in einen Klarsichtpuddingbecher (die breiten) rutschen lassen...und rein ins Becken. Ich find es schwierig sie mit dem Kescher zu fangen...es ist eine wilde Hatz und ich hab immer Angst sie zu verletzen dabei.
      Ich fang auch aus dem Becken mit Becher..einfach einen leckern Futtertab rein, den Becher schräg reinhängen und paar min. Warten...schon sitzt die Mannschaft im Becher und kann schonend entnommen werden 8o ...
      So Fleischsalatbecher vom Metzger gehen auch gut...
      Mit einem Suppenlöffel kann man dann vorsichtig die rausfischen, die man braucht.
      VG Monika
      Bilder
      • Garnelenbecher.jpg

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      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • ok. Vielen Dank!!

      Ich habs jetzt so ähnlich gemacht wie Monika - allerdings im Kübel - vorab hab ich mal mit reinem aufgesalzenes Osmosewasser mit LW 300 gh6 (mit ph 6,3) das Beutelwasser im Kübel aufgefüllt, weil das Ursprungswasser auch diese Werte hatte. Da mussten sie dann im Kübel einmal übernachten..... weils Becken ja den zu hohen Ammonium und Nitritwert hatte.

      Hab am nächsten Tag dann Beckenwasser dazu gegeben (wobei das von den Werten eh ähnlich ist) und auch langsam immer mehr, dann Wasser abgepumpt aus dem Kübel und nochmal Beckenwasser nach (ca. 2 Std.)
      Dann hab ich abgepumpt so weit wie möglich und den Rest in ne Tupperdose geschüttet inkl. den Viecherln - dann nochmal das meiste Wasser abgeleert und mit nem kleinen Rest Wasser dann die (sehr saubere und vorher gut heiß ausgespülte) Tupperdose ins Becken getaucht.

      Alle Taiwans habens offensichtlich unbeschadet überstanden - sogar ein Mini-Baby-BlueBolt war quitschfidel.
      Mit dem Kescher hab ich einfach kein gutes Gefühl bei den Winzlingen. Und patschert stell ich mich obendrein auch noch an mit dem Ding - auch bei Fischen. :)
    • Hei, das is alles Trick17...
      Was soll man wie bekloppt mit dem Kescher im Becken rumrühren, wenn sie von selber in den Becher klettern 8o
      Bei meinen Gestrüppbecken ist das so viel praktischer :thumbup:
      Und schütten is sicherlich auch angenehmer für sie als keschern...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Mit Kescher hetzen ist gefährlich für die Tiere und meist sind die Tiere doch schneller und scheu werden sie auch.

      Mit dem Kescher hetzt man auch nicht, sondern tut ganz ruhig abfischen, ruhig bleiben bis zum Platzen :evil: .

      Einzelne Garnelen fange ich bevorzugt mit einem extra Garnelennetz wegender passenden Maschengröße.
      Da schleiche ich von hinten an und deligiere sie ganz vorsichtig Richtung oben. Oft steigt sie ausversehen selbst ins Netz rein :D .
      Und immer von schräg hinten anschleichen, weil im Gegensatz zu anderen Tieren flüchten Garelen mit S-Sprüngen rückwärts, deshalb ist es ist Anschleichen von vorne viel schwieriger.

      Bei Fischen bin ich Dank Kanagawa auf die Krause-Methode umgestiegen:
      ausreichend großes Netz (15 cm breit) ganz ruhig unten im Becken und mit einer Kante schräg an der Scheibe halten, mit zweitem Netz den Fisch laaangsam in Richtung Fangnetz deligieren, Fangnetz immer ruhig halten - ein falscher Zuckerer - und Tschüss sagt der Fisch.

      Man muß immer ganz genau beobachten was der Fisch vor hat, ihn auf das Treibnetz konzentrieren ohne das er abhaut.
      Eigentlich exakt das Gleiche wie beim Weideumtrieb und Cowcutting, nur ganz langsam und ruhig
      und dann zack ist er im Fangnetz 8o .
      So habe ich 12 Glühlichtsalmler aus dem 60er-Becken in weniger als einer 1/4 Stunde abgefischt.
      Danach war ich selbst aber hoch kribbelig :neid: .
      Bei größeren Becken besser mit größeren Netzen agieren.

      LG
      Barbara
      mit U-wa-Welt
      Viele Grüße
      Barbara
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      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Noch ne Frage....

      Ich hab ja anfangs 1g Bee-Salz pro 5lit Wasser reingegeben - da hatte ich LW380 und gh7,5 (wobei ich da noch nen Anteil Leitungswasser dabei hatte - und da ist LW 180 GH 6)
      Jetzt hab ich ne zeitlang "normal" dosiert - auf LW 300 - da bin ich aber bei GH knapp bei 5.
      Hab nun gelesen (pahh - ja immer das lesen..... :rolleyes: ) dass man mind. gh 6 haben soll um Häutungsprobleme vorzubeugen.
      Ich füttere 1x die Woche das Dennerle Mineral dazu (die Sticks - die ähnliche Zusammensetzung haben wie das Complete) und hab auch noch Nano Crusta Fit hier. Reicht das?
      Dazu kaufen werde ich mir noch das Tonmineral von GT (schätze mal das ist Montmorillonit - oder gibts da noch was anderes bei den Logemännern?...... :huhu: )

      Die Taiwan-Mischer haben sich bis jetzt eigentlich gut gehäutet - aber keine Ahnung ob die reinen Taiwaner da empfindlicher sind.
      Bei den Neocardis nehm ich Leitungswasser ( kh 6, gh 6) und härte es noch ein kleines bisserl mit dem Bee-Salz auf gh8 da hab ich dann nen LW von 230 )
      Wäre da das Liquid Mineral von GG besser zum Aufhärten? oder könnte man das mischen mit dem Bee-Salz?

      Was brauch ich jetzt noch als Futter?

      hab nen GT-Pudding da (aber der ist abgelaufen..... die Taiwaner stehn sich auch nicht wirklich auf das Zeugs, die Neos mögens halt, aber die sind generell verfressen)
      bestellen will ich jetzt:
      Bacter AE
      BetaGlucan
      GT Mineral Healthy (außer es gibt ne Alternative von Logemann....)

      Ansonsten bekommens noch: Blätter in div Varianten (SMB, Eiche, Birke, Erlenzapfen,....)
      Spirulina, Kelp, Brennessel, und dann hab ich noch ein paar Packerln "Snacks" Paprikasticks, die komischen Loops (die nur die Schnecken mögen) und Hokkaido-Sticks und Daphnien. (notfalls fressen das auch die Fische...)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Suzn ()

    • Die Garnelen interessieren sich null für Extrafutter. Sie grasen fleißig im Becken rum, haben auch Blätter drin die sie abgrasen, aber sonst interessiert sie nicht mal Mineralfutter (Shrimp King)
      Sind die so satt, oder ist das noch die Umstellung? oder sonst was? gehäutet hat sich bis jetzt auch noch keiner (nach ner Woche.....)
    • Hallo, das kenn ich auch, wenn es wenige Garnelen sind.
      Die werden so satt und das ist wohl leckerer als Kunstfutter...
      Versuch es halt jede Woche mal mit einem kleinen Krümel und mach das situationsabhängig.
      Manchmal mögen sie auch lieber eine Winzige Menge Staubfutter.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Wegen Häutung: also man kanns bei den Bienen echt erkennen, wann sie sich wieder häuten.
      Hatte gestern ne Biene die war plötzlich viel gelber beim Hinterleib - dachte schon die wär am Kränkeln.
      Aber heute fand ich ne frische Hülle - in ihrer Größe und sie selber ist derzeit nicht zu sehen.