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AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Neues Becken, einige Garnelen sterben einige Tage nach dem Einsetzen

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    • Neues Becken, einige Garnelen sterben einige Tage nach dem Einsetzen

      Moin alle zusammen,

      ich möchte mir bei euch Ratschläge holen, was ich bei meinem neuen Becken falsch gemacht haben könnte. Das Becken selbst ist ein 30er Glasgarten Cube mit T5 Beleuchtung, Bodenfilter und Environment Soil, welches nun schon seit 6 Wochen im Becken einläuft. Vor eineinhalb Wochen habe ich dann endlich die ersten Garnelen eingesetzt - 11 Taiwan Mischer und 6 Taiwan Garnelen von King Kong über Panda, Blue Bolt hin zu Red Wine. Laut GH und KH Test liegen die Werte im Idealbereich: GH = 5-6, KH = 0, pH um die 6,5. Mein Leitwertmesser lässt seit drei Wochen auf sich warten und liegt wohl noch beim Zoll. Den Leitwert kenne ich daher leider nicht.

      Nun habe ich die Garnelen bekommen, in der Tüte 1h auf Raumtemp akklimatisieren lassen, währenddessen habe ich nochmal einen TWW mit frischem Osmosewasser und Salty Shrimp GH+ auf GH 6 hufgesalzen gemacht, dann die Garnelen in zwei Töpfchen umgesetzt und von da an 2h mit Luftschlauch langsam das Beckenwasser in die Töpfchen tropfen lassen, bis ungefähr 4x so viel Wasser im Behältnis war. Dann habe ich die Garnelen in das Becken gesetzt.

      Am nächsten Tag war eine von den Mischer-Garnelen gestorben. Dann gab es eine Woche lang keine Ausfälle. Eine der beiden Blue Bolt saß dann aber schon einige Tage im Schatten der Laubblätter im Becken, bewegte sich kaum und war auch beim Fressen nicht zu sehen. Dann kippte sie eines Abends einfach mehrmals auf die Seite und war eine Stunde später tot.

      Ein paar Tage später, also gestern, bemerkte ich, dass die Red Wine Garnelen auch schon seit einiger Zeit nicht viel Bewegung zeigte und nicht wirklich fraß und immer nur im Schatten der Laubblätter hockte. Heute früh war auch sie gestorben... Die anderen Garnelen bewegen sich alle normal, fressen gierig und zeigen keine komischen Zeichen...

      An was kann der Tod der Garnelen liegen? War die Eingewöhnungszeit von 2h zu kurz? Waren sie vielleicht schon krank? Gibt es etwas, was ich versuchen sollte? TWW mache ich einmal die Woche mit 40% hufgesalzenem Osmosewasser.

      Ich bin dankbar für alle Tipps. ;)

      LG,
      Tony
      Viele Grüße,
      Tony
    • hallo, ansich hört sich alles erstmal gut an. Es kann etwas sein, was nicht messbar ist.
      Wie oft hast du vor, bzw. beim einlaufen wasserwechsel gemacht?
      Wie groß waren die garnelen?

      Normal sollten 2 stunden reichen. Für meinen teil mach ich das über 24 std. (Mit neuzugä,
      Ngen, aus dem eigenen bestand geht es schneller.)In einer faunabox. Sicher ist sicher.
      Das hat bis jetzt fast immer geklappt.
      Mit blauen tigern hatte ich mal diese probleme.
      Die mußte ich 2x nochmal rausnehmen und in der faunabox halten, wo alles ok war.
      Im becken selbst war irgendwas an einrichtung,, das nicht gut war. Oder das becken selbst.
      Vg monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo Monika,

      ich habe regelmäßig jede Woche etwa 30-40% TWW gemacht.

      Habe gerade ins Becken geschaut und da sitzt die verbleibende rot Taiwaner-Garnele und der Kopfpanzer hat sich scheinbar teilweise abgelöst bzw. eine erste Schicht, die etwas milchig weiß ist. Die Garnelen scheint davon maximal irritiert zu sein und versucht, es sich abzustreifen und bleibt mit einem Bein immer wieder drin hängen. Zudem habe ich gerade die Breeder's n Keeper's Vol II gelesen und da das Kapitel über Deformierungen und jetzt fällt mir sofort auf, dass 1. diese rote Garnelen ganz krumme Fühler hat und zweitens der KingKong krumme Fühler und einen viel zu großen Kopf/Brustbereich.

      Wie es aussieht, habe ich hier eine Ladung missgebildeter Taiwaner bekommen und einige Händler scheinen da nicht wirklich drauf zu achten. Das enttäuscht mich jetzt doch maßlos, weil ich auch noch 1A Qualität ausgewählt hatte. Natürlich habe ich keinerlei Idee, inwieweit der Händler solche Sachen überhaupt in seinem Bestand bemerkt, aber das liegt meiner Meinung nach auch in seiner Verantwortung... sehr enttäuschend! Dann erklären sich vielleicht auch die Todesfälle?
      Viele Grüße,
      Tony
    • hei, das kann evt. Sein.
      Was aber auch sein kann, ist eine schockhäutung, wenn das wasser sehr viel anders war.
      Schockhäutung heißt, sie mußte sich häuten, obwohl sie mit dem neuen panzer darunter noch nicht fertig war.
      Das funktioniert dann nicht.
      Hast du das wasser in der tüte gemessen? Oder dievwerte vom vorbesitzer erfragt?
      Vg monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hi,
      Temperaturen spielen in dieser Jahreszeit auch eine wichtige Rolle.
      Die Tiere können unterkühlen beim Transport.
      Wie warm ist denn Dein Wasser im Becken?
      Es ist dann besser erst eine Nacht im Zimmer zu temperieren im Transportwasser, dazu die Tüte öffnen, evl. belüften mit Pumpe und Ausströmer.
      Wenn der Händler unterschiedliche Stämme gemischt hat, hast Du möglicherweise auch ein Fremdkeimproblem bei den Tieren.
      1. Hilfe bei Garnelensterben wäre einen Aufguss ( ähnlich wie bei Tee ) mit dem Grün von Fenchel und Walnussblättern machen.
      5 Blätter Walnussherbstlaub, 3cm Stängel Fenchel mit 1,5 Liter Wasser kochend über brühen.
      Abkühlen lassen, dann 300 ml davon in Dein 30 Liter Becken geben.
      Sorge für eine gute Oberflächenströmung um den Gasaustausch im Becken so gut wie möglich zu gewährleisten.
      Gruß Conni
    • hallo Tony :) ,

      vielleicht, aber nur vielleicht, war die Einführung ins eigene Becken zu schnell, ich mache da 6 Stunden plus.
      Erst geschlossene Tüte einlegen, dann Tüte öffnen, dann ein kleines Stückchen Moos zum Festhalten und dann diese Kleinstmengen Wasser zugeben.
      Extra Belüftung brauchen die Tiere in der Tüte i.d.R. nicht, aber Festhaltepflanzen laß ich über Nacht nur ganz, ganz wenig wegen dem Sauerstoff.
      In der Regel kennen sich Händler mit Garnelen nicht aus, außer sie züchten selbst.
      Bei unserem Fressnapf landen die Tiere vom Großhändler in so einer Teilbeckenabteilung mit Glasschlitzen zu den nächsten.
      4 Teile solche Kombibecken mit Babaulti, rote Neos, andere Neos oder Weißperlen und Bienen in Betonplörre härter als bei mir(KH über 14).
      Ich muß immer dort die Bienen langsam sterben sehen. Zuerst verlieren schön gefärbte Tiere ihre Weißfärbung,
      dann weiß ich es schon ..., die gehören dem Henker ;( . Noch ungebildet hatte ich auch mal 10 sehr schön gefärbtee Bienen gekauft.
      3 hielten recht lang und eine noch länger, aber die ging auch zu Ende.
      Ein anderer Händler schmeißt alle in ein Becken , angeblich vom Vertreter so beraten und mit definitiv falsch beziffertem Datenschild ;( .
      Die Händler machen es wie bei den Fischen, Temperaturangleichung und rein damit.
      Deshalb checke ich immer den Lieferzeitpunkt ab oder melde mich an und die sollen die Tiere im Beutel lassen
      und ich kaufe mit Großhändlerwasser, dann fällt eine Streßstufe schon mal weg.

      Wasserwechsel mache ich bei mir mit mineralischem Wasseraufbereiter.
      Das frische Wasser vor Stunden schon angemacht, dann temperiert und mit eingeklemmtem Luftschlauch ganz langsam reinlaufen lassen.
      Futter evtl. besser nichtt mit den Händen anfassen.

      Wie siehts aus mit Haushaltschemikalien:
      Deo und andere Spays, Duftmacher <X , Spülmaschinendeo hat bei mir sogar Fische auf dem Gewissen,
      Cremes und Rasierwasserreste an den Händen, ..., ...?

      Wurden die Aquarienpflanzen vor dem Einsetzen extern vorgewässert?

      Ich drück Dir die Daumen, daß bald funktioniert.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hallo Monika, Conni und Barbara,

      @ Monika, die Wasserwerte aus der Tüte habe ich nicht gemessen gehabt. In etwa sollten sie aber gestimmt haben mit denen vom Händler. Der ist selber laut Website auch Züchter bzw. Vermehrer und hält sie wohl in etwa bei denselben Werten (GH, KH, pH) wie in meinem Becken. Genau sagt er es natürlich nicht. Würde eine Schockhäutung auch erst eineinhalb Wochen nach Einsetzen erfolgen?

      @ Conni, danke für den Hinweis mit dem Tee. Das wusste ich noch nicht und probiere es dann gleich mal aus. Bis jetzt ist noch keine weitere Garnelen gestorben und auch die rote Taiwanerin krabbelt mit dem halb abgeschälten Kopfpanzer munter durchs Becken und versucht, sich das Ding abzuziehen... das mit den Temps denke ich eher nicht. Die Tüte habe ich extra eine Stunde vor dem Umkippen neben dem Aquarium liegen lassen, damit sich das Wasser temperiert. Dann hatten die Garnelen ja noch langsam im Yoghurt-Becher Zeit, sich durch das Zutröpfeln an die neue Temperatur zu gewöhnen. Beheizt wird das Becken sowieso nur durch die Raumluft. Die Temperaturen schwanken zwischen 20-24 Grad je nach Tageszeit.

      @Barbara, bei den Taiwanern selbst kann ich es mir schon vorstellen, dass es ihnen etwas zu schnell ging. Die Mischer haben das sicher besser verkraftet. Da hätte ich mal etwas vorsichtiger sein sollen. Die Garnelen kamen definitiv aus zwei verschiedenen Stämmen, da das eine Mischer und das andere Taiwaner waren und beide in zwei unterschiedlichen Tüten saßen.
      Auch der Hinweis mit den ganzen Cremes, Deos etc ist interessant. Da kommt aber bei mir wohl nur Handcreme in Frage. Der Rest befindet sich außerhalb der Wohnung bzw. achte ich immer darauf, mir vorher nochmal die Hände mit reinem Wasser abzuspülen. Futter nicht anfassen ist eine gute Idee. Ich habe bemerkt, dass das Yummy Gum von Dennerle zwar wie bekloppt angeschwommen wird, die Garnelen aber bei der ersten Berührung mit dem Futter so komisch nach hinten wegschrecken und das immer wieder machen, wenn sie dem Ganzen nahe kommen. Sie fressen dann nur das, was in der nächsten Nähe vom Futterklumpen abfällt. Handcreme?? Vielleicht!

      Hätte ich gewusst, dass man auch von namhaften Züchtern direkt einkaufen kann (habe ich durch die Breeder's n Keeper's jetzt gemerkt) und nicht nur bei diversen Onlineshops, dann hätte ich das wahrscheinlich meinem nun getätigten Einkauf vorgezogen und lieber etwas mehr Geld bezahlt. Tja, man lernt nie aus... schade ist es trotzdem und ich ärgere mich sehr darüber.
      Viele Grüße,
      Tony
    • Bei nicht abschätzbaren Transporttemperaturen ist es wichtig die Tüte erst geschlossen im Becken schwimmen zu lassen.
      Dann geht die Angleichung etwas langsamer.
      Und eben beim Wasserwechsel am besten mit Termometer. Ich mach maximal 2 Grad weniger als im Becken.
      Ich trau dem Temperaturunterschied einfach nicht ?( . Sonst wird das ja auch eine Schockhäutung, je nach dem wie die vom Wasserstrahl getroffen werden.

      Ich hab bei mir schon so viel geändert. Und die Tiere bekommen jetzt auch schon mehr Endgröße - :) ,
      aber Durchbruch des Erfolgs, ich weiß auch noch nicht wo es wirklich klemmt oder was ich noch falsch mache.
      Unter Umständen braucht man für diese Tiere wirklich viel Geduld.
      Ich halte inzwischen Kleinbestände für sehr schwierig, weil alles so schwer zu dosieren ist.

      Es ist wie wenn Du ein Boot steuerst.
      Es fährt in die falsche Richtung, Du steuerst dagegen, tust aber übersteuern, dann fährt das Boot nicht gerade, sondern in die andere falsche Richtung X/ .
      Also auch positive Veränderungen nach Möglichkeit langsam vornehmen ;) .
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

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