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GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Ahoi!

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    • Hallo,

      ich bin frischgebackener Möchtegernaquaristiker und hätte gern in absehbarer Zukunft (nächstes Jahr) ein Garnelenbecken. Momentan bin ich noch unbeleckt von jeder Ahnung, abgesehen davon dass ich mich gefühlt den halben Erdumfang durch's Internet gelesen habe. Viel Plan habe ich noch nicht, aber ich liebäugel mit einem 30l-Nano (ja, ich weiß, je kleiner desto schwieriger) oder vielleicht auch etwas größerem. Mal sehen.

      Was mir im Moment in erster Linie Sorge macht, sind die Werte meines Wasserwerkes. Demnach haben wir 0,02mg/l Kupfer im Wasser.
      Ist das zuviel für Garnelen?
      Da ich nicht gleich zu Anfang mit Wasserpanscherei und Osmose-Anlagen oder was auch immer die Lösung wäre (oder gibt's eine einfach Lösung?) einsteigen will, hätte sich das Thema Garnelen dann schon erledigt. Sowieso habe ich hier (und anderswo) nun soviel über tote Tiere gelesen, dass ich langsam Angst bekomme.

      Dann stellt sich als nächstes die Frage: Wie ist das mit anderen Tieren? Schnecken? Frösche? Vertragen die mehr? Bei Fischen sollte das ja unproblematisch sein.

      Freue mich über Tips und Ratschläge.
    • Ahoi blupp 8) ,

      ein bischen Wasserplansche muß schon sein, sonst wäre es kein Hobby mit Wasser :D .

      Das Kupfer holste mit Wasseraufbereiter auf mineralischer Basis raus.
      Ein Tag vorher vorbereiten, gut Umrühren, absetzen lassen und beim Einfüllen nicht aufwühlen, Rest wegschütten.

      Vielleicht noch eine hochwertige Bakterienunterstützung und ansonsten
      die Tiere nach ihrer Sensibität passend zu Deinen sonstigen Wasserwerten aussuchen.

      Gib mal oben im Suchfeld das Wort "Leitungswasser Stoffe" ein.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Und was die üblen Schlagzeilen angeht,
      ist wie in der Zeitung, es wird mehr von Verbrechen und Unfällen als von Wohltaten geschrieben.

      Es gibt ja auch so viele Leute, die sich null informieren und sich wundern,daß was schief geht.
      Bei Beachtung der Spielregeln, die Du schon gelesen hast und in richtiger Reihenfolge in guten Büchern bekommst, geht nur halb so viel schief.
      Die Wahl der passenden Tiere vorausgesetzt.
      Es gibt viele Arten, die lassen sich von Anfängern und teils fast überhaupt definitiv nicht in Leitungswasser halten.

      Und es gibt auch viele Fische, die entweder anspruchsvoll sind oder mit der gezwungenen Gesellschaft nicht zusammenpassen.
      Im Bundesdurchschnitt werden in den Aquarien ca !!! 4 x im Jahr !!! die Fische erneuert, wegen schlechter oder falscher Versorgung.


      Als erstes empfehle ich Dir das Buch: Aquaristik für Einsteiger von Krause. Da steht schon viel über Wasser drin.
      Und im Wasser müssen Wassertiere ja leben.
      Unser Leitungswasser ist nun mal mancherorts nicht mehr sehr natürlich.

      Egal welche Tiere Du beheimaten möchtest, ohne Grundlagenwissen gehts meist schief.
      Das hast Du schon bei 5 Platymännchen im 60er-Becken im Kinderzimmer die sich psychisch total aufreiben.
      Und das sagt dir kaum ein Händleer beim Kauf.

      Ein Aquarium soll einen funktionierenden Lebensraum darstellen und weil es begrenzt ist, funktioniert es einerseits anders als Natur und
      anderseits wenn es nicht funktioniert, ist es ein sichtbares Abbild von Naturschutz- und Lebensraumproblemen.
      Bloß in der Natur sieht man es nicht sogleich,wenn was kaputt geht.

      Ein technisch bescheidenes Aquarium zeigt Dir wie sensibel das Gleichgewicht Natur, unser Lebensraum ist.
      Wenn Du Dich der Herausforderung Aquarium mit Kleinlebewesen stellst, dann kannst Du wunderbar lernen
      wie gut wir auf unseren Lebensraum aufpassen müssen.

      Trau Dich ruhig, Dir werden sich Erkenntnisse über Deinen Planeten öffnen, die Du sonst nie erfahren würdest ;) .
      Andere Menschen mußten ohne Internet und Büchern diese Welt und ihre Ansprüche kennenlernen.
      Wir machen 5 Minuten Mausklick, daß war früher ein halbes Jahr oder länger Erfahrung sammeln.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von KatzenFische ()

    • hei, herzlich willkommen.
      Meine garnelen leben in regenwasser, das über kupferfallrohre läuft prächtig.
      Aber so viel kupfer ab wasserwerk ist selten.
      Würd ich genau so machen wie barbara schreibt.

      Les dich ein und teile uns deine pläne mit.
      Wir schauen mal drüber und sagen bescheid, wenn irgendwas grundsätzlich nicht passt.

      Das scheinbar so viele garnelen sterben hat viele gründe.
      Da ist oft der neue halter nicht schuld daran.
      Sie sind auch nicht sehr langlebig und erst nach generationen hat man einen stamm, der sich gut den gegebenheiten anpasst und fast durch nix umzuschmeißen ist. Und klar, es gibt garnelen, die mehr mitmachen und so manchen anfängerfehler grinsend wegstecken und andere, die ein profi mit einem lufthauch umpustet.

      Also leg los und plane gründlich, vorfreude ist die schönste :happy: freude
      Und wenn du anfängst, alles sehr gut schon vor dem einrichten wässern. Mehr oder weniger unvermeidbare Produkionsrückstände haben schon so manchem den spaß gründlich verdorben.
      Vg monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Ja, danke. Im Moment mache ich das noch umgekehrt, ich schau was ich habe und versuche rauszukriegen, was geht. Also, wenn irgend möglich, welche Tiere ich in Leitungswasser und ohne viel Technik (Heizung) halten kann. Wenn's für Garnelen nicht reicht, findet sich vielleicht was anderes?
      Wenn nicht, kann ich immer noch aufrüsten. Vermutlich wird das im Laufe der Zeit eh geschehen, aber so weit plane ich noch nicht. Erst mal den Einstieg schaffen.
      Ich war heute im Zooladen und habe ein Stündchen durch die Glasscheiben geschaut. Dabei habe ich unter anderem gemerkt, dass einige Tiere real ganz anderes wirken als auf dem Monitor. Allerdings hatte die Aquarien alle dunklen Boden und schwarze Rückwand, das kam bei dunkleren oder durchsichtigen Tieren gar nicht gut. Aber die Bienengarnelen, die ich vorher gar nicht mochte, weil zu viel Weiß dran (und die für mich wohl eh nicht in Frage kommen), kamen richtig gut raus!
      Der Mensch im Laden, der mich beraten wollte, hat mir versichert, dass ein Kupfer-Wert von bis zu 0,1 unbedenklich wäre, mir aber trotzdem Mittelchen gegen Schwermetalle und für/gegen alles mögliche (Chlor) nahelegen. Sicherheitshalber. Über Wasserchemie wollte er dann aber doch nicht reden...
      Ein Kupfergehalt von 0,02 ist also viel? Ich weiß nicht, was normal ist. Bis 0,1 wär ja noch reichlich Platz nach oben. Falls das stimmt, was er erzählt hat.

      Vielleicht sollte ich erst mal mit Schnecken anfangen.