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Wissenschaft, Politik und Behörden

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    • Wissenschaft, Politik und Behörden

      Gelegentlich sitze ich einfach nur so da und beobachte die Umwelt. Ab und zu sinniere ich über das was ich beobachte von dem Hintergrund der Verhaltensweisen unserer Gesellschaft nach. Hin und wieder entsteht daraus eine Kleine Geschichte - wie diese hier.

      Wissenschaft, Politik und Behörden haben einige Gemeinsamkeiten. Abgesehen davon, dass sich diverse Beteiligte darum streiten wer Recht hat, sind alle in der Lage einfache Dinge enorm zu verkomplizieren.


      Anstoß zu diesen Überlegungen waren Mitarbeiter der Stadt, die mittels Signalband Treppen absperrten, die durch Eis unpassierbar geworden waren. Zwei der Arbeiter hatten wohl den Rest der Rolle erwischt und das Absperrband war zu kurz.


      Der normale Mensch, der einfache Bürger, würde nun vermutlich einfach feststellen, dass das Band zu kurz ist, etwas anknoten und zufrieden sein.


      Doch vergisst er eine entscheidende Frage: An welcher Seite ist das Band zu kurz, rechts oder links?


      Nu wird dat kompliziert. Es ist schon ein Unterschied von welcher Seite aus ich das Geschehen betrachte. Bei dem, der mir gegenüber steht, ist das was bei mit links ist, auf der rechten Seite!


      Gut, ich könnte nun behaupten, dass aus meiner Sicht auf der linken Seite was angeknüpft wurde und das Band damit auf der linken Seite zu kurz war. Spätestens hier wäre die Opposition von gegenüber dagegen. Wissenschaftlich beweisbar wäre meine Meinung nicht, höchstens politisch zu verordnen.


      Richtig kompliziert wird es aber, wenn die Frage danach, welche Seite zu kurz ist, von horizontalen Absperrband auf einen vertikalen Menschen übertragen wird!


      Stellen wir uns einen etwas klein geratenen Menschen im Supermarkt vor. Er entdeckt das Gesuchte in der oberen Ablage eines Regals, steht davor, reckt und streckt sich, aber kommt nicht an das Objekt der Begierde.
      Da die Schwerkraft die Menschheit im Allgemeinen dazu zwingt, auf dem Boden zu bleiben, ist der einfache Bürger nun vermutlich geneigt, zu behaupten, das unser Einkäufer an seinem oberen Ende zu kurz ist.


      Doch weit gefehlt!


      Beobachten wir die Szenerie weiter.
      Unser Einkäufer entdeckt eine Kiste, stellt sich auf diese und erreicht das gewünschte Objekt im oberen Regal.


      Es darf mit Sicherheit festgestellt werden, dass unser Einkäufer "unten verlängert" wurde. Vor dieser Verlängerung war er aber eindeutig "oben" zu kurz.


      Wer will nun mit Sicherheit sagen, an welchem Ende der Mensch im Grundsatz zu kurz ist?


      Glücklicher Weise haben wir eine Unmenge von Parlamenten, Politikern, Behörden und Wissenschaftlern, die sich mit der Klärung solcher Fragen beschäftigen, so dass der einfache Bürger sich mit den wichtigen Dingen des Lebens beschäftigen kann.


      Dem Aquarium!! :neid: