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Danke, Monika - ich werde mein Bestes tun! Die Erbsen haben sich in drei verschiedenen Minibecken gut gemacht und eifrig filtriert. In einem sind allerdings Posthorschnecken die Erbse massiv angegangen, haben ihr förmlich "nachgegraben", woraufhin sie sich sehr zurückgezogen hat (habe sie separiert, ich hoffe, sie erholt sich. Die Posthörner haben offenbar sowieso die Eigenschaft, andere Schneckenarten zu verdrängen, so meine geliebten QBS... k.A., wie sie das genau machen, ich dachte eigentlich…

Kleines Update: Durch den Frischwasserreiz ausgelöst, haben die Erbsen gleich mal ihre Lebendgebärendfähigkeiten unter Beweis gestellt... ganz schön groß, die Kleinen... und schon schnell unterwegs, fast "schneckenartig". Weil ich gerade das "Glück" habe, dass ein paar Winzaquarien von Trübung heimgesucht sind, habe ich mich getraut und jeweis eine Erbse eingesetzt. Sie schaffen es, sich auch in recht grobes Substrat flott einzugraben und machen ziemliche Strömung mit ihren leicht rosa angehauch…

hey Monika, Super - ich dachte doch, dass du mal was erwähnt hattest! In die Richtung werde ich mit diesen Erbsen auch mal probieren. Erbsenmuscheln sind eine große, für Laien unübersichtliche und sehr einheimische Gruppe (das hier sind evtl. Sphaerium, nicht Pisidium)... Aber evtl können auch hier weitere Arten zB. aus China eingeschleppt werden... muss man mal recherchieren. Du hast ganz recht: ich würde die Erbsen auf keinen Fall in ein laufendes Becken setzen, keinen Bock auf die fast unverm…

Guten Abend, gibt es eigentlich Erfahrungen mit Erbsenmuscheln (Pisidium) im Aquarium? Die Tierchen sind ja nicht soooo klein, dass sich eine Haltung nicht lohnen würde, sie kommen in verschiedenen Gewässertypen vor, und sie sind lebendgebärend, dürften sich also sogar züchten lassen. Ich habe heute ein paar ausgegrabbelt (kleines Fließgewässer), s. Bild... wäre für Hinweise dankbar. Gruß Stefan 24405

Hallo allerseits, ja, das kann natürlich sein, dass Kieselalgen einen, vielleicht sogar "den" Schlüsselreiz für die Veliger (bzw. Pediveliger) bei der Metamorphose darstellen. und auch als Ernährung für die frisch metamorphierten Schnecken wichtig sind. Allerdings waren meine Veliger noch nie so weit gekommen... im typischen Endstadium der planktonischen Phase (eben dem "Pediveliger") müsste die Larve bereits ein deutlich gewachsenes Füßchen haben und immer mal wieder das Substrat damit "anteste…

Hi, ja, das dürften Glockentierchen sein. Diese Tiere sind keine Parasiten, sondern besiedeln nur gerne die Garnelenoberflächen, was diese allerdings sehr aus dem Gleichgewicht bringen kann. Als Behandlung werden Wasserwechsel, eventuell auch Salzwasserbäder, empfohlen. Die Idee ist, den Glockels die Nahrungsgrundlage (Bakterien) zu nehmen. Gruß, Stefan

Hey, super - vielen Dank, sehr instruktiv!

Hi Monika, ja, sicher... irgendwo da liegt sicher die Lösung, irgendein Futterorganismus wird da schon dabei sein. Das Problem ist, dass man nicht mit Dutzenden von Variablen mehr oder weniger simultan herummanövrieren kann... (und für das gezielte Austesten einzelner Variabler braucht man enorme Haltungskapazitäten). Am zielführendsten wäre wahrscheinlich herauszufinden, welche der verschiedenen kultivierten Mikroalgen von den Veligern tatsächlich gefressen wird. So einen Versuch kann ich nicht…

Hi Monika, Ja, letztlich ist es das sicher.... Die Frage ist nur welcher, woher, wann, wie... BGH Stefan

Hi Marco, die Veliger als solche sind recht robust... Salinität, Temperatur, alles ziemlich variierbar. Eigentlich alles wie zB bei Amanolarven. Problem ist wohl doch die Ernährung, bzw findet keine echte Entwicklung statt, vielleicht irgendwelche Reize, die fehlen, bei denen allerdings dann doch wieder Salzgehalt etc. eine Rolle spielen mögen.

Moin, Ja, diese Neritiden sind wirklich eine harte Nuss... Wie weiter oben schon vermutet, ist das Problem die Aufzucht und Metamorphose der Schneckenlarven... ich selbst bin mit den Tierchen bis etwa 60 Tage gekommen (s. Bild; das Gitter ist 0,1 mm weit), was beachtlich bzw wohl Rekord ist. Aber sehr schlechte Überlebensrate und noch keine klaren Anzeichen von Metamorphose. Hab's daher erst mal auf Eis gelegt. Gruß, Stefan

Hi Monika, Danke, das ist genau die Info, die ich gesucht gabe Wie stellst du dein Grünwasser her? BG Stefsn

Guten Morgen allerseits, eim Moment bin ich dabei, einige ganz kleine "techniklose" Becken einzurichten (hier z.B. mit Schlammling und QBS) wirbellotse.de/attachment/2435…9ef67836fd209bc896dd0f0aaDabei stellte sich mir die Frage,inwiefern Pianoschnecken eine gute Ergänzung sein könnten, weil sie ja in der Literatur immer wieder als Filtrierer genannt werden. Wenn man so kleine techniklose Becken einigermaßen regelmäßig füttert (und z.B. in diesem Beispiel tue ich das, weil ich QBS vermehren möch…

Hallo Sabine, das Brackwasser ist an sich keine große Sache - Süßwasser, Salz rein, und zwar weniger, als man für Meerwasser nehmen würde. Um so einen Versuch einigermaßen ernsthaft anzugehen (Reproduzierbarkeit...), solltest du allerdings über eine Methode verfügen, die Dichte zu bestimmen (Refraktometer oder Aräometer - ich bevorzuge ersteres, weil viel einfacher im Handling und vom Messbereich wohl meist brackwassertauglicher). Das Problem ist, dass niemand sagen kann, bei welcher Dichte die …

Moin, meist werden so 3-4 Wochen genannt. Auf keinen Fall die "Eier" (es sind Kokons) irgendwie abschaben oder von der Unterlage entfernen - sie sind unten offen. Gruß, Stefan

Hallo ihr Schneckenfans, gerade sehe ich, dass ein bisschen Bewegung in dem Thread ist, sehr schön! Nun, ich könnte mir natürlich vorstellen, dass Monas Ansatz klappt. In der Praxis ist es ja oft so, dass die Tiere keine Eier legen, wenn man gerne welche hätte bzw. es so läuft, wie das Barbara von den Muschelschnecken berichtet... (kann man Muschelschnecken eigentlich gar nicht an Ersatzfutter gewöhnen, Algensteine oder so?) Eine interessante Frage ist auch, inwiefern die Renner, Muschels, Gewei…

Soweit ich weiß, dauert es bis zum Schlupf etwa drei Wochen, natürlich temperaturabhängig. Nachdem die Neritiden euryhalin/salztolerant sind, sollten es ja auch ihre Eier sein. Vorzugsweise würde ich die Eier bzw. Kokons umsetzen anstatt der Veliger - einerseits fällt der Schock geringer aus, andererseits kann man die Steine mit den Kokons noch mal sanft abspülen, um nicht alles mögliche Getiert mit zu überführen...

Hallo Monika, hast du in der Sache schon etwas unternommen? Eigentlich müssten die Renn-Veliger ja mit den Amano-Algen auch zurechtkommen... fände ich wirklich spannend. BG, Stefan

Hallo Monika, ja, mach das doch auf jeden Fall! Wie schon andere schrieben (insbesondere "Lumachetta"/Anne - liest du hier eigentlich noch mit?), liegt die Schwierigkeit darin, einerseits die Veliger zu ernähren, andererseits aber auch eine hohe Wasserqualität zu erhalten. Wenn man das nicht hinbekommt, sterben sie langsam (Hunger) oder schnell (mikrobielle oder chemische Belastung). Das trifft so übrigens auch auf die Thiara zu. Hier noch mal die - schlechte - Aufnahme eines etwa zehnwöchigen J…

Hallo allerseits, ist aktuell noch eigentlich jemand dabei, sich an der Zucht von Rennschnecken (oder anderer Brackwasserarten) die Zähne auszubeißen? Um dieses Thema ist es in den letzten Jahren leider recht ruhig geworden, auch die englischsprachigen Foren geben nicht (mehr) viel her. Neben den - offenbar doch extrem schwierigen - Rennern habe ich mich mal ein wenig mit der Stachelschnecke Thiara cancellata befasst. Diese Art hat zumindest etwas größere (ca. 250 Mikrometer) Veliger als die Ner…