GARNELENHAUS - ONLINESHOP
GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Nano 60l

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    • Hallo, 90% aller Wasserpflanzen kann man auch prima ohne Co2 Anlage halten, wenn die Nährstoffversorgung stimmt.
      Filter, Mulm, Fische und Pflanzen sorgen für ausreichend Co2, wenn das Licht nicht zu stark ist und die Temperatur nicht zu hoch, was ja in Garnelenbecken meistens perfekt ist.
      Was bedeutend wichtiger ist, ist die Nährstoffe umfassend bereitzustellen.
      garnelenhaus.de/wiki/liebigsches-minimumgesetz
      Bevor Du Dich mit Co2Anlagen auseinandersetzt, solltest Du vielleicht erstmal über die Nährstoffversorgung nachdenken.
      Das Becken aufsetzen, bepflanzen, einlaufen lassen.
      Was im Moment auch gerne gemacht wird, ist das Becken ohne Licht und Pflanzen einlaufen lassen.
      Dann ist die Beckenbiologie schon etwas etabliert, bis die Pflanzen dazu kommen.
      Dazu einfach Boden, Hardscape und Filter einbauen, mit Kompost, oder Waldbodenaufguss animpfen und go
      crustahunter.com/die-verwendung-von-bakterienstartern/
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Die einfachsten und umfassendsden Dünger sind meiner Meinung nach aktuell Easylife Profio, Dennerle System und Kramer Drak. Mit denen komme ich Lowtec am besten klar.
      Mit ausreichend "Tier" braucht man kein Nitrat und NPK, bzw. Estimative Index (zb. von Aquarebell)
      Wenn wenig Fresser im Becken sind, und die Pflanze nicht richtig wachsen wollen, kann man darüber nachdenken, davon tröpfchenweise beizusteuern, bis die Pflanzen gut aussehen..dann aufhören, bis sie wieder beginnen Mangel zu zeigen.

      Im Moment sind auch Dünger auf dem Markt, die Micro und Macrodünger in einem sind, zb. von Tropica.
      Und einen, den ich unbedingt testen möchte, das ist der neue Dennerle "All in one" der gleich noch eine Co2Komponente auf Zuckerbasis intus hat...den bestell ich mir die Tage noch...

      Was in Garnelenbecken auch eine super unterstützung der Düngung ist, ist das füttern von Brennesseln.
      Brennesseln an sich, sind ein super Doop für Wasserpflanzen. Wie man das ja auch der Gemüsegärtnerei kennt...es gibt nix besseres, allumfassendes, preisgünstigeres als Brennesseljauche..klar setzt man keine Jauche an, sondern füttert angepasst an die Garnelen mit getrockneten Brennesselblättern. Nicht mehr, als Garnelen in 2 Tagen komplett auffressen können.
      Dann kann schon das nächste Blatt folgen...

      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo Marco,

      anbei die versprochene Antwort. Ich fange nochmals bei den Wasserwerten an, da ich das Gefühl habe, dass die letzte Frage hierzu noch nicht beantwortet ist.

      "Marco123 Vor 19 Stunden
      Erstmal herzlichen Dank für eure Antworten
      Unser Wasser hat einen Wert von 8,3 dh weich! Ist das eher gut oder schlecht?"

      Du hast noch ein weiches Wasser, nach Wikipedia - Neuregelung der Wasserwerte (<8,4 °dH), nach der alten Regelung wäre es am Anfang einer mittleren Härte.

      Somit hast Du diese Vorteile
      - Du kannst ohne Aufwand viele Fische und Garnelen halten, die weiches Wasser bevorzugen
      - Du kanst mit wenige Aufwand das Wasser für härteliebenden Fische aufhärten (Ich empfinde das Aufhärten leichter und angenehmer als das enthärten)

      Jetzt ist wieder die Frage, welche Fische du halten möchtest. Ich nehme die Fische aus der vorherigen Diskussion zur besseren Nachverfolgung.
      - Endler-Guppy: Härte 10-25 °dGH
      Der Fisch würde sich in Deinem Wasser, ohne eine Aufhärtung bei jdem Wasserwechsel, nicht wohlfühlen. Das Wasser ist im zu weich.
      - Roter Neon: Härte 3-12 °dGH
      Der Fisch würde sich sehr wohl fühlen. Die Härte liegt (fast) in der Mitte seiner Toleranzen.

      Monika hat den "Vietnamesische Kardinalsfisch Tanichthys micagemmae" epfohlen diesen kenne ich leider nicht aus eigener Erfahrung. Ich konnte auf die schnelle auch nicht die Haltungsbedingungen für diesen Fisch erfahren.


      Monika,

      kannst Du die Werte zur Haltung (Temperatur, PH, °dGH) evtl. ergänzen?


      Den normalen "Kardinalfisch Tanichthys albonubes" habe ich in meiner Jugend auch gehalten (ohne Garnelen, die gabs noch nicht). Ein friedlicher, augeweckter Fisch, ähnlich dem Neon vom Verhalten, der gerne Lebendfutter (ich denke auch Garnelenbabys) verspeist. Er mag eine Härte von ca. 5-20 °dGH. Passt für Dein Wasser.

      Je nach Lebensrum der Fische, kommen diese besser mit Abweichungen der Wasserparameter wie z. B. Härte und Temperatur besser zurecht (höhere Toleranz), wenn das natürliche Biotop Schwankungen unterliegt. Z. B. sauereres, weicheres Wasser in der Regenzeit. Gibt es keine gravierende Schwankungen (z. B. klarer Gebiergsbach / Fluß), so haben die Tiere in der Regel eine kleinere Toleranz. Je nach Regon ist das Wasser härter (z. B. Muschelkalk) oder weicher.

      Kombiniere Deine Tiere bitte so, dass die Werte PH, Härte und Themperatur sowie die Anforderungen an Licht und Bepflanzung passend sind. So bleiben sie langfristig gesünder und fühlen sich wohler.

      Zum co2. Hier gebe ich Monika recht, dass sich viele, aber nicht alle Pflanzen auch ohne co2 halten lassen. Es kommt auf die Nährstoffe und dem Licht in der Kombination an.

      Wenn Du Dir zum Start Pflanzen aussuchst, die keinen großen Licht oder co2 Bedarf haben, dann sollte es auch ohne co2 gehen. Evtl. wachsen diese etwas langsamer (wie bei mir ohne co2). In der Einlaufphase wird es so oder so auch die eine oder andere Alge geben. Du kannst ja dann immer noch nachjustieren, wenn später etwas nicht passt. Bedenke, dass z. B. Bio-co2 nicht regelbar ist und Merhwegfalschen umweltfreundlicher und evtl. langfristig günstiger als Einwegflaschen sind. Um so größer die Flasche, um so günstiger oft die Füllung (umgerechnet).

      Eine Düngung der Pflanzen finde ich wichtig, um die Nährstoffversorgung der Pflanzen sicherzustellen. Gerade in den ersten Monaten, wenn alles noch nicht stabil läuft. Später um es stabil zu halten. Hier muss jeder seine individuellen Erfahrungen sammeln, da jeder in seinem Becken andere Pflanzen und Tiere hat. Die Empfehlung des Herstellers richtet sich nach einem Durchschnitt.

      Interessant finde ich auch Berichte von Aquarianern, die mitteilen, dass die Pflanze X im Becken A und B wächst, im Becken C, bei gleichen Bedingungen jedoch nie etwas wird. Ja, die Kombi aus vielen Faktoren......

      Beste Grüße

      Marc

    • Hei..hier steht alles ganz genau, wie der Fisch in seinem Biotop lebt...
      seriouslyfish.com/species/tanichthys-micagemmae/


      Marcs_Aquarium schrieb:

      Interessant finde ich auch Berichte von Aquarianern, die mitteilen, dass die Pflanze X im Becken A und B wächst, im Becken C, bei gleichen Bedingungen jedoch nie etwas wird. Ja, die Kombi aus vielen Faktoren......
      Ja...versuch macht kluch...
      Allein am Preis merkt man schon,welche Pflanzen Lowtec nicht gehen..die sind nämlich auch in Gärtnereien und bei andern Aquarianern nicht so einfach...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo Marco,

      das Wässern der Wasserpflanzen mit einem häufigen Wasserwechsel dient der Sicherheit, dass eventuelle Stoffe auf die empfindliche Tiere wie z. B. Garnelen reagieren könnten, aus- bzw. weggeschwemmt werden.

      Wenn Du das Aquarium mehrere Wochen ohne Bewohner einlaufen lässt, kannst Du normalerweise die Pflanzen sofort einsetzen. Wichtig dabei ist, dass Du in der Einlaufphase dann aber häufige und gründliche Wasserwechsel machst, so dass Du mehrfach an ein Aquarium mit (fast) Frischwasserniveau kommst. Dann sollte über die lange Zeit normalerweise nichts passieren, da alle eventuelle Stoffe sehr sehr stark verdünnt und ausgeschwemmt sind.

      Der Kies sollte natürlich vor dem Einsetzen auch gewaschen sein.


      Auf der Wurzel kann sich ein Bakterienfilm bilden, der für Aufwuchsfresser wie z. B. Garnelen ein erstes Futter darstellt. Wenn Dich diese Optik nicht stört, kannst Du die Wurzel direkt einsetzen.

      Beste Grüße

      Marc
    • Marco123 schrieb:

      Kann ich die Pflanzen sofort einsetzen oder auch erst 2 Tage im Eimer lassen? Becken muss ja eh 6 Wochen einlaufen!
      Hei, wenn Du Invitropflanzen nimmst, ist normal kein Gift dran.
      Bei importierten Stängelpflanzen, kommt das schonmal vor.
      Dann kommt es drauf an, inwieweit die Pflanzen beim Onlineshop schon im Lagerbecken gewässert wurden.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo Marco,

      das Becken sollte nicht klinisch rein sein. Etwas Mulm aus Blättern (Seemandelbaum, Eiche etc) lieben die Organismen und Garnelen. Der Boden darf halt nicht wegen z. B. Überfütterung faulen.

      Viele Mulmsauger im Handel werden für Dein Becken zu groß und zu mächtig sein (auch für viele Stellen in meinen 180l). Ein Schlauch sollte bei der Beckengröße reichen.

      Ich nehme einen Einer und einen Schlauch. Dann gehen ich vorsichtig über die Stellen, die besonders stark mit Garnelenkot belastet sind und sauge die vorsichtig ab. Stellen an die ich schwer ran komme, fächer ich etwas an, so dass der Dreck hochschwimmt und abgesaugt werden kann. Mit dem schlauch kommst Du auch auch gut über den Boden. Ich überlege bei mir in Stück Rohr im Schlauchdurchmesser vorne hin zu machen, um eine steifere Stelle zu haben. Habe ich aber noch nicht umgesetzt.

      Im Eimer habe ich einen ganz feinen Sieb der im Wasser schwimmt, um eventuell Garnelenbabys aufzufangen. Notfalls oder alternativ kannst Du diese mit einem kleinen Kescher aus dem Eimer fangen. Gerade am Anfang wird sich mal eine verirren. Später weniger und seltener. Und die ganz jungen sieht man halt schlecht, wenn diese zu neugierig sind.

      Ich freue mich auf die Beschreibungen der anderen Mitglieder. Viele Wege gehen. Ich glaube es gibt aber keinen perfekten.

      Beste Grüße

      Marc
    • Marco123 schrieb:

      Kann ich die Pflanzen sofort einsetzen oder auch erst 2 Tage im Eimer lassen? Becken muss ja eh 6 Wochen einlaufen!
      Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass die Dauer der Wässerung bei Nicht-Invitro-Pflanzen abhängig ist von der Wuchsgeschwindigkeit. Ähnlich schnell oder langsam, wie sie wachsen, geben sie auch eventuelle Toxine wie Insektizide wieder ab. Bei schnellwachsenden Pflanzen reichen sicher wenige Tage, bei langsam wachsenden wie bspw. Anubias können 3 Monate u.U. nicht ausreichend sein.
      Beste Grüße, Biene
    • hallo Marco,

      Marco123 schrieb:

      Wie saugt ihr den Mulm ab? Gibts da bestimmte Absauger für kleine Becken?
      Ich habe die Absauger von Trixi mit Teleskopauszug und von Marina den kleinen.
      Beide haben 2 bis 2,5 cm Durchmesser.
      Beim Absaugen halte ich auf der Eimerseite das Schlauchende fest, damit es
      a) im Eimer bleibt und
      b) ich bei Bedarf den Ansaug zwischenstoppen kann.
      Der Eimer steht erhöht, so daß ich die Hand im oberen Drittel halte und automatisch spüre
      daß der Eimer voll wird. Soll ja nicht überlaufen während ich mich auf den Absaug konzentiere.

      Bei dem Marina habe ich noch ein Stück transpanten Schlauch angebracht damit er länger wird für das 50 cm hohe Becken, aber
      trotzdem unten schmal bleibt für das Erreichen von engen Stellen.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hei, von JBL gibt es einen kleinen Mulmsauger, den ich eigentlich ganz gerne mag.
      Ich mach aber das "Gitter" raus, weil das sonst permanent verstopft ist.
      Der Schlauch dazu ist viel zu kurz...da is Sauerei vorprogramiert. Da muß einer von mind. 2,5m dran, der sicher im Eimer liegt. Den Schlauch sehr weich wählen, dann kann man den bei Vertopfung oder wenn ein Tier zu nahe kommt, einfach knicken und Bodengrund/Blätter/Schnecken fallen wieder raus.
      Eine Schlauchreise schadet Garnelen normal nicht. Man kann aber auch einen Lieblingsfuttertab in eine Ecke legen, dann sind die meisten weg von der Stelle...Schnecken auch, weil die können das Ding so verstopfen, das man es rausnehmen und sauber machen muß...Ich benutze das nicht immer...
      Am liebsten ist mir einfach ein 6mm Schlauch, und mein Zeigefinger....
      Mit der rechten Hand den Schlauch ins Becken stopfen, das Wasser reinläuft, Finger drauf und soweit wieder rausziehen, dass das Wasser anfängt zu laufen...mit etwas Übung klappt das sehr gut...und man spart sich das Ansaugen...(bähh <X )
      Dann den Finger ausstrecken, etwas rühren und rütteln und man kann problemlos in einen Eimer absaugen.
      Dann den Mulm kurz umrühren und über ein Artemiasieb die Dreckbrühe in einen andern Eimer abschütten.
      Dann hat man die groben Bestandteile und evt. kleine Garnelchen im Sieb. Das kommt dann in einen Teller oder Becher...
      Absetzen lassen und mit einem Löffel die kleinen Garnelchen wieder rein.
      Ich mach es aber meistens so, das ich die groben Bestandteile grad wieder ins Becken werfe...das sind meisten Laubreste...Pflanzenreste, Moos und so...das is eine beliebte Tummelwiese..die feinen Bestandteile und diese weiße Bakterienwolke, die dann im Eimer ist, ist ja weg...das Grobe is hauptsächlich ein Optisches Problem, wenn man das irgendwo hintendran wieder reingleiten läßt, stört es Optisch kaum.
      Das ganze geht sehr schnell...Eimer und Schlauch holen, dauert fast länger und ist anstrengender, als das Absaugen und Absieben selbst 8o .
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!