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AQUA DESIGN AMANO (ADA)

CPO und Krebspest

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    • CPO und Krebspest

      Hallo zusammen,

      Ich habe ein Anliegen an Herrn Logemann als Betreiber des Garnelenhaus Online Shops.

      Es ist nicht Ihr Hauptgeschäftsfeld, aber da Sie in Ihrem Shop amerikanische Zwergkrebse führen, wäre es toll und sehr verantwortungsvoll, wenn Sie in der Artikelbeschreibung der Tiere darauf hinweisen, dass alle amerikanischen Krebse potentielle Träger der Krebspest sind.

      Da die Krebspest zu 100% tödlich für alle nicht amerikanischen Krebse ist und der Pilz sich im Aquarienwasser befindet, sollte das Wasser nicht in das Abwasser gegeben werden und keinesfalls in die freie Natur.
      Sollte der Erreger in heimische Gewässer geraten hat die den qualvollen Tod der hiesigen Arten zufolge.
      Gleiches gilt auch bei der Vergesellschaftung mit z.B. Cherax Arten.

      Tiere sollten erst recht nicht nach draußen gelangen, weder Tod noch lebendig.

      Vielen Dank im Voraus und viele Grüße
      Thomas
    • hallo Thomas,

      Das Anliegen mit der Info zur speziellen Eigenschaft der amerikanischen Krebse sollte aber an alle
      Vertreiber der amerikanischen Krebse gelten, gewerblich und privat.

      Und wohin mit dem Wechselwasser ?
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hallo KatzenFische,

      ja da hast Du absolut recht, aber irgendwo muss man ja anfangen.
      Dann doch am besten bei denen, die einen guten und/oder großen Namen haben.

      Das Garnelenhaus schreibt ja auch schon im Garnelenhaus Wiki beim Procambarus dass er nicht in die freie Natur darf, leider nicht weshalb, hilft nur leider nichts wenn man sich den CPO im Shop anschaut.
      Gleiches macht ein Shop namens inter...ik.de, und aq...anger.de in der Verkaufsbeschreibung des Procambarus, leider nicht beim carambellus.

      Einer der wenigen die vollkommen offen mit dem Thema umgehen ist ein großer Shop gar...o.de der ähnlich grün ist wie das Garnelenhaus. Bei wirklich jedem Tier ist ein Hinweis auf die Krebspest - bei den amerikanischen dass sie Träger sein können, bei allen anderen dass sie nicht in berührung mit amerikanischen oder deren Wasser kommen dürfen - und eine relativ ausführliche Beschreibung, zusätzlich ein sehr großer detaillierter Blog-Artikel über das Problem und seine Auswirkungen inklusive abschreckender Bilder.

      Das Wechselwasser im besten Fall zum Gießen der Zimmerpflanzen verwenden.
      Ich weiss leider nicht ob die Sporen ein Klärwerk überleben, vielleicht kennt sich hier ja jemand besser aus als ich.

      Danke und viele Grüße
    • Nicht böse sein liebe Krebsfreunde.
      Richtige Aufklärung wäre aber vielleicht wirklich sinnvoll.

      Morghulis schrieb:

      Das Wechselwasser im besten Fall zum Gießen der Zimmerpflanzen verwenden.
      Ich weiss leider nicht ob die Sporen ein Klärwerk überleben, vielleicht kennt sich hier ja jemand besser aus als ich.
      Nicht jeder hat ein Haus voller Pflanzen. Bei kleinen Wohnungen beschränkt sich das auf 3 - 4 Pöttchen mit nem grünen Stengel drin.
      Ich bin wirklich kein Freund von Einschränkungen, aber wenn das Ww so ein großes Problem ist, dann sollen Ami-Krebse in Ami-land bleiben.

      Wie sieht das aus beim Hecke gießen ? Sterben dann alle (Keller-)Asseln. Die sind praktisch die Landform der Krebse ?

      Und wenn ich die Blumen umtopfe und die Alterde auf den Kompost werfe.

      Sonst müßte man ja alles Wechselwasser von diesen Ami-Krebsen als Sondermüll entsorgen, vor dem wegschütten kochen - ääh.

      hier scheint detailierte Aufklärung wirklich nötig zu sein.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
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    • Hallo,

      ich bin leider auch kein Profi auf dem Gebiet, nur das was ich so gelesen habe, finde das Thema aber wichtig.

      Die Hecke im Garten sollte?!? kein Problem darstellen, wenn man nicht neben einem Gewässer wohnt, und nicht selbst nen Gartenteich mit Krebsen hat.

      Die Sporen sind nach 20 Tagen wohl so geschwächt, dass Sie dann nicht mehr Infektiös sind, die sind auch hochspezialisiert.
      Wenn Sporen auf einen Fisch gehen würden, müssten diese neue Schwimmtentakel ausbilden um weiter"ziehen" zu können bis sie einen Krebs finden. Das dauert jedes mal ca 3-4 Tage und geht wohl nur 4 mal bevor die Spore keine eigenen Ressourcen mehr hat.
      de.m.wikipedia.org/wiki/Krebspest

      Bei wenn man Wechselwasser in den Abguss gibt, wer kann garantieren dass da nicht mal versehentlich ein Babykrebs dabei ist, wenn der auf irgendeine Art und Weise dann in offene Gewässer gelangt und überlebt und Träger der Krebspest ist, dann wars das mit der hiesigen Population.

      Ein Hinweis wäre halt echt toll bei der Beschreibung der Tiere, zumindest dass es potentielle Träger der Krepspest sind und man wirklich verantwortungsvoll mit den Tieren umgehen muss. Am besten eben die Info VOR dem Kauf und nicht als Beipackzettel bei Lieferung.
      Nicht dass jemand das dann liest und sich denkt was hab ich mir gekauft... und spült die Tiere gleich das Klo runter :(

      Leider passiert es viel zu oft, dass man zu blauäugig an Themen rangeht.
      Mir selbst auch immer wieder passert in der Aquaristik, z.B. mit siamnesische Saugschmerlen -> Verkäufer sagte gute Algenfresser, 2 gekauft, alles gut am Anfang, dass die mit zunehmen Alter sehr territorial gegenüber Artgenossen werden sagt natürlich niemand.
      Oder Schmetterlingsbuntbarsche ... ausgesprochene Weichwasserfische, die doch eher schwer zu halten sind, vor allem für Anfänger (zähl mich auch nach ein paar Jahren immer noch dazu)

      Ich habe für mich beschlossen dass ich die Finger von Garnelen abseits von Amano und Neocaridina lasse, da ich nicht die Mittel einsetzen kann und will um Sie artgerecht zu halten.

      Die Hauptleidtragenden sind am Ende leider immer die Tiere.
    • Guten Abend!

      Die Handlungsmöglichkeiten geben schon einen Spielraum!

      Nordamerikanische Krebse freizusetzen ist verantwortungslos. Desgleichen, mit dem gleichen Schuhzug
      und Keschern von Gewässer zu Gewässer zu latschen, wenn dort heimische Krebse sein könnten. Also
      kleine Zubringerbäche und isolierte Baggerseen.

      Blumen und Garten gießen , wenn möglich, ist auch eine gute Idee.

      Ansonsten mache ich mir als Halter von CPO-Krebsen und Alabama-Zwergkrebsen wenig Gedanken,
      und entleere das Aquarienwasser ins Klo, wohin sonst?

      Warum?

      Weil der Anfang der 70er-Jahre wider besseres Wissen und gewissen propagierte und importierte Signalkrebs zumindest
      im Süden Österreichs die großen Flüsse wie Mur und Drau beherrscht. ich weiß es auch vom Zeller See im Pinzgau (für unsere arabischen Freunde "Selamse")
      Außerdem gibt es noch ein paar weitere Nordamerikaner, in Deutschland mehr als in Österreich.

      Wer sich für heimische Krebse und die Auswirkung der Krebspest interessiert, ist auf forum-flusskrebse.org gut aufgehoben.
      Weiters empfehle ich aus eigener zweimaliger Teilnahme die zweitägigen Seminare im september in Lunz am (erraten:Lunzer) See.
      Durchgeführt von Reinhard Pekny und Hannes Hager. einer flog Anfang der siebziger-Jahre zum Lake tahoe nach

      Da nun mein Aquarienwasser früher oderspäter in die Mur geleitet wird, und dort astakologisch eh schon Hopfen und Malz verloren ist,
      halte ich es so. die einzig wirksame andere Lösung wäre ein rigoroses Haltungsverbot für nordamerikanische Krebsarten!

      Erwin

      P.S. Daß in Österreich der Bestand des Pacifastcus leniusculus häufiger ist als in anderen Staaten, ist unter anderem einer
      Handvoll ehemaliger Nationalsozialisten zu verdanken. Einer flog anfang der 1970erjahre nach Nevada zum Lake Tahoe und kehrte
      problemlos mit dem Flugzeug und 7.000 Signalkrebsen nach Salzburg zurück. Mann, was waren das für ungehinderte Zeiten in der Luftfahrt!
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