GARNELENHAUS - ONLINESHOP
GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Garnelen für extrem saures Wasser?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Garnelen für extrem saures Wasser?

      Moin,

      gibt es Garnelen (die man auch ohne weiteres kaufen/von privat bekommen kann), die mit extremem Schwarzwasser klar kommen? Ich rede von einem pH-Wert vergleichbar mit Essig.. Also 3 bis 3,5..
      Schnecken fallen da selbstredend raus, deren Gehäuse wäre in kürzester Zeit weg, sofern sie das überhaupt überleben würden.
      Glaser importiert sie gelegentlich, jene faszinierenden Minifische, die aus solchem Wasser stammen, nun wundere ich mich, ob sich selbst Wirbellose als Beibesatz verbieten und wenn ja, ob das die Sache mit der Stabilität vereinfacht oder erschwert...
      Ein Schaubecken würde sowas ja ohnehin nicht, denn auch fast alle Pflanzen sagen da großzügig 'Nein danke'.
      Vielleicht hat ja aber jemand eine Idee bzgl. wibellosen Destruenten und Putzhelfern?
      lg P.

      Mööp Mööp Bananensplit Kampffisch
    • Hallo @NebelGeîst

      NebelGeîst schrieb:

      Vielleicht hat ja aber jemand eine Idee bzgl. wibellosen Destruenten und Putzhelfern?
      Mal blöd gefragt: Was sollen die denn Putzhelfer putzen ?
      Ich meine, unter Lebensbedingungen wo sich höhere Pflanzen schon schwer tun, schauts bei Algen höchstwahrscheinlich nicht viel anders aus. ¯\_(ツ)_/¯

      Es gibt natürlich immer ein paar Spezialisten, die sich auch solche Nischen erobert haben. Die einzigen Wirbellosen, die mir einfallen und die unter extremen Bedingungen leben sind Hoff- und Yeti-Krabben, welche sich aber an Hydrothermalen Quellen in der Tiefsee tummeln, und die erhalten ihre Nährstoffe von Bakterien mit denen sie in Symbiose leben. Da gibts ja auch nix zu Putzen ;)

      Von was leben denn deine namenlosen, "faszinierenden Minifische" in der freien Natur ?
      Die Antwort darauf zeigt eventuell noch andere Arten auf die man mit vergesellschaften könnte. Aber ich glaube nicht dass der Markt da was hergibt, d.h. man müsste man dann auf Wildfänge zurückgreifen.
      Spätestens dann wäre ich persönlich an dem Punkt wo ich mir ernsthaft überlegen würde ob man das wirklich tun soll, denn ich glaube nicht dass man etwas in ein Aquarium packen sollte, nur weil man es kann ... wenn Du verstehst was ich meine.
      Herzliche Grüße
      Marcus
    • Hi,

      es handelt sich um Wildfänge, ja, die sich aber nachziehen lassen. Die natürlichen Habitate sind bereits selten, sie werden nicht mehr, nur weil man keine Tiere daraus entnimmt. Sie gehören aber nicht zu den Arten, die von 'normalen Aquarianern' nachgezogen werden würden. Denn dafür sind sie zu anspruchsvoll und, von einer Größe kleiner 1cm abgesehen, zu unspektakulär im Aussehen.
      Sich einer Erhaltungszucht anzunehmen, wenn man es sich zu traut, halte ich schon für sinnvoll.
      Und es geht um eine nicht näher bestimmte Paedocypris sp. Zu ihrem Beutespektrum gehören Einzeller und ähnlich feines Zooplankton.
      Wenn ich mich recht erinnere, hatte Roy damals eine Art auch bei nicht ganz so niedrigen pH-Werten gehalten, ich würde mich hier aber zunächst an Habitatbedingungen orientieren wollen.


      Schwarzwassersümpfe mögen extreme Lebensräume sein, aber nicht derart extrem wie Schwarze Raucher in der Tiefsee. ;)
      Da Chitin relativ säurefest ist, zumindest gegenüber schwachen Säuren, halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass es Garnelen und co dort geben könnte. Da ich mich nicht weiter mit Wirbellosen aus diesen Habitaten befasst habe, frage ich hier.
      lg P.

      Mööp Mööp Bananensplit Kampffisch