Hallo,
hier mal ein kleiner Zwischenbericht.

Schön zu sehen wie blank die Sulawesis Steine putzen, schaut mal hier der Vergleich:


Der Stein war am ersten Tag fast komplett grün, das eine Bild zeigt ihn 12h nach Besatz und das andere Bild zeigt ihn weitere 48h später.Schnecken sind nicht im Becken.
Die Tiere haben sich relativ geleichmäßig im Becken verteilt, sie sind aber nicht ortstreu, das heißt sie wandern umher. Ob sich dies später ändert, wenn sozusagen jeder seinen Platz gefunden hat den er dann nur bis zu einem gewissen Umkreis verlässt, kann ich noch nicht sagen...... denke nicht, aber wie gesagt, sie haben sich gut im Becken verteilt, was unsere Beobachtungen vor Ort unterstreicht, dass sie nämlich nicht in Gruppen zusammen kommen, sondern jeder gerne *seinen Platz* um sich hat.
Das Bild hier zeigt sie noch etwas träge in einer Gruppe sitzen, ca. 12h nach Besatz. Davon ist jetzt nichts mehr zu sehen, man findet sie in jedem hintersten Winkel.


Hier mal ein Bild mit Komplettansicht:

Die Becken-Idee mit dem Aufbau auf Stelzen, in dem die striatas drin sind, erweist sich als sehr vorteilhaft. Man kann wirklich jedes tote Tier leicht entdecken, was ja leider die ersten Tage doch immer wieder vorkommt, vor allem aber kann man mal sehen welche Mengen an Kot sie ausscheiden und ganz wichtig, die leeren Häute fallen natürlich auch nach unten durch.... offenbar klappt die Häutung sehr gut in dem Becken, eine richtige Häutewiese lag da unten.
Manchmal seh ich auch unten am Boden auf der Glasscheibe ein oder zwei Tiere die da wuseln, die sich dann aber nach einiger Zeit wieder nach oben zwischen die Steine verkrümeln.

Hallo Christian,
über die Herkunft kann ich Dir sogar Zentimeterangaben machen. .... aber wie all die unterschiedlichen Baumarten heißen die ihr Laub in die Seen fallen lassen weiß ich leider nicht. Meist sind es wohl Mangrovenblätter.


Ich gebe denen aber nicht viel Bedeutung, selbst bei Garnelenarten die im Laub vorkommen, wie z.B. die Caridina holthuisi, da wir diese Art seit 2008 in komplett laubfreien Becken nachzüchten.
Die bekannten *Stein-Garnelenarten* findet man eher ohne große Laubgesellschaft, auch da wo überhaupt kein Laub hinkommt (kleine Steininseln).

Hallo Jennifer,
wir werden versuchen mit Staubfütter möglichst überall was hinzubekommen. Sie riechen das Futter zwar nicht so wie andere Arten, aber sie fressen es schon. Wie gut verträglich das für sie sein wird, wird sich zeigen.
Wir haben auch ein Futterbecken stehen, indem wir versuchen werden Bakterien und Algenaufwuchs beschleunigt *herzustellen*, wo wir dann Futtersteine züchten möchten.... so der Gedanke, aber da wollte ich sowieso mal die Meinungen Anderer hören und werde gleich mal ein neues Thema aufmachen.

Hallo Freddy,
das im Harlekinbecken sind original Sulawesisteine und die hatten wir 2008 selbst mitgebracht. Die lagen seeeehr lange in anderen Becken, daher der Aufwuchs, der jetzt nicht mehr da ist.

... ja, der Aufwuchs ist erst in Deutschland entstanden.

Hallo Holger,
Du hättest *jeden* Beitrag lesen sollen.

Wir entwickeln ein neues, nach Auswertungen der Wasseranalysen möglichst *habitatnahes* Mineralsalz zum aufhärten von Osmosewasser und testen dieses in den Becken. Serasalz haben wir hier nicht.

Hi Bernd,
eines zu entwickeln heißt noch nicht eines zu haben. ... wir müssen noch ein paar Schrauben richtig einstellen und das Ergebniss dann testen. Wenn alles soweit gut ausschaut, dann bekommen die ein oder anderen *Wirbellotsen* einige Gratisproben um es ebenfalls zu testen. Du stehst ganz sicher auf der Liste.

... gebongt.