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RedBeeSand und Eisendünger

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    • RedBeeSand und Eisendünger

      Hallo,
      ich habe mir vor ca. 14 Tagen ein 54L Standartbecken mit RedBeeSand und Bodenfilter für meine RedBee's eingerichtet. Nun zeigten einige Pflanzen (z.B. Bras. Wassernabel) Mangelerscheinungen, also habe ich vor 2 Tagen großzügig mit Ferrdrakon gedüngt und heute konnte bereits kein Eisen mehr nachgewiesen werden. Da das Becken eher spärlich Bepflanzt ist, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass der Dünger so schnell verbraucht wurde.
      Mir kam der BedBeeSand als mögliche Ursache in den Sinn, da dieser ja die Wassereigenschaften beeinflusst.
      Hat schon jemand änliche Erfahrungen gemacht, bzw. wurde der Bodengrund vielleicht vorher schon eindeutig als Eisenvertilger identifiziert?

      Übrigens bin ich mit den Wasserwerten sonst sehr zufrieden! Mein Leitungswasser wurde von Ph 7,4 und KH 8 auf Ph 6,3 und Kh 0-1 gepufftert!

      Gruß
    • Re: RedBeeSand und Eisendünger

      Hallo Bademeister,
      der RedBeeSand nimmt wie alle aktiven Soils auch Nährstoffe auf, welche dann für die Pflanzenwurzeln zur Verfügung stehen, aber es sind keine *Schwämme* die z.B. Eisendünger in Mengen aufsaugen. Wie hoch ist Dein Phosphatwert? Eventuell fällt das Eisen anderweitig aus?
      Aber was bedeutet zunächst denn Mangelerscheinungen?
      Schau doch mal hier flowgrow.de/naehrstoffe/nahrstoffmangel-diagramm-t11014.html
      Der Red Bee Sand bringt zunächst viele wichtige Nährstoffe für Pflanzen mit und ich denke nicht das Deine Pflanzen an Eisenmangel leiden.
      Mach doch mal ein paar Bilder und beschreibe wie Du beleuchtest, ob CO2 vorhanden ist etc.....
      Grüße
      Carsten

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      Unter der eMail-Adresse carsten@garnelenhaus.de bin ich für Dich da.
    • Re: RedBeeSand und Eisendünger

      Hallo Carsten,
      vielen Dank für deine schnelle Antwort. Meiner Meinung nach sind es recht eindeutige Zeichen für einen Eisenmangel: Blätter von den Rändern her gelb und Blattadern deutlich grün. Laut flowgrow ist der Basilianische Wassernabel auch eine Indikatorpflanze für Eisenmangel. CO2 wird in diesem Becken nicht hinzugeführt und auch die Beleuchtung ist nur eine 18W Funzel. Es soll ja kein Pflanzenbecken, sondern ein zweckmäßig eingerichtetet Zuchtbecken werden, weshalb ich diesen Eisenmangel auch nicht als dramatisch ansehe!

      Nur, dass das Eisen so schnell verschwindet lässt mir doch keine Ruhe!

      Deshalb habe ich gerade eine interessante Testreihe durchgeführt:
      Fe-Gehalt im Oberflächenwasser: <0,1mg/l
      Fe-Gehalt im klaren abgesetzten Bodenwasser: 0,25mg/l
      Fe-Gehalt im trüben Bodenwasser mit kleinen Bodengrundteilchen: 1mg/l oder mehr!!!

      Also scheint der Bodengrund doch Fe aufzusaugen (oder ist der so stark vorgedüngt? - Ich habe noch neuen hier und werde das gleich noch testen)und es dann über die Wurzeln wieder an die Planzen abzugeben, was für mich heißt, dass ich nun erstmal nicht weiter düngen werde!

      Achso und PO4 Gehalt 0,1mg/l habe heute jedoch auch 15% TWW gemacht und das Becken läuft auch erst seit 14Tagen.

      Gruß Jan
    • Re: RedBeeSand und Eisendünger

      Hallo Jan,
      der RedBeeSand ist gar nicht vorgedüngt, die Nährstoffe kommen von dem dunklen, nährstoffreichem *Mantel*.
      War mir bisher nie aufgefallen dass die Soils viel Eisen aufnehmen, bisher hatten unsere Eisentests das nicht so deutlich angezeigt.... auf jeden Fall sollten Deine Pflanzen ja nun erstmal genug davon haben.

      Frag das doch auch mal bei Flowgrow, dort gibt es ja sehr viele Soil-Nutzer, die vor allem Pflanzenaquarien haben und viel düngen. Das müsste wenn ja schon häufiger aufgefallen sein.
      Grüße
      Carsten

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    • Re: RedBeeSand und Eisendünger

      So habe gerade den neuen Bodengrund getestet:
      Ich habe dazu 5-6 Körner mit 5ml Wasser gemischt und dieses dann getestet.
      Ergebnis ca. 0,5mg/l Fe, wobei dieses Ergebnis nur qualitativ stimmt, da es ja keine definierte Menge an zuzuführenden Bodengrungkörnern gibt.
      Meine verwendeten 5 Körner sind aber auf jeden Fall ein Vielfaches von dem, was ich mit meiner Spritze an Schwebeteilchen aus dem Aquariumbodengrund gesaugt habe.

      Dies lässt mich zu folgendem Fazit kommen:
      Der RedBeeSand (bzw. der "Mantel")enthält in einem gewissen Maße Eisen und bindet weiters Eisen aus dem Aquariumwasser, um es dann über die Wurzeln an die Pfanzen wieder abzugeben.

      Danke für den Verweiß an die "FlowGrower". Ich werde dort nochmal nachhaken und bei Interesse eine Zusammenfassung der erhaltenen Antworten hier anfügen.

      Gruß Jan
    • Re: RedBeeSand und Eisendünger

      Hallo Jan,
      demnach sollten Deine Pflanzen ja aber nicht wegen Eisenmangel so schlecht aussehen. Eventuell schmeißen sie nur ihre bisherigen Blätter ab, weil sie sich in einem neuen Becken im neuen Boden ja erstmal akklimatisieren müssen. Das ist ja bei neuen Pflanzen, bzw. bei neuen Bedingungen oft so.
      Würde mich schon interessieren, was die Flowgrower dazu sagen.
      Grüße
      Carsten

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    • Re: RedBeeSand und Eisendünger

      Hallo.

      "Bademeister001" schrieb:

      ...Blätter von den Rändern her gelb und Blattadern deutlich grün...


      Das was du da beschreibst deutet eher auf einen Magnesiummangel hin.
    • Re: RedBeeSand und Eisendünger

      "ironshrimp" schrieb:

      Hallo.
      Das was du da beschreibst deutet eher auf einen Magnesiummangel hin.


      Ja, das könnte es auch sein.
      Leider habe ich dafür keinen Test.
      Da bei Ferrdrakon aber auch Mg enthalten ist und ich erst dieses We angefangen habe zu düngen, wird die Pflanze bestimmt bald wieder besser aussehen!

      Gruß Jan.