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Sulawesi-Versuchsreihe - Mineralsalz Test

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    • Re: Sulawesi-Versuchsreihe - Mineralsalz Test

      Hallo,
      nachdem mit Osmosewasser+Serasalz alles immer problemlos klappte, habe ich jetzt das neue Sula 8,5 ausprobiert.
      Auf 20l Osmosewasser habe ich einen gestrichenen Meßlöffel Salz gegeben, welches ich vorher in heißem Wasser gelößt habe.
      Nach 3 Stunden belüften komme ich auf einen GH und KH von 2, einen ph-wert von 8,43 und einen kaum meßbaren Leitwert von 5ms.Wo liegt mein Denkfehler bzw. was mache ich falsch? Hoffe ihr könnt mir helfen. LG Ralf
    • Re: Sulawesi-Versuchsreihe - Mineralsalz Test

      Nabend zusammen.

      Jetzt muss ich hier noch mal eine Frage wegen der Dosierung des 7,5er und 8,5er in den Raum stellen.

      Beim 8,5er heißt es, daß ungefähr ein gestrichener Messlöffel (ca. 3 g) auf 20 Liter Wasser ca. 7 °dH und Leitwert ca. 220 +/- 40 µS (Mikrosiemens) ergeben.

      Beim 7,5er heißt es, daß (ohne ungefähr) ein leicht gehäufter Messlöffel (ca. 3,5 g) auf 15 Liter Wasser ca. 6 °dH und/oder einem Leitwert von ca. 270 +/- 40 µS (Mikrosiemens) ergeben.


      Nach welchem Wert geht man nun bei der Dosierung der Salze? Nach dem Leitwert oder der Härte?
      Und ist bei der Härte die GH oder die KH gemeint?
      Beim 8,5er ist die Verbindung zwischen LW und °dH mit einem "und" dargestellt...beim 7,5er ist allerdings "und/oder"...worin liegt der Unterschied?

      Mich betrifft aktuell eigentlich nur das 7,5er, aber das 8,5er ist evtl. auch für andere Leute interessant....oder bin nur ich hier so unwissend.... :/ :whistling:
      Gruß
      Markus
    • Re: Sulawesi-Versuchsreihe - Mineralsalz Test

      Hallo Markus,
      das 8,5er ist sehr puderig und lässt sich sehr leicht komprimieren, den Unterschied merkst Du schnell wenn Du beide Salze hast. Somit ist die Angabe beim 8,5 zusätzlich mit einem *ungefähr* angegeben. Wer locker das Pulver in den Messbecher gibt erhält weniger Salz wie wenn man es in den Messbecher drückt, so kann es zu Unterschieden in der Menge kommen.
      Man sollte aber generell die °dH (GH) oder den Leitwert messen um richtig zu dosieren. Ob und oder und/oder ist hier nicht als wichtig anzusehen, das war uns während der Erstellung der Etiketten nicht aufgefallen, hat aber nichts zu bedeuten. Wer beim 7,5er °dH 6 erreicht hat auch einen Leitwert von ca. 270 und beim 8,5er 7°dh ca. 220. Das oder soll nur bedeuten dass man nicht beides messen muss, es reicht wenn man die °dH oder den Leitwert misst. :huhu:
      Grüße
      Carsten

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    • Re: Sulawesi-Versuchsreihe - Mineralsalz Test

      Hallo Carsten.

      Danke dir für die Antwort...das macht es für mich jetzt um einiges klarer.

      Die Messergebnisse (egal ob LW oder GH) können aber wohl erst nach vollständiger Lösung des Salzes gemacht werden, um einen realistischen Wert zu bekommen, oder?
      Das ist jetzt beim 7,5er wohl kein Problem, da es sich ja eh sehr schnell auflöst...aber beim 8,5er geht das ja nicht ganz so schnell/leicht.
      Gruß
      Markus
    • Re: Sulawesi-Versuchsreihe - Mineralsalz Test

      Hallo Markus,
      ja genau, erst bei vollständiger Lösung.... :saint:
      Beim 8,5er dauert es etwas länger, aber wer es nutzt bekommt schnell ein Gefühl dafür wie viel er in den Messbecher gibt und wie viel sich gleich und dann später noch löst.... hier bietet sich natürlich auch eine Feinwaage an. ;)

      Das 8,5 ist praktisch 100%ig dem Wasser im Towutisee nachempfunden, ohne Kompromisse und allein die Bedürfnisse der Tiere stand bei der Entwicklung im Vordergrund. Ob das Salz für den Menschen leicht anzuwenden ist war hier nebensächlich und zum Glück muss man ja kein Kleinlabor haben und braucht nur ein wenig mehr Zeit und am besten eine CO2 Anlage. :)
      Es wäre sehr leicht gewesen die gewöhnlich gemessenen Werte identisch hin zu bekommen und es leichter löslich zu machen, aber dann wäre es keine Kopie des Towutiwassers mehr und für leichtere Löslichkeit haben wir ja auch das 7,5er.
      Grüße
      Carsten

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    • Re: Sulawesi-Versuchsreihe - Mineralsalz Test

      Moin,

      ich habe da einmal eine andere Frage zu dem 8,5 er Salz.
      Ich setze das Salz schon seit Juli ein und mir ist aufgefallen,dass die Geweih Schnecken seit einiger Zeit an Gehäuse schäden leiden.
      Das gleiche kann ich bereits auch an einigen Tylos feststellen. Kleine Gehäuse von Tylos die es nicht geschafft haben, lösen sich ebenfalls auf.
      Das ist für mich neu und hat es im Sera Salz nicht gegeben.

      Hat jemand ähnliche Beobachtungen gemacht??
      Viele Grüße aus Hamburg

      Sven
    • Re: Sulawesi-Versuchsreihe - Mineralsalz Test

      Hab ich auch beobachtet, Sven.
      Grüsse aus Schweden,
      Jennifer

      "There is a special place in hell for women who don't help other women."
      Madeleine K. Albright, former Secretary of State and Ambassador to the U.N.
    • Re: Sulawesi-Versuchsreihe - Mineralsalz Test

      Hallo Sven,

      das kann ich bisher nicht bestätigen. Ich benutze das Salz ja auch seit dem Sommer. Meine Mini-Tylos haben regelmäßig Nachwuchs. Auch was sonst an Schnecken dort herumwuselt, hat keine Gehäuseschäden - zumindest ist es mir bisher nicht aufgefallen. Werde aber zukünftig mal genauer darauf achten.
      Viele Grüße
      Astrid
    • Re: Sulawesi-Versuchsreihe - Mineralsalz Test

      Hallo ihr,

      ich habe nun heute das erste Mal das 7,5er Salz bei meinen Sulawesi-Grundeln ausprobiert. Der Grundgedanke rührt daher, daß sich in dem Milleu evtl. die richtigen Bakterienkulturen bilden, so daß man u.U. Futter für das irgendwann anstehende Jungvolk heran ziehen kann.

      Zunächst handelt es sich um die Mugilogobius adeia aus dem Matanosee. Eigentlich hätte ich hier das 8,5er Salz einsetzen sollen, aber da ist mir beim Ansetzen ein blöder Unfall passiert, so daß ich das Wasser wieder herausnehmen musste. So habe ich dann in der Eile des 3/4 leeren Beckens das 7,5er genommen.

      Ein erstaunlicher Effekt trat ein... Im gleichen Becken wohnen 10 Tylomelania gemmifera (ich weiß, die wurden umbenannt). Wie bei diesen Schnecken zu erwarten war, sind sie, seit ihrem Einzug vor zwei Wochen, sehr inaktiv. Das kenne ich bereits von früheren Haltungen. Eigentlich wollte ich sie auch nie wieder halten... aber die M. adeia leben mit ihnen zusammen in Kolonien und ich will für eine anstehende Nachzucht nichts unversucht lassen.

      Nachdem ich dann heute das Wasser gewechselt hatte, kam urplötzlich Leben in die Tylos. So hab ich die noch nie gesehen! Ich bin ziemlich verblüfft.

      Auch den Grundeln scheint das Wasser sehr zu behagen. Sie zeigen viel Farbe, balzen wie bescheuert und sind putzmunter. Allerdings waren sie auch munter, als ich noch Sera benutzt habe. Es wird sich also zeigen müssen, ob das Salz bei ihnen auch einen positiven Effekt haben wird. Den Schnecken geht es jedenfalls weitaus besser.

      Bei den M. sarasinorum (aus dem Pososee) kann ich bisher noch keinen Unterschied feststellen. Aber mal schauen, in ein paar Tagen.
      LG Jutta
    • Re: Sulawesi-Versuchsreihe - Mineralsalz Test

      Hallo an alle :D ,

      Ich bin neu hier im Forum. Ganz kurz zu meiner Person: ich heiße Jürgen bin 40 Jahre Alt (sehe aber jünger aus :happy: )
      und befaße mich seit ca. 2 Jahren mit Garnelen (Red Fire,Sakuras, usw.)

      Nun aber zum oben genannten Thema -
      Ich habe seit ca. 3 Wochen ein 30l Becken mit Osmosewasser angereichert mit SaltyShrimp - Sulawesi Mineral 8,5.
      Einrichtung: feiner Schwarzer Kies, Steine (Schwarze Findlinge), eine kleine Wurzel, Javamoos.
      Leider sind gelinde gesagt meine Werte noch nicht optimal, meine momentane Werte sind:

      Temperatur: 28 Grad
      Leitwert: 226
      PH: ca. 7,5 (JBL Tropfentest)
      KH: 1
      GH: 4
      Restlichen Werte bei ca. 0

      3g auf 10l Osmosewasser

      Nur KH 1 - doch sehr bedenklich? PH geht nicht über 8?

      Wasser habe ich mit einem Glas und dem Salz (ca. 9g für 30l) in der Micro erhitzt, und dann dem Becken zugeführt.
      Was ich bei meinen Vorgängern schon rausgelesen habe, ist das man das Salz erst nach dem erhitzen zugeben sollte.
      War das der entscheidende Fehler?
      Was könnte es noch sein - vieleicht mehr Gedult :whistling: ?

      lg Jürgen
      lg Jürgen
    • Re: Sulawesi-Versuchsreihe - Mineralsalz Test

      Hallo,

      ich auch nochmals.
      Komme einfach nicht auf einen PH Wert von 8,5. X/ Ich benutze das Sula 8,5.
      1,5g auf 10 Liter Osmosewasser. Der Luftheber ist schon so eingestellt das eine richtige Strömung entsteht.

      VG Bernd

      Edit: Ich benutze zum auflösen kochendes Wasser. Ist das zuviel des Guten?
      In Memoriam Bela Lugosi
      1882-1956
    • Re: Sulawesi-Versuchsreihe - Mineralsalz Test

      Hallo,
      Ich lese in diesem Forum schon sehr lange mit und habe mich jetzt auch mal registriert.
      Bei mir ist es ähnlich wie bei meinen Vorpostern. Trotz des 8,5er Salzes komme ich auf max 7,7. Ich nutze ca 3,2g auf 20L Osmosewasser um auf den gewünschten Leitwert zu kommen. Im Kanister ist der PH-Wert auch bei etwa 8,5 im Becken dann allerdings schnell wieder bei 7,7. Ich filtere über 2HMF und hab zusätzlich noch einen Ausströmer im Becken.
      Achja, die Zugabe des Salzes erfolgt in zuvor zum Siedepunkt erhitztem Osmosewasser.

      Gruß Ronald
    • Re: Sulawesi-Versuchsreihe - Mineralsalz Test

      Hallo,

      hat den keiner seine Werte parat? :huhu:

      ich habe jetzt nachgesalzen mit 8,5 Salz (ca. 5g auf 30l nachgesalzen, 9g waren schon eingebracht) und einen Tag später sind meine Werte wie folgt:

      PH: immer noch bei 7,5
      KH: 2
      GH: 6
      aber der Leitwert jetzt bei : 366 μS/cm X/
      War fast klar, aber das alle anderen Werte, außer GH fast oder gar nicht reagieren ?(
      Wie soll ich da auf die Optimalwerte von KH4, GH7, PH8,5 und Leitwert 220 μS/cm kommen?
      lg Jürgen
    • Re: Sulawesi-Versuchsreihe - Mineralsalz Test

      Hallo Jürgen,
      ich hab auch lange gegrübelt..nehme jetzt einen 3/4 Meßlöffel(ca.2g/10l) Osmosewasser, das Pulver löse ich vorher in heißem Wasser, kipps in den Eimer und ab ins Becken. Im Wechselwasser hab ich immer kaum meßbare Werte erhalten, aber im Becken erreiche ich jetzt KH 2, Gh 5 , LW 300 und einen Ph zwischen 8,2 und 8,4. Gefiltert wird über einen Biofilter in der Rückwand und der Sprudler läuft durchgehend.Frag mich nicht wie und warum..ich bin nah an den Wunschwerten, den Tieren gehts gut..und das soll mir reichen.Habs aufgegeben, darüber nachzudenken. LG Ralf