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...mit einer treibenden Wurzelpflanze?

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    • Re: ...mit einer treibenden Wurzelpflanze?

      Hi,

      probieren geht über studierem :D

      Wenn sie ganz in Ruhe gelassen würden (werden sie Aq. aber nicht) würden sie sich einen Platz suchen und festwachsen. Das ist mein voller Ernst. Viele Pflanzen stecke ich gar nicht in den Kies (alles was Stängel hat), sondern halte sie mit anderen Mittel am Boden fest. Das können Siporaxröhrchen sein, oder auch ein Kieselstein. :D

      Die wachsen dann besser an. Bei der Methode gibt es immer wieder Ausreisser, die dann ggf. schon mal ein paar Monate treibend verbringen und mache von denen wachsen dann wirklich irgendwann irgendwo fest, das gibt dann die schönsten Pflanzen.

      - alle Stängelpflanzen bilden ein wirres Knäuel und wachsen in alle Richtungen
      - Valliesnerien, Cryptocorynen und alle anderen Starkwurzler verkümmern
      - Javafarn, Anubias und andere Aufsitzer wachsen ebenfalls in alle Richtungen.
      mfg Hans
    • Re: ...mit einer treibenden Wurzelpflanze?

      Moin zusammen!

      "Funktionsfisch Jörg" schrieb:

      Sagt mal, was würde denn eigentlich aus einer Wurzelpflanze, wenn man sie monatelang treiben lassen, und nicht proper einwurzeln würde?


      Was bitte soll das bringen? Schwimmpflanzen sind ja okay dafür, aber warum sollte man Stängelpflanzen lose im Becken umher schwimmen lassen. Verstehe ich nicht... Stängelpflanzen gehören ins Substrat, zudem siehts doch sch... aus, wenn ich mir vorstelle z.B. so'n paar Rotala-Stängel lose im Becken rumsegeln zu lassen... :D

      Schätze eher, dass die Pflanzen dann anfangen Luftwurzeln zu bilden, weil sie nach Nährstoffen suchen. Schön ist aber was anderes.
      Viele Grüße!

      Thomas
    • Re: ...mit einer treibenden Wurzelpflanze?

      Hallo,

      ich habe z.B. schon mal einen Stängel Cabomba locker um ein Korkenzieher-Haselzweigerl geschlungen und das dann einfach in's Becken gestellt. Die Cabomba war eher im oberen drittel befestigt.

      Grund: Schnell einen Unterschlupf für Guppy-Babies schaffen (oder alternativ Garnelenjunge) und dabei verhindern, dass die Cabomba durch die Wasserbewegung irgendwo in der Gegend rumtreibt.

      Vorteil: viele Stängelpflanzen wuchern wie Sau und müssen dauernd gekürzt werden. Weil einfach abzwicken oft unschön aussieht, weil der schönere teil nunmal der obere ist, hatte ich anfangs die Stängel immer wieder aus dem Substrat gerissen, eingekürzt und den oberen Teil neu eingebaut. Durch die Haselzweig-Wickelmethode verlängern sich die "Wartungszeiten" erheblich, weils einfach länger schön aussieht. Wenn dann mal gekürzt werden muss, nehme ich einfach den Zweig raus und bestücke ihn neu.

      Luftwurzeln hatte ich bisher bei cabomba nie.
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      Liebe Grüße,
      Sabine
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    • Re: ...mit einer treibenden Wurzelpflanze?

      Schönheit liegt ja auch im Auge des Betrachters, deswegen mal einfach so zu sagen, das sieht sch.... aus, finde ich nicht ok.
      Bei mir treiben auch diverse Stängelpflanzen im Becken, bei 0,5cm Bodengrund ist da nix mit einpflanzen und schnellwüchsiges gegen Algen muss einfach sein.
      Klar, einem Aquascaper wird das nicht zusagen, der bekommt ja schon ne Krise wegen dem Bodengrund, aber bei mir muss es funktionell sein, die "schön-ausseh-Becken" sehen bei mir auch anders aus. :D
      lg Simone

      Wer bin ich? Und wenn ja, wieviele?

      „Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.“
      v. Bertolt Brecht
    • Re: ...mit einer treibenden Wurzelpflanze?

      Okay, für solche Zwecke ist das sicher okay. Da ich eher aus der Scaper-Fraktion stamme, kann ich mich nur eher schwer mit solchen optisch eher weniger ansprechende Lösungen anfreunden... :D

      Ansonsten ist Najas guadalupensis auch eine gute Lösung. Die kann man wunderbar einfach so ins Wasser schmeissen. das Zeug wächst glaub ich sogar auf dem Mars... :D
      Viele Grüße!

      Thomas
    • Re: ...mit einer treibenden Wurzelpflanze?

      Hallo,

      also wie gesagt, ich finde meine Lösung eigentlich schon optisch ansprechend.
      Geschmäcker sind eben gottseidank verschieden ;)
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      Liebe Grüße,
      Sabine
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    • Re: ...mit einer treibenden Wurzelpflanze?

      "Altair_4" schrieb:

      Korkenzieher-Haselzweigerl


      Hallo!

      Das ist ein Zweig von einem Korkenzieherhaselbäumchen, traf ich's? :)
      Und der ist -wenn er vollgesogen ist- schwer genug, um die Stengelpflanze festzuhalten?
      Verrottet der im AQ? Und wenn ja, in welcher Zeit?

      Sag ma'!
      CI, Jörg!
    • Re: ...mit einer treibenden Wurzelpflanze?

      Hallo Jörg,

      genau, ein Zweig von einem Korkenzieherhaselstrauch.
      Aktuelle habe ich so was auch in einer Schneckenvase. Da hält der Zweig, weil er in der zylinderförmischen Vase eingekeilt ist.
      Im Becken halte ich den Zweig unten, in dem ich ihn zwischen Steine klemme. In einem Fall habe ich den Zweig oben am Beckenrand festgemacht und lasse ihn nach unten in das Becken ragen. Sieht auch schön aus.

      Vollsaugen tun sich die schon auch mit der Zeit, geht aber nicht von heute auf morgen.
      Meine Zweige sind jetzt seit etwa 3 Monaten in den Becken, bis jetzt sind keine Anzeichen von Verrottung zu sehen. Ich denke, das dauert lang.
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      Liebe Grüße,
      Sabine
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    • Re: ...mit einer treibenden Wurzelpflanze?

      Hallo, also ich lass öfters mal Rosettenpflanzen oben treiben oder stecke sie zwischen andere Pflanzen...
      Einfach, weil zb. Cryptos dann unheimlich viele Seitenpflanzen am Rhizom entwickeln oder ich noch nicht weiß, wo die Pflanze endgültig hin soll...
      Und ich muß sagen die Pflanzen gehen weder ein, noch verkrüppeln sie...
      Im Gegenteil...sie vermehren sich noch...
      Zb. wußte ich nicht, wohin mit Crypto Wenditi grün...Also hab ich sie erstmal ins Becken geschmissen und rumdümpeln lassen...Dann ist mir eingefallen, das ja Barbara Klingbeil so verrissen wurde, weil sie Cryptos als Aufsitzerpflanze deklariert hat ?( Also...kurzum, einen Haselzweig genommen und die Pflanzen aufgebunden 8o ...

      Der Haselzweig hat sie nach unten gezogen und man sieht ihn garnicht...habe schon unzählige Ausläuferpflanzen abgemacht...geht ganz einfach...Haselzweig rausnehmen...Ausläufer abmachen...Zweig wieder versenken...nix rumwühlen, oder Pflanzen stören...geht prima...unter dem Haselzweig sammelt sich immer Mulm...
      Zweig beseite legen...Mulm absaugen...Zweig zurück...find ich super praktisch :happy:
      Hab vor etwa einem halben Jahr eine Crypto flamingo bekommen...waren 2 Pflänzchen...
      Hab sie aber nicht eingepflanzt, sondern einfach mal ein bisschen TReiben lassen...dann hab ich sie runter gezogen und unter einen Ast der Rotholzwurzel gesteckt...Mittlerweile sind es ca. 50 Pflanzen, die aber noch zu klein sind um sie aufzubinden...Wenn sie eine handlichere Größe haben, kommen sie auch auf einen Haselzweig... der liegt schon nebendran...

      In dem Becken lagere ich auch meine Echinodorus Deep Purple und einige Echi. Cordilflorus...die stecke ich grad mit einem Stück Blütenstängel zwischen die Stängelpflanzen und lass sie wachsen, bis ich sie brauche...Finde, es sieht jetzt nicht sooooo krätzig aus...ist ja auchnur übergangsweise...

      Ach da ist ja auch die Famingo und die Wenditi nochmal mit drauf...
      VG Monika
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      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: ...mit einer treibenden Wurzelpflanze?

      Ahja...Hydrocotyle cf. tripartita hab ich auch in 3 Becken auf Haselzweige aufgebunden...geht super...und sieht man auchnicht...
      Wenn man immermal einen Ast auf Verdacht ins Aq schmeißt, können die Garnelen erstmal den entstehenden Belag abknabbern...wenn er dann irgendwann untergeht kann man ihn bepflanzen...Moos, Cryptos oder Farne...
      Wenn einer untergeht, kommt gleich ein Neuer mit rein...so entsteht ein Totholzdickicht, unter dem sich die Tiere(zb. Cambarellus) prima verstecken können...und die Belastung mit Stoffen, die beim Wässern ausgeschwemmt werden ist nicht so hoch...
      Immermal dran riechen...wenn die Äste noch zu grün sind, können sie stinken...dann wieder raus damit...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: ...mit einer treibenden Wurzelpflanze?

      "Funktionsfisch Jörg" schrieb:

      Erstaunlich, was man in bestimmten Threads noch so nebenbei miterfahren kann:- Haselholz schein also die Regel: "Kein selbstgesammeltes Holz ins AQ, nur im Aquarienladen gekauftes geht da." zu torpedieren!


      Yeahhh!!!
      Genau, Jörg!

      Mir hat das in meiner ganzen AQ-Laufbahn (sind jetzt fast 30 Jahre) immer gestunken, dass ich so schöne Treibhölzer nicht verwenden soll. Irgendwie war das immer die gängige Meinung und es wurde immer von gaaaaaanz bösen Bakterien und sonstigen fiesen Folgen geredet. Ich geniesse das hier richtig, dass man keinen Aufschrei produziert, wenn man Deko in's Becken packt, die man in der Natur sammeln kann.
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      Liebe Grüße,
      Sabine
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    • Re: ...mit einer treibenden Wurzelpflanze?

      Also mein Schwemmholz von der Nordsee und aus dem Main koche ich ab und wässere dann nochmal solange in der Regentonne, bis es untergeht...
      Ohne abkochen hätt ich Bedenken ?( ...
      Hab mir schonmal mit emersem Myrophyllium aus meinem Teich Tubifex ins Aq eingeschleppt...
      Der Boden war fächendeckend voll und wogte hin und her X/ Wär jetzt kein Problem gewesen, aber die hatten auch einen imensen Sauerstoffbedarf...
      Erst als die Microrasbora Galaxy einzogen, wurden sie ausreichend dezemiert...das hatten nichtmal die eigens dafür angeschafften Panzerwelse geschafft...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!