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Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

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    • Re: Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

      "Mowa" schrieb:

      Deshalb sollte jeder, der sich in die Tiere verliebt, genaue Gewissensforschung betreiben, ob es auch etwas werden kann...


      Ja - Das kann ich so voll und ganz unterschreiben, aber das gilt grundsätzlich für alle Tiere die man sich anschafft...
      Ich bin ja auch Hundehalter und habe bislang alle meine Hunde aus dem "Tierschutz" oder als "Problemhund" überneommen.
      Wenn mann sich mal umschaut was da so abgeht.... X/

      Meine bittere Erkenntnis ist: 80% der Eltern wären besser keine Eltern geweorden und 80% der Hundehalter hätten besser keinen Hund! :saint:

      Mittlerweile bin ich mir fast sicher, dass das auch für so manchen anderen Tierhalter gilt.

      LG
      Heiko
      Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.
      (Erik Satie)
    • Re: Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

      Hallo zusammen,

      eieiei....was ne Diskussion..!!

      Habe es hier ein paar mal gelesen: ELTERNFÜHRERSCHEIN

      Ich finde bevor man sich an den Tierschutz macht sollte man zu allerst mal die Menschen schützen! Vorallem die die sich noch nicht selber schützen können!Der Elternführerschein wäre für mich mehr als Sinnvoll!
      ZUm Thema: Die ganzen Werbemittel die die Tierschutzorganisationen ausgeben sollten erstmal gespendet werden an Hungernde Kinder! Wenn die Menschen versorgt sind kann man sich an den Tierschutz machen!
      Aber bitte nicht mit diesen bekloppten großen Tierschutzorganisationen! Die sind doch nur ein Werbemittel für irgendwelche Promis die gerne die Weltretten würden ohen dabei viel zu tun (diese ganzen beknackten PETA PelzPromi Aktionen....)
      Es gibt da so viele Bsp. mit jeder einzelnen Tierschutzorganisation....Bsp. WWF: Die hängen überall Poster auf wo man aufgefordert wird 5€ per SMS zu Spenden um den armen Tiger vom Plakat zu Retten!SO EIN SCHWACHSINN! Hätten sie nicht für Tausende von euros die Plakate Drucken lassen und die Ganzen Werbeflächen angemietet, hätten sie schonmal aus eigener Tasche einige der Tiger retten können...und diese Liste liese sich beliebig weiterführen!
      Vll. sollte man erstmal ein Gesetz entwerfen in dem man vor Tierschutzorganisationen geschützt wird!


      Versteht mich nicht falsch, ich finde Tierschutz sehr wichtig, wie alle hier wahrscheinlich.Aber wie auch schon gesagt wurde, wer die Tiere nicht richtig hält hat auch keinen Erfolg mit ihnen.Deswegen denke ich einfach mal Pauschal hier ,das hier jeder bestengewissens mit seine Tieren umgeht und uns ein Fehlverhalten schonmal nicht vorgeworfen werden kann.

      Ich denke (wie oben schon erwähnt) sollte man sich erstmal um die Menschen und ihre rechte Kümmern bevor man sich an die Tiere ranwagt.In Afrika verhungern momentan tausende von Kindern, und in Deutschland wollen ein paar pseudo moralische die gesamte Haustierhaltung verbieten....tztztz.So was dummes! Wenn ich ein Hungerndes Kind zuhause sitzen Hätte würd ich auch den letzten Vogel einer Art fangen, wenn ich somit das überleben meiner Familie sichern könnte! Da geht der Tierschutz mir dann mal ganz gepflegt am Hintern vorbei!
      Es würde auch garnicht reichen einfach nur das Gesetzt zu verschärfen, da es sehr viele verschieden Faktoren sind die dabei eine Rolle spielen! Wenn man wirklich was verbessern will, sollte man sich an bessere Aufklärungsarbeit heranwagen, in den Ursprüngsländern der Tiere sowie in den Ländern wo die Tiere verkauft werden. Man müsste mit beiden Ländern Fangquoten sowie Zuchtprogramme ausarbeiten!
      Es ist einfach ein zu komplexes Thema als das es sich mit einer kleinen Umfrage abhandeln lassen würde....
      Vieles wurde auch schon gesagt (Lebenshaltungskosten und die damit verbundene undurchführbarkeit des Biologisch Korrekten Lebenswandel).

      Also das ist meine meinung und ich kann nur abschließend nochmal betonen: Tierschutz ist sehr wichtig, Kinderschutz aber noch viel viel Wichtiger!!

      LG Chris
    • Re: Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

      Hallo Chris,

      ich sage erst mal danke für Deinen Beitrag, auch wenn ich deine Meinung nicht im vollen Umfang teile. Es ist aber auch sehr schwer alle Facetten des Problems in vollem Umfang in wenige Sätze zu fassen. Besonders wenn man es global betrachtet.

      Eigentlich ist (nicht nur) das ein Thema für die hier nicht vorhandene Politikecke. Vielleicht kann man ja so etwas einmal einführen (nur sichtbar für registrierte Nutzer)?

      Nichts desto trotz möchte ich einige wenige Hinweise von Dir Kommentieren (nur ganz kurz).

      Hilfsorganisationen (allgemein) müssen quasi werben. Bei der Menge an Informationen die tagtäglich auf uns einströmen, muss man gelegentlich die Probleme dieser Welt öffentlich machen. Klar – Tolle Berichte zu diesen Themen gibt es natürlich auch im Fernsehen, aber schau Dir mal die Sendezeiten an (später Abend nach 22 Uhr, mitten in der Woche). Im weitesten Sinne kann man auch das Zitat benutzen: „Wer aufhört zu werben, der kann auch aufhören Geld zu verdienen.“

      Dein Hinweis auf Afrika ist natürlich richtig, aber man muss auch die Ursachen sehen. Technisch und logistisch wäre das eigentlich kein Problem. Sehen wir doch mal genau hin. Einige wenige Clans haben die Macht und bereichern sich, Hilfe von außen ist von diesen Despoten nicht erwünscht und wird sogar verhindert. Dazu kommt dann das allgemeine Gewinnstreben in dieser Welt. Mit anderen Worten: Mit Hilfe zur Selbsthilfe lässt sich kein Ertrag erzielen! Das was die Weltgemeinschaft in der Summe in Hilfen (Entwicklungshilfe) steckt ist weniger als das was unser Land zur „Rettung“ unserer Banken in der selbstproduzierten Finanzkriese ausgegeben hat. Wer nun glaubt, dass diese Entscheidungen von Politikern getroffen werden, der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten.

      Wenn man sich diesen Irrsinn anschaut, muss ich Dir Recht geben: Man muss die Menschen vor den Menschen schützen – Also Menschenschutz betreiben.

      Um mal Dein Stichwort Hunger und Armut aufzugreifen.

      Du kommst doch auch aus Duisburg. Dann besuche mal dort die Tafel. Ich habe das vor einigen Jahren getan und war entsetzt. Seitdem unterstütze ich die Tafel Duisburg mit einem monatlichen Geldbetrag und dem obligatorischen Weihnachtspaket. Dabei kann das in unserem doch so reichen Land eigentlich gar nicht möglich sein, dass auch hier Menschen aller Altersklassen und aller Rassen am Monatsende nicht genug zu essen haben. Auch wenn ich selbst seit einiger Zeit eine eigene Finanzkriese habe (ich wurde nach 31 Jahren zum ersten Mal dem Arbeitsmarkt zur Verfügung gestellt), habe ich meine Unterstützung (noch) nicht zurückgezogen.

      Wie gesagt, das Thema ist zu komplex um es hier in diesem Thema zu diskutieren, aber eines ist für mich ganz klar: Der Respekt vor dem Leben – Das muss für Menschen und für Tiere gelten!

      Sorry – es ist doch etwas mehr geworden als ich ursprünglich schreiben wollte…

      Glückauf!
      Heiko
      Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.
      (Erik Satie)
    • Re: Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

      Hallo Heiko:

      "Heiko" schrieb:

      Wie gesagt, das Thema ist zu komplex um es hier in diesem Thema zu diskutieren, aber eines ist für mich ganz klar: Der Respekt vor dem Leben – Das muss für Menschen und für Tiere gelten!


      Dem stimm ich voll und ganz zu! Wobei der Mensch immer an erster Stelle stehen sollt, und vorallem die die sich nicht (bzw. noch nicht) selber Helfen können!

      Das mit der Werbung seh ich ein bischen anders....aber das werd ich später nochmal erläutern....(Muss mich langsam mal für die Messe fertig machen ;) )


      LG Chris
    • Re: Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

      "Undressiert" schrieb:

      Wildfänge sind für mich auch ein "heikeles" Thema.
      Schauen wir und doch nur das Thema Sulawesi an. Es ist traurig, dass aus Gewinnsucht ein ganzes Biotop leergefischt wird ohne Rücksicht auf die Konsequenzen.


      Hi Holger.... aber auch an alle Anderen die ähnlich denken,

      also beim Thema Sulawesi hast du mich nun total in meinem Diskussionsdrang erwischt da ich mich mit den dortigen Gegebenheiten zu einem früheren Zeitpunkt wegen genau solcher Aussagen wie du sie dort oben schreibst auseinander gesetzt habe.
      Die Aquaristik ist nie Schuld am Aussterben oder Verschwinden von ganzen Arten. Klar gibt es auf dem Transportweg und durch die Zwischenhälterung immer etwa eine Verlustquote von 90%, aber ich habe auch schon Tiere bekommen die den denkbar besten Transport hatten den es geben kann, von Freunden selber gefangen und transportiert, ohne Zwischenlagerung in diversen überfüllten Becken, trotzdem gehen manche Tiere ein und manche nicht.
      Dann dürfen wir zukünftig keine Tiere aus anderen Ländern halten, müssen uns mit dem bescheiden was unser eigenes Land und vielleicht noch das europäische Umland zu bieten hat.
      Aaaaaber, damit tragen wir auch zum Aussterben dieser anderen, exotischen Arten bei, denn so ist niemand da der sich darum bemüht sie zu züchten und zu erhalten, denn das Sterben/Aussterben geschieht im Ursprungshabitat.

      Ganz speziell mal auf Sulawesi und dessen Garnelen, Krabben, Schnecken und Fische bezogen als Beispiel mal der Lake Matano.
      Dort hat sich vor Jahren die "Canadian mining company PT Inco" angesiedelt, die alles für die Nickelgewinnung benötigte Wasser aus dem See zieht und alle Abwässer wieder in diesen einleitet. Dadurch gelangen Schwermetalrückstände in den See und aus den Ablaufzuflüssen werden Sedimente in den See eingespült die das Wasser trüben. Für einige Fischarten bedeutet dies, daß ihre Reproduktion kaum mehr möglich ist weil eine visuelle Partnererkennung nicht mehr gegeben ist. Umliegender Regenwald wird zum Teil großflächig gerodet. Dazu kommt die Ansiedelung der in der Mine benötigten Arbeitskräfte und ihrer Familien, die das Wasser des Sees nutzen und sanitäre Abwässer ungeklärt in den See einleiten. Um diese Menschen zu ernähren wurden Barsche im See ausgesetzt, die die heimischen Wirbellosen und Fische als natürliche Nahrungsquelle nutzen An einer anderen Stelle wurde ein Hotelkomplex errichtet.

      Die Menschen, die ihren Lebensunterhalt vor Ort mit den Fang von Wirbellosen und Fischen verdienen müssen einfach sensibler für den Umgang mit den Tieren gemacht werden...diese als kostbares Gut und nicht als Billigware verstehen lernen, aber das geht nur, wenn wir als "Endekonsumenten" auch bereit sind einen höheren Preis zu zahlen. Solange eine in Deutschland gezüchtete Caridina dennerli mehr kostet als ein importierter Wildfang wird das wohl kaum möglich sein.
      Zudem fangen diese Menschen nur die Tiere die sich im Uferbereich im Flachwasser befinden, tiefere Wasserbereiche bleiben bis jetzt noch unberührt so daß sich die Populationen regenerieren können.... wenn das habitat nicht zerstört wird.

      Und zuletzt noch.... ich hatte vor ein paar Tagen eine Diskussion mit jemandem der unbedingt nur nachzuchten einer bestimmten Krabbenart erwerben wollte weil er ja das natürliche "Environment" nicht schädigen und ausbeuten wollte. Da diese Art aber erst seit knapp 2 Jahren auf dem Markt ist und der Nachwuchs sehr langsam wächst wird jetzt erst die F1 das adult Stadium erreicht haben.
      Ich habe ihm also gesagt, das es schön und gut ist sein Gewissen damit zu beruhigen nur nachzuchten erwerben zu wollen, aber wie es denn mit den Elterntieren aussähe, die ja schließlich noch aus dem Habitat entrissene Wildfänge sind und daß diese moralische Anschauung dann doch sehr zweideutig sei.

      Und wenn ich so richtig anfange, dann könnte ich hier noch viel mehr schreiben, aber ich will ja nur einen Denkanstoß geben und keine Moralpredigt halten. ;)

      LG
      Heike

      If life kicks you in the ass use the drive to move up and ahead. (Heike Dixon)
      Wer etwas will,muß mutig sein zu scheitern. (Kirk Douglas)
      Wir ertrinken in Informationen, aber wir dürsten nach Wissen. (John Naisbitt)
    • Re: Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

      Hallo,

      ich gebe Heike da völlig recht und ich sehe noch einen anderen Punkt, erst durch das Interesse an den Tieren, an ihren Lebensgewohnheiten, ihrem Umfeld, ihrem Habitat, erlangen viele Menschen Interesse an den gesamten Zusammenhängen, ich glaube immer mehr das, ganz allgemein ausgedrückt, der Mensch sich die Natur zurück ins Leben, ins Haus holen muß, da er nicht mehr Teil von ihr ist, sich ihr entfremdet hat und auf diese Weise umgekehrt wieder einen Teil in sein Leben integriert und sensibel für diese Belange wird.
      Es gibt da die Naturfreunde, die wie mein eigener Vater sagen, was willst du mit den ganzen Viechern im Haus, geh doch vor die Tür, da kannst du genug gucken, da lebt ausreichend. Das stimmt, das gucke ich mir auch an, aber es gibt so vieles andere, was mich fasziniert und neugierig macht und das alles kann ich mir nicht in aller Welt angucken, aber so kleine bescheidene Mini-Lebenswelten aus aller Welt zu schaffen, das bereichert mich ungemein und es verbindet mich auch irgendwie mit all den Abschitten unserer Welt, wo diese Tiere herkommen. Ich vermute sehr, daß es vielen anderen genauso geht.
      Es mag manchen um "bunt oder niedlich, will ich haben" gehen, doch ich glaube die Mehrheit denkt da weiter, nämlich "möchte ich am Leben erhalten, zuhause wie im Ursprungshabitat".
      Man kann noch so viel lesen und sich als Film anschauen, der direkte Kontakt ist eine ganz andere Welt, es ist ein viel tieferes Verstehen.
      Lieben Gruß
      Karen
    • Re: Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

      Um mit Tierschutz richtig anzufangen sollten viele der sogenannten Tierschützer erst mal ihre Essgewohnheiten überdenken, ich könnt mich Totlachen, wenn sich über Welpenverkauf bei Zajac aufgeregt wird, aber das Leid von Kühen, Hühnern und anderen "Nutztieren" billigend in kauf genommen wird, nur weil man nicht auf sein Steak und sein Frühstücksei verzichten will.
      Gruß Christoph
    • Re: Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

      Hi,

      um es auf den Punkt zu bringen.

      Jeder der mal ein Schnitzel/Ei isst und sich dann über die Haltung von Schweinen oder Hühnern aufregt, ist in meinen Augen ein Heuchler. Also fast Alle.

      Noch nie wurde eine Art ausgerottet, weil sie von Vivarianern gerne gehalten wird. Dieses ganze Tierschutzgedöns ist in meinen Augen eine urbane Heuchlerei von Leuten die nicht mehr wissen wo das Essen herkommt und jeden Bezug zur Natur verloren haben.

      So, und jetzt könnt Ihr über mich herfallen.
      mfg Hans
    • Re: Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

      "Devil-Crusta10" schrieb:

      "Undressiert" schrieb:

      Wildfänge sind für mich auch ein "heikeles" Thema.
      Schauen wir und doch nur das Thema Sulawesi an. Es ist traurig, dass aus Gewinnsucht ein ganzes Biotop leergefischt wird ohne Rücksicht auf die Konsequenzen.


      Hi Holger.... aber auch an alle Anderen die ähnlich denken,

      also beim Thema Sulawesi hast du mich nun total in meinem Diskussionsdrang erwischt da ich mich mit den dortigen Gegebenheiten zu einem früheren Zeitpunkt wegen genau solcher Aussagen wie du sie dort oben schreibst auseinander gesetzt habe.
      [....]
      Und wenn ich so richtig anfange, dann könnte ich hier noch viel mehr schreiben, aber ich will ja nur einen Denkanstoß geben und keine Moralpredigt halten. ;)

      LG


      Genau darum ist es ja so zweischneidig....
      Auf der einen Seite sehe ich, dass (auch) durch die Aquaristik raubbau an einem Biotop betrieben wird.
      Auf der anderen Seite sehe ich aber auch, dass durch die Aquaristik sehr viele Arten in Gefangnschaft gehalten werden, und somit ein gewisser genpool erhalten bleibt, und das auf seine art auch eine art von artenschutz ist.
      Die wahrheit liegt IMMER in einer grauzone.
      Liebe Grüße
      Holger

      >> Sei immer du selbst. <<
      >> Außer du kannst Batman sein .... dann sei immer Batman! <<
    • Re: Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

      Hallo Hans,

      ....nööööö, mach ich nicht. :)

      @ alle,

      ich denke es sollte mal ganz klar gestellt werden, daß ARTENschutz und TIERschutz nicht das selbe Paar Schuhe sind, auch wenn Viele das anscheinend so sehen und beim Thema Artenschutz immer wieder in den Tierschutz abdriften.
      Artenschutz bedeutet ganz klar das Überleben/den Erhalt einer Art sicher zu stellen die durch unser Dazutun vom Aussterben bedroht ist, unabhängig von der natürlichen Auslese der Arten die schon immer stattgefunden hat. Es gibt Lebensformen die überleben seit Jahrmillionen unverändert weil sie einfach perfekt sind und es gibt Arten die tauchen auf und verschwinden wieder, auf ganz natürliche Weise. Und dann gibt es eben die Arten (eigentlich) denen es wunderbar ginge wenn es uns nicht gäbe.

      Tierschutz hingegen bedeutet sowohl das Wohlergehen zumeist domestizierter Tiere zu gewährleisten die in "Gefangenschaft" gehalten werden, wie auch freilebende Tiere, und diese nicht sinnlos zu quälen.

      Und um es mal gleich klar zu stellen, ich bin für Tierschutz, da wo Tiere sinnlos gequält werden, einfach weil es den Menschen (so man sie dann noch so nennen mag) Spaß macht oder sie Tiere nicht als empfindungsfähige Lebewesen sehen und ich bin für eine tierwürdige Haltung und Tötung auch bei Schlachtvieh etc.Der Humanoide gehört nunmal zu den Omnivoren, den Allesfressern, unser Organismus ist darauf ausgelegt.

      @ Holger,

      durch die Aquaristik wird kein Raubbau betrieben, das war noch nie so.
      Ein gutes Beispiel sind die L-Welse, hier z.B. der Zebra-Wels (wissenschaftlichen Namen weiß ich gerade nicht), er darf aus seinem Herkunftsland nicht mehr ausgeführt werden, gleichzeitig ist er aber bedroht weil sein Lebensraum durch ein Staudammprojekt, das schon abgesegnet ist, in naher Zukunft zerstört wird. Die Aquaristik könnte zu seinem Überleben beitragen und vielleicht später eine Neuansiedelung an einem passenden Ort ermöglichen, wenn genug Enthusiasten Tiere zur Zucht bekommen könnten. de.wikipedia.org/wiki/Zebra-Harnischwels

      LG
      Heike

      If life kicks you in the ass use the drive to move up and ahead. (Heike Dixon)
      Wer etwas will,muß mutig sein zu scheitern. (Kirk Douglas)
      Wir ertrinken in Informationen, aber wir dürsten nach Wissen. (John Naisbitt)
    • Re: Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

      "cheraxfan" schrieb:

      So, und jetzt könnt Ihr über mich herfallen.


      Nein Hans – Mache ich nicht!

      Aber ein Funken Wahrheit ist schon dran. Obwohl Tierschutz aus meiner Sicht Not tut.

      Aber gut. Ich erinnere mich noch an Tütenmilch die vor gut 35 Jahren eine Mark gekostet hat. Wo sind wir heute? Bei ca. 50 Eurocent – Preissteigerung gleich null! Muss man denn jeden Tag Fleisch essen? Nein – gab es damals bei uns auch nicht. Selbst heute kommen wir mir 2 Erwachsenen und 2 Hunden rund auf ein halbes Rind pro Jahr. Wohlgemerkt komplett mit Stumpf und Stiel, wie man so sagt.

      Von mir aus bräuchte es also keine Massentierhaltung zu geben. Die Eier kommen vom Biobauern und auch die gibt es nicht jeden Tag. Muss es wirklich Rinder geben, die ohne Kraftfutter auf einer normalen Weide verhungern würden? Nein – sorry, das ist pervers.

      Genauso pervers finde ich allerdings auch Wildfänge aller Arten. Muss es denn wirklich sein, dass man sich so ziemlich jede exotische Kreatur ins Haus holen kann sofern man die Geldmittel dafür besitzt?

      Womit wir auch schon beim eigentlichen Thema sind. Angebot, Nachfrage und welchen Gewinn kann man damit erzielen. So liegt es doch letztlich nur bei uns ob es Turborinder & Turbogeflügel für einen kleinen Euro geben muss. Damit ist auch jeder von uns direkt dafür verantwortlich wie man mit den Tieren umgeht und unter welchen Bedingungen diese gehalten werden. Egal ob es nun um „nett aussehen“ oder dem Verzehr geht.

      Ich sage es an dieser Stelle auch ganz ehrlich. Hätte ich nichts zum Essen im Hause und könnte mir auch nichts leisten, dann wäre ich der erste, der den Hasen im Wald killt und einen netten Braten davon zaubert.

      Mahlzeit ;)
      Heiko
      Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.
      (Erik Satie)
    • Re: Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

      Hallo Heiko,

      um es mal klar zu stellen. Ich esse wenig Fleisch /Wurst, höchstens 2mal die Woche, ich esse kein weisses Mehl (also fast kein normales Brot, Brötchen, Nudeln), sondern ernähre mich von Vollkornprodukten und Gemüse. Das mache ich nicht aus Tierschutzgründen sondern wegen meiner Gesundheit. Ich esse auch keine low-fett Produkte, wenn ich mir einen Käse gebe, dann hat der 40 % Fett oder mehr .

      Als 3-jähriger war ich schon beim Schlachten dabei und habe das Blut für die Blutwurst gerührt, (damals wurden Kinder noch in die alltägliche Lebensführung einbezogen) .

      Aber mal ganz ehrlich, wie soll man 80 Millionen Menschen ernähren ohne Massentierhaltung. Das geht einfach nicht.
      mfg Hans
    • Re: Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

      Hi Heike,
      Du hast das sehr komplexe Thema gut gespalten in die Problematiken "Tierschutz" und "Artenschutz" und weist m.E. die Problematik in eine differenzierbarere Diskussionsbasis. Schaun wir mal!

      LG Klaus
      Wer aufhört besser zu werden, wird irgendwann aufhören gut zu sein. (P. Rosenthal 1916)
    • Re: Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

      "cheraxfan" schrieb:

      Aber mal ganz ehrlich, wie soll man 80 Millionen Menschen ernähren ohne Massentierhaltung. Das geht einfach nicht.


      Ich wiederspreche da mal. Auch wenn es vom eigentlichen Thema ein wenig abweicht, aber wenn man weiß, dass mehr als die Hälfte unserer Lebensmittel im Müll landet.

      Das meiste schon auf dem Weg vom Acker in den Laden, bevor es überhaupt unseren Esstisch erreicht: jeder zweite Kopfsalat, jede zweite Kartoffel, jedes fünfte Brot u.s w. Das entspricht etwa 500.000 Lkw-Ladungen pro Jahr. Bis zu 20 Millionen Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr allein in Deutschland weggeworfen. Und es werden immer mehr. Nicht mitgezählt die Fleischberge, die Butterberge, die Weinseen und und und....

      Europaweit sind es sogar mehr als 65%!

      Siehe auch: daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,39a1vydk898puol6~cm.asp

      LG
      Heiko
      Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.
      (Erik Satie)
    • Re: Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

      Hallo Klaus,

      Ja - sind wir...

      Wenn man mal die Sache ein wenig mehr aufbröselt, dann stellt man fest, dass irgendwie immer der Mensch der Auslöser ist.
      Artenschutz - zum Beispiel: Abholzung der Regenwälder, Überfischung, Migration von Tierarten, Egoismus, etc.
      Tierschutz - zum Beispiel: Massentierhaltng, Vermehrer (hiermit meine ich keine seriösen Züchter), Egoismus, etc.

      Ich denke schon, dass man da was tun kann/sollte. Jeder auf seine Art und jeder mit seinen Mitteln....

      LG
      Heiko
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      (Erik Satie)
    • Re: Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

      Hallo Heiko,

      du findest es pervers Wildfänge zu halten, darf ich mal fragen welche Tiere du selber hälst...wo sie herkommen, wo deren Vorfahren herkommen?
      Jede hier inzwischen als Nachzucht erhaltbare Tierart stammt von importierten Wildfängen....konsequenterweise dürftest du also keine Tiere halten oder beruhigst du dein Gewissen damit das DEINE Tiere ja keine Wildfänge mehr sind und die Ahnen dieser Tiere ja schließlich nun schonmal hierher gekommen sind und wahrscheinlich schon längst nicht mehr leben.

      Ohne z.B. Wildfänge von Amanogarnelen und Molukken Fächergarnelen, die es Enthusiasten ermöglicht haben sich immer wieder in der Nachzucht auch dieser Tiere zu versuchen, wären wir nie dazu gekommen herauszufinden wie dies geht. Und auch wenn es nicht so ausschaut, auch diese Tiere sind über kurz oder lang in ihrer Arterhaltung gefährdet, nicht unbedingt weil der Lebensraum direkt zerstört wird, aber weil die Flußmündungen immer mehr verseucht werden durch die Abwässer großer Städte, der Weg dahin durch Stauprojekte versperrt wird, etc., das bedeutet konkret daß die Larven nicht mehr ins Meer gelangen können oder durch verschmutzte Gewässer muß um ins Meer zu kommen und später als Junggarnele wieder zurück.

      Wie man mit 2 Hunden und 2 Erwachsenen nur auf 1/2 Rind pro jahr kommen kann ist mir aber auch nicht ganz klar, was fressen deine Hunde denn sonst, da Hunde zu den überwiegend Carnivoren gehören ist ihre Ernährung da artgerecht?

      Um es mal ganz deutlich zu sagen, der Urahn des Haushundes ist der Wolf....über Jahrtausende domestiziert, überzüchtet, selektiert und verkreuzt, zum Teil schon als Qualzucht zu bezeichnen wenn man sich bestimmte Rassen anschaut, was macht das Halten dieser Tiere besser oder ethisch/moralisch weniger verwerflich als das Halten von Wildfängen oder Zuchtvieh. Wenn ich mir anschaue wie manche Hunde gehalten werden empfinde ich das genauso als Tierquälerei wie Massentierhaltung...und ich meine nicht die Hunde die offensichtlich gequält werden, sondern solche die herumgetragen werden obwohl sie beine haben, die mit Schoki und Sonstigem gefüttert werden und verfetten, die haarlos gezüchtet werden damit auch Menschen mit Allergien sie halten können.

      Sooo...und nun denke ich wir kehren zum Thema Artenschutz mal zurück und bleiben da auch...vielleicht kannst du ja bitte zum Thema Tierschutz einen separaten Thread aufmachen.

      LG
      Heike

      If life kicks you in the ass use the drive to move up and ahead. (Heike Dixon)
      Wer etwas will,muß mutig sein zu scheitern. (Kirk Douglas)
      Wir ertrinken in Informationen, aber wir dürsten nach Wissen. (John Naisbitt)
    • Re: Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

      Hi,

      esgibt sogannte 'Tierschützer', die nebenher noch militante Veganer sind, die die Abschaffung jeglicher Nutz- und Haustierhaltung propagieren. Gemüse, Getreide und Co würden ja zur Ernährung reichen, ist auch deren Argument.
      Aber wie düngt der Bauer, insbesondere der Biobauer, vordergründig seine Felder? Mit 'Überbleibseln' aus der Nutztierhaltung..
      Fallen die Tierauscheidungen weg, müsste der Bauer auf reinen Kunstdünger umstellen, denn was er auf dem Komposthaufen hat, reicht nicht um einen Acker ertragreich zu halten. Und wieviel besser wäre diese Handhabe?
      Oder sollten alle Ortsansässigen ihre Ausscheidungen sammeln und dem Bauern zum Düngen der Felder überreichen?
      Es gibt Pflanzen die mit Hilfe ihrer spezifischen Symionten Stickstoff aus der Luft fixieren, die spielen mWn aber meist nur regional eine Rolle zur Anreicherung des Bodens.
      Die oft zitierte Rechnung, wieviel pflanzliche Nahrung benötigt wird, um ein Kilo Fleisch zu produzieren, geht also nicht ganz auf, da auch die Tiere ihrerseits genutzt werden, um entsprechende Pflanzen resp. deren Früchte in größeren Mengen zu produzieren. Ein Landwirt, der konventionell anbaut, wird auch anderen Dünger verwenden, einem Biobauern bleiben wenig Alternativen.
      Aber zum Glück gibts hier ja keine Vertreter der oben genannten, extremen Meinung.
      Ich bin natürlich auch da gegen, Nutztiere in bestialischen Verhälnissen in Massen auf engstem Raum zu halten, um möglichst mit wenig Kosten viel Fleisch (oder andere tierische Lebensmittel) herzustellen. Aber um hier Besserung zu bringen, muss man nicht jedem Rind eine Weidegrundfläche von 15 km² ganzjährig zur Verfügung stellen. Es reicht, die Massentierhaltung mit einfachen Regelungen etwas humaner zu gestalten, und die Durchführung dieser Regelungen zu überwachen..
      Und hat sich die Massentierhaltung nicht bereits gebessert?
      Und andersrum.. Ist Bio immer besser? Ich bevorzuge normal auch Bioprodukte, wenn es preislich im Rahmen bleibt.
      Aber da kommt mir immer wieder ein Bericht ins Gedächtnis von einer Bio-Geflügelfarm, die alle Richtlinien bezüglich Bio einhält, Eier und Fleisch folglich biozertifiziert sind und als Bio in den Handel kommen(oder kamen?). Hat man aber das Geflügel gesehen, vor allem, in welchem Zustand es war und unter welchen Verhältnissen es leben musste, bekam man akute Zweifel daran, wieviel besser es den Tieren gehen soll, als in Legebatterien.. Letztendlich muss auch ein Biobauer eine gewisse Masse produzieren und kann nicht nur auf seine Qualität pochen...

      Es gibt Ansatzpunkte, bei denen Neuregelungen sinnvoll wären. Aber auch hier kann das, wie bei der Heimtierhaltung, nicht irgendein materiefremder Verein entscheiden, denn was einem Aussenstehenden als richtig und sinnvoll erscheint, kann sich als nicht praktikabel oder schlicht kontraproduktiv erweisen. Also ist auch hier eine enge Zusammenarbeit mit den Landwirten gefragt.

      Ach, und auch, wenn ich Massnetierhaltung, wie sie im TV etc immer gezeigt wird, nicht gutheiße, ich kaufe die 200g Packung Wurst für 90 cent ausm Discounter... Mit Ausnahme der Wurst esse ich eher wenig Fleisch. Das was ich zu mir nehme, lasse ich mir von solchen Bilder aber nicht madig machen. Mir fehlt auch das Geld, um mir einen vertrauenswürdigen Fleischer zu suchen, der seine 'glücklichen' Schweine und Rinder von ausgewählten bauernhöfen bezieht. Und um es mal anders zu sagen bzw einen Denkanstoß in eine andere Richtung zu geben:
      Denkt ihr wirklich, JEDER Betrieb, der in Massen fleischliefernde Tiere zieht, also Massentierhaltung praktiziert, sähe so aus, wie es immer mal wieder im TV oder auf der PETA- Seite dargestellt wird? Oder denkt ihr nicht, um möglichst medienwirksam zu sein, zeigt man von allen ihnen vorliegenden Beispielen immer den schlimmsten Fall um entsprechende Aufmerksamkeit zu bekommen? Es mag dort zwar nicht paradiesisch zu gehen, aber es sieht dort ganz sicher auch nicht immer so aus, wie einem gewisse Gruppierungen weis machen wollen.
      Und wie es beim Erzeuger des Produktes wirklich zu geht, dass man aus dem Supermarkt gekauft hat, kann man nur wissen, wenn man ihn ausfindig macht und besucht...
      lg P.

      Mööp Mööp Bananensplit Kampffisch
    • Re: Die Rundumklatsche vom Tierschutzbund!

      "Devil-Crusta10" schrieb:

      Hallo Heiko


      Hallo Heike…

      "Devil-Crusta10" schrieb:

      du findest es pervers Wildfänge zu halten….


      Ein kleines Missverständnis. Wildfänge können durchaus Sinn machen wenn dadurch die Arterhaltung bzw. der Artenschutz im Vordergrund steht. Warum man allerdings eine Amazone als Einzeltier im Wohnzimmer halten muss, erschließt sich mir nicht.

      "Devil-Crusta10" schrieb:

      Wie man mit 2 Hunden und 2 Erwachsenen nur auf 1/2 Rind pro Jahr kommen kann ist mir aber auch nicht ganz klar, was fressen deine Hunde denn sonst, da Hunde zu den überwiegend Carnivoren gehören ist ihre Ernährung da artgerecht?


      Carnivora sind nicht zwangsläufig Carnivore und Carnivore nicht zwangsläufig Carnivora, da es sowohl Fleischfresser gibt, die nicht der Ordnung der Raubtiere angehören, als auch Raubtiere, die sich, wie z. B viele Bären, überwiegend von pflanzlicher Nahrung ernähren und somit zu den Allesfressern gehören.

      Und ja – ist sie. Stichwort: BARF. Die Hunde sind gesund und alle Schaltungen funktionieren einwandfrei ;) : senfhunde.de

      "Devil-Crusta10" schrieb:

      Um es mal ganz deutlich zu sagen, der Urahn des Haushundes ist der Wolf...


      Ach?
      ...und der Urahn des Menschen ist der Affe. Hat sich da etwa nichts geändert? :)

      "Devil-Crusta10" schrieb:

      … überzüchtet, selektiert und gekreuzt, zum Teil schon als Qualzucht zu bezeichnen wenn man sich bestimmte Rassen anschaut, was macht das Halten dieser Tiere besser oder ethisch/moralisch weniger verwerflich als das Halten von Wildfängen oder Zuchtvieh. Wenn ich mir anschaue wie manche Hunde gehalten werden empfinde ich das genauso als Tierquälerei wie Massentierhaltung...


      Das geht mir genauso! <X

      "Devil-Crusta10" schrieb:

      ...und ich meine nicht die Hunde die offensichtlich gequält werden, sondern solche die herumgetragen werden obwohl sie Beine haben, die mit Schoki und Sonstigem gefüttert werden und verfetten, die haarlos gezüchtet werden damit auch Menschen mit Allergien sie halten können.


      Vollkommen richtig – daher habe ich ja auch zwischen verantwortungsvollen Züchtern (die schon nicht mehr zwingend einem Verband angehören) und Vermehrern unterschieden.

      "Devil-Crusta10" schrieb:

      Sooo...und nun denke ich wir kehren zum Thema Artenschutz mal zurück und bleiben da auch...vielleicht kannst du ja bitte zum Thema Tierschutz einen separaten Thread aufmachen.


      Artenschutz und Tierschutz sind kein Wiederspruch sondern müssen sich ergänzen. Besonders wenn mal man das Tierschutzgesetz liest und dann die Umsetzung vor Augen hat. Das fängt bei der Legebatterie an, geht beim einschleppen (Tiermigration) fremder Arten auf die die heimische Tierwelt in arge Bedrängnis bringen weiter und endet bei der Tatsache, dass Tiere juristisch als Sache gelten.

      Ich sehe da keinen Wiederspruch sondern Handlungsbedarf.

      Heiko
      Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.
      (Erik Satie)