Das ist in der Tat eine etwas gewagte Behauptung. Ich denke nicht, dass der Nano -Trend der "großen" Aquaristik Schaden zugefügt hat, ganz im Gegenteil. Ich bin der Meinung, dass durch die Nano-Aquaristik viele Neu-Aquarianer angesprochen werden, die sonst vermutlich gar kein Aquarium hätten, bei mir zum Beispiel wäre das der Fall. Ich sehe die Nanobecken eher als Einstiegsdroge

Hallo Chris,

ich schließe mich dir in allen Punkten an. Die Nano-Aquaristik hat garantiert viele Neue dazu gewonnen. Man stellt sich einfach lieber ein schönes Nano-Becken ins Zimmer als ein noch teureres und hässliches großes Becken. Die Firmen, die auf Design und gutes Design bei der Werbung gesetzt haben, konnten ihre Produkte ja anscheinend gut verkaufen. Die Garnelen sind einfach was anderes, neues und somit sehr interessantes. Ich finde es viel spannender, den Garnelen zu zu gucken als den Fischen. Und tolle Farben haben die ja auch noch.

Gruß,

Paul

Hallo Chris...

"Chris Lukhaup" schrieb:

Ausserdem muss man schauen das man sich ein großes Aquarium gar nicht mehr leisten kann bei den Energiekosten.Wer hat ausserdem den Platz für so Riesenbecken

Das kann ich so bestätigen.

Ein guter Bekannter von mir hatte vor gut 15 Jahren im Keller noch um die 30 (Groß-)Becken mit den exotischten Fischen zur Zucht. Er hat damit, ganz nebenbei, nicht schlecht verdient. Vor 2 Jahren hat er alles aufgelöst. Kaum Abnehmer und die Energie- und Wasser/Abwasserkosten haben den Gewinn aufgefressen.

LG
Heiko

Hallo, hab ein 240 Literbecken, 3x 112 Literbecken und 4x54 Liter ...dann 3x 12 und einmal 20 Liter...
Deshalb hab ich trotzdem keine Riesenfische, sondern find Minifische und Garnelen einfach nur klasse
Meine größten Fische zur Zeit sind die Mosaikfadenfische...Lebenserwartung 10 Jahre...
Also ich hab normale Becken und trotzdem mach ich keinen Umsatz an großen Fischen...was soll das ganze???
Ham die en Dubbe?
VG Monika

Hallo Chris,
klingt für mich ein bisschen so als würde man sich beschweren dass bei H&M die neue Mode in den Schaufenstern steht und im Musikladen die neusten Singels im Eingangsbereich liegen und es den Branchen besser gehen würde, wenn nur noch die selben alten Kamellen rauf und runter gespielt und wir alle noch mit Schlaghosen rumlaufen würden. Obwohl der Vergleich hinkt, denn dank gutem Marketing und der Gemeinsamkeit vieler Beteiligter sind die alten Schinken und Klamotten ja auch wieder für viele junge Leute attraktiv und sie haben Spaß dabei, was der *alten* Aquaristik völlig abgeht.
Ihr ging die junge, nachwachsende Generation doch schon viele Jahre vor Nano verloren und mich wundert das nicht, denn als wir 2000 wieder in die Aquaristik eingestiegen sind, da hatte sich nur der alte Staub und die Unattraktivität aus den 80ern weiter entwickelt, sonst hatte sich nichts geändert und es war uns so, als hätten wir nur ein paar Tage Urlaub und nicht 15 Jahre Aquaristik-Pause gemacht.
Ein Hobby muss Spaß machen, sonst werden weder Aquarien, noch Fische oder Zeitschriften etc. verkauft, denn zum Leben brauchen die Menschen das Hobby Aquaristik nicht. Mit Gemeinsamkeit könnte man viel mehr für die Branche und dem Hobby insgesamt tun, vor allem aber mit einer gemeinsamen Linie den Menschen die selbst empfundene Freude und Spaß an dem Hobby zu vermitteln. Solche anklagenden Vorworte in einer Zeitschrift vermitteln das Gegenteil von Spaß und bringen auch niemanden weiter. Mit sowas wird nur der bemängelte Zustand noch verschlimmert und es führt zu solchen Diskussionen hier.

Hallo an Alle,

Denke wenn ein Zoofachhändler einen auslacht, weil man einen Bodenfilter erwerben möchte (zu old school... "die werden seit Jahren nicht mehr benutzt....") und einige schlecht laufende Garnelenbecken mit vielen toten Tieren betreibt, wird er verdienter weise nicht viel von der Nano Aquaristik haben. Denke der Mensch der dieses Vorwort schrieb ist ähnlich drauf...

Persönlich möchte ich irgendwann ein größeres Aquarium haben, aber das muss schon bisschen Style haben weil es ja dazu da ist um schön auszusehen. Wenn es schönere Unterschränke gäbe, hätte ich wahrscheinlich schon ein 200 Liter Becken in der Wohnung rumstehen, wobei das ein Aquascape mit einem Schwarm Blauer Neons und ein paar Garnelen werden würde
Versteh nicht warum das der Aquaristik schaden soll... würde sonst mein Geld für andere Sachen ausgeben die garnichts mit Aquas zu tun haben !

Moin,
ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll....

Wenn man in der Aquaristik nicht unbedingt mit Wirbellosen zu tun hat, sondern mit Fischen, kommt man zwangsläufig mit sehr, sehr vielen Aquarianern in Verbindung. Mich macht die Unbeweglichkeit altgedienter Aquarianer oft völlig fassungslos.

Das fängt in Aquaristikvereinen an, in denen man Vorträge über Grundeln hält (die gehören aber nicht zum Standardsortiment!), es gibt viele "Ahhhs" und "Ohhhs" bei den Bildern... und sobald der Vortrag vorbei ist, wendet man sich wieder Skalaren, Disketten, Neons und Malawiebarschen zu....

Weiter gehts bei Facebook. Da wurde eine Gruppe "Aquaristik" gegründet, aus der ich wohl bald wieder austreten werde, weil sich dort alles ausschliesslich um Malawibarsche dreht.

Macht man eine Umfrage, wie lange die Leute Aquaristik betreiben und prüft anschliessend mal, was die Leute in den Aquarien haben, die Aquaristik seit mehr als 20 Jahren durchgängig betreiben, kann man Brief und Siegel drauf geben, daß 90 % von denen Skalare, Malawis, Neons und Guppys halten. Vielleicht sogar noch ein paar neueingeführte, andere Lebendgebärende, aber das wars dann auch schon.

Was ich damit sagen will: Altaquarianer sind beweglich wie ne Eisenbahnschiene. Denen darf man nicht mit Nano kommen... oder mit neuen Fischen... oder mit einem anderen Pflanzenaufbau als "Hinten-Mitte-Vorn".... oder sowas. Das bringt die völlig ausm Tritt! Also verwirrt die alten Leutchen nicht und haltet euch an die Nachwuchsaquarianer. Die gehen dann auch irgendwann mal human mit Aquarientieren um.

Hi Chris,

100%ige Zustimmung auch meinerseits!
Aber darüber (Trends und sowas) haben wir ja schon öfters gesprochen...

Ich bin aber ehrlich gesagt genauso irritiert wie du, dass so etwas in einer
Aquaristik-Fachzeitschrift steht.

Grüße Frederic

Ohne Nanos hätte ich wahrscheinlich nie angefangen Wasser zu panschen, für ein großes Becken hab ich keinen Platz und an Fischen hatte ich nie Interesse. Inzwischen hab ich 4 Becken zwischen 17 und 25 Liter hier stehen, hätte mir das jemand vor 3 Jahren erzählt hätte ich ihn ausgelacht

Ganz klar:
seit Jahren ging die Aquaristik am Stock, weil einfach die Inovationen ausblieben.
Dann kam Dennerle mit dem Cube um die Ecke, und plötzlich brummt das Geschäft wieder - Neider gibt es überall.

Tatsache ist aber auch, dass jeder verantwortungsvolle Halter weiß, dass man einen "Frontosa" nicht in einem 30er Cube halten kann.
Von daher sehe ich den Handlungsbedarf nicht bei den Herstellern der Nanobecken, sondern bei den Produzenten der Großbecken und den Importeuren der Großfische (z.B. Malawi).
Außerdem ändern sich die Zeiten: heute stellen sich die Menschen lieber kleine Becken auf - dafür aber in mehreren Räumen eins, anstatt EIN großes Becken zu haben.

Über diese einfache Tatsache den Stab zu brechen, und damit "Nano" zu verdammen zeugt nur davon, dass die Importeure die Zeichen der Zeit noch nicht wirklich begriffen haben.

"Chris Lukhaup" schrieb:

Was dem Sortiment ausserdem massiv geschadet hat,ist die von vielen Herstellern forcierte Nano Aquaristik. Was bringt es dem Zierfischimporteur,wenn in der Werbung und den Auslagen der Geschäfte nur noch Kleinaquarien bejubelt werden ?
Er braucht groß werdende Fische überhaupt nicht mehr zu importieren,denn es kommen kaum noch Kunden für die Tiere nach."

Hallo Chris,

leider habe ich das gesamte Vorwort nicht gelesen. Natürlich ist es für einen auf großwerdende Barsche und andere Biester spezialisierten Importeur unschön, wenn die Kunden plötzlich nur noch Keilfleckbärblinge nachfragen. Aber dann heisst es ... umschwenken. Ich habe den zitierten Ausschnitt so ohne weiteren Kontext als "Weinerei für diverse Importeure" empfunden. Ich finde den Import von lebenden, wildgefangenen Tieren um den Bedarf des Massenmarkts zu befriedigen eh befremdlich. Aber das ist eine andere Sache ... Marcus

Hi,

das nano nicht mein Ding ist habe ich noch nie verheimlicht. Aber ich muß Chris recht geben, mit häßlichen Riesenbecken kann man keine neuen Aquarianer gewinnen, die kleinen Nanos in Verbindung mit passenden Tieren und aqua-scape haben dem Hobby mächtig Auftrieb gegeben.

Jetzt wird es Zeit, das gelernte auf größere Becken anzuwenden


Zitat
" Was dem Sortiment ausserdem massiv geschadet hat,ist die von vielen Herstellern forcierte Nano Aquaristik. Was bringt es dem Zierfischimporteur,wenn in der Werbung und den Auslagen der Geschäfte nur noch Kleinaquarien bejubelt werden ?
Er braucht groß werdende Fische überhaupt nicht mehr zu importieren,denn es kommen kaum noch Kunden für die Tiere nach."



Was soll dieser Futterneid, wer jetzt noch nicht dabei ist hat selbst verschlafen.Das erinnert mich an Quelle, bei denen war auch "das Internet" und speziell "Amazon" schuld.
Ausserdem stimmt das so auch nicht ganz, wenn mal wirklich große Fische in einer guten Zoohandlung vorhanden sind, sind sie auch ganz schnell verkauft. Die in einer schlechten Zoohandlung natürlich nicht, weil diese Kunden da schon gar nicht mehr hingehen.

Der Trend zu kleinen Becken ist gar nicht so neu , eigentlich hat so mal alles angefangen. Die ersten Aquarien waren kaum größer als 40 cm, als dann die ersten Rahmenbecken aufkamen war das ein gewaltiger Fortschritt.
Als 14-jähriger (damals gab es schon lange Rahmenbecken und auch die ersten geklebten Aquarien) habe ich von einem Bekannten Vollglas-Akkugläser bekommen, die waren so ungefähr 40 auf 40 und hatten auch runde Verziehecken. Damals eine Notlösung, für die ich auch ausgelacht wurde, heute wären die Dinger ein Schweinegeld wert.

Blos, damals hatte ich irgendeine Schachtel, innen mit Alufolie beklebt und 15 Watt Glühbirne als Lampe, optisch nicht der Brüller. Genau da setzt die Nano-Aquaristik an und bietet ansehliche Komplettsets für jeden Geschmack. Das ist der springende Punkt, der Kunde bekommt einen Karton und da ist alles drin bis auf Wasser, Pflanzen und Tiere. Er baut es in Ikea-Manier (also selbst) auf und hat, subjektiv, was gutes für wenig Geld.

Für mich liest sich das Vorwort auch wie das neidische Geheule von jemandem, der den Trend verpasst hat. Ein Todesurteil für einen Unternehmer!

Aber ich möchte hier auch mal für die alte Zunft die Lanze brechen, denn die besten Tipps habe ich bisher von Aquarianern der alten Garde erhalten. Die verstehen ihr Handwerk!

Irgendwie erinnert mich das Thema an die Jägerschaft. Die sterben auch langsam aus, weil sie es nicht schaffen, der Jugend und dem Modernen (Tierschutz und Ökologie) den richtigen Raum zu geben. Versammlungen der Jäger sind auch nur noch Rentnertreffen. Schade, denn auch diese alten Herren hätten viel Wissenswertes weiterzugeben.

Ulrike

Edit: Aber ob Nano so ein Segen ist? Ich denke nein, denn ich halte es immer noch für zu schwer, diese Becken stabil zu halten. Darum habe ich kein Becken unter 60 Litern.

Hallo Ulrike,
Eines haben ja die aquarianer und Jäger gemeinsam - bei beiden gibt es auch jede menge "Spinner"
Ich weiß wovon ich rede ... ich bin beides (Aquarianer + Jäger = Doppelspinner )
Ich bin damals als Jungjäger nicht mal auf eine Taube oder einen Entenstrich eingeladen worden ... aber das Geschrei, dass kein Nachwuchs bei den Jägern da ist war groß.

Ähnlich ist es auch bei den Aquarianern ... leider habe ich die Erfahrung machen dürfen, dass man sehr häufig belächelt wird, aus Treffen bierernste Rentnertreffen wurden, und interessenten gleich abgekanzelt wurden.
Ein Trauerspiel.
Und JETZT mit so einem Vorwort direkt in die gleiche Kerbe zu hauen ist eher ein Armutszeugnis als ein Aufruf.

******
EDIT
Guck dir doch das andere große Forum zum Thema Garnelen an .... Werbung ist verboten, ok.
Aber neuerdings darf man nicht mal mehr den Namen "Logemann" ausschreiben ... der wird sofort von der "böse-Worte-Suchmaschine" ausradiert.
Muss ich noch mehr zum Thema "bescheuert" sagen?!

*ggg* wird sofort von der "böse-Worte-Suchmaschine" ausradiert...
Das kenn ich so in der Art irgendwoher

Ich glaub, je schlechter die Augen werden, desto größer werden die Fische

Ich hab mir auchschon überlegt, ob ich mir eine Lupenbrille machen lassen soll, weil ich es genieße meine Tiere mit der Lupe anzusehen ...auf jedem Stockwerk liegt eine riesen Lupe neben den Aquarien...

Sind halt eingeschworene langjährige Aquarianerstammtische...*ggg* kennt ihr noch den Teckelclub von Hausmeister Krause??? So kommt mir das auch manchmal vor...Jeder Neue wird neugierig und misstrauisch beäugt und braucht 5 Jahre, bis er sich bewährt hat und man feststellt, das er es gut meint...
Viele machen das heutzutage nichtmehr mit...nach dem Motto, rutscht mir den Buckel runter...
Aber das ist nicht nur ein Problem der Aquarianer...auch Sportvereine, Wandervereine, Ministranten...eigentlich alle haben Nachwuchsprobleme...
In unserm Ort kloppen sie sich fast um die wenigen Kinder, als Grundlage der Vereine...sich aber mit Jugendlichen, die durch ständige Berieselung der Medien permanent nach Unterhaltung und Action verlangen, nicht auseinandersetzen wollen...
Es ist nicht einfach sie hinter den PC-s und Videospielen rauszulocken und zu halten...
VG Monika

Moin,
ich denke, das Problem sind nicht große oder kleine Aquarien sondern die mangelnde Toleranz der Aquarianer. Ich selber habe neben diversen kleinen Becken (20 bis 54 Liter) auch größere. In meinem Eßzimmer steht zum Beispiel ein 500 Liter Becken. Alle Aquarien haben ihre Berechtigung und wir sollten uns von allen Seiten hüten auf die jeweils andere Fraktion zu schimpfen. Auf die Nano-Aquaristik zu zeigen und dieser die Schuld an den wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu geben ist genauso daneben, wie alle diejenigen lächerlich zu machen, die in großen Becken Cichliden, Guppy oder sonst was halten. Wichtig ist das Interesse an der Aquaristik und die Sorge um das Wohlergehen der gehaltenen Tiere. Der Neid auf kleine oder große Aquarien sollte nicht bestimmend für den Umgang untereinander sein. Ich denke jeder kann von jedem lernen; aber nur dann, wenn wir die Vorlieben und Interessen der anderen respektieren.

LG
Werner

Hallo !

Nachdem ich die CD entfernt habe, konnte ich folgendes lesen......

"Liebe Leserinnen, liebe Leser

vor Kurzem hatte ich ein Gespräch mit einem japanischen Kollegen.
Er beklagte sich, dass das Angebot an Aquariumfischarten dramatisch
abgenommen habe - eine schleichende Entwicklung, seit langem !
In Japan hat das Sterben kleinerer spezialisierter Aquaristikfachge-
schäfte bereits vor Jahren angefangen und wurde durch das Auf-
kommen größerer Ketten nur noch beschleunigt. Gab es früher allein
im Großraum Tokio mehrere Anbieter, die sich auf bestimmte Fisch-
gruppen konzentrierten und dadurch auch beständig Neuheiten und
Raritäten präsentieren konnten, so fehlen solche Shops heute beinahe
vollständig. Die neuen Marktteilnehmer versuchen die Kunden mit
dem Einheitsbrei südostasiatischer Billigzüchtereien zu füttern, wo
Neuheiten dann durch die x-te Ballonmolly-Variante ersetzt werden.
Angeblich 30 Prozent Umsatz sollen so mindestens innerhalb der
letzten fünf bis sechs Jahre verloren gegangen sein.
Was dem Sortiment außerdem massiv geschadet hat, ist die von
vielen Herstellern forcierte Nano-Aquaristik. Was bringt es dem Zier-
fischimporteur, wenn in der Werbung und den Auslagen der Geschäfte
nur noch Kleinaquarien bejubelt werden ? Er braucht groß werdende
Fische überhaupt nicht mehr zu importieren, denn es kommen kaum
noch Kunden für die Tiere nach.
Kommt Ihnen der Abgesang der Artenvielfalt bekannt vor ? Ich meine,
Parallelen sind durchaus erkennbar. Wie man gegensteuern kann ? Wir
zum Beispiel veröffentlichen mehr Beiträge über neue Fische und große
Aquarien. Blättern Sie um und schauen Sie, was ich meine."




Mit diesem Vorwort, wird nur die Situation der Aquaristik, in Japan geschildert. Anschließend fragt der Redakteur, ob diese Tendenz auch in Deutschland zu spüren ist.
Man sollte auch wissen, das der Redakteur, mit Nano - tauglichen Tieren, schon seid den 80'ern seinen Lebensunterhalt, durch Internationalen Handel verdient. Damals gab es aber den Begriff "Nano" noch nicht. Der Redakteur, war auch einer der ersten, der Garnelen aus Japan, nach Deutschland gebracht hat. Ich füge das hier nur an, dar einige Aussagen hier vollkommen daneben sind.

Das vor ein paar Jahren, Garnelen, Krebse, Moos'e mit den einhergehenden Nanaotrend, die Aquaristik bereichert haben, steht außer Frage. Die Nanoaquaristik ist aber auch nur ein kleiner Teil der Aquaristik, und hat das langsame Sterben auch nicht aufhalten können. Viele Fachgeschäfte haben bereits geschlossen, Großhändler mussten aufgeben, Firmen die Aquaristische Artikel herstellen, haben den Besitzer gewechselt oder sind verschwunden.

Für mich liegt das Problem der Aquaristik, zum einen an der "Geiz ist Geil" Mentalität, zum anderen an der zunehmend fehlenden fachlichen Beratung. Durch die Zunahme der Ketten, mit Ihren Listungssystemen, ist die Artenvielfalt verschwunden.
Die Hersteller haben es verpennt, durch Energiesparende Lösungen, die Aquaristik bezahlbar zu machen. Es gibt reichlich Pflanzen - und Tier- Arten, die man in ungeheizte Wohnraumaquarien halten kann, aber in diesen Bereich, gibt es nach wie vor keine Beratung. Tiere werden vom Handel, nur noch nach den billigsten Preis gekauft, und nicht mehr nach Qualität.

Das andere Problem der Aquaristik, sind die seid Jahren sinkenden Reallöhne, bei steigenden Kosten. Der Kundschaft fehlt einfach das nötig Geld, um sich den "Luxus" der Aquaristik zu leisten.

MfG Steffen

"Chris Lukhaup" schrieb:

Ausserdem gibt es kaum große Becken die stylisch sind..sorry aber so ein Monster Ding das auch noch sch..ße ausschaut stelle ich mir nicht in mein Wohnzimmer.

Du hast Recht, es gibt wirklich wenig große *und* schicke Becken. Eine der wenigen Ausnahmen ist meiner Meinung nach das Eheim / mp scubabay. Wenn ich den Platz hätte (und nicht mehr zur Miete wohnen würde) würde ich mir das Becken früher oder später hinstellen.