Hi Chrissi,

herzlich willkommen hier (soviel Zeit muss sein ;))!

Das Wässern in einem Eimer reicht für gewöhnlich aus - bei besonders lichthungrigen Pflanzen kann man auf eine künstliche Beleuchtung zurückgreifen.
Da die meisten Pflanzen ohnehin emers (also über Wasser) gezogen werden, stellen sie sich um und lassen ihre emersen Blätter absterben. Das kann je nach Pflanze sehr dramatisch aussehen! Es muss also nicht zwingend am Eimer liegen, wenn Pflanzen nach der Wässerzeit gammelig wirken, das wäre im Aquarium genauso passiert.

Wenn die Wurzeln fest sind und nicht faulig riechen, kann auch eine blattlose Pflanze eingesetzt werden, im Regelfall treibt sie aus dem Wurzelstock wieder aus.

Aktivkohle kann bei Pestiziden Garnelenleben retten, es ist immer sinnvoll, einen kleinen Vorrat (luftdicht verschlossen!) im Schrank zu haben ...

Cheers
Ulli

"chrissi219" schrieb:

...warum die Aktivkohle luftdicht verpackt?

Hallo,

das liegt an den speizllen Eigenschaften der AK. Aktivkohle besteht überwiegend aus Kohlenstoff (meist > 90 %) mit hochporöser Struktur. Die Poren sind wie bei einem Schwamm untereinander verbunden (offenporig). Die innere Oberfläche beträgt zwischen 300 und 2000 m²/g Kohle, damit entspricht die innere Oberfläche von 4 Gramm Aktivkohle ungefähr der Fläche eines Fußballfelds. Die Dichte von Aktivkohle liegt im Bereich von 200 bis 600 kg/m³. Für die Porengröße und die Porengrößenverteilung sind drei Größenordnungen von Bedeutung. Man unterscheidet zwischen Mikroporen (< 2 nm), Mesoporen, auch Übergangsporen genannt (2–50 nm) und Makroporen (> 50 nm).

Die Makroporen sind dabei die Hauptzugangswege für die Gase oder Flüssigkeiten in das Innere der Kohlen und haben für die Adsorption praktisch keine nennenswerte Bedeutung. Der überwiegende Anteil der Adsorption erfolgt an dem Kohlenstoffmaterial, das an der Oberfläche der Mikroporen angeordnet ist. Dieser Bereich ist damit die eigentlich wirksame Oberfläche und bestimmt die Adsorptionseigenschaften einer Kohle.

AK adsorbiert also auch alle Schadstoffe aus der Luft (z. B. Zigarettenrauch, Benzin, Diesel, Lösungsmittel aus Farben etc. - Diffusion in die Kohle ohne das diese durchströmt wird).

Man wird es zwar unter normalen Bedingungen nicht schaffen die AK soweit zu belasten, dass sie im Aquarium ihren Dienst nicht mehr tut, aber es ist durchaus möglich, dass unter ungünstigen Bedingungen, einige der adsorbierten Schadstoffe zurück ins Wasser gelangen.

Daher gut verschlossen aufbewahren...

LG
Heiko

Hallo, mach Dir keine Gedanken über die Zeit im Eimer...
Manche Pflanzen hab ich Monatelang da drin, wenn ich nicht gleich Platz dafür finde...
Könntest Aquarienwasser nehmen...dann funzt der Eimer wie ein kleines Aquarium ...
Hab mir durchsichtige 5 Litereimer für solche Zwecke besorgt...da waren lecker Mohrenköpfe drin
Transparente Stapelboxen sind auch ideal dafür...
Wasser öfters wechseln...dann passiert nixmehr...
Hell aufstellen...gerne auch sonnig...so heiß wird es ja nichtmehr...
Zu emersen Pflanzen hat ja Ulli schon erklärt...

Das Problem sind normal nicht die Dünger, sondern Schädlingsbekämpfungsmittel...nicht alle Pflanzen kommen aus Deutschland sondern werden aus Asien oder sonstwo importiert, wo sie andere Gesetze haben...
Allein schon die Behandlung beim Import, um einschleppung von Schädlingen zu verhindern reicht da aus...
Aber auch in Deutschland kommen sie nicht drumrum, was gegen Blattläuse und Co zu tun...wer schonmal emerse Pflanzen hatte, weiß, wovon ich spreche...keiner will zerfressene oder mit Schädlingen befallen Pflanzen kaufen...wobei die das kleinere Übel wären...

VG Monika

Ich bin mir nicht so sicher, ob die Zeit, die die Pflanzen im Eimer verweilen keine Rolle spielt. Ich weiß zwar nicht, was Du für eine Wasserqualität hast und wie oft Du das Wasser ausgetauscht hast, aber ich durfte mir damals komplett neue Pflanzen (baldur-garten.de) besorgen. Und ich habe sie gerade mal drei Wochen in den Eimern gehabt.
LG

Hei, und wie hast Du in der Zeit Deine Pflanzen gefüttert?
VG Monika