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Armleuchteralge im Sulawesi Becken

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    • Armleuchteralge im Sulawesi Becken

      Hallo,

      vor einigen Jahren, hatte ich mal die sog. "Red Cherry water plant". Der lat. Name "chara sp. fragilis" scheint höchstwahrscheinlich nicht korrekt zu sein und mir wurde gesagt, dass es sich um eine Armleuchteralge handelt.
      Alle Versuche im AQ scheiterten, da sie von den Tylos gefressen wurde. Auch bildeten sich nie Wurzeln und in den Bodengrund gesteckt löste sie sich nach ein paar Tagen auf, den Rest erledigten die Garnelen. Dann bekam ich den Hinweis, ich sollte sie mal aufbinden.

      Nun habe ich nach Jahren mal wieder welche bekommen und habe sie auf versch. Sulawesi Steine teilweise aufgebunden, oder mir Korallenkleber befestigt. Dabei machte ich eine sehr interessante Beobachtung. Die Garnele weiden die Pflanze ab. Es sitzt wie eine Art Mulm darauf und der wird heruntergefressen. So habe ich dann die Algen immer ausgetauscht, da mein 25L Cube noch nicht besetzt ist. Komischweise gehen die Blaufüsse & Ensiferas im Grundelbecken nicht an die Pflanze.
      Von den MIni Tylos droht auch keine Gefahr ! Ob sich der "Mulm" nachbildet oder ob die Pflanze letztendlich doch von den Garnelen gefressen wird, werden die nächsten Wochen zeigen.

      Gruß Jürgen
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    • Re: Armleuchteralge im Sulawesi Becken

      Hallo Ulli,

      das ist verschieden. Teilweise sitzen die recht nah an der Wasseroberfläche, teilweise auch am Boden.
      Ich gehe davon aus, dass die Dichte auch noch nachlässt.

      Gruß Jürgen
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    • Re: Armleuchteralge im Sulawesi Becken

      Hallo Jürgen,

      es handelt sich um eine Armleuchteralge... allerdings weiß ich auch den exakten Namen nicht. ?(
      Wir haben dies Jahr auch welche finden können im Towutisee. In ca. 2 m Wassertief gab es kleinere Kolonien
      in Schwemmlandbereichen von Zuflüssen. Sie wurzelten mit sehr kleinen und zarten Wurzeln im schlammigen
      Untergrund, nie auf Hartsubstrat... Und auch die Populationen waren immer nur sehr lokal und sehr klein...

      Möglich aber natürlich, dass es auch verschiedenen Arten dort gibt, mit unterschiedlichen Lebensbereichen.
      Diesjährige Versuche, sowie auch nach der Reise von vor 2 Jahren scheiterten allerdings kläglich über lang
      oder kurz. Wie von Dir beschrieben, lösten sich die Pflanzen mit der Zeit auf... Wurzeln hatten sie nie gebildet.

      Laut Stefan Hummel (Plantahunter Fa. Dennerle) sind die Arten der Armleuchteralgen nicht oder kaum im
      Aquarium zu halten, da zum Teil wohl extrem empfindlich, was wechselnde Wasserverhältnisse anbelangt.

      Drücke natürlich dennoch die Daumen, dass sie sich bei Dir besser machen... :thumbup:
      Beste Grüße
      Frank

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    • Re: Armleuchteralge im Sulawesi Becken

      Hallo,

      oh je Bernd, Sulawesi Pflanzen und Ableger.... X( ich bin froh wenn sie sich überhaupt halten !

      @Frank: Ich habe leider kein Bild von der "Wurzel" gemacht. Das sieht aus wie verklebt, nicht das kleinste Würzelchen ist da zu sehen. Das mit dem "Auflösen" ist irgendwie typisch für die Sulawesi Pflanzen. War das gleiche bei den
      OTELYA MESENTERIUM, nach wenigen Tagen waren sie hinüber. Man sagte mir dass man tiefes Wasser braucht >1 Meter, aber auf euren Bildern erschienen sie mir auch im flachen Wasser zu wachsen.

      Ich habe die Armleuchteralegen auf 4 versch. Becken verteilt, teilweise mit unterschiedlichen Wasserwerten. Sie lassen zwar schon die "Arme" hängen, aber auflösen tun sie sich zum Glück nocht nicht. Ich halte euch aber auf dem Laufenden.

      Gruß Jürgen
    • Re: Armleuchteralge im Sulawesi Becken

      So wie es scheint, mögen meine Grundeln "stiphodon ornatus" und "stiphodon elegans" auch die Armleuchteralge ;(

      Man sieht was ich meinte mit: Lässt schon etwas die "Arme" hängen.

      Gruß Jürgen
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    • Re: Armleuchteralge im Sulawesi Becken

      Oooh, sieht nicht gut aus ...

      Bei Ottelien ist das Problem meines Wissens nach, dass sie eine riesenlange Wurzel haben, ohne die sie nicht überleben. Erste Schwierigkeit: die Pflanze samt Riesenwurzel ausgraben und mit intakter Wurzel nach Europa bringen; zweite Schwierigkeit: jemanden finden, der bereit ist, in sein Sulawesi-Becken einen guten halben Meter (oder mehr) Bodengrund zu packen.

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Armleuchteralge im Sulawesi Becken

      Hallo Jürgen,

      stimmt, die OTELYA MESENTERIUM stehen dort ausschließlich in etwas tieferem Wasser. Ich denke wegen den dortigen Schwankungen des Wasserstandes und damit sie dann auf keinen Fall "trockenfallen". Auf den Bilder mag dies dann ein bisschen täuschen...

      Das Hauptproblem ist, wie Ulli schon geschrieben hat, der tief ins Substrat reichende Wurzelstock, bzw. die einzelnen Wurzeln. Er/sie werden beim Ausgraben abgetrennt und die Pflanze geht dann über kurz oder lang ein. Die Pflanze würde ich im Aquarium als "nicht haltbar" einstufen...
      Beste Grüße
      Frank

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    • Re: Armleuchteralge im Sulawesi Becken

      Danke Frank,

      na ja, dann hat man mir zumindest keinen Mist erzählt, denn auf den Bildern täuscht das echt etwas. Es ist vollkommen richtig, die Wurzeln sind sehr lang und ich habe zig Möglichkleiten damals probiert. Komplett ausgefächert in:

      Sand, Seerosenerde, Depot MIx etc. nix half.

      Es ist vollkommen richtig wie Ulli sagt, man weiß natürlich nicht ob die Wurzeln nicht vor Ort schon gekürzt wurden, allerdings sind immer zuerst die Blätter von aussen nach Innen abgegangen. Die Pflanze verströmt dabei einen krautartigen Geruch.

      HIer noch ein Bild mit seltenheitswert: Auch meine Stiphodon Atropurpureus bedient sich an der Pflanze, sie kam vor knapp 3 Jahren als Beifang zur mir. Leider ist sie sehr scheu und zeigt ihre Färbung eher im dunkleren Bereich des Beckens im Schutze der Schieferplatten. (Auf dem Bild schwimmt sie leider auch schon wieder davon....)

      Gruß Jürgen
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