Hallo,

heute sind mir ein paar Crystal Red mit schwarzen Einschlüssen aufgefallen. Wie ich hier eben gelesen habe, gibt es sowas bei Sakuras und nennt sich dort Kanoko Shrimp o.ä. wie ih hier eben bezüglich der Sakuras mit schwarzen Flecken gelesen habe.... andererseits sind meine Tiere ja nun keine Hochzuchttiere...

Anbei mal ein paar Bilder:





Irgendwie habe ich diesbezüglich bei Crystal Reds noch nichts gelesen oder es ging aufgrund selektiver Wahrnehmung einfach an mir vorbei. AM Ende ist es schon ein alter Hut.

Wäre sehr nett, wenn mir jemand etwas dazu sagen kann.

Gruß Björn

Hallo zusammen,

beim Recherchieren bin ich auf die Brandfleckenkrankheit gestoßen. Das würde aus zwei Gründen passen:

1. sieht es wie eine Melanisierung aus, wobei ich es merkwürdig finde, dass diese nur an den rot gefärbten stellen an Kopf und Rumpf auftritt.

2. Meine Wasserwerte sind momentan bezüglich Nitrat nicht die besten. Im Leitungswasser habe ich schon 40 mg/l und im Becken waren es zuletzt ca 60-80 mg/l. Ich will es aber nicht auf den Red Bee Sand mit Bodenfilter schieben. Irgendwie wollten meine nitratzehrenden Pflanzen, sie es Egeria Densa oder Hornkraut nicht wirklich wachsen, habe aber trotzdem weiter gedüngt. Nun versuche ich es mit bras. Wassernabel. Zudem habe ich einen starken Überbesatz im Becken (80+ bei 30er Cube), wobei dafür auch unter der Woche auch nur zweimal gefüttert wird. Die anderen Werte gemessen mit JBL Tröpfchentest sind: KH 0, GH 12, PH 6 bis 6 bis 6,5, PO4 n.n., NO2 0,025 bis 0,5 (auch etwas zu hoch) und NO3 durch Wasserwechsel (Leitungswasser mit NitratEx vorher behandelt) bei 40 mg/l. Werde heute nochmal Wechseln, da ich den Soil erst die Werte wieder nach unten ziehen lassen wollte. Im Becken selbst will ich das NitratEx nicht benutzen, da es auch die Huminstoffe des Soils rausfiltert. Ich habe den vorderen Bodengrund, an dem ich hauptsächlich füttere, noch mit der Mulmglocke bearbeitet. Ach, habe mit Eudrakon P noch den PO4 Wert auf 0,2 gehoben, damit hier für den Wassernabel keine Limitierung auftritt. Kalium-Dünger lasse ich erstmal weg.

Nun hoffe ich, dass sich das Problem mit der nächsten Häutung bei den Tieren gibt. Mut macht mir, dass die Tiere trotz allem sehr agil wirken. Wasser wird heute nochmal gewechselt. Das dumme ist, das ich unter der Woche nicht zu Hause bin und somit der nächste Wasserwechsel erst am Freitag stattfinden kann. Bis Freitag wird bis auf einmal etwas Chi Ebi überhaupt nicht gefüttert. Düngung wird eingestellt.

Ich habe hier auch noch Furanol 2 für Notfälle, allerdings will ich es nicht prophylaktisch einsetzen.

Falls jemand noch einen Tipp für mich hat, wäre ich dankbar!

Gruß Björn

Hallo Ulli,

hmmm, schwer zu sagen. Es wirkt so, als ob das schwarze in die rote Farbschicht eingebettet ist. Es sind also keine Erhebungen zu sehen. Im weissen Bereich sind m.M. Keine dunklen Flecken zu sehen.

Das Nitrat habe ich mit Wasserwechseln über das Wochende auf 20 und jetzt auf 10 mg/l runterbekommen. Ich wohne in der Einflugschneise des Frankfurter Flughafens mitten in der Stadt, da nehme ich lieber kein Regenwasser. Aber danke für den Tipp! Habe auch eine UOA, allerdings lief die länger nicht. Membrane natürlich feucht gelagert. Würde sich ja anbieten mit dem neuen Bienensalz. Hoffe die Krabbler können das eingelagerte Nitrat auch wieder auslagern.

Was ist denn Dein Eindruck von den Bildern her? Sie machen trotz allem einen sehr agilen Eindruck.

Gruß Björn

Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für Eure Antworten! Das mit der UOA und dem Bienensalz, wenn es sich wirklich so gut lösen lässt, werde ich demnächst in Angriff nehmen, wenn mir meine UOA nicht vergimmelt ist. Ich hatte halt gehofft, NO3 über Nitratzehrer zu reduzieren, was aber nicht wirklich klappte, obwohl Wasserpest und Hornkraut ja nicht wirklich die anspruchsvollsten Pflanzen sind. Wasserwechsel habe ich übrigens, bis auf einmal vor 3 Wochen, konsequent durchgeführt (20% jede Woche). Jedoch war das wohl zu wenig in Anbetracht der Masse an Tieren und der entsprechenden Fütterung. Wenn mein neues 60er Becken eingefahren ist, wird sich das auch wieder entspannen.

Wollte früher schonmal mit Weichwasser und UOA experimentieren, allerdings war mir damals das Duradrakon nicht löslich genug respektive der Aufwand mit extra CO2-Anlage und ständiger Durchmischung zu aufwendig. Mal sehen wie die Resonanzen auf das Bienensalz sind.

Ich hoffe es verändert sich bis Freitag nichts zum negativen, vorher kann ich leider keine Maßnahmen ergreifen...Das mit der Auslagerung von Nitrat würde mich auch sehr interessieren, da es bei meinen Bienen durchaus akut ist denke ich. Spätestens Freitag gibt es wieder ein Update, es sei denn meine "Garnelenfütterin" schlägt vorher Alarm.

Vielen Dank nochmal für Eure Antworten! Hat mich doch etwas beruhigt....

Gruß Björn

Hallo zusammen,

der NO3 war dieses Wochenende relativ stabil bei 10 mg/l. Denke das herunterfahren der Fütterung sowie der bras. Wassernabel und der Froschbiss zeigen Wirkung. Ausfälle gab es auch keine; die Tiere mit den schwarzen Farbeinschlüssen sind auch weiterhin sehr agil.

Ab nächstem Wochenende kann ich dann auch langsam mit dem Umsetzen in das 60er Becken beginnen.

Vielen Dank nochmal für Eure Hilfe!

Gruß Björn

Hallo Armin,

nach langer Zeit mal wieder eine Rückmeldung. Die schwarzen Verfärbungen sind nach einiger Zeit von selber verschwunden, wie Du es beschrieben hattest. Ausfälle gab es keine.

Gruß Björn