Hi Tutti,

interessante Fragestellung.

Chelatiert werden sie zumindest nicht über die "Haut", sondern maximal über den Magen aufgenommen. Aber ich weiss nichtmal, ob die Garnelen wie wir mit einer Art Säure den Nährbrei zersetzen oder anderweitig enzymatisch.

Das Problem bei chelatierten Nährstoffen ist ja immer, dass die Chelatierung sich irgendwann "auflöst" und somit sich die Mengen akkumulieren können. Die Menge macht das Gift.

Die Chelatierung bei Pflanzendüngern gibt m.M. den Pflanzen jedoch bei der Nutzung der Nährstoffe den Vorzug, da sie es aufschließen können. Da ist es dann schwierig zu sagen, wieviel dazugedüngt werden muss, das es auch den Wirbellosen zur Verfügung steht bzw. "dechelatiert"ist. Auch z.B. die Tests bezüglich Eisen sprechen meines Wissens auch auf chelatiertes Eisen an, insofern könnte man - wenn ich richtig liege - garnicht nachvollziehen, wieviel davon den Wirbellosen dechelatiert vorliegt.

Das sind keine Lösungsansätze, sondern nur meine Gedanken. Ich denke das beste ist, sich darüber keine Gedanken zu machen und jeweils gezielt für Pflanzen und Garnelen Stoffe einzeln zuzufügen. Entstehen Synergieeffekte wäre das wünschenswert. Ich benutze z.B. Mironekuton, das laut Hersteller sowohl für Garnelen sowie Pflanzen die Bedingungen verbessert.

Das bringt mich auf die Idee die Frage umzudrehen... bringen Spurenelemente für Garnelen den Pflanzen Vorteile?


Gruß Björn

P.S.: Sehr sehr nette Becken die ich von Dir bei Flowgrow gesehen habe! Habe mich da ja auch schon rumgetrieben....

Hallo, was mich in Abwandlung zu Tuttis Frage interessieren würde, wäre, wieviel % der üblichen Düngermenge(die Inhaltsstoffe weichen ja wohl nicht so extrem ab) ich weglassen muß, wenn ich mein Regenwasser mit Beesalz aufhärte? Oder muß ich mir keine Gedanken machen, das es zuviel des Guten wird? Oder spielt das keine Rolle?
VG Monika