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Welcher Bodengrund und welchen Filter für Kardinalsgarnelen

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    • Re: Welcher Bodengrund und welchen Filter für Kardinalsgarne

      Hallo Sven,

      Ich möchte dir kurz mitteilen dass ich dem Sven ( also dem anderen :D ) recht gebe.... für Sulawesigarnelen ist ein Bodenfilter nicht wirklich geeignet,

      wie geschireben wurde dass der BoFi ja dann für andere auch nicht gut ist... das ist widerum quatsch, denn die anderen Arten erriechen ja sozusagen ihr Futter und wuseln direkt drauf zu, und das können die Sulawesiarten eben nicht... sie stolpern eher zufällig drüber .... und genau das ist der Grund der einen Bodenfilter ausschliessen lässt. Ich fahre alle meine Sula Becken mit mehr oder weniger grossen Schwammfiltern und fahre damit am besten .... und mein nachwuchs hat keinerlei nachteile...
    • Re: Welcher Bodengrund und welchen Filter für Kardinalsgarne

      Es geht bei den anderen Arten auch eher um den Nachwuchs... der wuselt nämlich keineswegs herum...

      Aber ich schrieb ja schon: Matten-/Schwammfilter geht auch. Aber das heisst eben nicht, daß Bodenfilter nicht geht. Bei mir ging Bodenfilter besser.
      Nochmal: ein Bodenfilter zieht nicht das Futter weg, sondern fixiert es dort und bietet eindeutig bessere Bedingungen für Klein- und Kleinstorganismen, die auf dem Bodengrund leben und den (Jung-)Garnelen ebenfalls als Futter dienen.

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Welcher Bodengrund und welchen Filter für Kardinalsgarne

      Hi,
      ...mal meine Gedanken zur Weidefläche und Filter.............
      ...natürlich ist es immer gut möglichst viel Oberfläche zur Verfügung zu stellen, nur ist es m.E. die grosse Frage ob die gesamte Fläche auch von abweidbarem Material besiedelt ist oder tatsächlich auch wird

      ...wenn wir davon ausgehen dass die Sulawesigarnelen, und im Besonderen ihre Jungbrut ihre Nahrung auch aus dem Biofilm oder sessilen Mikroorganismen entnehmen, so denke ich ist das verstärkte Wachstum dieser Mikroflora in erster Linie im oder am Filter zu finden
      ...dies würde auch bestätigen warum die Garnelen manchmal mit Vorliebe auf dem Filterschwamm sitzen/weiden

      ...der tatsächliche Zugang zu dieser Nahrung besteht aber nur auf der für die Garnelen zugänglichen Oberfläche, in tiefere Regionen können sie jedoch nicht mehr vordringen

      ...resultierend aus diesen Überlegungen habe ich zumindest in meinem HarlekinAQ (ca. 20Tiere in 45Liter) den Filter völlig verbannt und nur noch einen im Leerlauf betriebenen Luftheber in Betrieb, um ein Hochkommen der Jungtiere evtl. zu erleichtern, ...natürlich mit dem Hintergedanken dass sich die nahrungsrelevante Mikrofauna entsprechend im Becken auf der Deko verteilt

      ...auf einen Bodengrund habe ich ebenfalls verzichtet, ....einmal um das eingebrachte Futter auch zu hundert Prozent zur Verfügung zu stellen und um eine bessere Kontrolle über den anfallenden „Klär- oder Filterschlamm“ zu haben

      ...natürlich ist dies kein Setup für ein WohnzimmerHinguckerAQ und auch keinesfalls eine Empfehlung, sondern eine Herangehensweise die sich in der HarlekinNachzucht vielleicht irgendwie auszahlen könnte, ............so hoffe ich
      ...thanks for all the Shrimps
      bis dann....... Harald
    • Re: Welcher Bodengrund und welchen Filter für Kardinalsgarne

      Hallo,

      ich selbst hatte einen Bodenfilter (bedingt durch einen Umzug) zu kurz im Einsatz um dies ojektiv zu beurteilen, aber ich erinnere mich, dass Andrè (auch ein Sulawesi Halter der ersten Stunde) sehr gute Erfolge damit hatte.

      Durchaus halte ich es für vertretbar, hier zu behaupten, dass es wirklich mehere Möglichkeiten gibt und die Antwort nach Erfolg oder Mißerfolg nicht unbedingt in der Art des Filters zu finden ist !
      In den meisten Becken hatte ich anfangs einen HMF, doch finde ich dies -wie Harald es so schön beschreibt- kein Wohnzimmer-HIngucker.

      Eine verblüffende Entdeckung machte ich erst im letzen Jahr! Ich klebte ein Stück einer Marina Slimline Rückwand (roter Gneis) in ein 15L Becken und lies das Becken über 3-4 Monate einlaufen. Diese kleinen Becken habe ich immer mit einem Aquaclear betrieben und einen Schwammfilter über das Ansaugrohr geschoben, im Filter selbst, war nur Siporax. Eigentlich doppelt-gemoppelt, aber sei's drum. Nach dem Besatz von Kardinälen sah ich nie ein Jungtier an der Scheibe oder am Schwammfilter sitzen, obwohl die Anzahl der Tiere plötzlich explosionsartig anstieg. Ich bin überzeugt, weil wir hier so auf den Nachwuchs eingehen, dass die Rückwand ein sehr wichtiger Aspekt ist. In den Becken mit gleichem Aufbau aber mit 3D-Rückwänden von Ebay o.ä.die eine viel glattere Oberfläche hatte stellte sich diese Vermehrungrate nicht ein und man sah die Jungtiere an Seitenscheibe und Filter. Die Anzahl der tragenden Weibchen war ähnlich, daran kann es nicht gelegen haben.
      Dass dies kein Zufall war, fand ich bei einer Grundelart heraus, die Algen benötigt. Irgendwie kamen die Tiere nie so recht aus dem "Quark". Als die Rückwand lange genug im 200 Liter Becken war, hingen diese Grundeln plötzlich nur noch an dieser Rückwand und rubbelten sie ab. Es setze ein unglaublicher Entwichlungsschub ein, mit einer 2 Grundelart machte ich innerhalb weniger Monate die gleiche Erfahrung, derzeit "klebt" gerade die 3 Art an der Rückwand !
      Ich vermute, dass diese unebene, poröse Struktur eine große Oberfläche für das Algenwachstun bietet..... für Grundeln und Garnelen.

      Also es wird also nicht alleine am Bodengrund und Filter liegen.

      Gruß Jürgen
    • Re: Welcher Bodengrund und welchen Filter für Kardinalsgarne

      Hallo,

      ich plage mich ja derzeit auch mit der Entscheidung ob mein neues Sulawesibecken einen Bodenfilter bekommt und falls ja welchen Bodengrund. Da ich auch eine UV-C einsetzen möchte, wird in jedem Fall ein kleiner Aussenfilter verwendet werden. Inzwischen überlege ich zwischen folgenden drei Varianten:
      1. kein BoFi, sondern ein durch einen Filterschwamm garnelensicher gemachtes Ansaugrohr und 0,7-1,2 mm Guemmersand
      2. BoFi durch den Aussenfilter betrieben und 2-3 mm Guemmersand
      3. BoFi (durch den Aussenfilter betrieben) mit einer Auflage aus Edelstahl-Gaze (aus V2A, rostfrei und lebensmittelecht) mit 1,4mm Maschenweite und 1,4-2,0 mm Guemmersand (hierfür wird 1-2 mm Sand zuvor durch die Gaze gesiebt)

      Bei der 2. Variante hätte Sorge, dass da evtl. doch noch (zuviel) Futter abgesaugt wird, weshalb ich im Moment zu der dritten Variante tendiere. Richtiges Staubfutter würde ich nicht verfüttern, sondern eher zerbösseltes Flockfutter.

      Was würdet ihr mir denn empfehlen? Wie sehen eure Erfahrungen denn so aus?

      Grüße
      Torsten
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