GARNELENHAUS - ONLINESHOP
GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

DIY - Keimzahl im Freiwasser messen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Re: DIY - Keimzahl im Freiwasser messen

      "Rainer N." schrieb:

      Alles gut und schön diese Sache mit dem feststellen der Keimzahl im Freiwasser,
      aber was ist dann zu tun im Fall der Fälle ?(

      Also Leute, vergesst es, die wirkliche Keimzahl messen zu wollen. Es wurde bereits gesagt: Das wird nix.

      Dieser Test ist aber recht gut geeignet, die Keimbelastung zu vergleichen. Als relativ konstante Größe könnte man die Keimzahl im frischen Leitungswasser heranziehen. Immer zwei Tests gleichzeitig machen! Und dann kann man mit dem Kartoffelzeug vergleichen, um das wie viel-fache das Aquarienwasser mehr verkeimt ist, als das Frischwasser.


      Und dann habe ich noch einen weiteren Tipp. Man sollte einen solchen Test einmal durchführen, wenn das Becken super läuft und alles gesund ist, das Ergebnis ggf. fotografisch archivieren. Es kann nämlich nicht schaden, die Sollwerte eines solchen gesunden Beckens zu kennen, wenn es mal irgendwie brennt im Becken.


      Grüße!
    • Re: DIY - Keimzahl im Freiwasser messen

      "Gummiente" schrieb:

      Als relativ konstante Größe könnte man die Keimzahl im frischen Leitungswasser heranziehen. Immer zwei Tests gleichzeitig machen!

      ...eine Messung des Leitungswassers dürfte sich erübrigen, da zum einen der Nährbodentest solche geringen Mengen optisch nicht auflöst und das Trinkwasser zum anderen meist unter 100Keimen/ml liegt
      ...und somit lässt sich ein Leitungswasser nicht als Referenz heranziehen weil durchschnittlich belastete Becken schon 10000-500000 KBE/ml aufweisen und Werte jenseits dieser Mengen nur mit hohem technischem Aufwand bei geringem Besatz zu erreichen sind

      ...trotzdem denke ich dass sich solche NährbodenKeimtests sehr gut als Überwachung und zum reflektieren der therapeutischer Massnahmen gegen hohen Keimdruck geeignet sind
      ...thanks for all the Shrimps
      bis dann....... Harald
    • Re: DIY - Keimzahl im Freiwasser messen

      "SAKURA" schrieb:

      "Gummiente" schrieb:

      Als relativ konstante Größe könnte man die Keimzahl im frischen Leitungswasser heranziehen. Immer zwei Tests gleichzeitig machen!

      ...eine Messung des Leitungswassers dürfte sich erübrigen, da zum einen der Nährbodentest solche geringen Mengen optisch nicht auflöst und das Trinkwasser zum anderen meist unter 100Keimen/ml liegt

      Hm. Da das Wasser vom hiesigen Zweckverband nicht als steril angepriesen wird, dürften Keime drin sein. Praktisch ist es wahrscheinlich nur eine Frage der Bebrütungsdauer, bis auf dem Nährboden etwas erkennbar ist.

      Im Zweifelsfall zieht man eben etwas anderes heran, was als konstante Referenz dienen könnte. Spontan, ohne dass ich es ausprobiert habe, fällt mir jetzt ein, eine bestimmte, naturbelassene Sorte Apfelsaft, eine Biersorte oder sowas zu Vergleichszwecken heranzuziehen. Hab jetzt nicht in Erfahrung gebracht, ob diese Getränke pasteurisiert werden, was sie natürlich völlig ungeeignet werden ließe. Aber solange wir hier in Ruhe, ohne eilige Garnelenbehandlungsfälle drüber diskutieren, könnte man ja über die Weihnachtsfeiertage ein wenig probieren.
      Zum Beispiel auch mit denen:
      de.shop.doccheck.com/Praxis/La…-Eintauchnaehrboeden.html


      Grüße!
    • Re: DIY - Keimzahl im Freiwasser messen

      ...ich persönlich würde als StandardReferenz ein „Messbild“ von 5.000 bis 10.000KBE/ml heranziehen, dies ist in etwa ein Wert der einem „keimarmen“ DurchschnittsAQ entsprechen würde, ...und ich würde mal behaupten dass ab einem Wert von 100.000 KBE/ml eine potentielle Gefahr für pathogene Vorraussetzungen geschaffen ist
      ...Werte um die 1.000 wären in einem normalbetriebenen AQ ohne technische Hilfsmittel und keimtötenden Apparaturen fast schon illusorisch

      Beispiel: ein freies Wasser am Amazonas hat ca.: 30 bis 100 KBE/ml



      ...egal für welchen NährbodenTest man sich nun entscheidet, ob nun für einen DIY-Test oder für einen medizinischen Test (am Besten einen der den limnologischen Gegebenheiten am nächsten kommt), man sollte stets bei dem gleichen Produkt bleiben, ...denn eine einseitig mit Nährstoffen versehene Agarplatte grenz die Anzahl an koloniebildenden Bakterien u. MO deutlich ein
      .....weil es gibt Bakterien und Mikroorganismen die einfach sehr unterschiedliche Ansprüche an die Nährböden (unterschiedliche Nahrungsansprüche) haben um überhaupt Kolonien zu bilden, somit werden bei einem StandardNährboden niemals alle Keime erfasst
      ...thanks for all the Shrimps
      bis dann....... Harald