Naja wenn ich mir da die Frontscheibe meines Autos heut morgen so angucke....die is verschmiert ohne ende und mit Scheibenwischen und sprühen geht das net so einfach weg...
Ich wär da auf jeden Fall erst mal vorsichtig.

Hallo! Also ich würde es erstmal nicht riskieren wollen, auch mit Kohlefilter nicht. Bei uns war die Hölle los und ich würde es nicht machen. Vorallem hängt das ja nicht zusammen, ob in deiner Nachbarschaft geknallt wurde. Man weiß ja nicht, woher die Wolken so kommen. Da man auf der ganzen Welt geknallt hat, würde ich äußerst vorsichtig sein.

Ok, erstmal weglaufen lassen und später dann mit Easylife, Montmorillonit und/oder Kohle kontern...
Hoffe das geht gut...obwohl...
Letztes Jahr haben sie auch geballert
Nur war dann das Fass eh erstmal abgeklemmt, wegen Frost...
VG Monika

Optisch gesehen ist das natürlich eine mächtige Sauerei, die da vom Himmel herunterkommt und sich auf Dächern, Straßen und Autos ablagert. Chemisch gesehen sind es harmlose Verbindungen, da sie kein Reaktionspotential mehr haben. Die Metallsalze, die als Farbeffekte hinzugeführt werden, sind bis zur Endstufe abgebrannt und somit chemisch und thermodynamisch definiert 'inert' - also träge Verbindungen. Die Treibsätze selbst bestehen aus harmlosen Verbindungen, die ebenfalls bis zur Endstufe oxidiert sind.

Aber beruhigend ist es schon, wenn man die Verbrennungsrückstände durch einen kräftigen Regenschauer abspülen lässt. Eine Filterung mit Aktivkohle ist sinnlos, da die keine inerten Verbindungen festhalten kann. Eine Filterung kann nur rein mechanisch durch Feinstfilter erfolgen.

Gefährlich sind allerdings nicht abgebrannte Feuerwerkskörper, wenn deren giftigen Komponenten ausgewaschen werden sollten.

Grüßle Roy

Ahoi,

ja, das kann man auch nachlesen, dass die Leucht- und Farbsätze vollständig oxdieiren und danach innert sein sollen. Aber ich hab noch niergends die Reaktionen gefunden mit den Endprodukten. Fände das sehr interessant, denn zum Beispiel bei Arsen kenne ich als am weitesten oxidierte Form AS2O5, welches aber sicher nicht entsteht, denn damit wären Feuerwerkskörper mit Arsen enorm umweltschädlich, da es giftig ist. Ich denke kaum, dass so etwas zugelassen werden würde. Also muss etwas anderes als Endprodukt entstehen.
Hast du vielleicht zufällig ein Paper, das sich genau damit befasst?

Hallo Paddy,

Die Verwendung von Arsen, Quecksilber und Kadmium in der Pyrotechnik ist verboten, darum brauchen wir uns darum keine Gedanken zu machen.

Grüßle Roy

Hey Roy,

das Arsen war ja nur ein Beispiel, mich würden allgemein die Reaktionsgleichungen und Produkte der verschiedenen Zusätze interessieren, finde dazu aber nicht wirklich etwas aufschlussreiches

Ja, es war schon schlimm in der Silvesternacht...
Bei uns sogar so schlimm mit dem Feinstaub, das die Brandmelder in den Tunnels ausgelöst haben und die Ampeln auf rot gesprungen sind...
main-netz.de/nachrichten/regio…dt/stadt/art11846,1937682
Früher die einzelnen Raketen waren nicht schlimm...aber die Schussbatterien, die im Moment modern sind, leisten da ganze Arbeit
VG Monika