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Schneckenhäuschen - Zersetzung

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    • Schneckenhäuschen - Zersetzung

      Huhu,

      ob dieser Thread wirklich richtig ist bei "Krankheiten und Probleme" ...?
      Egal.
      Jedenfalls habe ich schon öfter erlebt, dass Schnecken in neuen Becken wunderschöne Gehäuse haben - selbst in Bienenbecken. Mowa schreibt das ja auch immer mal wieder.
      Und dann kommt früher oder später der Punkt, an dem die Sache kippt und die Gehäuse weiße Streifen bekommen, an den Spitzen korrdieren, ... und mich würde mal wirklich, wirklich interessieren, warum.
      Was geschieht da in den Becken?

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Schneckenhäuschen - Zersetzung

      Hi,
      da ich schon 'ne ganze weile mit PHS und BS am "basteln" bin hab ich bei diesen beiden festgestellt das es an den Schnecken liegt.
      Meiner Meinung nach gibt es "Dickwandige" und "Dünnwandige" PHS und BS.
    • Re: Schneckenhäuschen - Zersetzung

      Hallo!

      Ich hab das Problem hier auch, es gibt im CR Becken einige "alte" Schnecken (PHS) denen es sehr gut zu gehen scheint. Aber ich kann sehr oft beobachten wie sich die Tiere über eine Schnecke hermachen und dann nur noch das Gehäuse übrig bleibt, wahrscheinlich gehen sie an die Schnecken mit den kaputten Gehäusen?!

      Die PHS vermehren sich aber auch kaum in den Bee Becken, TDS haben damit anscheinend gar keine Probleme, die vermehren sich auch im Taiwanerbecken ausgezeichnet :D

      LG Dani
    • Re: Schneckenhäuschen - Zersetzung

      Hi,

      imho besteht da ein Zusammenhang mit KH und ph. Solange noch genug Karbonathärte vorhanden ist, können Schnecken ein schönes Haus bauen, ohne KH wird das schwierig. Wenn dann der ph noch deutlich unter 7 sinkt, ist es für PHS und BS ganz aus, TDS können sich da noch halten, bilden dann aber schlechte Häuser.

      Jedenfalls halten sich in meinen Bienenbecken (KH 0, ph 6,5 )auf SRBS nur TDS, Posthorn und Blasenschnecken habe ich da fast gar nicht.
      mfg Hans
    • Re: Schneckenhäuschen - Zersetzung

      Dachte ich auch erst, aber nö ... in einem neuen Becken mit Bienensalz und Regenwasser hatten die PHS ein halbes Jahr lang wunderschöne Häuser - bei KH 0, pH unter 7.
      Und in der letzten Woche ist das Milieu wohl gekippt (wohin auch immer), und die Häuschen bauen rapide ab.
      Wasserwechsel, Fütterung, alles wie immer.

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Schneckenhäuschen - Zersetzung

      Hei, der Bernd Kaufmann hat mich mal auf Salpetersäure gestubbst...
      Die fällt bei der Nitrifikation an...
      Meine Theorie ist, das sich in jungen Becken wenig davon bildet...
      Sowie der Boden verschmutzt, bildet sich im Mulm vielleicht Salpetersäure, die die Gehäuse zerfrisst ?( ...
      Soweit die Theorie...es kann auch eine andere Säure sein. oder Bakterien??? Ich weiß es nicht???
      Das ist aber auch genau der Zeitpunkt, wo Bees die Vermehrung einstellen und leichter umkippen...
      Eigentlich wachsen die PHS gesund....aber die Säure zerfrisst die Gehäuse...
      Ich hab das nur in alt eingelaufenen Becken...also über 1 Jahr Standzeit...
      Das war schon immer so..und ich hab alles versucht...Kalciumpulver, Montmorillonit, Heilerde, Eierschalen, Sepiaschalen...ohne Erfolg
      Als ich dann meinen Kellerblock gebaut habe...lief das erste Becken im April 2010 an, 2 weitere im August...das nächste im Dez
      In allen Becken waren anfangs die PHS wunderschön...ich war total begeistert :happy:



      Und Punkt 1 Jahr danach ging es los...Zeitversetzt...so wie die Becken aufgesetzt wurden...
      Was kurzzeitig Erleichterung bringt, ist HMF reinigen und gleichzeitig intensiv den Kies reinigen...dann geht es wieder eine Weile...alles andere hilft nix...
      Nichtmal 80% Wasserwechsel reines Leitungswasser mit KH7/GH13/Ph 8 hilft in alten Becken...

      In meinen neuen Akadamabecken mit pur Regenwasser und Beesalz mit KH 0-1/Gh 6/Ph 5-6,4 haben sie wunderschöne klare, gesunde Gehäuse...ich beobachte das jetzt und wenn es wieder nach einem Jahr Ringe gibt, sag ich bescheid...
      Klar...das Futter muß wohl stimmen...dann sind die Gehäuse schön...nur diese agressive Säure zerstört wohl anschließend die Gehäuse..wenn sie nicht da wäre, wäre alles ok...
      Es wäre schön, wenn jemand frische Becken aufsetzt, das zu dokumentieren...
      Vielleicht kommen wir dem Problem gemeinsam auf die Schliche...

      Mit meinen Pianoschnecken ist es auch so..ich könnte heulen, wenn ich sie ansehe ;( ...
      Letztens hab ich das Sandbecken durchgemulmt, den HMF gereinigt(was denen normal nicht viel geholfen hat...zusätzlich Beesalz rein) Jetzt sind 5mm gesundes Gehäuse rausgewachsen...die Spitzen sind aber immernoch marode...
      Das wär es natürlich, wenn die Kombi helfen würde...nur Beesalz alleine hilft im Becken nebenan nicht X/
      VG Monika
      Bilder
      • Ancistrusclarotennelusparv.jpg

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      • Ancistrusclaroschneckengetümmel.jpg

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      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Schneckenhäuschen - Zersetzung

      Es wäre schön, wenn jemand frische Becken aufsetzt, das zu dokumentieren...
      Vielleicht kommen wir dem Problem gemeinsam auf die Schliche...


      Wenn ich mal Lust dazu habe zeige ich mal was. ;)
      Öfter liest man auch mal von Schlammspitzschnecken,die sich nicht über längere Zeit im Aquarium halten bzw.vermehren,das ist aber wieder eine andere Baustelle. :whistling:
    • Re: Schneckenhäuschen - Zersetzung


      Von wegen...die war in einem frisch aufgesetzten Becken zur Hydrabekämpfung eingesetzt...
      Wenn sie nicht auf den Geschmack gekommen wäre meine Pflanzen als Salat zu benützen, wär sie heute noch drinnen...
      Ahnähhh ich seh grad auf dem Bild...ich hab ja meinen Kellerblock schon 2009 aufgesetzt...
      VG Monika
      Bilder
      • Spitzschlammfee3.jpg

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      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Schneckenhäuschen - Zersetzung

      Das das nicht stimmt weiß ich ja aus meinen Becken selbst,wollte nur nicht wieder "überheblich" wirken was ich auch mit Sicherheit nicht bin.
    • Re: Schneckenhäuschen - Zersetzung

      *ggg* und ich wollte mit meiner schönen Spitzschlammschnecke angeben...geb ich zu...ich find die so wunderschön :happy:

      Also ich glaub, die Kombi, Mineralien, um das Gehäuse ordentlich aufzubauen+ dafür Sorgen, das keine Säuren da sind, die das Gehäuse anschließend zerfressen, sind der Ansatz, den man bei Schnecken verfolgen muß...

      Habe Calcium carbonat für Reptilien gekauft, da steht auf dem Etikett, das es bei denen eigentlich nur mit UVLicht wirkt...
      Davon haben Schnecken im Aquarium natürlich auchnicht sooooviel...
      Ob die Schnecken vielleicht auch Vitamin D brauchen?

      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Schneckenhäuschen - Zersetzung

      Danke für den Link, sehr interessant!

      Was mich irritiert, ist, dass nicht nur neue Gehäuseteile weiß und dünn werden, sondern dass das Gehäuse als ganzes weiße Streifen bekommt und quasi überall gleich stark korrodiert. Ausnehmen möchte ich ausdrücklich das Gehäuse der Turmdeckelschnecken - bei ihnen ist es ja durch die Grabetätigkeit fast schon normal, dass die Spitze irgendwann "leidet". Bei meinen PHS sieht es wirklich so aus, als gäbe quasi zeitgleich überall die äußerste Schicht, das Periostracum, nach - das Gehäuse als ganzes beginnt dann zu korrodieren - und zwar auch in Becken mit hartem Wasser (das bei uns wirklich ausgesprochen hart ist). Dauert etwas länger, aber der Zeitpunkt kommt irgendwann unweigerlich.

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Schneckenhäuschen - Zersetzung

      Hallo, ja, bei Apfelschnecken ist ja auch bekannt, das sie ab Geschlechtsreife durch zu brutale "Liebe" zerkratzte Gehäuse bekommen und das sich dann immermehr auflöst...allerdings ist damit nicht die Gehäusespitze gemeint, sondern das ganze Gehäuse...Hab auchschon Apfelschnecken in Tubber aufgezogen, die waren durchgängig inklusive Gehäusespitze gesund..in den Aquarien, wo ich sie halte ist mir das noch nie gelungen ?( ...da bin ich froh, wenn die größeren Umgänge schön sind...
      Bei den TDS ebenso...im Moment habe ich welche ausgelagert, weil ich Panacur angewendet habe...die schwarzen TDS +Nachwuchs sind tadellos, die im Aq hatten immer marode Häuschen...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Schneckenhäuschen - Zersetzung

      Hi,
      ich kann die Beobachtung das PHS und As in neuen Becken am schönsten sind.
      Warum das so ist weiß ich leider auch nicht.
      Ich hab mir das zwar nicht notiert,aber ich bin der Meinung das die Schnecks in den Aquas mit Bofi länger gesunde Häuschen hatten.
      Der Bodengrund hat scheinbar keinen Unterschied gemacht,bewusst ist mir da nichts aufgefallen.
      Liebe Grüße Steffi
    • Re: Schneckenhäuschen - Zersetzung

      Hallo,
      wenn ich die Beiträge über Schnecken so lese,dann wird mir klar,warum sich die eingesetzten Clithons und Posthornschnecken in meinem Garnelenbecken nicht halten und bereits nach 2 Tagen leblos am Boden liegen.
      Habe pH 6,0, KH 2, GH 10- - Garnelen und Leuchtaugenfische wohlauf ( Osmosewasser mit Bee Shrimp Mineralsalzen )
      Könnt Ihr das auch bestätigen --das Sterben liegt wohl am niedrigen pH und Kh ??
      Gruß Andreas
    • Re: Schneckenhäuschen - Zersetzung

      "Mowa" schrieb:

      Hei, der Bernd Kaufmann hat mich mal auf Salpetersäure gestubbst...
      Die fällt bei der Nitrifikation an...
      Meine Theorie ist, das sich in jungen Becken wenig davon bildet...
      Sowie der Boden verschmutzt, bildet sich im Mulm vielleicht Salpetersäure, die die Gehäuse zerfrisst ?( ...
      Soweit die Theorie...es kann auch eine andere Säure sein. oder Bakterien??? Ich weiß es nicht???
      Das ist aber auch genau der Zeitpunkt, wo Bees die Vermehrung einstellen und leichter umkippen...
      Eigentlich wachsen die PHS gesund....aber die Säure zerfrisst die Gehäuse...
      Ich hab das nur in alt eingelaufenen Becken...also über 1 Jahr Standzeit...
      Das war schon immer so..und ich hab alles versucht...Kalciumpulver, Montmorillonit, Heilerde, Eierschalen, Sepiaschalen...ohne Erfolg
      Als ich dann meinen Kellerblock gebaut habe...lief das erste Becken im April 2010 an, 2 weitere im August...das nächste im Dez
      In allen Becken waren anfangs die PHS wunderschön...ich war total begeistert :happy:



      Und Punkt 1 Jahr danach ging es los...Zeitversetzt...so wie die Becken aufgesetzt wurden...
      Was kurzzeitig Erleichterung bringt, ist HMF reinigen und gleichzeitig intensiv den Kies reinigen...dann geht es wieder eine Weile...alles andere hilft nix...
      Nichtmal 80% Wasserwechsel reines Leitungswasser mit KH7/GH13/Ph 8 hilft in alten Becken...

      In meinen neuen Akadamabecken mit pur Regenwasser und Beesalz mit KH 0-1/Gh 6/Ph 5-6,4 haben sie wunderschöne klare, gesunde Gehäuse...ich beobachte das jetzt und wenn es wieder nach einem Jahr Ringe gibt, sag ich bescheid...
      Klar...das Futter muß wohl stimmen...dann sind die Gehäuse schön...nur diese agressive Säure zerstört wohl anschließend die Gehäuse..wenn sie nicht da wäre, wäre alles ok...
      Es wäre schön, wenn jemand frische Becken aufsetzt, das zu dokumentieren...
      Vielleicht kommen wir dem Problem gemeinsam auf die Schliche...

      Mit meinen Pianoschnecken ist es auch so..ich könnte heulen, wenn ich sie ansehe ;( ...
      Letztens hab ich das Sandbecken durchgemulmt, den HMF gereinigt(was denen normal nicht viel geholfen hat...zusätzlich Beesalz rein) Jetzt sind 5mm gesundes Gehäuse rausgewachsen...die Spitzen sind aber immernoch marode...
      Das wär es natürlich, wenn die Kombi helfen würde...nur Beesalz alleine hilft im Becken nebenan nicht X/
      VG Monika


      Hi, der Nitratwert ist der Salpetersäurewert.
    • Re: Schneckenhäuschen - Zersetzung

      Organismen, benötigen gut verfügbare Mineralien, dies bedeutet organische Mineralverbindungen, anorganische Mineralverbindungen wie z.B. Montmorillonit, Kalziumcarbonat, Heilerde und Co. sind sehr schlecht verfügbar, sie müssen vom Organismus erst in die organische Form transmutiert (Synthese) werden, um sie dann durch Biomineralisation in die gewünschte Form zu bringen. In der Regel aber gehen sie vorne rein und hinten wieder raus, da dies "unwirtschaftlich" ist.

      Ich habe 2009 Schnecken Sticks mit Calciumcarbonat hergestellt, ich dachte das passt schon so...
      Die letzen Wochen habe ich mich wieder mit Schneckenfutter befasst, umfangreiche Studien in einschlägigen "Schnecken-Dokumenten" haben mich sehr überrascht und brachten neue Erkenntnisse, über die optimalen mineralische Verbindungen für ein Schneckenfuttermittel.

      Leider habe überhaupt keine Schnecken..äh Becken mehr frei, hier wäre ein Test sinnvoll: 1 Becken mit herkömmlichen Kalziumcarbonat--Futter und ein Becken mit Futter mit höchster Bioverfügbarkeit, die Schnecken könne die Minerlaien direkt aufnehmen und in der Verdauungsdrüse in aktueller Form akkumuliert werden.

      Der Feind den ihr sucht ist Eisen(III)phosphat, dieser unterdrückt den Calcium-Metabolismus in der Verdauungsdrüse.
      Aqua Clay, Manado und Co erzeugen aufgrund ihrer Zusammensetzung (Eisenhaltiger-Ton) besonders viel von diesem Stoff (Eisenhydroxid-Phosphatbindung)
      In älteren Becken ohne viel TWW kann sich schon mal eine höhere Konzentration von diesem Stoff anreichern, welche dann Probleme in Form von unerklärlichen Gehäuseschäden zeigen.

      Ein gutes Mittel gegen einen hohen Phosphatwert ist: AquaLight Poly Filter.

      vg
      Bernhard