für den geringen Besatz in Kombination mit großem Filter halte ich den Wasserwechsel für viel zu hoch,so hab ich früher regelmäßig meine Garnelen ausgerottet.
Bis zu einem gewissen Grad stecken die das eine Zeitlang weg,aber eben meist nicht lange.

Ich möchte hier jetzt doch mal eine Lanze für große Wasserwechsel brechen.
Wenn es zu Ausfällen oder anderen Problemen bei größeren Wechsel mengen kommt dann liegen die meiner Erfahrung nach immer daran das mit dem Wechselwasser irgendwas nicht stimmte.
Und denen die kleine Wechsel propagieren möchte ich zu bedenken geben das unsere im Wasser lebenden Freunde in der Natur für gewöhnlich einem ständigen Wasserwechsel unterliegen, der unterschied ist dort das trotzdem die Parameter sehr stabil sind und wenn sie sich ändern dann fliesend über einen längeren Zeitraum. Bei uns im Aquarium sieht das anders aus, da geschieht das schlagartig wenn die Werte des Wechselwassers nicht gut an die des Beckens angepasst sind und das wird dann mitunter schlecht vertragen.

hm,könnte jetzt auch weit ausholen,kann;s aber auch lassen.
Ich Propariere nicht,sage nur wie ich das mache und vertrete auch nur meine eigene Meinung.
Wenn es hier um Wildtiere ginge würde ich zustimmen,sind es aber nicht.
Zum anderen werden die Nachzuchten meist empfindlicher je Keimärmer man sie hält/aufzieht da für ein funktionierendes Immunsystem Keime notwendig sind und in Keimarmut gezogene Tierchen gegen die kleinste Keimbelastung(selbst geringe und "gute" Keime) immer empfindlicher werden.
Wie auch immer,das ist nur meine eigene Meinung und jeder Handhabt es eben anders.

Der Wasserwechsel sollte im Verhältnis stehn und nicht auf gutdünken gemacht werden nur weil es "irgendwo" geschrieben steht.

Wie groß ist der Temperaturunterschied zwischen Wechselwasser und Becken?

"Red Sakura" schrieb:

Vielleicht 2 Grad

Bei 2° dürfte die Differenz im Becken dann nicht größer als 1° sein.
Wenn dem so ist dann ist das noch im Rahmen und unter normalen Bedingungen eigentlich kein Grund für dein Problem.
Jetzt wo du aber Probleme hast wäre es wichtig wirklich alle Werte beim Wasserwechsel so genau als möglich anzupassen.
Das heißt gleicher PH, gleiche Härten, gleiche Temperatur im Wechselwasser wie im Becken.
Ob sich deine verbleibende Tiere noch erholen weiß ich nicht, du kannst jetzt nicht mehr tun als für gute Bedingungen sorgen, die Keimbelastung im Wasser niedrig halten und abwarten.

Zum anderen würde ich an deiner Stelle überlegen ob das Sulawesi Salz für deine Tiger geeignet ist. Ich halte meine Tiger Garnelen alle in mit Bee-Shrimp Mineral GH+ aufgehärteten Osmosewasser und das erfolgreich.

"Ulli Bauer" schrieb:

Am Salz liegt es sicherlich nicht ...

So pauschalisierend würde ich das in diesem Fall nicht sagen wollen, die Häutungsprobleme müssen ja einen Grund haben.
Was wenn Steffens Tiger diese Werte bislang nicht gewohnt waren, was wenn sie nun durch das hohe Spurenelemente und Mineralien Angebot schneller wachsen und nicht aus ihrer alten Haut raus kommen?

Aber noch eine Andere Idee, Steffen du hast geschrieben das du Osmosewasser nutzt also gehe ich davon aus das du eine UOA besitzt. Wann hast du das letzte mal den Fein und Kohlefilter gewechselt?
Ich frage deshalb weil ich vor geraumer Zeit mit dem wechsel der beiden Filter meiner UOA mal geschlampt hatte, folge waren unerklärliche Ausfälle bei meinen Stämmen. Nach dem Wechsel der Filter hörte das Sterben umgehend auf. Ich vermute das sich in den Filtern Keime gebildet hatten die von den Tieren nicht vertragen wurden.