Hey

Sind die VE von Gralla wirklich so viel besser als die Konkurrenz dass sie so oft vorgeschlagen werden? Warum?
Wenn ich mir die Beschreibungen bei Aquarichtig durchlese soll dort das Regenerieren um vieles leichter gehen. (wenn´s wahr ist). Das ist für mich ja der einzige Negativpunkt irgendwo.

Wie werden diese denn Regeneriert? Hab auf deren Seite dazu nichts gefunden.

Ich schätze an meinem Gralla die Verarbeitung sehr, ist ein ausgesprochen qualitativ hochwertiges Produkt.

hmm, ich kippe also die Harze in nen Bottich mit Salzsäure bzw. Natronlauge...
ob das der wirkliche Regenerationsprozeß ist, wie er empfohlen wird, bezweifle ich. die verwendeten Harze dürften sowohl bei Gralla als auch bei Aquarichtig identisch sein. wie kommt es dann zu solchen Unterschieden beim Regenerieren? das erschließt sich mir nicht so recht.

Ja schaut aus als würden beide das selbe Harz ausliefern. Ich denke (ohne Erfahrung) das man die Gralla Säulen nicht öffnen kann, und eben bei Aquarichtig schon. Ob das funktioniert kann ich aber selber nicht sagen da ich mich selbst erst gerade schlau mache und den Umstieg von Osmose zu VE machen will.

die Säulen von Gralla sind nicht zu öffnen, meine zumindest nicht.

"cooli" schrieb:

beide wären jetzt wenn ich das richtig erkenne mit ca 280l ausgelegt

Hallo André,

ich hab eine Kati & Ani-Anlage von AquaTechnik mit 9000HL. War damals der einzige Hersteller. Und ja - die Harze halten bei guter Pflege ewig

Die 280l beziehen sich bei deinem Händler in Bezug auf die VE eher auf die Leistung, bis sie regeneriert werden muss. Auf der Seite steht zwar, 450l bei einer GH=10dGH, bei meinen 18dGH käme das allerdings mit etwa 280l (bei 4500HL) hin. Also nochmal zu den Härtelitern (HL). Ich fand das nämlich anfangs auch verwirrend. Ein Liter Harz (Bayer-Harz) pro Säule ergeben insgesamt eine Anlage mit 4500HL, 2l pro Säule dementsprechend 9000HL (etwa doppelte Leistung).

Bei einer Anlage mit 4500HL erhälst du ca. 60l/std. Normaler Weise schaffen das die meisten Osmoseanlagen nicht. Daher würde ich Harry zustimmen, dass die Angabe mit 280l/std bei der Osmoseanlage - vor allem bei dem geringen Preis - auf mich etwas weit hergeholt wirkt. Trotzdem sind Osmoseanlagen "gemütlicher". Du machst das Ding an - hast Osmosewasser nach ner Zeit - machst das Ding aus und irgendwann mal Wechsel der Membran. Bei der VE ist das viel mehr gepansche, aber du hast nen geringeren pH-Wert (sehr wertvoll bei Bienen).

Zur Regeneration. Ich muss mir immer die Lösungen der Säure und Lauge in Kanistern (mit Hahn) ansetzen und diese dann auf eine Trittleiter stellen, um dann den Inhalt in etwa einer Stunde durch die Säulen laufen zu lassen. Wichtig ist auch, dass man bei der Ani-Säule nur mit VE-, Dest.- oder Osmosewasser arbeiten darf, da sonst das Harz kaputt geht. Bevor die Säulen nun gespült werden können, müssen sie ca. ne halbe Std. mit der verdünnten Säure bzw. Lauge einwirken. Dann werden sie gespült - mann kommt da ein Schmodder raus!
Wenn jemand ne bessere Lösung hat, bitte melden

hallo,
hast ne pn

lg tanja.

Ich hoff Du brauchst 2500 Liter Wasser pro Woche!
Ich will wissen ob das mit dem Regenerieren so funktioniert.

Nachdem ich beide Methoden lange angewandt habe, mein Fazit: einmal richtig Geld ausgeben und dann hat man für sehr lange Zeit Ruhe. D.h. eine gescheite Osmoseanlage; ich habe eine 400 GPD von Jörg.

Die Regeneriererei und das Hantieren mit Säuren/Laugen nervt irgendwann einfach gewaltig. Zudem ist es nicht ganz ungefährlich und in der Apotheke wird man behandelt als wolle man Rohrbomben bauen mit dem Zeug...

Meine Osmoseanlage ist fest installiert und wenn ich Wasser brauche (auch zum Kaffekochen z.B.) stecke ich den Stecker rein und drehe den Hahn auf und fertig. Die Anlage muss nicht gespült werden und ist praktisch wartungsfrei - irgendwann muss dann halt mal der oder die Filter gewechselt werden.
Würde ich mir jederzeit wieder zulegen und kann ich nur empfehlen.

Meine Säulen waren übrigens auch von Gralla, mit Gardenaanschlüssen. Diese haben nicht gepasst, die Gardenamuffen sind nicht eingerastet....mag sein, dass Gralla prinzipiell gute Produkte anbietet, in dem Fall war es nicht so.

Eine Osmoseanlage habe ich im Moment und die wird auf dem Müll landen wenn ich mich endlich für eine gute VE entschieden habe.
Eigentlich sollte ich durch den Wasserverschleiss meiner Arbeit (Großküche einige 10.000 Liter täglich) abgehärtet sein, aber es bricht mir das Herz so viel von besten Leitungswasser der Welt in den Abfluss zu gießen. Da ich zu faul bin (und eigentlich auch keinen Platz hätte) das Abwasser aufzufangen (welches sicher immer noch besser als das Wasser von 90% der Deutschen Haushalte ist) führt kein Weg an einer VE vorbei. So viel von meiner Seite zu dem Thema.

Hallo Bernhard
nur mal was zum Nachdenken: du erzählst hier was vom besten Leitungswasser und gleichzeitig bringst du einen VE in Spiel. Sehr wohl produziert die Osmose Abwasser , aber sie setzt dem Wasser auch keine Stoffe zu. Demzufolge ist es für die Klärwerke sehr leicht dieses Wasser aufzubereiten. Bei VE verwendest du ja Säuren und Laugen, klar verschwinden die in der Menge des Wassers, aber irgendwann ist alles vorbei. Ferner haben sich nicht die Preise für Wasser erhöht, sondern die Preise für Abwasser weil wie so Gedankenlos damit umgehen. auch ist eine Diskussion über Abwasser eigentlich unlogisch, weil viele Gemeinden inzwischen dazu übergehen die Kosten für das sogenannte Spülen der Abwasserkanäle auf den Verbraucher umzulegen. Das Spülen ist inzwischen nötig da wir immer weniger Wasser verbrauchen und die Rohre so regelrecht verschlammen
mfg
jörg

Hallo Jörg

Ein interessanter Gedankenanstoß, genau sowas misse ich meist in derartigen Diskussionen.
Ich bin mir nicht ganz sicher ob man 7000 Liter trinkbares Abwasser mit 20 Liter Salzwasser jährlich "aufwiegen" kann, aber ich werde mich dazu einlesen - es interessiert mich wirklich.
Der Preisunterschied beim Wasser (im Vergleich VE vs. UOA) ist etwas das bei mir (in der Höhe/Menge) nicht die Entscheidung beeinflusst.
Wie das mit den Kanälen in Wien aussieht weiß ich auch nicht aber bis vor ca. 6 Monaten habe ich keine Osmoseanlage verwendet, ergo bis zu dem Zeitpunkt auch kein Abwasser in der Menge produziert. Ich bin mir auch fast sicher das die Menge an Wasser (Trinkwasser?) die zum spülen verwendet wird verschwindend gering ist im Vergleich zu der Menge an Trinkwasser (!) die weniger verschwendet wird seit die Leute (teilweise) angefangen haben umzudenken.

Hallo Bernhard
du verwendest technische Säuren und bringst so etwas in den Umlauf was es natürlich in dem Masse nicht gibt. Säuren sind auch kein Salzwasser wie du es so nebenbei erwähnst, das ist eine ganz andere Stufe.
So leid es mir tut, aber das Umdenken der Leute zielt genau in die falsche Richtung. Fakt ist: es gibt hier genug Wasser doch nicht in der Reinheit die wir benötigen. Das kommt daher das wir ständig bestrebt sind das zu zerstören oder zu verschmutzen was wir zum Leben benötigen. Da sollte man sich wirklich solche Dinge : was machen denn meine 20 ltr wirklich mehrfach überlegen
mfg
jörg

Hallo Jörg

Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn ich den VE regeneriere nutze ich Salzsäure (HCI) und Natronlauge (NaOH). Durch die Neutralisationsreaktion habe ich am Ende im Kübel Wasser und Kochsalz (H2O + NaCl). So habe ich es des öfteren gelesen. Da ich kein Chemiker bin und das nur erlesen habe lasse ich mich natürlich belehren.