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Betonung

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    • Re: Betonung

      Ich zitiere mal die Lateintante meiner Wahl:
      Latein ist eine tote Sprache. Wie man die genau ausgesprochen hat wissen wir nicht.

      Ich hatte noch gelernt auf die vorletzte Silbe zu betonen, meine Tochter lernt nach obigem Prinzip.

      HP
      "Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen." Robert Lembke
    • Re: Betonung

      Moin,

      der größte Irrtum, der bei der Bezeichnung von Tieren gemacht wird, ist der, daß es sich dabei um "lateinische" Bezeichnungen handelt. Es sind wissenschaftliche Bezeichnungen, die mal aus lateinischen, mal aus griechischen oder auch ganz anderen Wörtern zusammen gesetzt werden. Deswegen ist das mit der Aussprache auch nicht unbedingt auf Latein abzuleiten.
      LG Jutta
    • Re: Betonung

      "cheraxfan" schrieb:



      Rein theoretisch müsste es doch eine "anerkannte" Aussprache geben, wie sprechen es denn die Wissenschaftler?


      Da fragst Du besser nicht nach *g* Je nachdem, wann und wo die zur Schule gegangen sind und welche Lehrer sie hatten :) Es gibt da diese Endlosdiskussionen um die Aussprache des "ae" am Ende eines wissenschaftlichen Namens. Viele bestehen darauf, daß der "ä" ausgesprochen wird, obwohl das schon seit 1910 korrigiert wurde! *g*
      LG Jutta
    • Re: Betonung

      Trotzdem ist dies hier eine fruchtbare Diskussion, (im Gegensatz zu manch anderen). Auch bei den Krebsen höre ich verschiedene Aussprachen, zB, sage ich Pro-cam-bar-us, andere sagen pro-Cam-ba-rus.

      Auch das C wird verschieden ausgesprochen, einmal als K und ein anderes Mal als Z.Ich sage cherax (mit Betonung auf dem C) andere sagen zerax oder scherax.
      mfg Hans
    • Re: Betonung

      Hi ,


      nachdem ich das nun mal durchgespielt hab....wenn ich mir in meinem Kopf selber zuhöre würde ich sagen ich spreche das so aus ca-RI-DI-na... also wenn ich es graphisch darstellen würde in einer Kurve bzw einem Platteau, na so im Ayers-Rock Profil eben. :)

      Ich glaub aber das liegt am Wort an sich, daß auf einen Konsonant ein Vokal folgt und wieder ein Konsonant und ein Vokal und das in einem 4er Takt, also in einem Wort mit 4 Silben. Wäre das Wort kürzer oder länger und die Abfolge Konsonant, Vokal, Konsonant, Vokal nicht so symetrisch würde ich das ganze wohl anders betonen. :/
      Heike

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    • Re: Betonung

      Huhu,

      es gibt hier verschiedene Denkschulen, eine, die beispielsweise das "c" immer als k ausspricht (so haben wir das damals auch in Latein gelernt ...), eine andere, die sich an der Aussprache der romanischen Sprachen orientiert. Also das "c" als z nach i und e, als k nach a, o, u. Letztere betont auch gern die vorletzte Silbe, wie das im Spanischen und Italienischen üblich ist. Spricht sich gefälliger und passt auch irgendwie besser in den Satzrhythmus.

      Andererseits - Latein ist eine tote Sprache (und damit auch die latinisierten Begriffe), da wird man wohl nie auf nen grünen Zweig kommen. In anderen Sprachen werden die Namen ja wieder komplett anders ausgesprochen ... grade das Englische ist da recht hemmungslos :D.

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Betonung

      Ja, und bei den wissenschaftlichen Bezeichnungen kommen dann ja mehrere Faktoren zusammen. Z.B. ist der Name Rhinogobius leavelli aus der Bezeichnung der Grundelart (Rhino = Nase, Gobius = Gründling) und dem Namensgeber (?) Leavell zusammengesetzt. Nun neigen einige tatsächlich dazu, die Artbezeichnung als "Le-A-Velli" auszusprechen :) Dabei ist es eindeutig ein englischsprachiger Name, der dann auch "Lievelli" ausgesprochen wird :)

      Ganz toll wirds bei Mugilogobius chulae. Die einen sprechen es "tschulä", die anderen "kulä" :rolleyes: Ich hab bei diversen Referenten immer meine liebe Mühe, zu erkennen, von welcher Art da gerade gesprochen wird, denn zwischen "kulä" und "tschula-e" ist ein ziemlicher Unterschied. Wie gut, daß bei den meisten Vorträgen Bilder dazu gezeigt werden :D
      LG Jutta
    • Re: Betonung

      Jutta, ich glaube das ist so ziemlich der kritischste Punkt mit dem Verstehen. Wenn Einer es so ausspricht und ein Anderer so, glaubt ein Dritter vielleicht das von unterschiedlichsten Arten gesprochen wird. Wobei wir da jetzt mit unseren Nuancen noch ganz gut dastehen, aber mir streuben sich immer die Nackenhaare wenn ich mit Kollegen aus aller Welt zu tun habe und ich deren "englisch" kaum verstehe. Da wird das Verstehen von wissenschaftlichen Namen warscheinlich zum Glückspiel. Besser jeder hat Kärtchen mit Namen und Bild drauf, dann ist das sonnenklar. 8o

      HP
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