Ich habe auch hin und her überlegt.
Am zusätzlichen Filter kann es nicht liegen, der war nur vorübergehend drin, wegen der Kahmhaut.
Dass immer wieder mal eine Garnele von den anderen gefressen wurde war vorher auch schon, aber da ich mich wirklich wenig um die Aquarien gekümmert habe, hatte ich kein Gefühl dafür, wie viele es wirklich waren.

Ich habe neue Pflanzen eingebracht. Aber die kamen aus einem Garnelen-Aquarium und waren zuvor gewässert.
Ob da dennoch "normale" Bakterien dran waren, die meinen nur nicht bekommen sind - keine Ahnung?
Vielleicht der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Ich weiß auch nicht, ob in meinem Leitungswasser noch irgendetwas drin ist, was trotz der 2 VE Säulen nicht raus geholt wird?
Allerdings geht es den Schwebern gut. Die sind aber auch nicht so empfindlich.
Vielleicht habe ich auch eine fiese Bakterienkultur in den VE Säulen, die die Bienen nicht vertragen?

Am Zubehör kann es eigentlich nicht liegen (DennerleKies, Wabenholz, Lavasteine)

Mich frustriert eben am meisten, dass ich jetzt, wo ich wieder mehr Arbeit in die Becken investiere (vor allem wieder regelmäßige Wasserwechsel mache) die Situation sich zuerst sogar verschlechtert hat.
Zuerst war es so, dass die Tiere, sobald ich gefüttert habe voll aktiv waren und auch die meisten,die in der großen Pflanze "ruhten" raus kamen. Dann aber fast jeden Tag eine Tote zu finden war...

Mir fällt jetzt nichts weiter ein, als
1) alle 5 Tage 20l TWW mit angepasstem Wasser.
2) noch ein paar Tage Fenchel füttern
3) ab sofort 3x die Woche Grindal
4) abwechslungsreicher füttern (ShrimpKing, das Drak Algenfutter vom Stammtisch, Dennerle Crusta Gran, frische Brennessel
5) Seemandelbaumblatt, Erlenzapfen und kleinere Mengen Laub sind sowieso drin

Den Erdaufguss werde ich übermorgen noch mal wiederholen.
Der von gestern hat immerhin nicht zu einer Trübung oder Bakterienblüte geführt, war aber auch nur wenig.

Ich hoffe, dass die, die durchkommen robust genug sind.
Dass einige Weibchen endlich mal wieder Eier angesetzt und nicht abgeworfen haben ist ein gutes Zeichen.

Kommt von dem Nachwuchs in ca. 4 Wochen nichts hoch, dann überlege ich mir noch mal, ob ich überhaupt Bienen halten will / sollte oder lieber etwas robustere Neocaridinas...

P.S.
auch diese Kahmhaut macht mich so stutzig.
Sie ist da, auch wenn ich wenig bis nichts füttere... zuerst dachte ich ja, dass mir hin und wieder Tiere gestorben sind, weil ich viel zu wenig füttere.

Mit dem verstärkten Füttern wurde die Kahmhaut aber deutlich schlimmer.

Seit ich mal in einem ganz anderen Becken eine Wurzel drin hatte, die so einen unglaublichen Bakterienfilm bekam, dass alles, was in dem Becken war glitschig war und auch der Filter oberhalb des Wassers "zu schimmeln" anfing (das ist deutlich über 1 Jahr her) begann überhaupt das Filterschimmeln und Kahmhautproblem.
Ich habe mir das tatsächlich durch die ph Sonde und Wasserwechselschlauch in das andere Becken verschleppt.

Die Wurzel habe ich entsorgt.
Das damalige 35l Becken mehrfach geschrubbt.
Auch das 54l (damals Bienen) komplett neu sauber eingerichtet.
Dann haben sich die Bienen gut vermehrt und kamen in das neue 80cm Becken, in dem sie jetzt sind. Die Schweber wohnen im 54l Becken und das Tetra Art habe ich samt Besatz abgegeben.
Dass mir die Filtermatten "schimmeln" und sich auch an den Abdeckungen ein weißer Belag bildet, habe ich immer noch, wenn auch deutlich weniger, als früher.
arg (*haarerauf*)
Warum die Schweber einen konstanten ph-Wert bei unter 5 haben ist mir ja auch ein absolutes Rätsel (ich messe den ph Wert mit einem Greisinger ph-Wert Messgerät mit 2-Punkt Kalibrierung).

Hallo Klaus,
das tut gut zu hören, dass soetwas auch anderen passiert.
Meine Kahmhaut ist jetzt ja nicht mehr so fies wie die früher. Es ist nur krass, dass man sich soetwas von einem Becken ins nächste so verschleppen kann und es nicht wieder los wird, obwohl beide Becken nicht die sind, in denen die Wurzel mal drin war und beide Becken neu gemacht wurden...

Wer weiß - vielleicht ginge mit einem UV Klärer? Aber ich habe keinen Außenfilter und da ich jetzt mehrfach vor Hobbyaufgabe stand und doch immer wieder Geld ausgegeben habe (Messgeräte zum Wasseranpassen - VE Säulen, etc...) scheue ich weitere Investitionen....

Stand Sonntag

Heute eine tote Garnele (relativ kleines Tier), die ich noch fast unangeknabbert raus holen konnte.
Ansonsten unverändert - einige sehr munter, viele munter, einige lethargisch.

Gestern gab es Grindal und heute etwas Drak Futter - dazu Fenchel.

Mind. 6 Eiertragende Weibchen.

Bestand zum Eingangsvideo knapp halbiert.

Die Kahmhaut ist da, aber noch so dünn, dass man da nichts mit nem Krepp abmachen könnte.

Der Froschbiss scheint die Desamar-Behandlung leider auch nicht überstanden zu haben.
Aber außer Froschbiss und Hornkraut keine Verluste bei den Pflanzen.

korrigiere: noch eine Tote

ich möchte nicht wissen, wie viele ich gar nicht finde, so eifrig, wie die anderen daran gehen....

Monika, du bist echt klasse,
und ich habe den restlichen Fenchel entsorgt.... (*grummel*)
Aber am Samstag habe ich Samen eingepflanzt.

Hi Monika,

ich denke dass eine einzelne mal umkippet (vielleicht Häutungsprobleme?) ist normal.
Hochwertigeres Futter kann nie schaden.
Ich glaube, dass die Weibchen jetzt, wo sie wieder permanent Laich ansetzen, einfach einen höheren Proteinbedarf haben.

Status Montag

Das schlimmste - die Osterferien sind vorbei und ich muss wieder arbeiten

Eigentlich schlimmer - habe heute morgen und heute mittag je eine tote Garnele raus geholt.
Allerdings, da die lethargischen nichts bis wenig fressen, muss das ja irgendwann tote kosten...

Gerade läuft ein 20l TWW mit angepasstem Wasser.
Danach gibt es einen neuen Erdaufguss.

Heute morgen gab es Fenchel, der gierig gefressen wird und heute mittag gab es ShrimpKing Baby.
Das Granulat wird sehr eifrig eingesammelt.
Bis auf die in der Pflanze hängenden scheint es den meisten wieder besser zu gehen.

Aber den Fenchel gebe ich mal noch mindestens eine Woche, damit sich die fitten nicht wieder anstecken.
Morgen gibt es wieder Grindal.

Status Dienstag

eher positiv
keine neuen Toten
Kahmhaut weg
Truppe der aktiven wirkt munterer

Zur Kahmhaut:
Ich habe folgendes gestern gemacht:
* 20l TWW (nichts neues)
* die Springbrunnenpumpe, die hinterm HMF fast auf Bodenhöhe hing so weit hoch geholt, dass sie, nachdem die 20l abgesaugt waren, gerade noch mit Wasser bedeckt ist. Mir fiel auf, dass sich besonders hinter dem HMF eine Kahmhaut bildete und die Wasseroberfläche hier ja gar nicht bewegt wird. Jetzt ist auch hinter dem HMF keine Kahmhaut.
* durch diese Aktion hat sich der Filterauslass ein wenig verändert (ich muste ihn deutlich kürzen), so dass es etwas mehr plätschert als zuvor.
(Bisher konnte ich auch mit einem regelrechten Springbrunnen nicht gegen die dünne, doch immer vorhandene Kahmhaut ankommen)
* nach dem TWW habe ich einen kräftigeren Erdaufguss gemacht - ich habe bestimmt 3 EL Erde in einem Trinkglas mit Wasser verrührt und nur so lang gewartet bis sich die "schwersten" Anteile abgesetzt haben. Von dieser noch sehr trüben Brühe habe ich 70-80ml durch einen Kaffeefilter gefiltert und ins Becken gegeben. Danach hatte ich eine ganz leichte Trübung, die schnell wieder weg war.

Ich hoffe, dass die Kahmhaut jetzt weg bleibt!

Status Donnerstag

(*schnell auf Holz Klopf*)
Meine optimistische Einstellung ist noch da.
Die aktiven Tiere sind wieder wuselig und munter.
Es gibt nur wenige, die noch lethargisch in der großen Wasserpflanze hängen.
Aber es sind auch wirklich viele gestorben.
Auch wenn ich die letzten Tage je 1-2 Tote raus gefischt habe, so denke ich, dass die Dunkelziffer viel größer ist, denn die Reihen haben sich ordentlich gelichtet.
Doch es sind immer noch genügend da und es tragen ja auch einige brav Eier unterm Rock.

Die Kahmhaut ist so gut wie weg, wenn man ganz genau hin schaut, sieht man einen Unterschied zwischen dem Bereich des Filterauslasses und dem restlichen Bereich, aber eigentlich fällt es nur auf, wenn man ganz genau danach schaut.

Mit Fenchel 2x am Tag mache ich noch etwas weiter.

aktueller Stand - Montag

hmmmm

Spaß macht es nicht wirklich.
Nach wie vor beobachte ich täglich 1-2 tote Tiere.
Samstag habe ich eine raus geholt, die zwar noch nicht angeknabbert wurde, aber schon auf der Seite lag und nicht mehr schwimmen konnte. Kürzlich waren die Kollegen auch schon dabei ein ähnlich, fast totes Tier anzuknabbern.

Die, die munter sind, sehen fit aus.
Aber in meiner Wasserpflanze hängen immer noch so viele lethargische herum.
10 Stück betimmt.
Vielleicht baue ich doch eine Quarantäne auf.
Ich mag keine toten Garnelen mehr heraus fischen!
Sonst weiß ich auch gar nicht, ob meine Annahme stimmt, dass es den "munteren Tieren" gut geht....

Finito

Das hat keinen Spaß gemacht.
Sterben auf Raten.
Zuerst habe ich so weit möglich alle schwachen raus gefangen und mit Nelkenöl und Gefrierschrank erlöst.
Wenige Tage Sterbepause und dann ging es wieder los.
Ich habe die wenigen restlichen Tiere erlöst und das Hobby gesteckt.

Auch meine (topfitten) Schweber habe ich abgegeben, leider ohne Becken.
Somit ist ein Waterhome 60cm Becken zu verschenken - waren nur gesunde Tiere drin.
Interessenten bitte per PN melden.

Wenn sich jemand für das 80cm Becken interessiert - ebenfalls PN an mich.

Nun habe ich nur noch die 12l Wasserfloh - Babaulti Malaya Pfütze.