Da Faunus eigentlich im Brackwasser leben, ist ihnen ein härteres Wasser sicherlich auf Dauer lieber ...

Cheers
Ulli

Hallo zusammen,

@Holger: ich werde deinen Thread mal eben für meine Fragen "missbrauchen"...hoffe das ist ok

Welche Salinität sollte das Wasser für die Faunus ater aufweisen?
Und ab welcher Beckengröße sind die zu empfehlen?

Ich habe bei mir noch ein Brackwasserbecken stehen wo aktuell nur ein paar Geweihschnecken drin sind und im Netz habe ich zu meinen Fragen nur ziemlich gegensätzliche Antworten gefunden...

LG Julian

"Gehen" werden sie wohl bei vielen Werten, da die Tiere in Flussmündungen vorkommen, kommen sie mit ausgesprochen schwankender Salinität klar. Chris und die Logemänner haben Faunus in einem Fluss nur wenige Meter vor der Stelle gefunden, wo er ins Meer mündet, und dann aber noch relativ weit den Fluss hoch.

Da sie recht groß werden, wäre ein Becken ab 60 l sicherlich zu empfehlen - wenig bepflanzt (gut, das dürfte in Brack ja gegeben sein ;)) und auch sonst so, dass eine große Schnecke sich nicht einklemmen kann. Sie haben halt keinen Rückwärtsgang ...

Cheers
Ulli

Hi,

ich halte meine Faunus ater seit zweieinhalb Jahren ohne Probleme zusammen mit Apfelschnecken in reinem, mittelhartem Leitungswasser. Das Substrat ist feiner Kies. Steine oder Wurzeln gibt es in dem Becken nicht. Die Tiere suchen am Boden nach Futter kriechen aber auch manchmal an den Scheiben herum.

Sie leben in der Natur in süßwasser und leichtem Brackwasser. Man sollte sich nicht davon täuschen lassen, dass eventuell an einigen Standorten bei Flut der Salzgehalt höher ist. Wenn die Tiere sich eingraben und den Deckel zumachen, trifft sie das wenig.

Infos zur Verbreitung von Faunus ater gibt es in diesem Artikel: rmbr.nus.edu.sg/nis/bulletin2011/2011nis115-121.pdf. Man beachte das Bild von den Schnecken in dem Abwasserkanal!

Maike