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Häutugsproblem durch zu geringe GH,ist das wirklich so ?

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    • Häutugsproblem durch zu geringe GH,ist das wirklich so ?

      :huhu:
      hab schon sehr oft gelesen das eine zu geringe Gesamthärte an Häutungsproblemen schuld sein soll.
      Meist wird behauptet das es bei einer GH unter 5 zu diesen Problemen kommen soll.
      Hab jetzt spaßeshalber bei einem Becken mit Fitten,sich vermehrenden Garnelen(Tibee's) mit Jungtieren gemessen, mit dem Ergebnis-KH-0,GH-3,PH-6,5 und Leitwert 230.
      Bodengrund ist Akadama,erstbefüllung mit Leitungswasser KH-4,GH-6,PH-7,5-8 und Leitwert 300.
      Kein Wasserwechsel,verdunstetes Wasser wird mit Osmosewasser aufgefüllt ohne irgendwelche zusätze.
      Liebligsfutter der Garnelen sind getrocknete Brennesselblätter.

      Kann das sein das die Ursache dieser Häutungsprobleme wohl eher an falscher Fütterung liegt ?
    • Re: Häutugsproblem durch zu geringe GH,ist das wirklich so ?

      Hallo, es heißt ja auch immer, das Schnecken hohe KH und PH brauchen...
      Hab grad wieder ein Paradebeispiel, das das nicht stimmt...
      In meinem frischesten Akadamabecken mit KH0/Gh6/Phunter 6
      Hab ich 3 verkrotzte dunkelblaue PHS rein...die eine war noch jung...etwa 4mm groß...man sieht genau, wo sie ins Akadamabecken kam...ab da is sie echt dunkelblau und das Gehäuse makellos :happy:
      Die ersten Jungen tauchen jetzt auch auf...sehen gesund aus bis jetzt...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Häutugsproblem durch zu geringe GH,ist das wirklich so ?

      Hi,

      bei den Wasserwerten wie an den Fundorten unserer Garnelen (LW teilweise kaum messbar) geht man im allgemeinen davon aus, das die benötigten Stoffe über die Nahrung aufgenommen werden und nicht über das Wasser. Proteine sind wohl massgeblich dran beteiligt, weswegen diese ganze Proteinangst /vegetarische Garnelenhaltung imho totaler Schmarrn ist.
      mfg Hans
    • Häutugsproblem durch zu geringe GH,ist das wirklich so ?

      Die ganze Protein Angst ist nicht Schwachsinn. Nahezu jedes Herbivore Tier frisst (und braucht) einen hohen Anteil an Proteinen. Aber es kommt einfach darauf an welche Proteine. Füttere die Garnelen täglich mit gedünstetem Fisch oder gar Rindfleisch (Herz zB) und ich garantiere Dir Ausfälle wegen Häutungsproblemen. Ich selbst füttere täglich Mückenlarven, Wasserflöhe, Artemia und Shrimps. Hier gibt es kein Problem.
      Kämpfe und Du kannst verlieren, kämpfe nicht und Du hast schon verloren.

      Greetings
      Bernhard
    • Re: Häutugsproblem durch zu geringe GH,ist das wirklich so ?

      also Bernhard, wieso reden wir eigentlich ständig an einaneinander vorbei ?(

      Mit Proteinangst meine ich die Angst vor Proteinen überhaupt, auch vor denen die Du verfütterst (ist bei mir Grindal, Mikro und Artemianauplien). Mein Hauptfutter hat einen Proteingehalt von 44 % , seit Sept. 2011 wird nur das und eben Lebendfutter gefüttert, da wuselts jetzt aber. Die ganzen Häutungs-/Kannibalismusprobleme sind seither Geschichte.

      Wo kommen denn die threads her (muß ja nicht hier sein), wo Garnelen über Artgenossen herfallen usw. . Doch wohl von zuwenig tierischem Futter. Brennessel, Spinat, Mangold ind allen Ehren aber nicht nur.

      Man soll niemals nie sagen aber Rinderherz an Garnelen verfüttern, wird ja wohl keiner machen.
      mfg Hans
    • Re: Häutugsproblem durch zu geringe GH,ist das wirklich so ?

      Ihr solltet euch mal dringend auf ein Bier treffen, Jungs :D.

      Hoffen wir, dass es sich langsam rumspricht, dass pflanzliche Proteine und solche von wirbellosen Tieren nicht "schlimm" sind.
      Davon ab wirst du es ohnehin kaum schaffen, eine Garnele komplett vegetarisch zu ernähren - im Aufwuchs gibt's ja ebenfalls ordentlich Proteine (Bakterien bestehen ja hauptsächlich aus Eiweiß).

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Häutugsproblem durch zu geringe GH,ist das wirklich so ?

      Hai,

      ich stimme den Proteinbefürwortern auch zu. Die immer wieder beschriebene Gefahr ist wohl eher auf ein "Vergiften" des Wassers durch zu viel Futter überhaupt zurückzuführen. Gammelnde Proteine sind eine größere Gefahr als gammelnde pflanzliche Futtermittel.

      Mückenlarven, Daphnien und Co. haben meines Erachtens noch einen weiteren Vorteil: Sie haben selbst eine "Haut" die aus den gleichen/ähnlichen Baustoffen hergestellt wurden, wie die Haut der Garnelen. Ich gebe also den Rohstoff für eine gesunde neue Haut für die Garnelen direkt als Futter. Dass dies sinnvoll ist, zeigt sicherlich die Neigung der Garnelen, abgestreifte Häute zu verzehren.

      Ulrike
    • Häutugsproblem durch zu geringe GH,ist das wirklich so ?

      Keine Angst, tun wir nicht.
      Ich selbst bin ja Proteinbeführworter, aber solange wir keine Geschlossene Gruppe sind (und somit Anfänger mitlesen) versuche ich solche Dinge peinlichst genau zu unterscheiden, den es gibt genug Futter wo Tierische Proteine angeführt sind, und dann besteht der Dreck (sorry) aus Fischmehl oder was auch immer (wenn Du wüsstest, die Idee mit den Rinderherzen hab ich nicht von irgendwo)
      Kämpfe und Du kannst verlieren, kämpfe nicht und Du hast schon verloren.

      Greetings
      Bernhard
    • Re: Häutugsproblem durch zu geringe GH,ist das wirklich so ?

      Das Fischmehl erkennt man oft ab Geruch des Futters. Und die Idee, Rinderherz zu nehmen kommt bestimmt von einem Diskuszüchter?!?

      Wahrscheinlich ist dies der Grund, weshalb ich Einzelfuttermittel bevorzuge. Kann man aber auch nicht jedem empfehlen.

      Ulrike
    • Häutugsproblem durch zu geringe GH,ist das wirklich so ?

      Nein, es gibt Industriefutter mit Rinderherz und ähnliches. Mehr kann ich dazu aus Selbstschutz nicht sagen. Die Hersteller sind leider nich verpflichtet genau zu deklarieren...
      Kämpfe und Du kannst verlieren, kämpfe nicht und Du hast schon verloren.

      Greetings
      Bernhard
    • Re: Häutugsproblem durch zu geringe GH,ist das wirklich so ?

      Hallo,
      soweit mir bekannt sind Weichwasserbedingungen nicht grade Bakteriens Lieblingsbedingungen und die Mikrobiologie im Aquarium würde sich bei pH-Werten zwischen 7 und 8 und mittelhartem Wasser sicher wohler fühlen. Das wollen aber z.B. die Bienengarnelen nicht und schnell kommt ja auch immer das Argument dass sie im Habitat ja auch keine oder nur geringe GH vorfinden.
      Vielleicht sind es nicht die Garnelen selbst die die GH zwingend benötigen, sondern die Mikroorganismen die für eine gute Wasserqualität im Aquarium sorgen, ich weiß es nicht, aber nach unseren Erfahrungen laufen Becken einfach deutlich besser und die Garnelen machen weniger Probleme wenn ausreichend GH vorhanden ist.
      Das bedeutet natürlich nicht, dass bei einer GH von unter 5 immer Probleme auftreten, aber wenn die Häufigkeit von Problemen bei GH unter 5 zunimmt, was meiner Meinung nach der Fall ist, dann hat die Empfehlung, mindestens eine GH von 5 zu haben, ja ihre Berechtigung. :)

      Wir haben ja nur die Tiere importiert und nicht das Habitat gleich mit, wir müssen daher dafür sorgen, dass auch die Mikrobiologie im Aquarium gut versorgt wird, sonst funktioniert das alles in so einem Glaskasten nicht. Allzu oft wird meiner Meinung nach der Focus einzig auf die eingesetzten Bewohner gelegt, ohne das Aquarium als Ganzes zu sehen.
      Grüße
      Carsten

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