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AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Probleme seitdem ich das Bienensalz verwende

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    • Re: Probleme seitdem ich das Bienensalz verwende

      "ShrimpRoy" schrieb:

      Eine Senkung deutlich unter pH 7 ist unmöglich wenn noch restliche Hydrogenkarbonate (Karbonathärte) wirken. Sie muss nahezu vollständig eliminiert werden. Das liegt in der Natur eines Karbonatpuffers, der den pH um ca. 7 - 7,4 stabilisiert. Ein sinken unter diesen Wert bedeutet, dass der Karbonatpuffer aufgezehrt ist und er unwirksam geworden ist.


      Hallo redfire
      ja das hast du jetzt richtig verstanden. Als Ergänzung noch einmal ein Zitat von mir, warum man bei einem pH-Wert deutlich unter 7,0 keine KH mehr haben kann.

      Noch eine Ergänzung: Auch Spurenelemente werden von Aktivböden aufgenommen und entziehen sie so dem freien Wasser. Für Pflanzen, die ihre Nährstoffe über die Wurzeln aufnehmen, stellt das kein Problem dar, wohl aber für Moose, Schwimmpflanzen und andere Pflanzen, die die Nährstoffe über die Blätter direkt aus dem freien Wasser aufnehmen müssen.

      Beste Grüße Roy
      Grüßle Roy
    • Re: Probleme seitdem ich das Bienensalz verwende

      Hallo fisker,
      aber nicht von 0 auf 2 durch das Bienensalz, es sei denn Du hast auf über GH 30 aufgehärtet. 8)

      "SaltyShrimp.de" schrieb:

      Es hebt die Gesamthärte (°dH) an, ohne nennenswert die Karbonathärte (KH) zu beeinflussen, sodass sich besonders Garnelen aus Weichwasser-Habitaten wohl fühlen (Verhältnis KH/°dH: 0,06/1,0).
      Grüße
      Carsten

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    • Re: Probleme seitdem ich das Bienensalz verwende

      Das heisst also: Wenn man aktive Böden wie Akadama verwendet, fehlen den Schwimmpflanzen oder Moosen die Nährstoffe.
      Wenn man dann z.B. flüssige Pflanzendünger verwendet, werden diese auch wieder vom aktiven Boden aufgenommen. :(
      Also Pech für die Moose :)

      Jetzt würde mich mal interessieren: Setzt Ihr das Bienensalz also nur mit passiven Böden wie Sand, Kies .... ein?
      ...und ist dann noch Dünger notwendig?

      So langsam vermute ich, dass die langsam absterbenden Moose und Pflanzen in meinen Becken das Wasser verunreinigt haben, was zum Garnelenschwund geführt hat.
      Möglicherweise hat das Sera Salz doch noch mehr Nährstoffe an das Wasser abgegeben, die die Pflanzen und Moose benötigen.
    • Re: Probleme seitdem ich das Bienensalz verwende

      Hi zusammen,

      ich verwende das Bienensalz mit Osmosewasser auf ADA Amazonia und komme in den Becken auf folgende Werte:

      pH= 5,8-6,2
      KH=0
      GH=6
      Leitwert ca 300µS

      Das den Moosen Nährstoffe fehlen, kann ich so nicht sagen - im Gegenteil, grüne Hölle ist nix dagegen. ?( :D

      @redfire0911: warum willst du die KH eigentlich unbedingt auf 2 bringen?
      Viele Grüße
      Astrid
    • Re: Probleme seitdem ich das Bienensalz verwende

      Hallo Astrid,
      hm, dann weiss ich auch nicht mehr weiter :o
      Vielleicht verhält sich Akadama ja anders als ADA Amazonia.
      Tatsache ist, dass sich die Moose seit Einsatz des Bienensalzes zurückentwickeln und richtig braun werden und gleichzeitig die Garnelenpopulation zurückgeht. . und das nicht nur in einem Becken.
      Das würde ich gerne verstehen.
      Alle sind von dem Salz begeistert ... nur ich (bisher) nicht..
      Wobei ich gar nicht mit Sicherheit sagen kann, dass es am Salz liegt.

      Deine Wasserwerte sind ja ungefähr die Werte, die ich mit meinem Osmosewasser und dem Bienensalz auch hinbekomme.
      .. vorausgesetzt ich mische jetzt, nachdem ich neue Tests gekauft habe, das Wasser nun richtig :D
      LW,KH, GH und ph sind nicht alles.
      Irgendwas fehlt bei mir im Wasser und ich vermute langsam , wie ich schon geschrieben habe, dass die absterbenden Pflanzen und Moose schuld an den "Garnelenproblemen" sind

      Der Grund, warum ich den KH Wert auf 2 habe möchte, ist, dass ich immer wieder in den Verkaufsanzeigen der Hobby- und Profizüchter lese, dass sie die Garnelen bei KH2 halten und ich mich frage, wie sie das hinbekommen und ob das tatsächlich notwendig ist.

      ... so viel zu den Bienengarnelen.

      Ich habe mal ne andere Frage:
      Bei welchen Wasserwerten hälst Du "Nichtbienengarnelen" wie Sakuras, Yellow Fire White/Blue Pearls... ??
      Unser Leitungswasser hat folgende Werte:
      ph: 7,6
      GH: 14
      KH: 8
      LW:590

      Laut Auskunft der Stadtwerke kann es sein, dass auch mal ab und zu etwas Chlor hinzugegeben wird.
      => also Aquarienuntauglich.

      Also muss ich auch da anfangen, Wasser zu mischen.

      ==========================================================
      Gruss

      André
    • Re: Probleme seitdem ich das Bienensalz verwende

      "redfire0911" schrieb:

      Laut Auskunft der Stadtwerke kann es sein, dass auch mal ab und zu etwas Chlor hinzugegeben wird.
      => also Aquarienuntauglich.

      Vor dem Einfüllen das Wasser in einem Eimer stehen lassen und belüften - dann verflüchtigt sich das Chlor.
      Gruß,
      Harry
    • Re: Probleme seitdem ich das Bienensalz verwende

      Hallo André,

      "redfire0911" schrieb:

      Alle sind von dem Salz begeistert ... nur ich (bisher) nicht..
      Wobei ich gar nicht mit Sicherheit sagen kann, dass es am Salz liegt.

      ... das wirst Du auch nicht können, denn da wir wissen was drin
      ist, kann ich mit Sicherheit sagen dass es nicht am Salz liegt. :D

      Aber ich habe natürlich Verständnis dafür, dass jemand der etwas an seinem Becken geändert hat und danach Probleme auftreten, zunächst glaubt dass es an der Änderung lag.... ist ja auch naheliegend.
      Das was Du beschreibst kommt ja aber auch oft vor ohne das etwas geändert wurde, insbesondere bei Bienengarnelen, Berichte dazu sind ja hundertfach in Foren zu lesen, dass z.B. plötzlich Tiere sterben, der Nachwuchs ausbleibt etc.... Wenn sowas aber auch ohne jegliche manuelle Änderung passiert, dann kann es natürlich auch passieren wenn grad was verändert wurde und so glaubt man fälschlich an einen Zusammenhang. Auch kann es aber natürlich einen gewissen Zusammenhang geben, immerhin hast Du mit dem Bienensalz ja in bereits eingefahrene Becken "eingegriffen" und z.B. der pH-Wert hat sich verändert. Hattest Du von heut auf morgen mit dem Salz umgestellt oder langsam bei jedem Wasserwechsel ein bisschen?.... bei der Umstellung der Biologie im Becken könnten mit Pech gewisse Bakterienstämme die Oberhand gewonnen haben und z.B. bakterielle Monokulturen entstanden sein, die nun wichtige Stoffwechselprozesse behindern, etc.... Ich gehe davon aus, dass Du nie eine "Bakterien-Frischkur" eingesetzt hast, indem Du z.B. neue verschiedene Bakterien (Starterbakterienkulturen) eingesetzt hast, oder? ......
      Das Bienensalz hilft bei der Stabilität eines Aquariums und unterstützt positive Bakterienvielfalt, aber es ist eben nicht wie von Dir genannt ein "Zaubersalz" und ist auch kein "Wundermittel", ich denke das hat auch noch nie jemand behauptet. Aquaristische Gesetze gelten weiterhin.
      Grüße
      Carsten

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    • Re: Probleme seitdem ich das Bienensalz verwende

      Hiho,

      der Versuch, dein Becken mit einem aktiven Soil und Bienensalz bei KH 2 und einem niederen pH zu fahren, wird zwangsläufig scheitern. Der Soil soll ja grade die KH aus dem Wasser ziehen, das ist ja eigentlich seine Aufgabe ;).
      Da Bienengarnelen in der Natur bei extrem weichem Wasser mit KH 0 leben, musst du dir auch keine Sorgen machen, dass ihnen eine niedere KH schadet - grade dafür wurde das Salz ja konzipiert.

      Mancher lässt gern die KH auf 2 oder 3, um dem in der Aquaristik so gefürchteten Säuresturz entgegenzuwirken, dann wirst du den pH aber niemals unter 7 bekommen. Hat Roy weiter oben ja schon sehr gut erklärt.

      In Weichwasserbecken nutzt man andere Puffer als die KH, um einem Säuresturz vorzubeugen, zum Beispiel Fulvosäuren, die den pH sehr schön bei 6 bis 6,5 festtackern. Der aktive Soil tut übrigens auch nichts anderes.

      Also ist es besser, dafür zu sorgen, dass es genügend andere Puffer im Becken gibt (was bei dir der Soil ja erledigt) als krampfhaft zu versuchen, die KH mit allen Mitteln anzuheben. Dadurch bekommst du nämlich diese Schwankungen, die Garnelen so überhaupt nicht mögen.

      Kleiner Nebengedanke - wenn da Natriumionen freiwurden, könnten die auch für das Moossterben verantwortlich sein, Moos mag Natrium nämlich überhaupt nicht.

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Probleme seitdem ich das Bienensalz verwende

      Hallo Carsten
      OK, der Titel war wohl provokant :D
      ... es haben sich aber viele drauf gemeldet. ...und ich habe nun viel dazugelernt.

      Ich glaube auch nicht, dass es am Bienensalz liegt.
      Es liegt wahrscheinlich einfach an den Veränderungen der Wasserwerte.
      Ich hatte damals bei den wöchentlichen Wasserwechseln einfach statt des Serasalzes das Bienensalz genommen und den Aquarien und den Garnelen somit Zeit geben wollen, sich langsam an die neuen Werte (es sollten ja eigentlich keine ganz neuen Werte sein) zu gewöhnen.
      Ich war mir darüber im Klaren, dass so etwas immer mit einem Risiko verbunden ist.
      Wenn ich aber die Garnelen in ein neues von Anfang an mit Bienensalz "gesalztes" Becken umgezogen hätte, dann wäre das Risiko wahrscheinlcih noch grösser gewesen. Wer weiss, welche Bakterienstämme dann aufeinander getroffen wären.
      Dein Punkt mit der "Bakterienfrischkur" klingt interessant.
      Besteht da kein Risiko, dass sich die im Aquarium befindlichen Bakterien mit den "Frischkurbakterien" nicht vertragen??
      Ich stelle mir das so vor, wie Bakterien, die mit neuen Garnelen in ein "eingefahrenes" Becken gelangen.
      ..und das habe ich schon mal erleben müssen. Die Garnelen, die sich vorher im Becken befanden, sind bis auf wenige Ausnahmen alle gestorben, die neuen hatten überlebt.


      Hallo Ulli,
      das mit dem KH=2 war ja nur ne Frage. Ich muss diesen Wert nicht unbedingt erreichen. :)
      Da ist mir ein stabiler ph Wert lieber.
      Ich denke, wir haken das ab. ph=6,? , GH=6 und dann einen KH=2 funktioniert nicht.
      Dein Punkt "Kleiner Nebengedanke - wenn da Natriumionen freiwurden, könnten die auch für das Moossterben verantwortlich sein, Moos mag Natrium nämlich überhaupt nicht.
      => wo könnte Natrium herkommen?

      Gruß
      André