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Sterben im Sulawesibecken

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    • Re: Sterben im Sulawesibecken

      "Harry" schrieb:


      Dass die GH zu hoch war könnte m.M.n. entweder an den Steinen liegen oder noch an dem Teil des Wassers, das wir zu Anfang zum Einfahren genommen haben.

      Moin Harry,

      heisst das, daß Ihr das Becken mit Leitungswasser befüllt habt und dann darauf Wasserwechsel mit dem Sera-Salz gemacht habt? Wenn ja, dann liegt hier meiner Meinung nach die Erklärung: die empfindlichen WF verstehen hier gar keinen Spaß, wenn was mit dem Leitungswasser nicht ok war bzw. wenn da was drin war, was die nicht vertragen...

      Bitte gleich korrigieren, wenn ich das falsch verstanden habe. Ferndiagnose ist immer schwieirg... ;)

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Sterben im Sulawesibecken

      "Kanagawa" schrieb:

      heisst das, daß Ihr das Becken mit Leitungswasser befüllt habt und dann darauf Wasserwechsel mit dem Sera-Salz gemacht habt?


      Jein. ;)

      Also, die Erstbefüllung ist folgendermaßen gewesen:
      Wir haben etwa die Hälfte des Wassers von unserem 60er Becken genommen (also knapp 10 Liter). In diesem Becken ist tatsächlich teilweise Leitungswasser drin, und zwar die Hälfte. Im großen Becken werden also Wasserwechsel mit 50% Leitungswasser, 50% Osmosewasser gemacht. Dazu kommt dann halt noch Dennerle Wasseraufbereiter.

      Von diesem Wasser haben wir also knapp 10 Liter genommen.
      Das Sulawesibecken wurde damit befüllt, dazu kam dann die zweite Hälfte Osmosewasser. Nach der Erstbefüllung war also knapp ein Viertel Leitungswasser im Becken.
      In den 3 Wochen Einlaufzeit haben wir 3 Teilwasserwechsel gemacht, mit jeweils 3-5 Liter Osmosewasser mit Sera Salz.
      Alle weiteren Wasserwechsel sind ebenso erfolgt.
      Beim Einsetzen kann also eigentlich nur noch ein Bruchteil Leitungswasser drin gewesen sein.

      Ich kann es mir zwar eigentlich nicht vorstellen, dass das noch gefährlich gewesen sein soll, aber möglich wär's natürlich... ;(

      Wenn wir noch einen neuen Versuch starten, dann auf jeden Fall nur noch 100% Osmosewasser, um jede dumme Fehlerquelle ausschließen zu können.
      Gruß,
      Harry
    • Re: Sterben im Sulawesibecken

      Tja, würde mich zwar auch wundern, wenn es das gewesen wäre, aber ausschließen kann man es dann nicht... für die Wildfänge waren eventuell auch die 3 Wochen Einlaufzeit etwas zu kurz... so finden sie kaum Futter, WIldfänge gehen laut einiger Aussagen kaum oder gar nicht an dargereichtes Futter und verhungern in einem zu jungen Becken.

      Aber leider ist das alles nur spekulativ, genau wie das mit dem Leitungswasser, da der Anteil wirklich gering ist. Kann alles sein, muss aber nicht.

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Sterben im Sulawesibecken

      Hi,
      upps dann habe ich das nicht richtig kapiert :rolleyes: .
      Vielleicht habt ihr Glück und habt Männchen und Weibchen :D .
      Wenn sie die Tiere halten könnte man ja darüber nachdenken noch welche dazu zu setzen, weis aber nicht wie das dann mit den verschiederen Bakterienstämmen ausschaut.
      Viele Grüße
      Konsti
    • Re: Sterben im Sulawesibecken

      Hallo Harry,

      sollten diese Tiere überleben wäre es -wie Du richtig erkannt hast- sinnvoll in ein paar Wochen über eine Aufstockung nachzudenken.

      Das mit den Bakterienstämmen, würde ich aus einer anderen Sichtweise sehen. Nicht sinnvoll ist es:

      Während des Garnelensterbens aufzustocken
      Weiter WF zusetzen.

      Beides scheidet bei Dir ja aus.

      Wenn Du in 3-4 Wochen DNZ einsetzt halte ich die Gefahr für sehr, sehr gering, dass ein erneutes Sterben ausbricht.

      Gruß Jürgen
    • Re: Sterben im Sulawesibecken

      Hallo Harry,

      ich sehe es so wie auch Jürgen es geschrieben hat. Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit an den WF gelegen haben, das dir so viele eingegangen sind. Nach meiner Erfahrung, kannst du bei WF zwischen 80 und 100% an ausfällen rechnen.

      Dein Becken scheint Ok zu sein, mit der kleinen Einschränkung, dass du doch Leitungswasser genommen hast, wenn auch nur minimal. Das kann zumindest das ganze Sterben noch unterstützt haben. Muss aber nicht.

      Was die Tylos angeht sehe ich das ein wenig anders. Tylos sind meiner Meinung wichtig um Futterreste zu verwerten und auch den Bodengrund mit Bedacht umzuwühlen. Das senkt vermutlich die Keimbelastung und die Garnelen nehmen auch noch einmal die aufgewirbelten Stoffe auf. Das können aber nur die großen Tylos, Junge und Mini Tylos weiden nur den Belag an Scheiben und Einrichtung ab. Ohne diesen Belag verhungern diese Tiere.

      Gruß aus Hamburg
      Sven
      Viele Grüße aus Hamburg

      Sven
    • Re: Sterben im Sulawesibecken

      Moin!

      Soweit ales richtig, aber bezüglich Tylos auch von mir Einspruch!
      Genau jetzt sitzen viele meiner Minitylos aller Alterstufen - von mindestens 8-10 Monaten bis hin zu wenigen Tagen - auf dem grün-getrockneten Wallnussblatt, welches ich vorhin ins Becken gegeben habe.
      Grüne Wallnussblätter gehen eh sehr gut, und zwar für alle Wirbellosen. Bei mir gehts alles darauf ab wie sonst auf kaum etwas anderes: Amanos, Schnecken aller Art inkl. Mini-Tylos, Bees, Kardinäle... ja, auch Kardinäle. Die müssen zwar drüberstolpern und verlieren schneller wieder das Interesse, aber sie fressens :)

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Sterben im Sulawesibecken

      Hallo Karin Hallo Ulli,

      danke für Euer herzliches Willkommen.

      Ich möchte ja nicht ausschließen Ulli, dass es auch andere Gewohnheiten der mini Tylos gibt. Das sind jedoch meine Beobachtungen und leider sind mir auch viele eingegangen, weil der Aufwuchs noch nicht groß genug war. Bei mir gehen selbst die Baby Orangen an keinerlei Grünzeug, nicht einmal an Kürbis. Auch die brauchen erst eine gewisse größe.

      Vielleicht werde ich ja in nächster Zeit eines besseren belehrt. Dann ziehen bei mir neue mini Tylos ein die möglicherweise nicht so krüsch sind. ;)

      Dann ist mein letzter mini auch nicht mehr so allein, wenn er die Steine abweidet. :drink:
      Viele Grüße aus Hamburg

      Sven
    • Re: Sterben im Sulawesibecken

      Hallo Sven,

      willkommen :thumbup:

      Ich halte Tylos im Sulawesi Becken auch für sehr wichtig, ja sogar notwendig. Dass es nur mit großen klappt, konnte ich noch nicht feststellen.
      Allerdings haben mir 50 Tylo Orange (bestellt hatte ich 05 !! Aber was ist schon dabei, wenn man die "0" hinten anhängt X/ - bei unseren Freunden ;) ) mein Harlekin Projekt abgeschossen. Zuviel ist auch nichts....

      Was die Tylos fressen ist ebenso schwer vorherzusagen, wie die Frage nach dem Wasserwechsel 10/15/20/30%
      EInfach mal ausprobieren. Ich habe mal getrocknete Zuccini gefüttert, die Tiere haben sich fast "umgebracht"....
      Es liegt sicher auch daran, was sie im Becken vorfinden.

      Gruß Jürgen