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Gefährliche Polyphosphate

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    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      Ok, dann warten wir, das einer vorbeikommt...wir haben hier schon Leute die sich eingehend damit befassen und das war auch schon Thema (Suchfunktion ;) ) ..oder Du gehst zum Partnerforum und stellst dort Deine Fragen...
      Da sind Leute, die Dir tiefergehende Antwort geben können :thumbup: ...
      Auf ordentlich gestellte Fragen, geben sie auch ordentliche Antworten :saint:

      Was ist Eutrophisierung?
      google.de/search?q=eutrophieru…L&ved=0CAYQ_AUoAQ&dpr=1.5
      Das findet auch im Kleinen im Aquarium statt...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      Hier..glaubst Du Wikipedia?
      de.wikipedia.org/wiki/Polyphosphate
      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
      Eigenschaften
      Polyphosphatmoleküle sind labil. Eine Hydrolyse wird durch Temperaturerhöhungen (auf 60–70 °C), eine Absenkung des pH-Wertes (auf pH 3,5–4), Anwesenheit von Kationen beziehungsweise durch Heraufsetzung der Ionenstärke des Mediums in dem sie sich befinden gefördert.
      <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
      War der erste Link den Googel unter Polyphosphate ausgespuckt hat :saint:
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      Naja Google und alles was unter die ersten 20 ergebnisse fällt hakt man doch als erstes ab?
      Vorallem bevor man im Forum dumme fragen stellt oder? :saint: :saint: :saint: :saint: :saint:

      Zu den sachen die man da nachlesen kann:

      Sicher ist es Instabil. Temperatur und Ph- wert abhängig.
      Aquarienwasser Heiß zapfen? Keine gute idee. (hab da Kupfer im sinn)
      Alles was man wechels abkochen mit Tauchsieder in nem Metallfass?
      Wenn es wirklich nur so Komplizierte möglichkeiten gibt,
      werde ich wohl vom Brunnen ne Leitung ins Haus legen.
      Das kommt dann wahrscheinlich billiger.

      Naja ich hoffe weiterhin darauf das ein chemiker uns oder andere aufklärt und es irgendwann bei Google auftaucht.
      Hoffe nächste Woche ja noch auf antworten zu meinen anfragen beim Wasserversorger.
    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      Naja, Kupfer is einfach...Wasseraufbereiter Aquasafe oder Easylife FFM, ferdisch :thumbup: ...
      Aber warum willst Du die Polyphosphate gleich selber rauskitzeln?
      Lass sie doch lieber wie einen Vorratsdünger selber von den Pflanzenwurzeln langsam nach und nach verwerten..
      Die geben Säuren ab um Nährstoffe aus dem Boden zu lösen. :thumbup:
      Solange sie als Polyphosphat in kleinen Mengen vorhanden sind, kann es doch nicht schlimm sein, wenn Du dann mal zur Wasserwechseltagesordnung übergehst...
      Brunnenwasser macht meistens noch mehr Ärger...Außer ihr habt eine sehr reine Bergquelle :thumbup:
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo Captain Chaos,

      ich hatte das mal recherchiert, aber leider nichts mehr dazu im Forum geschrieben. Polyphosphate sind nicht gefährlich. Sie sind weder giftig, noch carcinogen, mutagen oder sonst wie reproduktionstoxisch. Die Daphnientoxizität liegt bei > 100mg/L (für Metaphosphat bzw. Calgon) Daher ist der ironische Kommentar von Mister Bean zur DHMO-Problematik durchaus gerechtfertigt. Mir ist auch nicht ganz klar, wie man sich durch einen über 4 Jahre alten Kommentar persönlich angegriffen fühlen kann. Mit einem ausgefüllten Fragebogen könnte man dir sicherlich wesentlich zielgerichteter helfen.

      Meiner Meinung nach wird die Sau beim Polyphosphat von der falschen Seite durch das Dorf getrieben. Das Problem ist, daß es sich bei Polyphosphat um "verstecktes, unsichtbares" Phosphat handelt. Das Polyphosphat hydrolysiert langsam innerhalb von Stunden oder Tagen zu Phosphat, welches sofort von Pflanzen und Algen verstoffwechselt wird. Es ist also tatsächlich, wie Monika schon sagte, eine Art Depotdünger. Wenn man nun nach Tröpfchentests düngt, und keine Ahnung hat, wieviel Phosphat schon als Polyphosphat im Wechselwasser drin ist, so hat man in Wirklichkeit einen viel höheren Phosphatwert, als man ihn messen kann. Dadurch entsteht ein Missverhältnis der Nährstoffe mit einem zu hohen Phosphatanteil im Verhältnis zu Nitrat. Das führt zu einer Eutrophierung, also einer Algenblüte und dem Wachstum von Blaualgen. Cyanobakterien wiederum produzieren Neurotoxine, die in bestimmten Fällen sogar für den Menschen schädlich sein können. Diese Neurotoxine werden wohl eher für die Sterilität oder Todesfälle der Bewohner verantwortlich sein.

      In deinem Fall ist jetzt bekannt, daß du formal 4 mg/L Phosphat im Becken hast. Du gibst aber einen Nitratwert von 0 an und düngst bei Bedarf nach. Das ist meiner Meinung nach der Fehler. Das Nitrat sollte schon so 10-20 mg betragen und darf nicht ständig auf 0 abfallen. Die restlichen Nährstoffe müssen natürlich im Verhältnis stimmen, damit die Pflanzen wachsen und nicht die Algen. Es wäre vielleicht sinnvoll, den Polyphosphatgehalt noch mal genau zu bestimmen: 15 min kochen, Wasserverlust durch destilliertes Wasser ersetzen, oder mathematisch berücksichtigen, abkühlen lassen, dann Tröpfchentest. Zur Sicherheit das ganze noch mal mit 30 min Kochzeit wiederholen. Wenn man den genauen Wert kennt, dann braucht man das Polyphosphat nicht entfernen, sondern nimmt es als gegebene Phosphatdüngung, falls der Wert nicht zu hoch ist.

      Eine Osmosemembran holt den grössten Teil Polyphosphat raus, den Rest kann man mit einen Ionentauscher entfernen. Einfacher geht nicht. Brunnenwasser ist wegen Pestizidbelastung so ziemlich das Letzte, was man ins Becken kippen sollte.

      BTW: Wenn ein 600L Becken zu anstrengend wird, dann sollte man sich den Tieren zuliebe auf kleinere Becken beschränken.


      Viele Grüße,

      Peter
    • Hallo Peter
      ich sehe Polyphosphate sehr kritisch an, bis vor kurzem gab es da noch einen Maximale Menge die im Trinkwasser erlaubt war. Auf einmal hat die EU festgestellt , das Polyphosphate doch nicht gesundheitsschädlich sind und die Wasserwerke konnten günstig ihr zur hartes Wasser "verbessern" . Kalk im Wasser hat noch nie jemanden geschadet, der Zusatz von Polyphosphaten wird nicht nur von mir kritisch gesehen. Logisch ich lebe davon, doch richtig finde ich es nicht ,dem Wasser irgendwelche Stoffe zuzufügen. Da unser Wasser mehrfach verwendet wird, kann es auch passieren das mehrfach irgendwelche Stoffe zugegeben werden und rausfiltern, nein soweit sind wir noch nicht.
      mfg
      jörg
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