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Gefährliche Polyphosphate

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    • Gefährliche Polyphosphate

      Andreas Konetzky schreibt in der VDA-Aktuell 3-2012 erschreckendes über Polyphosphate. Einfach gesagt werden Polyphosphate aus verschiedensten Gründen dem Trinkwasser zugegeben, aber der Autor musste feststellen das selbst geringe Mengen eines solchen Trinkwassers fatale Folgen auf Laich und Spermien seiner Regenbogenfische hat.

      Ob und in welcher Form dies Auswirkungen auf Wirbellose hat wurde vom Autor nicht betrachtet. Leider sind Polyphosphate mit den üblichen Tests nicht nachweisbar und der Autor war auch unsicher ob die Polyphosphate durch Umkehrosmose ausgefiltert werden. Er hält Anionen/Kationen-Tauscher aber auf jeden Fall für geeignet.

      HP

      sw-augsburg.de/privatkunden/5834.php
      budenheim.com/de/loesungen/wasser/trinkwasser
      de.wikipedia.org/wiki/Polyphosphate
      wasser-wissen.de/abwasserlexikon/p/polyphosphate.htm
      "Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen." Robert Lembke
    • Re: Polyphosphate

      Danke für die Meldung, HP.
      Das wäre eine mögliche Erklärung, warum's bei den einen mit Leitungswasser wunderbar klappt und warum bei anderen selbst Neocaridina nix machen, wenn sie in Leitungswasser gehalten werden ...

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      Vielen Dank für den Hinweis!

      ich habe eigentlich mit meinen Becken anfangs nur Schwierigkeiten gehabt, Algenexplosionen (evt. auch Bakterien), Molukkenseuche, Häutungsprobleme usw.

      Die Wasserwerte waren immer völlig in Ordnung, auch Phosphat ließ sich weder mit Tröpfchentest noch mit Ionenchromatographie nachweisen. Ich hatte langsam auch keinerlei Erklärung mehr, bis evt. auf den Filter. Aus Verzweiflung habe ich dann auf Verdacht einen Phorax-Korb (Phosphat-Entferner, poröses Aluminiumphosphat) mit in den Juwel Innenfilter eingebaut. Seitdem habe ich keine Algen mehr, die Garnelen und Fische sind topfit. Mit Aluminiumphosphat sollte man auch die Polyphosphate herausbekommen, die sind sowieso instabil.

      Werde morgen mal eine Gesamtphosphorbestimmung (Aufschluß) des Leitungswassers machen. Wenn ich da was finde, dann wird mir langsam alles klar!

      Viele Grüße,

      Peter
    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      Hallo,

      ich habe das heute (=gestern :D ) mal "quick & dirty" getestet:
      (hier wird das Zeug zugesetzt! X/ )

      Wasser gezapft (Behälter gut gespült)
      5 mL direkt (aus dem Behälter in das gut gespülte) Röhrchen gegeben,
      den Rest ca. eine Minute in der Mikrowelle kochen lassen ...

      gemessen habe ich (Tetra-Tröpfchentest, es gibt genauere!)
      Blindprobe: "dest." Wasser aus dem Baumarkt: n.n.
      Kaltwasser: ca. 0,5 mg/L
      abgekochtes Wasser: ca. 2 mg/L :bomb:

      Natürlich ist beim Kochen Wasser verdunstet und die Probe wurde aufkonzentriert - aber sicherlich nicht in dem Maße!

      Wie ist es mit der Aussage, dass Osmose-Anlagen Polyphosphate nicht zurückhalten können?
      Imho müssten sie das doch? Gibt es da Links?

      Liebe Grüße
      Biene
      ... ist auch als Tinta unterwegs
    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      Hallo,

      wollte meine Leitungswasserwerte auch mal posten. Nicht quick and dirty sondern USEPA approved (Merck Spectroquant):

      Phospat NN<0,2 mg/L
      Gesamt-Phosphor NN<0,2 mg/L (nach saurem, oxidativem Aufschluss)

      Das heißt, dem hiesigen Leitungswasser wird kein Polyphosphat zugesetzt. Auch andere Phosphorspezies sind unterhalb der Nachweisgrenze.

      Hatte noch vergessen zu erwähnen, das die Garnelen wärend der Probleme auch nicht getragen haben. Aber bei mir werden es wohl andere Gründe gewesen sein. Nur warum haben die Probleme mit einsetzen des Juwel Phorax Filters aufgehört? Phosphateintrag durch Futter? Oder das Phorax kann noch mehr.

      @Biene

      Wie Du mit Deinem quick and dirty Test zeigst, kann man Polyphosphate durchaus mit handelsüblichen Tests nachweisen :) Danke auch für die Werte, so hat man einen Anhaltspunkt, in welcher Grössenordnung man suchen muß.

      Zum Thema Osmose/Ionentauscher versuche ich mal in der chemischen Fachliteratur was zu finden. Vermutlich ist noch lange nicht jeder Anionentauscher geeignet, Osmose sicherlich auch nicht in jedem Fall.

      Viele Grüße,

      Peter
    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      Hallo,

      dass die Wasserwerke hier Polyphosphate zusetzen, geben sie ja auf der Internetseite an, nur wie viel leider nicht ... :dont_know:, mir fehlt also ein Vergleichswert um diese Methode zu beurteilen.

      Unsere IC läuft immer auf Kationen, da kann ich leider nicht messen (bis die frei wäre, hätten wir eh 2013).
      Daher der Quick & dirty Test, immerhin kann das jeder nach"kochen" :saint: .

      Google spuckt mir leider nichts Vernünftiges aus, was die Entscheidung zwischen Osmose und Ionentauscher erleichtern könnte.
      Die Polyphosphate sollten in jedem Fall draußen bleiben.
      Wenn die Angaben der Hersteller stimmen, holen Osmose-Anlagen es raus (iwo um 96-99%, meine ich gelesen zu haben).
      Das passt aber doch nicht zum oben genannten Text?

      Glücklicherweise habe ich (noch) kein Algenproblem.
      Beim nächsten TWW mache ich die Messung mal mit den Aq-Wasser.

      Liebe Grüße
      Biene
      ... ist auch als Tinta unterwegs
    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      Huhu Monika,

      hmm, ich habe Polyphosphate im Wasser, aber weder Zugriff auf eine Osmose-Anlage noch auf einen Ionentauscher (ich kenne auch niemanden mit Anlage vor Ort ?( )
      und der Peter hat keine Polyphosphate im Wasser ?(

      Da muss mal jemand mit Anlage und Polyphosphaten im Wasser ran.
      Die Messung ist ja einfach mit Tröpfchentest und gekochtem Wasser (abkühlen lassen ;) ).

      Vielleicht hat hier ja jemand alles?
      - Polyphosphate im Ausgangswasser
      - eine Anlage
      - PO4-Test
      (der Vergleich Ionentauscher vs. Osmose mit identischem Ausgangswasser wäre natürlich die Krönung)

      Liebe Grüße
      Biene
      ... ist auch als Tinta unterwegs
    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      Hallo zusammen :huhu: ,

      niemand hier mit Polyphosphat, Test und Anlage?

      Der "quick&dirty"-Vergleichstest (siehe oben) mit AQ- Wasser hat bisher leider noch nichts ergeben, sprich identische Werte beider Proben (ca. 0,5 mg/L).

      Allerdings heißt das noch nichts, denn ich werde von zwei verschiedenen Wasserwerken "versorgt ?( ", das eine setzt Polyphosphate zu - das andere nicht. Das letzte Wasser kam wohl entweder ohne Poly-PO4 daher oder es ist eben nichts mehr übrig. Immerhin scheint sich nichts anzureichern.

      Diesmal kam es aber mit aus dem Hahn (und mit nicht ganz so gutem Gefühl ins AQ - 40% TWW) - der Vergleichstest des Leitungswassers ergab Werte wie zuvor (ca. 0,5 mg/L ohne Kochen; ca. 2 mg/L mit Kochen) nächste Woche teste ich noch mal das AQ-Wasser.

      Liebe Grüße
      Biene
      ... ist auch als Tinta unterwegs
    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      In der letzten VDA Aktuell die vor kurzem erschienen ist haben Andreas Konetzky und Michael Wagner einen weiteren Artikel über Polyphosphate veröffentlicht der sich mit Problemlösungen beschäftigt.

      Kurzfassung: Nur Ionentauscher und Hochleistungsumkehrosmoseanlagen schaffen es Polyphosphate und Silikate zu entfernen, wobei die UOAs dies auch nicht vollständig schaffen.

      Den kompletten Artikel findet man hier in der Originalfassung der Autoren.

      HP
      "Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen." Robert Lembke
    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      Ha genial,

      für genau solche Infos liebe ich das Forum! Ich beziehe eben genau das im Artikel genannte Wasser...und das wäre wirklich eine feine Erklärung für eine Merkwürdigkeiten, die mir ab und an (bzw. in einem Cube auch dauernd) zu schaffen machen.

      Warum UOA's die Polyphosphate nicht entfernen sollten, ist mir nun allerdings überhaupt nicht klar...da ich aber keine eigenen Messungen habe, verbuche ich das mal unter "seltsam...sollte man überprüfen".

      Vielen Dank für den wertvollen Denkanstoß!
      LG

      Andreas
    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      Hi,

      Habe ebenfalls das Problem mit den Polyphosphaten..

      Das sie durch die Osmoseanlage durchkommen kann ich ebenfalls bestätigen.
      Nach dem Aufkochen über 2mg/l mit Sera Tropftest.
      (Osmose ist die große von Dennerle)

      Richtig ärgeliche Sache.
      Cyanobakterienplage, Grünalgen ohne Ende, Garnelensterben alle Pflanzen mickern wegen Eisenmangel trotz Düngung.
      Wäre froh wenn jemand ne Lösung weiß.


      Gruß

      Stefan
    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      "Mr.Bean" schrieb:

      Harmlose Stoffe HP, Dihydrogenmonoxid die Ursache vielen Übels?
      youtube.com/watch?v=T995bBYC-0Y



      Dein Beitrag ist nicht sehr Hilfreich!
      Es gibt hier welche die haben mit Polyphosphaten ein ernsthaftes Problem.
      Ich kenne welche die deswegen ihr Hobby aufgegeben haben.

      Also falls du hier der Forentroll bist unterlass das bitte!
      Ich fühle mich von dir Persönlich angegriffen weil du uns hier offensichtlich verhöhnst.
      Polyphosphate sind ein ernsthaftes Problem in manchen Gegenden und kein Hirngespinst.
      :bomb: :bomb: :bomb:
    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      Hallo, kannst Du getrost vergessen.
      Wir haben auch Poliphosphate im Trinkwasser und einen Gesamtphosphatwert von über 1,23mg/Liter und
      13,5 mg/l Kieselsäure (SiO2)
      Trotzdem hab ich 29 Becken ohne Blaualgen und eins mit...
      Also, da wirste wohl wo anders nach der Ursache suchen müssen :huhu:
      Nämlich nach verdichtetem Boden und zu wenig Sauerstoff...

      Edit 1:
      Pfff, halt mal den Ball flach...einfach hier aufkreuzen und gleich so auf die Pauke haun???
      Stell Dich erstmal vor, füll den Problemfragebogen aus und wir schaun mal, ob Dir zu helfen is :saint: ...
      Unser Mr. Bean ist eigentlich eine Verlässliche Quelle, von der wir schon viel gelernt und profitiert haben.
      Den möchten wir jetzt hier nicht wüst beschimpfen lassen ?(

      VG Monika
      Edit2 : habe mir das Video eben angesehen 8o is ja geil 8o
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      Und findest du den Beitrag von Mister Bean immer noch hilfreich nachdem du dir ihn aucheinmal angesehen hast um dir ne Meinung zu bilden?
      Sollte dies hier ein Satire Forum sein bin ich gleich wieder weg und zwar ohne mich vorzustellen.

      Sauerstoffgehalt gemessen 6mg/l Boden ist Definitiv nicht verdichtet.

      Vorsichtshalber wegen dem Sauerstoffgehalt einen Oxidator ins Becken gestellt.

      Warum sollte ich einen Fragebogen ausfüllen wenn hier Polyphosphate diskutiert werden?
      Ich möchte mich ja lediglich über die Probleme mit Polyphosphaten informieren und lösungen finden.

      Auch bei Verdünnung mit mit 50% Destilliertem Wasser meldet der Test noch das maximum von 2mg/l
      Also wären es schon 4mg/l....

      Eisen 0 egal wieviel Eisendünger ich reinschütte. Gemessen eine std nach Düngung.


      PS: Stelle mich erst vor wenn ich auch bleibe.
      Da hier erst gemeckert wird und dann die entsprechen Beiträge gesichtet werden die Kritikpunkt waren glaube ich das weniger.

      Gruß
      Stefan
    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      Hei ok...ich bin kein Chemiker, hab aber in diversen Foren die Beiträge von bewanderten Gelesen...
      Zb. hier im Nachbarforum wurde das hinreichend diskutiert:
      flowgrow.de/search.php?keyword…d&st=0&ch=300&t=0&submit=
      Such Dir was aus...kannste paar Stunden lesen :S
      Evt. bekommst Du dort auch den kompetentesten Rat zum Thema :thumbup:
      Aber nicht wie der Elefant im Porzelanladen reintrampeln, sonst passt Dir anschließend kein Hut mehr :evil:

      Für mich kam dabei auf jedenfall rüber, das Polyphosphate auchnur Dünger sind und es in einem ordentlichen Pflanzenbecken mit wüchsigen Pflanzen genauso verwurstet wird wie der Phosphatdünger, den wir zum Pflanzenpimpen benutzen :thumbup:
      Und wenn wir Deine Werte und Dein Setup nicht kennen und Du uns gleich beschimpfst, kannste hier sowieso Selbstgespräche führen, weil wie ja garkeinen Plan haben um was es überhaupt geht :saint: ...

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      Warum sollte ich einen Fragebogen ausfüllen wenn hier Polyphosphate diskutiert werden?
      Ich möchte mich ja lediglich über die Probleme mit Polyphosphaten informieren und lösungen finden.
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      Weil man das auch ohne in die Tiefe zu gehen mit einfachen Mitteln in den Griff kriegen kann...
      Vermeiden statt bekämpfen zb. :love:

      Zitat>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
      Da hier erst gemeckert wird und dann die entsprechen Beiträge gesichtet werden die Kritikpunkt waren glaube ich das weniger.
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      Sei froh das ich Galgenhumor und ein Helfersyndrom hab, sonst wärste schon gekickt :P

      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      Da ich hier nicht der Forentroll bin sondern wer anderes,
      habe ich die paar stunden Lesen bei Flowgrow, Garnelenforum usw schon hinter mir.

      Ich lasse mich gerne belehren aber der Phosphatgehalt den unsere Pflanzen brauchen ist weitaus geringer als das was vorhanden ist. Und Polyphosphate können die höheren Pflanzen laut meiner Recherche nicht verwerten. Cyanobakterien und manche Grünalgen schon.

      Und falls es immer noch nicht angekommen ist es geht hier um Polyphosphate und deren Entfernung aus dem Wasser.
      Mein Setup war bisher immer in Ordnung erst seit unser Wasserversorger das Spielchen mit den Polyphosphaten treibt habe ich Probleme.

      Nochmals: Brauche keine Hilfe zu dem Setup, sondern hoffe das andere über unseren Freund Google hier auf das Forum stossen und uns helfen bei dem Problem mit den Polyphosphaten.
      Da ich leider keinen zugriff habe auf ein Massenspektrometer hab, kann ich lediglich Leitwert, Ph- Wert und was uns Aquarianern noch so an Tröpfchentests zur Verfügung steht benutzen.

      Und diese Werte zeigen mir unter anderem das alles im bereich des gewollten ist. Ausser der Leitwert der zu hoch ist für die anderen gemessenen Werte. Daran war du darfst raten - natürlich Phosphat/Polyphosphat - schuld.

      Daher nun zum Thema zurück...

      Hat jemand einen Effektiven Weg, ausser alles abkochen und duch vollentsalzer leiten, was funktionieren sollte.
      Brunnen oder Regenwasser würde auch gehen das ist klar. Was aber relativ aufwendig ist bei 600 litern. Und mehreren kleineren Becken.
    • Re: Gefährliche Polyphosphate

      Zitat>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
      Warum sollte ich einen Fragebogen ausfüllen wenn hier Polyphosphate diskutiert werden?
      Ich möchte mich ja lediglich über die Probleme mit Polyphosphaten informieren und lösungen finden.
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      Weil man das auch ohne in die Tiefe zu gehen mit einfachen Mitteln in den Griff kriegen kann...
      Vermeiden statt bekämpfen zb. :love:

      Wasserwechsel mit Leitungswasser vermeiden. Interessant. wär eich nie drauf gekommen.

      Zu dem Kicken:
      wäre ich froh drüber gewesen würde meine bisherige Einschätzung zu dir bestätigen.
      Bleidigen und drohen steh ich auch nicht so drauf.

      Den Sinn vom Fragebogen ist doch das Problem zu finden? Somit hat es sich erübrigt denke ich.