Hi Andi,

das mit dem Leitwert, wenn er über einen Zeitraum von 3 Monaten hoch geht, könnte auch am Wasserwechsel
liegen. Durch das verdunsten des Wassers bleibt die GH ja größstenteils im Becken und steigt. Wenn du nun Wasserwechsel
mit 250 µS machst, dann muss zwangsläufig die GH über die Zeit ansteigen. Ich würde beim Wechselwasser mal
mit etwas weniger als dem gewünschten Leitwert aufsalzen. So halte ich meinen Wert im Becken stabil.

Gruß
Mike

Hi Andi,

bei den Taiwanern würde ich nur langsam versuchen den LW anzupassen. Mein Leitwert schwankt zwischen
250 - 300 µS. Wenn ich merke das er abdriftet Salze ich einfach das Wechselwasser etwas geringer auf.
Bisher läuft es so ganz gut. Nachwuchs habe ich allerdings noch nicht, da sie noch zu klein sind.
Bin mal gespannt was ich von Astrid bekomme. Hab da ein Überaschungspaket bestellt .
Auf alle fälle Blue Bolt, die hab ich noch nicht.

LG
Mike

Hallo Andi,
also von 385 µS auf 250 µS würde ich nicht auf einen Wasserwechsel machen.

Bleib bei den 20 Liter Wasserwechseln und wenn du die mit einem 4/6 Luftschlauch machst, ist das sicher auch langsam genug um etwas mehr wie 30 µS Differenz erzeugen zu können. Mach halt noch drei Wasserwechsel mit einer Änderung von jeweils 45 µS, dann bist du so um die 250.

Stefan

Hi Andi,

also ich hab bei einem Becken den Aussenfilter mit Nitrat EX bestückt. Sind so kleine gelbe Kügelchen.
Hier habe ich aber mit dem LW keinerlei Probleme. Ist allerdings auch keine so große Menge von dem
Zeugs.
Ich lasse mich mal Überaschen was mir Astrid so einpackt. Denke so 5-6 sollten es werden

LG
Mike

Hej Andi,

wie geht es deinem Becken?

Trotz Oxidator willst du jetzt eine starke Oberflächenbewegung?

Hab mir jetzt nochmals deine Bilder angeschaut funktioniert der Extrakorb zum gezielten verpaaren?

Schade!

Was für Wasser wurde genommen? Reines Osmosewasser aufgesalzt? Oder war Leitungswasser mit im Spiel?

Grüße,
Bernhard

Hej Andi,

hört sich nicht gut an! Schade!
Interessant wäre zu wissen woran es gelegen hat. Baktierelle Infektion?

Trotzdem weiterhin viel Glück und Motivation.

Hey Andi,
Das mit deinen Tai's tut mir echt leid. Hab da auch schon böse Erfahrungen machen müssen.
Seit ich jedoch in meinen Becken meine Oxydatoren geändert habe ist bei mir Ruhe.
Ich fahre jetzt in meinem 54 L Becken einen Oxydator D, und in den 30 L Becken den Mini Oxydator mit 2 Katalysatoren. Alles mit 6 %iger Lösung. Seit dem wirklich Top.

Darf ich fragen mit welchem mittel du behandelt hast?

Gruß
Ralf

Moin!

Naja also "bakterielle Infektion" wird immer dann hergenommen, wenn einem sonst nichts mehr einfällt. Und selbst wenn, die kommt ja auch nicht einfach so...

Leitungswasser würde ich z.B. hier gar nicht mehr in meine Garnelenbecken lassen, auch und erst recht nicht zum Einfahren. Hier hast Du schon die wahrscheinlichste Ursache, denn ich nehme mal nicht an, daß Du vor dem Besetzen des Beckens alles Wasser hinaus befördert und dann mit aufgehärtetem Osmosewasser neu befüllt hast, oder? Würde ja auch wenig Sinn machen, dann könnte man ja auch gleich mit Osmosewasser befüllen.

Und selbst wenn man es so machen würde: das wäre für die Mikroorganismen im Becken ziemlich katastrophal, weil die bei extrem weichem Wasser nicht gut (überleben) können. Daher würde ich immer von Anfang an mit dem Wasser einfahren, welches Du später auch verwenden willst. Davon mal abgesehen fahre Garnelenbecken (außer Sulawesi) meist gar nicht ein, aber das steht auf nem anderen Blatt

Die Wurzeln kämen für mich nur in Frage, wenn Du die nicht aus dem Fachhandel hast. Ansonsten eher unwahrscheinlich. Und Wurzeln generell würde ich auch immer in Garnelenbecken geben, vorzugsweise Moorkien- oder Mangrovenholz.

Und die Sache mit dem Sterben ist die: hat es erstmal richtig angefangen, dann ist es aufgrund der dadurch entstehenden Verunreinigung eh kaum aufzuhalten, es sei denn man steht daneben und fängt - natürlich nachdem man die Ursache abgestellt hat - jede abkippende Garnele sofort raus. Wenn die aber erstmal eine Weile im Becken liegen, gammeln und von Artgenossen gefressen werden, dann sieht es erfahrungsgemäß schlecht aus. Theoretisch ist auch ein großzügiges Wasserwechseln von Vorteil, in der Praxis schwächt das aber womöglich die ohnehin schon angezählten Tiere und sie gehen trotzdem ein. Bringt also auch nicht wirklich viel.

Aber das ist eben das Schwierige an Garnelen: entweder man macht von vorneherein alles richtig - und bei dem derzeitigen Wissensstand gehört auch immer Glück und ein gewisses Händchen (=> Erfahrung) dazu. Oder man übersieht und/oder vergisst irgendwas - oftmals unbewusst - oder lässt irgend was weg oder macht es anders (z.B. Leitungswasser zum Einfahren) und dann geht das Ganze früher oder später schief. Wie gesagt, wenn es soweit ist, dann hilft meist nicht mehr viel. Leider.

Für den nächsten Versuch wünsche ich Dir mehr Erfolg und Glück. Ist ja nicht mehr unbezahlbar geworden, nachdem die Taiwaner-Preise in den letzten 6 Monate abgestürzt sind.

Grüße,
Bernhard

Moin Andi,

habe früher auch immer Leitungswasser mit verwendet. Aber seit ich umgezogen bin funktioniert das nicht mehr.
Und auch vor Ort kann sich ein Leitungswasser innerhalb kürzester Zeit ändern, weil z.B. der Versorger Korrosionsschutz in Form von Silikat&Polyphosphat zumischt.

Nur ein Beispiel, lies dazu mal:
amazonas-alfeld.de/index_htm_f…kein%20Aquariumwasser.pdf
und
amazonas-alfeld.de/index_htm_f…kein%20Aquariumwasser.pdf

Abweichend vom Artikel "Lösungen" würde ich aber zur UOA und - falls notwendig - nachgeschaltetem Mischbettfilter greifen. Die Mär von der Wasser"verschwendung" ist in Mitteleuropa ohnehin hinfällig und hat überhaupt erst für das ganze Dilemma gesorgt.

Bei mir hier ist aber Polyphosphat nicht nachzuweisen, Silikat ist zwar reichlich da, aber anscheinend natürlich Ursprungs und nicht zugesetzt. Ich vermute eher, daß es hier an Faktoren wie intensiver Landwirtschaft und Schadstoffbelastung durch Industrie, Flugverkehr und dichte Besiedelung liegt, daß es nicht mit Leitungswasser funktioniert. Die Fördergebiete des hiesigen Leitungswassers liegen voll im Einflussbereich dieser Faktoren.
Auch mit Soil funktioniert es übrigens nicht, an den üblichen aquaristischen Wasserwerten liegt es also nicht.

Mit Osmosewasser dagegen funktioniert alles bestens, natürlich im Rahmen der Fähigkeiten des Pflegers (könnte hier demnach noch besser sein )

Grüße,
Bernhard