Ich weiß leider keine Antwort, aber mich würde das Ergebnis interessieren ... hast du's ausprobiert?

Cheers
Ulli

Hei, meine Springschwänze und weiße Asseln hab ich im Moment in Feinkostdosen rumstehen..
Erde aus dem Terra, paar Blätter rein...feucht halten...
Also ein Eimer mit Deckel geht bestimmt auch...
Hm, reanimieren, wenn sie trocken sind? Keine Ahnung...
VG Monika

Hei, Tubberschüssel/Eisbox tuts auch..die sind doch nicht anspruchsvoll ...
Und wenn keine mehr da sind, hebste mal Deine Blumentöpfe hoch...da hocken oft Springschwänze in den Untersetzern...
VG Monika

Hallo paar Blätter reinlegen, schön feucht halten...
Und am nächsten Morgen, bevor es hell wird nachschauen..dann sind sie auf dem Substrat unterwegs...
Wenns hell wird gehen sie in die Erde..
VG Monika

Hi,
sorry, aber der Beitrag spaltet sich über die Antworten ins "Nirwana" auf.

bitte bei der ersten Fragestellung bleiben:

-können Springschwänze aus einem eingetrocknetem Substrat "reanimiert werden"?

Ich habe über Jahre hinweg viele Lebendfutterarten für Fische gezogen, aber eingetrocknete Springschwanzkulturen habe ich noch nie auf Wiederbelebung getestet...hatte ich nicht.

Feeenkrebseier/Feeenkrebse funktionieren...auch eine Möglichkeit für die Futterversorgung.

LG
Klaus Batel

Hei, ob man sie reanimieren kann weiß ich auchnicht...irgendwo is bei mir immernocheiner...
VG Monika

Dann setzen wir jetzt am besten alle unsere besten "Bambi-Augen" ein und gucken flehentlich zu Jörg rüber, ob er das Substrat nicht vielleicht mal ansetzt und schaut, ob die Biester Dauereier gelegt haben ...

Cheers
Ulli

Hallo,

zumindest die Ansätze tropischer Springschwänze, die es im Terraristikfachhandel als Dendrobatenfutter zu kaufen gibt, kann man meiner Erfahrung nach nicht "wiederbeleben".

Hi Alex,

da stimme ich Dir zu! Springschwanzkulturen wieder zu beleben halte ich für ausgeschlossen...allerdings habe ich das auch noch nicht versucht!
Ich habe auch keine entsprechenden Kulturansätze mehr. Somit kann ich der Grundanfrage auch nicht richtig weiter helfen!

Sorry...trotzdem

LG
Klaus Batel

Hei, das versteh ich jetzt nicht? Ich hab gedacht, Du willst Deine Springschwänze zurückhaben...
Das Du es nur wissen willst, war mir irgendwie entgangen
VG Monika

Hallo nochmal,

hab gerade mal einen Blick in "Biology Of The Springtails" geworfen und auf Seite 106/107 heißt es in dem Kapitel, in dem es um Anpassungsstrategien gegen Austrocknung geht: "...dormant eggs that hatch in moist conditions". Zumindest einige Arten legen also schon Dauereier. Desweiteren können manche sogar in eine Art Trockenstarre fallen, in welcher sie komplett dehydrieren und einschrumpeln; bei entsprechender Feuchtigkeit rehydrieren sie einfach wieder.

Dies bezieht sich allerdings auf spp, die in Ökosystemen zu finden sind, die periodisch austrocknen. Es wird erwähnt, dass Collembola spp, die aus permanent feuchten Habitaten kommen, in der Regel keine Regulierungsmechanismen zum Überleben bei Trockenheit entwickelt haben (logischerweise, wozu auch ).

Ahhh, ok...
Hm...tu halt ein paar in einen 1 Liter Tubberbox...
Die Luft reicht denen...
Halbvoll mit Kokohum, Ansatz rein...paar Kartoffelschalen drauf...
Anfeuchten...und in die Ecke stellen...
Das macht denen garnix...die kannste so spielend Jahrelang so halten...
Sozusagen als Eiserne Reserve...
VG Monika

Hallo Jörg,

da die im Futtertierhandel erhältlichen Ansätze wohl in der Regel tropische Arten sind, sehe ich die Möglichkeit von Dauereiern oder generellem Überdauern von Trockenheit als äußerst gering an. Was sich auch mit meiner Erfahrung deckt, eingetrocknete Ansätze waren bei mir immer dauerhaft hinüber.

Bei Springschwänzen europäischen Ursprungs sieht die Sache aber wieder anders aus. Ich las in "Biology Of..." z.B., dass französische Arten immer Dauereier bilden. Für sinnlos halte ich den von dir geplanten Versuch daher überhaupt nicht. Je nach Ergebnis weißt du dann aus welchem Klima deine Springschwänze kommen ;).