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AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Red Bee Sand wechseln

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    • Re: Red Bee Sand wechseln

      Hallo Beni,
      ich hab mir eben nochmal alle Deine Beiträge durchgelesen und bekomme den Eindruck, dass Du zu ungeduldig bist und ständig irgendwas tust oder änderst weil irgendwas nicht so klappt wie Du es Dir wünscht.
      Deine Bilder zeigen deutlich das der Nährstoffhaushalt nicht Ordnung ist, da Deine Pflanzen nicht gut und gesund aussehen. Auch Aufwuchs gibt es an den Scheiben kaum, was dann ja auf dem Bodengrund auch nicht ist. Da hilft es auch nicht immer mehr Mironekuton rein zu tun, oder Nitrat zu entfernen etc..... zu wenig füttern ist auch nicht gut, ohne Nahrung kann sich kein Bio-System entwickeln, wovon sollte es sich auch ernähren? Und auch nicht wenn man ständig irgendwas ändert. Mal entfernst Du Nitrat und Ammonium und fütterst selten, mal gibst Du Dünger hinzu und fütterst täglich.....
      Ich kann Deinen Frust verstehen, auch bei uns gibt es immer wieder Becken die mal nicht gut laufen und das obwohl wir so viele tolle Produkte hier griffbereit zur Auswahl haben, aber so ist Aquaristik nun mal. Manches lässt sich eben nicht erzwingen.
      Falls Du weiter machen möchtest, empfehle ich Dir dringen mal Ruhe und System in das Becken zu bringen. Tue möglichst jede Woche das gleiche, dazu gehört schon jeden Tag zur selben Zeit das Licht an und aus gehen zu lassen, messe die Werte und passe Düngung und Fütterung sowie die Zugabe von Mironekuton dem Becken an, nicht wie es eventuell auf der Dosieungsempfehlung steht. Ein NPK Dünger z.B. ist gut, wenn auch all diese Stoffe im Becken gleichmäßig verbraucht werden. Regelmäßige Phosphat, Nitrat und Eisen Kontrolle ist zu empfehlen um sich ein Bild davon zu machen was das Becken braucht bzw. verbraucht....
      Grüße
      Carsten

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      Unter der eMail-Adresse carsten@garnelenhaus.de bin ich für Dich da.
    • Re: Red Bee Sand wechseln

      Hi Carsten,

      interessant, was du da anführst. Hast du einen Vorschlag, wie stark man das Becken (nicht die Bewohner) selbst füttern soll?
      Klar gibt es kein Patentrezept, aber was würdest du in welchen Intervallen als unbedenkliche Dosis ansetzen, die in die richtige Richtung führt, OHNE gleich im Grenzbereich zur Überfütterung zu liegen?
      Bei meinen CRs z.B. stelle ich ein gewisses Desinteresse an Futter fest. Laub oder der Aufwuchs auf Pflanzen ist viel interessanter.
      Wenn ich Futter anbiete, dann latscht so eine Garnele ab und an mal drüber und beisst auch mal ab, buddelt aber dann viel lieber im Bodengrund, oder macht sich über das Laub her. Selbst das Futter, welches mir der Züchter mitgegeben hat, und worauf die Tiere in der Zuchtanlage ganz wild waren (Brennessel Sticks) freut eher die Schnecken, von denen viel mehr schwarz eingereist sind, als jemals geplant war. Offensichtlich scheinen die Einwohner also ausreichend versorgt zu sein, obwohl ich nur 2x wöchentlich füttere.
      Bleibt also nur die Frage nach dem Eigenbedarf des Beckens (in meinem Fall 30er mit etwa 25L Wasser netto).

      Im Moment habe ich hier 3 tragende Weibchen, und in 4-5 Wochen sollte die erste entlassen. Bis dahin möchte ich natürlich die Bedingungen für die Jungtiere optimal angepasst haben. Wasserwerte sind gut, Pflanzen wuchern (musste schon zweimal kürzen, weil die Abdeckscheibe angehoben wurde), und am Hungertuch scheint hier ja auch keiner zu nagen.
      Ich hatte wohl einen kleinen Mineralienmangel, da sich die Tiere über eine kleine Dosis Mineralpulver begeistert hergemacht haben, und die Farbe ihrer Ausscheidungen doch recht gut beweist, was vorher gefressen wurde.
      Trotzdem sieht es in meinem Becken pikko-bello sauber aus. Habe vor über 4 Wochen das letzte Mal Mulm gesaugt. Die Scheiben sind zwar etwas glitschig, aber nicht wirklich beschmoddert. Die Blattpflanzen haben eine ganz leichte Mulmschicht auf den Blättern. Ganz wenig Schwebestoffe im Wasser.

      Für erwachsene Garnelen sieht das für meine Anfängeraugen wirklich gut aus. Wie das für die sehnsüchtig erwarteten Kleinen ist? Bin ja schon total happy, weil der Züchter meinte ich solle die nächsten 2-3 Monaten mal nicht an Nachwuchs denken, wegen dem Umsetzten und weil es sehr junge Tiere seien.

      Gruß
      toothbrush
      Es ist nicht zielführend im tiefsten Winter und bei Hufgeklapper vor dem Fenster, zuerst an ein Zebra zu denken.
    • Re: Red Bee Sand wechseln

      Hallo Toothbrush,
      was Du beschreibst hört sich richtig gut an und Dein Becken scheint sehr gut zu laufen. Glitschige Scheiben und somit ja auch alle anderen Oberflächen sind wunderbar und das lieben die Garnelen, daher gehen sie wohl auch nicht so doll auf Zusatzfutter. Die Bedingungen würden dann wohl auch für die Babys sehr gut sein...... die Kunst wäre es so zu halten und da empfehle ich kleinen Mengen Staubfutter alle paar Tage, damit sich die Mikrobiologie weiterhin gut entwickeln kann. Auch würde ich die Werte messen und im Auge behalten, denn nicht selten kommt der Tag an dem man denkt nun läuft es nicht mehr so doll und da ist es gut, wenn man die Werte kennt als es noch super lief, um zu sehen ob es Unterschiede gibt und wenn ja zu versuchen dies wieder so herzustellen wie es vorher war.
      Grüße
      Carsten

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    • Re: Red Bee Sand wechseln

      Hi Carsten,

      ja, du hast recht. Ich denke in vielen Dingen bin ich einfach zu ungeduldig. Aber das ist nicht mein erstes Becken und auch nicht mein erstes Garnelenbecken.

      Auf den Bildern schauen die Moose wirklich sehr gelb aus, aber in Wirklichkeit sind sie recht grün, allerdings teilweise mit einem ziemlichen Belag an Schmodder / Mulm. da hat der weißabgleich der kamera verrückt gespielt.

      Ich habe mittlerweile aufgehört wenig zu füttern, wie ich anfangs wohl den fehler gemacht und das becken ausgehungert habe. klar, dass sich da keine fauna und flora entwickeln konnte. mittlerweile gebe ich für meine verhältnisse recht viel futter ins becken. insbesondere aufzuchtfutter. zusammen mit den walnuss- und seemandelbaumblättern scheint es für die großen wohl zu reichen, denn sie lassen das sk futter meist nach schon wenigen minuten links liegen. das einzige, was sich dann über das futter hermacht, sind Heerscharen an schnecken. :o vielleicht füttere ich noch immer zu wenig, aber jeden tag einen halben bis 1/4 löffel chi ebi sollte doch vollkommen reichen? insbesondere wenn kaum jungtiere unterwegs sind.
      so zumindest mache ich es seit meinem letzten eintrag inkl. futterplan! das licht geht auch jeden tag zur gleichen zeit an und aus, da alle becken an einer zeitschaltuhr hängen. gedüngt habe ich auch schon länger nicht mehr, da die schnellwachsenden pflanzen gerade ziemlich wuchern.
      ich bemühe mich also einen möglichst gleichen ablauf in becken zu bekommen.
      das einzige was ich bisher erreicht habe, war eine explosion von blasenschnecken und scheibenwürmern....

      ich kontrolliere die werte eigentlich ganz gut, auch nicht anders, als ich es bei anderen becken mache. ich messe jeden tag den leitwert und alle 1-2 wochen ph und nitrat. ok, phosphat habe ich schon lange nicht mehr gemessen, aber den messwerten traue ich nicht immer. für mich war ein lw mit 280 eigentlich immer im grünen bereich, insbesondere weil ich mit lw 250 wasser wechsle

      vielleicht bin ich ja gerade auf einem guten weg. dass die letzten tiere 7 tage überlebt haben, war schon mal was. meist habe ich sie gar nicht oder nur 1-2 tage gesehen....
      Grüße
      Beni
    • Re: Red Bee Sand wechseln

      Hi Beni,
      das hört sich schon ganz gut an, dann wünsch ich Dir viel Glück.

      Diese Phosphattests sind mir auch echt immer ein Rätsel, mal total viel mal gar nichts, obwohl zugleich getestet wurde. Ich habe mir angewöhnt Phosphat in gleich drei Küvetten gleichzeitig zu messen und erst wenn alle drei gleich aussehen, dem Wert zu glauben.
      Grüße
      Carsten

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    • Re: Red Bee Sand wechseln

      hi carsten,

      ja, das wäre eine idee, wenn auch eine sehr arbeitsintensive :D naja, nachdem der lw im becken nur 30µs oberhalb dem des wechselwassers liegt, wird nicht viel phosphat im becken sein.

      naja, schaun wir mal, ich lasse das becken erst mal noch ne weile weiterlaufen. im winter kommen eh keine neuen garnelen hinzu....

      ich werde weiter berichten, wie es läuft!
      Grüße
      Beni
    • Re: Red Bee Sand wechseln

      sodalle ein update,

      im Becken tut sich was. Die Scheiben veralgen mir gerade ganz schön! insbesondere die seitlichen Scheiben sind mittlerweile ganz schön grün geworden. Leider ist vom letzten Wurf wieder kein Jungtier durchgekommen. alle waren nach 5 Tagen verschwunden, obwohl einige von Ihnen sogar auf dem Schaumstoff des Lufthebers saßen oder an den Scheiben.

      Zumindest ist aber kein ausgewachsenes Tier mehr gestorben...*juhu*

      Ich habe mal die Wasserwerte gemessen, aber die liegen absolut im Rahmen:

      LW: 297µs
      Temp: 24°C
      GH: 7
      KH: 0-1 (eher 0, Farbumschwung schon beim ersten Tropfen)
      NO3: 5mg/l
      NO4: 0 - 0,5mg/l (leichter Grünstich, aber nicht so grün wie auf der Farbscala bei 0,5mg/l)
      PO4: 0,1mg/l (3x gemessen, 2x 0,1mg/l 1x Vollausschlag.... so viel zum Phosphattest...)

      Ich habe mir mal den Spass gemacht und eine ganz kleine Menge NPK gedüngt (ca. auf 5mg/l Nitrat aufgedüngt). Der Leitwert ist dabei um ganze 5-10µs gestiegen und innerhalb von nur 3 Tagen wieder zurück auf den Ausgangswert. Seit ich aber NPK gedüngt habe, habe ich den Algenwuchs auf den Scheiben.

      Ich weiß ja nicht, aber so ein komisches Becken hatte ich noch nie. Aber man lernt a nie aus... Wäre nur schön, wenn jetzt endlich mal Nachwuchs durchkommen würde. Und wenn nur Mischlinge....

      Grüße
      Grüße
      Beni
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