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Umkehrosmoseanlage

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    • Re: Umkehrosmoseanlage

      Hallo zusammen,

      Ich stelle meine Frage mal hier, um das Thema zur Salty-Shrimp-Osmoseanlage nicht kaputt zu machen.
      Im Beitrag #19 schreibt Carsten von einer Spezial-Low-Pressure-Membran.

      Soweit mir bekannt ist, sind alle Membranen in unseren "Kleinanlagen" für Haushalt und Aquaristik sogenannte Low-Pressure-Membranen. Das bezieht sich auf den niedrigen Arbeitsdruck bis ca. 15bar. In der Meerwasserentsalzung oder Großanlagen wird mit weit höheren Drücken gearbeitet (ca.70bar). Daher die Bezeichnung Low-Pressure für unsere Membranen.
      Gibt es da was Neues auf dem Gebiet? Wäre da echt an weiteren Infos zu interessiert, um sie ggf. auch in meinen Artikel einfließen zu lassen.
      Ist jetzt eher an Jörg gerichtet, aber vielleicht interessiert es die Anderen ja auch.

      Viele Grüße aus Koblenz,
      Kay
    • Re: Umkehrosmoseanlage

      Hallo Kay
      das ist so nicht richtig. Osmonics baut seit zig Jahren low pressure Membrane und Filmtec verkauft welche unter der Bezeichnung XLP . Normale TFC Membranen halten bis zu 21 bar aus (Filmtec) Grossanlagen in der Industrie arbeiten zum Teil mit Industriemembranen (die kann man nicht mit den Heimmemranen vergleichen) bei hohen Drücken. Hoher Druck heisst auch : grosse leistungsstarke Pumpen und ein hoher Energieverbrauch. Setzt man low pressure Membranen ein, so können die Pumpen kleiner sein(deswegen heissen die auch low energy Membranen ) . Die low pressure Technik wurde zum ersten Mal im privaten Bereich in der Merlin verbaut. Osmonics baute damals eine spezielle Membrane , es hiess da kam aus Shanghai . Ich erhielt Anfang 2008 eine Nachricht das die neue Membrane jetzt in einem anderen Werk hergestellt wird und Juni/Juli 2008 kamen komischerweise die ersten 300 GPD Membranen mit dem Material aus China. Zur Zeit steht aber schon eine neue Technologie in den Startlöchern, die nennt sich Side stream. Diese Membranen sollen dann mit 1:1 (ca) arbeiten. Es gibt aber zur Zeit nur fertige Anlagen und keine einzelne Membranen und nur zwei Modelle die für Aquarianer nicht tauglich sind
      mfg
      jörg
    • Re: Umkehrosmoseanlage

      Hallo Jörg,

      Danke für die Infos. Hast Du da zufällig auch weiterführende Links? Leider ist zu Membranen ja kaum was genaues zu finden.
      Die 15bar hatte ich aus verschiedenen Tabellen zu Membranen, wo meist 225psi (15,5bar) als Maximaldruck angegeben waren. Meist natürlich Vertreiber- oder Herstellerseiten.
      Aber sehe gerade, dass die 100gpd Filmtec-Membrane mit bis zu 21bar angegeben ist.

      Leider konnte ich nix zu den XLP-Membranen finden. Nur XLE (extra low energy). Und die wiederum sind nur für industrielle Anlagen.
      Leider habe ich nur die Datenblätter zu den Filmtec-Membranen gefunden. Bei den Osmonics finde ich nur die kommerziellen 2,4"-Membranen und höher. (lenntech.com/products/membrane/romembranes.htm)

      Wie man sicher sieht, bin ich sehr skeptisch, was "Spezialmembranen", besondere Abwasserverhältnisse etc. angeht. Aber ich lass mich gerne eines Besseren belehren.
      Am Besten wäre wahrscheinlich immer noch ein Praxistest verschiedenster Osmoseanlagen unter gleichen Bedingungen. Die technischen Daten variieren auch deshalb recht stark, weil die Ausgangsparameter sich von Hersteller zu Hersteller unterscheiden.

      Viele Grüße aus Koblenz,
      Kay
    • Re: Umkehrosmoseanlage

      Hallo Kay
      du kannst auch nichts finden, weil das Industriemembranen sind und da diese Membranen spezielle Einstellungen erfordern, gebe ich keine Auskünfte per Internet . Du wirst Osmonics eigentlich nicht mehr finden, die Firma wurde meines Wissens von GE aufgekauft.
      Ich bin da auch ehrlich, es ist mir eigentlich egal ob du skeptisch bist, ich verkaufe pro Jahr eine vierstellige Anzahl von Membranen dieser Art und die Reklamationen liegen im Promillie Bereich. Ein Beispiel: letztens schrieb mich eine Kundin an, die hat die Analgen Ende 04.2009 gelauft und Sie hat lediglich die Vorfilter getauscht, die MEmbrane ist noch in Ordnung . So geht es sehr vielen Kunden mit dieser Membrane und das sind meine Erfahrungen.
      mfg
      jörg
    • Re: Umkehrosmoseanlage

      Hallo Jörg,

      Um Himmelswillen... Ich will doch Deine Anlagen nicht schlecht machen. Mir ist schon bekannt, dass Du das schon länger und auch recht erfolgreich machst.
      Ich will lediglich mein Wissen erweitern und weitergeben, damit der Nutzer die verschiedensten Anlagen vergleichen kann. Sonst würde ich da ja auch net nach Datenblättern und solchem Kram suchen. Ich hab eine gut funktionierende Umkehrosmoseanlage hier. ;)
      Sollte ich Dir auf die Füße getreten sein, bitte ich ausdrücklich um Entschuldigung.

      Viele Grüße aus Koblenz,
      Kay

      P.S. Die Osmonics Membranen werden wohl weiter unter dem Namen GE Osmonics vertrieben.
    • Re: Umkehrosmoseanlage

      Hallo Kay
      ja ich bin seit min. 10 Jahren dabei und viel von meinem Wissen habe ich durch unzählige Praxistests hinterlegt. Ich habe vor über 10 Jahren z.b. eine Anlage mit Boosterpumpe und 1:3 verkauft, was glaubst du wohl was damals los war? Jeder erzählte mir das könne nicht laufen . Ich habe hier allerdings die besten Vorraussetzungen : einen hohen Leitungswasserdruck 6-7 bar und ein relativ hartes Wasser , ich kann also jede Membrane ohne Pumpe testen . 100 GPD Membrane sind bei 1:3 bei mir nach ein paar Monaten zu gewesen . Zur Zeit arbeite ich mit einer Merlin und 1:1 und warte das die Membranen kaputt gehen.
      Ich habe ja den Anfangsthread gelesen und auch deine Abhandlung .Von der Theorie her muss jede Membrane gespült werden, es sei denn der Volumenstrom ist so hoch das er im Betrieb die Membrane wieder reinigt. Nun kommt die LP Technologie ins Spiel, mit der Membrane haben wir in etwa die gleiche Leistung bei 7 bar wie bei 12 -13 bar bei einer normalen Membrane( wahrscheinlich denn dies zu testen ist extrem schwierig, denn die meisten Fittinge werden bei 11 bar undicht ebenso gibt es kaum Pumpen in dem Bereich) Ich habe aber 100 GPD Membrane mit 10 bar getestet und einen festen 550 ml flow verwendet, das Ergebniss war : 1: 2 in etwa. Der Volumenstrom bei diesem Druck ist wiederrum so gross, das die Membrane wahrscheinlich nie gespült werden muss. Ich möchte aber darauf hinweisen, das solche Test auch schnell zu einem Crash führen können, denn viele Membrangehäüse, Fitler , Fittinge, Schläuche halten das nicht aus!!! Aus diesem Grund verwende ich nur noch Fittinge aus Taiwan bei meinen Anlagen, das kostet zwar etwas mehr , aber die Wahrscheinlichkeit einer Undichtigkeit ist geringer. Ebenso verwende ich Trafos mit ERP 2 die über 85% Wirkungsgrad haben, man sieht das : statt 3 A hat der nur noch 2,7 A und im Standby verbraucht der nur noch 0,3 Watt . Bei den Membranen verwende ich nur welche von Chanitex, denn es gibt auch Membranen die genauso ausseehen aber das sind keine LP Membranen. Ich habe mal 40 Stück eines Mitbewerbers erworben und musste mit 10% Rückäufern rechnen, die werde ich auch nicht wieder kaufen.
      mfg
      jörg
    • Filterset, neue Generation

      Hallo Gemeinde,

      Es gibt etwas "Neues" auf dem Markt. Ein namhafter Hersteller vertreibt eine neue Generation Filter für Osmoseanlagen. (Einfach nach dem Titel googlen und Ihr findet es.)
      Die einzige Neuerung, die ich erkenne, ist die Größe. Statt dem standardisierten 10''-Gehäuse sind die neuen Filter in einem 9''-Gehäuse verbaut.
      Die Daten (5µm für den Feinfilter und die Aktivkohleeinheit) scheinen mir gleich zu sein.

      Fazit: Ich verstehe nicht ganz den Sinn dieser Aktion, aber das muss ich ja auch nicht.
      Man sollte jetzt aufpassen, welche Anlage man kauft, sonst ist man immer auf die speziellen Ersatzfilter angewiesen.

      Ich werde das mal im Auge behalten.

      Viele Grüße aus Koblenz,
      Kay
    • Re: Umkehrosmoseanlage

      Hallo Kay
      Sinn einer solcher Aktion ist die Kundenbindung, mehr nicht. Ab einer gewissen Menge kann man jedes Teil in egal welcher Grösse in Fernost fertigen lassen und dazu das Gegenstück. Wer also heute dort kauft, muss in Zukunft immer dort kaufen und ich wage zu bezweifeln das ein wirklich grosser Hersteller wie Pentek auf die Idee kommt, solche Filter herzustellen. Im Trinkwassersegment gibt es auch einen Hersteller, der etwas ähnliches macht, hier bezahlst du für den Filterwechsel wirklich Geld. Ich meine das dort der Satz Filter inzwischen 29 Euro kostet, den gibt es auf dem "freien" Markt in Standardlängen günstiger
      mfg
      jörg
    • Re: Umkehrosmoseanlage

      Hallo Jörg,

      Dass dies im Marketing begründet ist, war mir klar. Aber vom Produkt her sehe ich keinerlei Notwendigkeit. Und daher empfinde ich es sogar als kontraproduktiv.
      Selbst, wenn es die billigste Anlage auf dem Markt wäre, würde ich sie weder kaufen noch empfehlen. Erstens ist die Verkleinerung der Verpackung durchschaubar und zweitens bringt ein nichtstandardisiertes System nur Nachteile. Diese Nachteile wären nur durch eine Innovation auszugleichen, die ich hier nicht erkenne.

      Viele Grüße aus Koblenz,
      Kay
    • Re: Umkehrosmoseanlage

      Hallo Kay
      Diese Nachteile wären nur durch eine Innovation auszugleichen, die ich hier nicht erkenne
      .
      ich denke nicht das dies Vorteile bringt, warum sollte auch eine Verkleinerung der Filterfläche was bringen? Das Problem werden aber in Zukunft alle Händler haben, die die verkaufen. Ist das nun eine neue oder ist das eine alte gewesen? Es gibt ja auch keinen 100% Stichtag , heute so morgen so . Allerdings bringt das für die auch Vorteile, da der Kunde immer gezwungen sein wird da einzukaufen. Zum Schluss stellt sich die Frage: was passiert wenn der Hersteller z.b. dicht macht?
      mfg
      jörg
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