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JustBee - meine Akaebinosato (PRL)

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    • Re: JustBee - meine Akaebinosato (PRL)

      Danke Melanie.

      Im wesentlichen gibt es nichts großartiges neues.
      Es wächst und gedeiht. Zur Wasseraufbereitung benutze ich teilweise Mosura Liquid in Kombi mit SaltyShrimp.
      Wobei ich jetzt keine "Wundereffekte" feststellen kann. Die Dosierung gefällt mir besser, da schneller und genauer.



      Bilder
      • JustBee-Akaebinosato-3.jpg

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      JustBee - my akaebinosato offspring
    • Re: JustBee - meine Akaebinosato (PRL)

      Hallo Mario,

      ich verfolge deine Beiträge schon seit längerem (auch in einem anderen Forum), da man durch sie sehr viele interessante Informationen bekommt und immer wieder außergewöhnlich schöne Tiere sieht. Dafür an dieser Stelle schonmal Danke!

      Ich bin momentan auch dabei mir einen PRL Stamm aufzubauen. Habe dafür zwei Becken mit fast identischem Setup.

      Da diese Frage noch nicht behandelt wurde, würde mich interessieren wie du beim selektieren vorgehst. Überführst du deine Garnelen immer über einen längeren Zeitraum mit Tröpfchenmethode um sie langsam ans andere Wasser zu gewöhnen oder setzt du sie sofort um, wenn die Wasserparameter ungefähr identisch sind? Ach ja...wie häufig reinigst du eigentlich deine Außenfilter?

      Vorab schonmal vielen Dank!

      Schönen Gruß Andreas
    • Re: JustBee - meine Akaebinosato (PRL)

      Hallo Andreas,

      Danke. Freut mich. Hast Du eine Thread irgendwo mit Bildern Deines Projektes?

      Ich setze die JustBees einfach so um. Behutsam mit Kescher rein, Bee in anderes Becken, fertig (Dies ist keine Empfehlung-Langsames umsetzen ist bestimmt immer zu empfehlen - NICHT nachmachen - inbesondere bei neuen Tieren).
      Wasserwerte bei mir sind sehr ähnlich, wobei jedes Aquarium dennoch ein unterschiedliches System darstellt.
      Temperaturunterschiede habe ich so gut wie keine.

      Bei neuen Tieren, in den neuen Becken habe ich die Bees schon langsam vor dem einsetzen ans neue Wasser gewöhnt.

      Die externen Filter reinige ich so alle 4-6 Monate. Hier sollte man immer ein Auge auf den Durchfluss haben und ggfls natürlich eher nach dem rechten schauen.

      Gruß
      Mario
      JustBee - my akaebinosato offspring
    • Re: JustBee - meine Akaebinosato (PRL)

      Vielen Dank für die Auskünfte!

      Nein, hab keinen eigenen Thread. Mit i Phone Fotos macht das nicht viel Sinn. Meine Freundin hat eine Spiegelreflex, vielleicht muss ich da mal in ein Makroobjektiv investieren.

      Bei den Garnelen handelt es sich um Nachzuchten von Andiz. Stammen dementsprechend ja zur "Hälfte" von deinen ab, wenn ich richtig informiert bin. Sind sehr schöne Tiere, aber bis ich so weit bin wie du mit deinen, wirds wohl noch dauern. Hab die auch erst seit ca. 2,5 Monaten, aber bis jetzt läufts ganz gut.

      Hast du mal die Erfahrung gemacht, dass sich eine zu hohe Gesamthärte (z.B.9) negativ auf die Farbintensität auswirkt?
    • Re: JustBee - meine Akaebinosato (PRL)

      Hi :huhu:

      ah hier gibt´s den Ddorfler mit den schönen Bee´s auch. *Bee´s verliebt anschau* ;)

      Lg
      13l - Crystal Red
      112l Panorama - Roter Neon & Panda Panzerwels
      23l Edge1 - PRL Akaebinosato RedBee
      Luca <3 meinen süssen Hund nicht im Becken, aber auf der Couch. ;)

      Bilder meiner Nelen Becken
      http://www.wirbellotse.de/thread/6413-mein-nelen-heim/?pageNo=1
    • Re: JustBee - meine Akaebinosato (PRL)

      "Denkavit" schrieb:

      Hallo Mario,
      ich verfolge deine Beiträge schon seit längerem (auch in einem anderen Forum), da man durch sie sehr viele interessante Informationen bekommt und immer wieder außergewöhnlich schöne Tiere sieht. Dafür an dieser Stelle schonmal Danke!


      ...das lass ich mir gerade auf der Zunge zergehen, Andreas;-)

      Andreas, zu Deinen Fragen: Ich hatte noch nie eine GH von 9 und würde die auch nicht anstreben. Daher kann ich das nicht beantworten. Ich kann Dir aber sagen, das bei einer GH unter 4 Häutungsprobleme auftreten können.

      Irgendwo im Netz gab es mal die Theorie, das die Farbzellen sich weniger stark zusammen ziehen, wenn der PH über 7 liegt.
      Aber das habe ich auch noch nicht ausprobiert.

      Die wichtigsten 3 Dinge bei der PRL Zucht sind Selektion, Selektion und Selektion.
      Damit steigt auch die Qualität des eigenen Stammes und gleichzeitig muss man von Zeit zu zeit auch etwas neues einbringen. Das ist eigentlich auch ein Hauptgrund den man bei der Auswahl der Tiere/Züchter/Halter berücksichtigen sollte.

      Hans, danke für das Kompliment.
      Habe für uns zur späten Stunde noch ein Foto gemacht:


      Huhu AiTenshi;-)
      Bilder
      • JustBee-PRL-Shrimps-new.jpg

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      JustBee - my akaebinosato offspring

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ulli Bauer () aus folgendem Grund: Auf Marios Wunsch hin editiert

    • Re: JustBee - meine Akaebinosato (PRL)

      "JustBeeAkaebinosato" schrieb:


      Die wichtigsten 3 Dinge bei der PRL Zucht sind Selektion, Selektion und Selektion.
      Damit steigt auch die Qualität des eigenen Stammes und gleichzeitig muss man von Zeit zu zeit auch etwas neues einbringen. Das ist eigentlich auch ein Hauptgrund den man bei der Auswahl der Tiere/Züchter/Halter berücksichtigen sollte.


      Hi,
      das mit der Selektion ist klar, aber muss man denn immer etwas neues einbringen oder ist das einfach nur zu dem Zweck, dass dadurch die Verbesserung beschleunigt wird?

      Oder besteht womöglich irgendwann kein "potential" mehr in der Gruppe der Garnelen die man Züchtet!?
      Also quasi, dass keine Verbesserungen mit den Tieren mehr möglich ist!?
      Gruß Konrad
    • Re: JustBee - meine Akaebinosato (PRL)

      Hallo Konrad,

      zur Veranschaulichung der Notwendigkeit regelmäßig neues Erbgut in einen Stamm einzubringen, macht ein kleiner Ausflug in die Genetik und Molekularbiologie Sinn:

      Caridea, sprich Krebstiere verfügen über 43 Chromosomenpaare. Hier befinden sich alle Informationen über Bau und Lebensvorgänge eines Organismus.
      Bei der Zucht von Tieren orientiert man sich immer an einem bevorzugten Merkmal, welches man herausarbeiten möchte.
      Das Dumme ist nur, dass man keine wirkliche Informatione darüber hat, wie es um andere EIgenschaften des Tieres bestellt ist.

      So kann z.B. ein sehr schön ausgefärbtes und gezeichnetes Tier auf der anderen Seite ein eher schlechtes Immunsystem haben. Das kann ich aber von außen nicht sehen, und leider haben Garnelen ja oft nur 2 Betriebszustände: ok oder tot.
      Durch die Paarigkeit der Chromosomen kann ein identisches Gen auf beiden Chromosomen vorliegen, oder beide Chromosomen unterscheiden sich etwas. Verpaart man 2 Tiere, die beide die entsprechenden (gewünschten Gene) besitzen, kann man Glück haben und hat hinterher 2 Chromosomen, die beide die Information für die gewünschte Färbung/Zeichnung tragen. Dann würden sich die gewünschten Eigenschaften festigen und vielleicht sogar verstärken.
      Der Nachteil ist aber auch, dass man negative Effekte so auch kumulieren kann, wenn man z.B. Gene für ein schwaches Immunsystem so versehentlich verdichtet/konzentriert.
      Gerade bei Inzuchtverpaarungen ist diese Gefahr besonders hoch, da beide Elterntiere durch ihre enge Verwandschaft schon sehr ähnliches Genmaterial in sich tragen. Die Situation wird noch zusätzlich dadurch verschärft, dass die Tiere unter sehr kontrollierten Bedingungen leben, und es so möglich wird, dass sich Tiere fortpflanzen, die im Realfall nicht überleben würden/könnten (natürliche Selektion).
      Wenn man sich eine K14 z.B. anschaut ist klar, was gemeint ist: Durch ihre auffällige Färbung hätte sie in freier Wildbahn wohl keine Chance das Fortpflanzungsalter zu erreichen, weil sie vorher einem Fressfeind ins Auge gefallen ist. Also würde sich die weisse Farbform nicht weitervererben bzw. nur latent vorliegen. Das kann man auch auf die Leistung/Qualität z.B. des Immunsystems übertragen, ich habe nur die Färbung als Beispiel gewählt, weil sie so anschaulich und nachvollziehbar ist, während ich die Immunleistung und die Belastung des Immunsystems durch äußere Einflüsse nicht objektiv messen/wahrnehmen kann, und des deswegen kein gutes Vergleichsmerkmal ist.
      Im Zuchtbecken können sich solche negativen Effekt nur bedingt auswirken, einfach weil künstlich die notwendigen Überlebensbedingungen geschaffen werden. Allerdings liegt hierin der Grund für die deutlich höhere Empfindlichkeit der ganz hohen Hochzuchten, was die Toleranz von suboptimalen Umweltbedingungen angeht.

      Um diesem Effekt entgegenzuwirken macht es daher Sinn, von Zeit zu Zeit frisches (unterschiedliches) Genmaterial durch neue Tiere einzubringen und so Negativeffekte zu vermeiden oder abzuschwächen.
      Rein nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit gelingt dies natürlich dann am Besten, wenn die neuen Tiere möglichst weitläufig mit dem vorhandenen Stamm verwandt sind, so dass das Erbgut der Tiere möglichst verschieden voneinander ist. Das geht im Hinblick auf das Zuchtziel natürlich nur in gewissen Grenzen, weil man zwangsläufig auch das bisher erreichte Erscheinungsbild wieder etwas verwässert.
      Es ist eine Gradwanderung, die letztendlich durch die Erfahrung des jeweiligen Züchters bestimmt wird und auch ein Stück Maßstab für das Können bzw. die Qualität eines Züchters ist.

      VG
      toothbrush
      Es ist nicht zielführend im tiefsten Winter und bei Hufgeklapper vor dem Fenster, zuerst an ein Zebra zu denken.
    • Re: JustBee - meine Akaebinosato (PRL)

      Ok das habe ich verstanden.
      Sehr gut erklärt, danke! :thumbup:

      Jetzt stell ich mir das natürlich sehr schwer vor, da man hier bei so einem "hohen Level" der Zucht kaum Garnelen findet, die besser oder gleich gut sind.

      Würde mich ja mal interessieren wie Mario das macht, sofern ich da jetzt nicht irgendwelche züchterischen Geheimnisse lüfte ;)

      "toothbrush" schrieb:


      Rein nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit gelingt dies natürlich dann am Besten, wenn die neuen Tiere möglichst weitläufig mit dem vorhandenen Stamm verwandt sind, so dass das Erbgut der Tiere möglichst verschieden voneinander ist.


      Ist jetzt für mich irgendwie ein Widerspruch, kann aber auch daran liegen, weil ich damals in Genetik nicht so gut aufgepasst habe :)

      Ist das Erbgut nicht nahezu gleich, wenn man Tiere nimmt, die mit dem eigenen Stamm verwandt sind?
      Gruß Konrad