Wieviel Wasserwechsel machst du denn?

KH sollte idealerweise bei 0 sein.

Der Rest sieht gut aus.


Einige setzen ihre Garnelen schon nach einem Tag, manche erst nach 2 Monaten ein.
Daher kann man die Frage jetzt nicht so ganz beantworten, ob es zu früh ist.

Wenn du alle Wasserwerte weiter kontrollierst und weißt was im Notfall zu tun ist, kannst du sie natürlich schon reinsetzen, sofern du den KH-Wert noch mehr runter kriegst (große Wasserwechsel machen).
Aber Vorsicht, denn ein Nitritpeak war evtl. noch nicht vorhanden und könnte noch kommen.

Wie gesagt, KH sollte auf 0 sein, sonst kann es passieren, dass deine Garnelen umkippen.

Wechsel jetzt ausschließlich mit Osmosewasser -> mein Rat (natürlich aufsalzen)

Und mit der Vermehrung klappts auch bei dem KH-Wert?

Hi Benny,

ich erlaube mir jetzt einfach mal Konrad zu widersprechen, da ich meine Red Bees auf KH4 und GH 8 gehalten habe, bevor ich eine Osmoseanlage hatte. Umkippen wird da sicherlich nix. Ich habe zuvor mein Leitungswasser (KH 7 GH13) mit Aqua dest. verschnitten, um in den Toleranzbereich für die Bienen zu kommen. Sie haben sich da auch wohl gefühlt, aber die Vermehrungsrate war deutlich geringer, als wie sie es jetzt ist. Ich habe gelesen, dass die einsetzende Regenzeit die Härtewerte in den natürlichen Habitaten massiv runterdrückt, und das für die Garnelen das Signal ist sich fortzupflanzen. Daher wird die niedrige KH gern gewählt, um die Shrimps in Vermehrungslaune zu halten, außerdem lässt sich so der pH leichter senken, wasunter anderem die Keimdichte im Becken senkt und so Infektionen vorbeugt.
Wenn du sie langsame umgewöhnst, dann sollte da nichts passieren, und ich kenne sogar einen Züchter, der die CRs in Leitungswasser hält. Das funktioniert nicht im Regelfall, aber wie man sieht in Ausnahmefällen.
Wenn die Garnelen im Augenblick mit dem Hartwasser von GH 10-11klarkommen, dann ist dein Wasser für sie schon um Längen angenehmer, wenn du sie langsam (Tröpfchenmethode) umsetzt. Im Normalfall stecken die Tiere eine Änderung richtung weicher auch leichter weg, als von weich nach hart.

Meiner Meinung nach solltest du daher mit den Werten keine Probleme haben, wenn du vorsichtig vorgehst. Nur den pH wirst du nicht weiter runter bekommen, weil die Karbonhärte gegenpuffert.

Ich bin letztendlich vom Wasserverschnitt weggegangen, weil hier bei uns durch die Landwirtschaft ziemlich viel Nitrat aus der Leitung kommt, und ich dadurch viel wechseln musste, um nicht in den kritischen Bereich zu kommen, Auch hat es einmal ziemlich nach Chlor "geduftet" wegen einer Leitungsdesinfektion, zum Glück habe ich es aber rechtzeitig bemerkt, so dass nix passiert ist.

VG
toothbrush

"toothbrush" schrieb:

ich erlaube mir jetzt einfach mal Konrad zu widersprechen

Darfst du

Ich habe mich sowieso schon auf Gegenwehr eingestellt
Und natürlich kann man CR's auch in hartem Wasser halten. Auch ich kenne Verkäufer, die ihre CR's in Leitungswasser halten.

Ich habe einfach mal eine allgemeine Meinung geschrieben, so wie die meisten es halt empfehlen und wie es am meisten gehandhabt wird.
Denn für einen Anfänger ist das meiner Meinung das Einfachste sich an das zu halten, was in der Regel gut klappt.

Wenn man die Wasserwerte noch nicht so gut deuten kann, würde ich immer die sicherere Variante wählen, bevor man anfängt mit Leitungswasser zu verschneiden usw., denn auch Leitungswasser kann nicht immer den gleichen Leitwert haben, das kann sich manchmal über Tage hinweg verändern. (je nach dem was die Wasserwerke machen)

Dieses "umkippen" kann halt meiner Meinung nach trotzdem passieren, wenn du die Garnelen zu schnell in das neue Wasser "schmeißt". Aber wie toothbrush schon sagte, wenn du das langsam machst und die Garnelen langsam eingewöhnst, klappt das.


Da du die Garnelen aber noch nicht so lange hast, rate ich dir trotzdem die "Osmosewasser Pur" Methode. Danach kann man sich ja immer noch ran tasten

Hi Benny,

und? Haben alle alles gut überstanden?

Cheers
Ulli