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Was für Algen?

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    • Re: Was für Algen?

      8o Jaja, viel hilft viel 8o
      Gilt auch für Salz in der Suppe oder Bacardi Cola :S
      (sorry, hab heut zum Frühstück wieder einen Clown verschluckt..nicht ernst nehmen :/ )

      Ok, es ist schon interessant zu wissen, wieviel denn jetzt wirklich verbraucht wurde...
      Aber wenn keine Garnelen drin sind, würd ich jetzt einfach heut und morgen 2x 80% Wasserwechsel machen und das 2. Frischwasser wieder sparsam aufdüngen...
      Kannst Dir das Wasser auch im Laden messen lassen. Mußt ja eh hin, Test kaufen, oder hast Du ihn schon da?
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: AW: Was für Algen?

      So ist es, besonders bei Bacardi Cola. ;)

      Garnelen sind schon länger drin. Werde Samstag nen kräftigen Wechsel machen.
      Tests sind bestellt. Sollte morgen Ergebnisse haben. ^^
    • Re: Was für Algen?

      Ok, find ich sehr interessant, was rauskommt :thumbup: .

      Hm, wieviele Garnelen sind es denn? Die sollte man nicht unterschätzen auf einen kleinen Cube.
      Wenn ich 10 rausfange zum Versenden und lass die erstmal den ganzen Vormittag auskoten, kommt doch schon einiges zusammen :whistling:
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: AW: Was für Algen?

      "EdwardSchlotterstein" schrieb:

      Moin,
      Licht hab ich die Dennerle 11W.
      Bepflanzt ist es nur mit etwas Korallenmoos und einen Becher Hygrophila pinnatifida.

      Die Tests werde ich mir besorgen.
      Füttern tue ich wie gesagt nur ganz selten, da sich meine Schnecken und Scheibenwürmer wie sau vermehren.

      Was das Düngen angeht... Ja, da war ich etwas blauäugig... Aber ich hätte auch nie gedacht das ein wenig Grünzeug mehr Arbeit macht als meine Garnelen. :grin::grin::grin:

      Ich werde den Dünger dann erstmal aussetzen.

      LG
      Marcel

      Moin Marcel,

      auf die Testergebnisse bin ich gespannt. Wer hat Dir denn gesagt, daß Du in so einem Becken bei so einem Setup Makros düngen sollst? Vor allem ohne Deine N- und P-Werte zu kennen? Und worauf basiert dann die Dosierung?

      Wer Makros düngt, der sollte schon wissen was er tut, sprich seine Werte einigermaßen kennen. Und gerade bei so einem Setup mit vergleichsweise schwachem Licht, relativ wenig Wassermenge und nur einer Handvoll Pflanzen, die zudem nicht besonders schnell wachsen...

      Ich bin echt gespannt, was Du im Becken hast. Wenn Du wirklich kaum fütterst und wenig Garnelen hast, dann mag eine sehr geringe Menge Makros tatsächlich notwendig sein. Aber wirklich gering... vor allem bei dem Licht, ich tippe da bei Dir auf den limitierenden Faktor. CO2 düngst Du ja haste gesagt, oder?

      Ich geh mal davon aus, daß Du entweder NO3 oder PO4 oder beides zu viel hast für Deine wenigen Pflanzen bei dem schwachen Licht. Das verwursten dann stattdessen die Algen... aber miss erstmal, dann mal schauen. Kenne ja Dein Becken nicht und auch nicht Deinen Besatz...

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Was für Algen?

      @Monika Es sind 15 adulte RedFire und ca. 10 Baby RedFire. Also keine sooo große Population.
      Dazu noch gefühte 230587239857987253 BabyTDS und zwei Blasenschnecken die ständig ihre blöden Eier überall hinlegen, obwohl ich schon so wenig fütter und unzählige Scheibenwürmer.

      @Bernhard Gesagt hat es mir niemand. Da ich die Pflanzen nie so pflegen wollte wie preisgekrönte Rosen ;) habe ich auch keine "intensive" recherche getrieben nur immer wieder gelesen, dass halt nur MIcros schlecht ist, da sie auch Makros brauchen. Also Micro und Macro von Flowgrow bestellt und nach der Anleitung dort ca. alle 2 Tage 1 ml ins Becken.
      Ja, ich weiß...nicht genau recherchiert etc....wie gesagt, ich wollte für die Pflanzen eigentlich nie großen Aufwand betreiben und mittlerweile fressen die dank CO2 und Dünger etc. mittlerweile mehr Geld als die Nelen...xD
      Morgen kommen die Tests an, sowie ein paar Geweihschnecken, die gegen die Algen an der Scheibe vorgehen sollen, dann werde ich bei Zeiten meine Testwerte posten und mir dann durchlesen, wie zerstörerisch eure Antworten sein werden...xD
      Aber wenn es wirklich daran liegt, dann ist das Problem ja sogar recht einfach und kann problemlos gegengesteuert werden, was natürlich super wäre.

      Danke erstmal für eure Mühen bis hierhin.
      Ich halte euch auf dem Laufenden!

      LG
      Marcel
    • Re: Was für Algen?

      Moin Marcel,

      für die Pflanzen, die Du da hast würdest Du eigentlich keinen großen Aufwand benötigen... ?(

      Ok, die Hygrophila ist nicht die allereinfachste, aber auch nicht wild. Und Moos ist eigentlich immer genügsam.

      Da hättest Du lieber noch ein wenig mehr recherchieren und Dich von den Pflanzenprofis nicht verunsichern bzw. besser beraten lassen sollen.

      Wer eine CO2-Anlage an einem 30er-Cube betreibt, für den stehen wohl eher Pflanzen als Tiere im Vordergrund. Der wird dann aber sicher auch mehr Licht haben als die 11W-Funzel, mehr Pflanzen auch und der braucht dann vermutlich auch eine Zudüngung von Makros.

      Die beiden Arten, die Du da hast, werden nicht viel verbrauchen, allein schon das relativ wenige Licht wird sie daran hindern. CO2 ist nie wirklich verkehrt, insofern passt das schon. Aber im Grunde genommen bei so einem Becken völlig unnötig. Das Moos brauchts nicht und die Hygrophila... naja ich sags mal so: wenn Du diese Pflanze unbedingt willst, dann wird Dir der Aufwand vermutlich recht sein. Dann solltest Du aber auch mehr Licht installieren, die 11W werden ihr vermutlich nicht reichen zu anständigem Wachstum.
      Ansonsten wäre es vielleicht besser, eine Pflanze auszuwählen, die zu den von Dir im Becken angebotenen Verhältnissen passt ;)

      Und erst wenn man ein Aquarium mit relativ viel Licht, CO2 und vielen Pflanzen betreibt, erst dann wird eine Zudüngung von Makros nötig sein. Den es gibt ja auch noch andere Quellen für Makros außer einem Dünger. Klar, Pflanzen brauchen beides, Mikros und Makros. Aber Mikros muss man immer zudüngen, wenn man sie will. Makros kriegt man durch Fütterung und Ausscheidungen der Tiere. Auch in vielen Bodengründen und/oder Bodendüngern sind welche drin.
      Apropos: wie ist Dein Boden denn aufgebaut?

      Bin echt gespannt auf Deine Werte, welche Tests hast Du denn bestellt?

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Was für Algen?

      Jaaa...Asche über mein Haupt. :D
      Aber als Anfänger...der kurz davor ist sich ein Garnelenaquarium zusammenzubasteln...da war ich natürlich ungeduldig...hab mir einfach ein paar Invitro-Pflanzen rausgesucht...die fand ich am schönsten...also bestellt. Nicht groß auf irgendwelche Anforderungen geschaut, eingepflanzt...und nun hab ich halt die Algen. :)

      Also meinst du, ich könnte die CO2-Anlage auch weglassen?

      Also die Hygrophila wächst tatsächlich wie unkraut, muss ich sagen. Hin und wieder wird mal ein Blatt etwas gelblich, aber sie hält sich tatsächlich ganz gut, so das ich sie nach nun gut 3 Monaten schon zwei Mal zurückschneiden musste.
      Das Licht scheint ihr also zu reichen, zumal ja bis auf dem Moos nix anderes im Becken ist.

      Mein Bodengrund ist ein einfacher Dennerle Garnelenkies. Also nix aktives.

      In meinem zweiten Becken, welches gerade einläuft habe ich auch zwei Hygrophila-Ableger, etwas Nadelsimse (die mittlerweile fast total gelb sind :( ), ein wenig Flammenmoos und ein wenig aufgebundenes ANubias sp. Nangi.
      Da werde ich meine Werte nachher auch mal testen. Bestückt ist das Becken bisher nur mit ein paar Baby-TDS, Ende Oktober sollen dort aber 20 Carbon Rili und ein paar PHS einziehen.
    • Re: Was für Algen?

      Moin,

      also wenn die Hygrophila gut wächst, dann ist das ja schonmal gut. Wenn Du da die CO2-Düngung wieder weg nimmst, dann bricht die sicher erstmal ein und dann bekommst Du erst recht Algen...

      Gut zu wissen, daß ihr 11W über dem 30er-Cube reichen, hätte ich für knapp gehalten.

      Unter dem Garnelenkies hast Du auch keinen Düngezusatz oder sonstwas? Hmm, also wenn Du sonst wirklich kaum fütterst und nur geringen Besatz hast, dann kann eine Makro-Zudüngung schon notwendig sein. Immerhin wächst die Pflanze ja auch... das Moos auch?

      Was mir aber auffiel: Du sagtest, Du düngst Makros alle 2 Tage. Aber welchen Dünger eigentlich und in welcher Menge? Das blieb bisher ungeklärt, ist aber natürlich eine wichtige Info, ohne die man nicht viel weiß...

      Wenn das zweite Becken auch so ein Setup hat, dann ist es ja vergleichbar. Nadelsimse (Eleocharis?) kann nach meiner Erfahrung zickig sein, wenn es in Boden ohne Nährstoffe gesetzt wird. Da kümmert sie meist, wäre bei Dir jetzt auch der Fall.

      Ich habe gerade versuchsweise mal einen In-Vitro-Topf von diesem Eleocharis sp. mini in meinem großen Becken gesteckt. Dort bekommt sie reichlich Dünger, CO2 und Licht passt auch. Der Bodengrund ist aber JBL Sansibar black ohne irgendwas drunter. Die Eleocharis wird zwar nicht gelb, aber wachsen tut sie auch nicht. Sie tut einfach gar nichts bzw. wird langsam weniger. Ich fürchte, das wird nix. Werde wohl demnächst stattdessen Marsilea pflanzen an der Stelle. Andere Pflanzen in dem Becken wachsen wie blöd, insbesondere Pogostemon erectus und Rotala macrandra. Algen gibts auch keine (außer den üblichen Kiesel- und Grünalgen hier und da).
      Kurzum: eigentlich läufts in dem Becken mit dem Pflanzenwachstum, die Eleocharis will aber nicht und ich denke, es liegt am "nackten" Bodengrund. Der ist aber volle Absicht, Bodendünger ist bei Umpflanzaktionen eine Riesensauerei und ein Unsicherheitsfaktor. Wenn man nur eine größere Pflanze rauszieht, dann hat man das Zeug überall im Becken und im Wasser und dann gehen die Probleme los...

      Und nicht falsch verstehen: ich schrieb ja oben, daß 11W Licht ein wenig knapp wären. Mehr würde ich Dir aber trotzdem nicht empfehlen am Anfang. Viel Licht erfordert auch viel Pflege und ein wenig Erfahrung, denn auch Algen profitieren von viel Licht ;)
      Lieber langsam rantasten. Mal sehen, was Deine Makrowerte machen und dann weiß man schon etwas mehr. Wäre wie gesagt gut zu wissen, wieviel von welchem Dünger Du alle 2 Tage dosierst.

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Was für Algen?

      Da hast du Recht, im Bodengrund hab ich keinen weiteren Dünger drin.
      Soweit treiben ja auch ständig neue Nadelsimse (Ja, Eleocharis) aus, nur die alten werden halt gelb. Mal sehen wie es da weiter gehen wird. Das Becken ist ja auch noch recht neu und alles andere als stabil.

      Düngen tue ich Makro Basic NPG von Flowgrow nach Anleitung.
      - Bei wenig Licht und Besatz: Täglich 1 ml Dünger auf 50 Liter Aquarienwasser. (Da nur 30l Aquarium, gebe ich halt alle 2 Tage was davon rein. Und wie du schon sagst, Licht ist nicht viel und Besatz ist ja auch nich die Welt.

      So, die Tests sollten bald da sein. Dann wissen wir (oder eher ich erst, nachdem ihr mir die ausgewertet habt xD) mehr.
    • Re: Was für Algen?

      Moin,

      hmm Du meinst bestimmt den Makro Basic NPK von Aqua Rebell?
      aqua-rebell.de/makro-basic/makro-basic-npk.html

      Für wenig Licht steht da eher 0,5ml pro Tag, eventuell auf der Flasche aber noch was anderes...

      Ok, also Du düngst 1ml davon alle 2 Tage auf 30l?

      Damit kann man rechnen: auf der Seite steht, daß 2ml/50l an Nitrat 1mg/l und an Phosphat 0,1mg/l hinzufügen. Kalium und Magnesium lass ich hier mal außen vor.
      Das bedeutet also bei 1ml/50l NO3 0,5mg/l und PO4 0,05mg/l bzw absolute Gesamtmenge pro 1ml Dünger: NO3 25mg und PO4 2,5mg.

      Wenn man davon ausgeht, daß Du in Deinem 30er-Cube netto ca. 25-27l Wasser hast, dann gibst also auf 30l alle 2 Tage NO3 ca. 1mg/l und PO4 ca. 0,1mg/l. Bei einer Düngung alle 2 Tage wären das pro Woche also 3,5mg/l NO3 und 0,35mg/l PO4.

      Ich weiß nicht, wie oft und wie viel Du Wasser wechselt und mit was für einem Wasser, also Osmose oder Leitung. Die Nitratmenge halte ich aber für unbedenklich, es sei denn Du fütterst doch mehr, als Du selbst einschätzt und/oder verwendest Leitungswasser, welches vielleicht schon Nitrat enthält?

      Interessanter finde ich den Phosphatwert... 0,35mg/l pro Woche finde ich als Zudüngung nicht soooo wenig, da kann schon was zusammenkommen, wenns nicht verbraucht wird oder durch z.B. Futtergabe oder Leitungswasser weiteres PO4 zukommt.

      Je nachdem wieviel die Pflanzen wirklich verbrauchen kann das noch ok sein oder eben schon zu Algen führen. Der Test wird hier Gewissheit bringen. Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, daß Deine Pflanzen das alles weghauen... Du sagst zwar, daß die Hygrophila gut wächst, aber ein Schnellwachser ist die auch nicht gerade...

      Viele Grüße,
      Bernhard
    • Re: Was für Algen?

      Ja...von Aqua-Rebell...sorry...:D

      Wasserwechsel ist einmal die Woche so 25-45% ca.
      Benutzen tue ich Leitungswasser mit Wasseraufbereiter.
      Laut Teststäbchen (ja, ich weiß nicht sehr genau) hat das Wasser kein bis wenig Nitrat.

      Mal sehen was bei rauskommt.
      Wasserwerte habe ich so grad schonmal getestet:
      pH 7,8
      Leitwert ~640
      GH 15
      KH 12

      Jetzt fehlen halt noch die NO3 und PO4 Tests.
      Dazu dann später mehr.
    • Re: Was für Algen?

      Moin Marcel,

      hmm ok Leitungswasser. Hilfreich wäre eine Wasseranalyse Deines Trinkwasserversorgers. Kann man eigentlich bei allen online herunterladen.

      Teststäbchen sind für No2 und NO3 ok, um die Tendenz zu sehen. Nutze ich auch dafür.
      Genauere Werte - wenn man sie denn benötigt - bekommt man nur mit Tropfen.

      Was sagen die Stäbchen denn in Deinem Becken zum NO3?

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Was für Algen?

      Als die Teststäbchen sagen zum NO3 0-10 mg/l. Laut Packung also vollkommen ok. Je nach Düngung denn natürlich wieder anders.

      Mein Wasseranbieter sagt folgendes zu den Wasserwerten (für mich Fachchinesisch. xD):

      Wasseranalyse
    • Re: Was für Algen?

      Jo da ist echt wenig drin... naja obwohl immerhin ausreichend Kalium ;)

      Also gerade NO3 fällt mir auf, normal bekommt man 5-10mg/l immer aus der Leitung...

      Wenn Dir die Stäbchen schon 0-10 anzeigen, dann wird der Tropfentest da kaum etwas anderes anzeigen.

      Wäre rein rechnerisch auch unlogisch: Du düngst pro Woche 3-4mg/l und wechselst wöchentlich 25-45% Wasser, welches kaum Nitrat enthält. Da dürfte nix passieren, immer vorausgesetzt Du fütterst kaum und hast einen dünnen Tierbesatz, was beides bei Dir wohl zutrifft.

      Phosphat dürftest Du dann aber auch nicht allzuviel haben.

      Aber: wenn Deine Pflanzen auch kaum Phosphat benötigen, dann nehmen sich die Algen den Rest.

      Ich bin ja überhaupt nur auf Phosphat als Ursache gekommen, weil die von Dir gezeigten Algen bei mir immer als "Vielfütter-"Algen und "Frostfutter"-Algen aufgetreten sind. Frostfutter hat ja nun nicht ganz unerhebliche Mengen an Phosphat in sich. Wenn man wie ich zu faul ist, das vorher gründlich zu spülen und nur den gefrorenen Würfel ins Becken schmeisst, dann hat man das natürlich alles im Wasser.
      Letztes Jahr hatte ich ein Grundelbecken am Laufen, da waren nur relativ wenige Pflanzen drin. Die Grundeln wollten aber versorgt sein und nehmen eigentlich kein Trockenfutter, nur Lebend- und wenn man sie dran gewöhnt Frost. Lebend gibts in der Stadt halt nicht täglich, also gabs da auch oft Frostfutter. Und in dem Becken wuchsen dann Rotalgen, da konnt ich machen was ich wollte.Ok, reichlich Pflanzen, viel CO2 und reichlich Licht hätten das vermutlich geändert, aber es war halt ein Grundel-Artbecken und da passte das nicht.
      Ich habe allerdings auch dort nicht wirklich viel Phosphat im Becken nachweisen können. Die Algen haben es sich eben gleich genommen.

      Oder mal anders gesagt: wenn Du kein oder kaum Phosphat mit Deinem Test messen kannst- wovon ich derzeit ausgehe -, dann heisst das nicht, daß das Phosphat nicht eine der Ursachen für Deine Algen ist. Oder besser gesagt die Ursache, an der Du drehen kannst. Denn wenig Licht, wenig Pflanzen, kein Bodengrunddünger etc etc. sind sicher auch alles als Ursachenfaktoren anzusehen. Aber die sind ja entweder gewollt oder gegeben. Also musst Du andere Parameter anpassen, um das Problem zu umgehen. Sprich die Gabe des NPK stark reduzieren oder erstmal aussetzen und sehen, was passiert.

      Kalium hast Du genug im Wasser, das ist kein Problem. Nitrat ist natürlich sehr eng...
      Wenn Du nun die Makros ganz weglässt kann es Dir auch passieren, daß die Pflanzen kümmern, weil nun fast gar kein NO3 mehr da ist. Das würde die Algen wieder pushen...

      Ich würde es so machen: NPK aussetzen und dabei Pflanzen und Algen beobachten. Nach 1-2 Wochen hat man denke ich verwertbare Beobachtungen. Gehen die Algen zurück und die Pflanzen bleiben wie sie sind, ist erstmal alles ok. Dann lassen und weiter beobachten.

      Kümmern die Pflanzen, dann kannst Du zunächst entweder mehr füttern, um so Makros ins Becken zu bringen. Eigentlich sollte spätestens das ausreichen.

      Wenn das nicht reicht oder Du nicht etwas mehr füttern willst oder kannst, kannst Du per Makro Basic Nitrat erstmal nur NO3 zufügen. So lässt Du P und K erstmal außen vor und kannst so genauer sehen, was passiert. Weiter als bis zu diesem Punkt gehe ich hier jetzt erstmal nicht, man muss bis dahin erstmal schauen was geschieht.

      Mit dem EasyCarbo wäre ich erstmal sparsam... Du kannst es aber verwenden, um gezielt Algenansammlungen zu vernichten: EC in eine Spritze füllen und dann direkt die Algen unter Wasser damit einnebeln. Dabei natürlich die Dosis für das Becken nicht überschreiten. Oder die betroffenen Pflanzen/Wurzeln/Einrichtungsgegenstände in ein EC-Bad setzen. Ist alles bei Flowgrow beschrieben... wäre sicher nicht schlecht, denn sind Algen erstmal da, muss man meist aktiv etwas tun, um sie loszuwerden. Denn auch wenn man die Bedingungen dahingehend ändert, daß sie für das Algenwachstum wieder suboptimal sind, müssen die sehr anpssungsfähigen und genügsamen Algen zu den Pflanzen erstmal wieder ins Hintertreffen geraten. Von alleine passiert das meist nicht...

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: AW: Was für Algen?

      Erst einmal vielen Dank für eure Hilfe und die Ausführlichen Antworten.
      Hab grade die Tests gemacht und tatsächlich NO3=0 PO4=0,2mg/l

      Dann werde ich die Makros erstmal weg lassen und nur alle paar Tage Mikros geben und sehen was passiert.
    • Re: Was für Algen?

      Danke fürs nachmessen...

      Interessant, NO3 tatsächlich nix da, PO4 aber nachweisbar.

      Somit sind die Pflanzen wenn schon nicht licht-, so doch nitratlimiert. Das Phosphat genehmigen sie sich nicht ganz, also bleibt was für die Algen übrig.

      Du hast jetzt im Prinzip - wenn Du sonst nichts änderst - drei Möglichkeiten.

      Entweder fütterst Du etwas mehr und schaust, was passiert. Ist bei Deinem geringen Besatz aber vielleicht nicht die beste Idee, grundsätzlich niemals mehr füttern, als die Tiere auch fressen. Lieber weniger als mehr.

      Oder Du lässt alles wie es ist, setzt aber mit dem NPK-Dünger aus und schaust, was passiert.

      Oder Du besorgst Dir den reinen Nitratdünger und düngst damit Dein Nitrat auf 5-10mg/l auf. Den NPK gibst Du dann nur noch 1mal alle 1-2 Wochen, um etwas Phosphat nachzugeben. Eventuell reicht aber auch das bißchen Phosphat aus Deinem Futter, das kann man so schwer sagen.


      Ich würde erstmal Variante 2 wählen, das ist am einfachsten und Du änderst nur einen Faktor, es lässt sich also leicht nachvollziehen. Es besteht dann aber das Risiko, daß Deine Pflanzen kümmern, weil sie dann noch weniger NO3 bekommen, da Du kaum was im Leitungswasser hast. Das würde wieder zu Algen führen, vor allem Grünalgen. Deine Pflanzen verbrauchen ja anscheinend jetzt schon alles das, was Du zudüngst.
      Insofern gut beobachten und wenn Du merkst, daß die Pflanzen nicht wollen, dann solltest Du Nitrat zudüngen, sprich Variante 3 ausprobieren und bei Bedarf eben gering dosiert NPK.

      Viel Erfolg und Grüße,
      Bernhard
    • Re: Was für Algen?

      So, jetzt komm ich zum Antworten.

      Erstmal nochmal vielen Dank für deine ausführlichen Erklärungen, Bernhard.
      Wirklich toll das man hier so gute Hilfe bekommt! :thumbup:

      Ich werde jetzt erstmal das NPK weglassen und sehen wie sich die Algen und die Hygrophila verhalten.
      Füttern würde ich ungern mehr, da ich schon jetzt unzählige Scheibenwürmer und ständig viele Blasenschneckengelege habe. Also Futter ist definitiv genug für die zu finden.

      Wenn die Pflanzen jetzt kümmern sollten, werde ich erstmal niedrig dosiertes NPK in unregelmäßigen Abständen geben. Denn jetzt wieder neuen Dünger zu bestellen...da köpft mich die Bank. ;)

      Ich hoffe erstmal, dass das Weglassen der NPK helfen wird und die Algen sich reduzieren.

      Die Mikros soll ich trotzdem weiter zugeben, korrekt?

      LG
      Marcel
    • Re: Was für Algen?

      Hei, die Micros mal eine Weile aufs Frischwasser dosieren, damit sich nix anreichert.
      Die Pflanzen sollen zwar vollständig versorgt sein, aber die Algen sollen zu kurz kommen...
      Im Volldünger ist ja auchnochmal Kalium und das mögen nichtnur Pflanzen sondern auch besonders die Algen.
      Wenn Kalium zuviel ist, gibts zb. Staubalgen an Scheiben und Einrichtungsgegenständen.
      Dann Scheiben putzen, Wasserwechsel machen und mit geringerer Dosis weiter...
      zb. jede Woche 50% WW, dann sind die paar Pflanzen ausreichend versorgt.
      Mit weniger WW ist sonst bei Frischwasserdüngung zu wenig Dünger und bei selteneren Wasserwechseln(mit unabhängiger Düngung) reichern sich evt. überschüssige Komponenten an.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Was für Algen?

      Hallo Monika. Gut, danke für den Tipp.
      Dann werde ich die Mikros nur beim Wasserwechsel ins Frischwasser geben.
      Hast du da vielleicht noch einen Dosier-Tipp, da man die ja auch so alle zwei, drei Tage einen Milliliter geben sollte und beim Wasserwechsel ja dann dieser Rhytmus nicht gegeben wäre?