Da ich mir langsam keinen Reim mehr machen kann.

Meine braune Posthornschnecke kräuselt den Fuß und das Gehäuse sieht rillig aus. Sie ist sehr langsam und bekommt ihre Gehäuse teilweise nicht übers Wasser gehoben. Außerdem kann ich sie recht leicht mit der Pinzette hochnehmen, was ungewöhnlich ist. Eigentlich sollte sie mehr Widerstand leisten- in dem Falle würde ich sie auch sitzen lassen.

Der neuere Teil ist zudem sehr blass und ich habe etwas Angst, dass der auch noch irgendwann wegbröselt. Da sie im 54L Becken irgendwann nur noch auf der Seite lag habe ich sie übergangsweise in einen 20L Cube gesetzt. Die Brotias sind sehr langsam und der Algenbewuchs reicht da auch für alle. Zufütterung erfolgt im Moment mit "auf den Algenstein setzen", den sie auch sehr gerne annimmt.

Die Wasserwerte:
im Moment 25°C- ich versuche trotz Hitze die Temperatur im Becken nicht über 27 Grad wandern zu lassen.
KH:9
GH: 15
PH: 7.4 (sagt der 7.4-9 PH Test, der 3-7.6 sagt 7.6)
NH4: >0,05 (liegt imo an der Wasserbelastung durch das Staubfutter/Flüssigfutter für die Brotia Babies)
NO2: 0,05
NO3: 10
CU: 0
Leitwert, falls relevant, müsste ich beim Fachhändler ermitteln lassen.

Die Werte sind in beiden Becken identisch, ein nochmaliges Umsetzen würde also nix bringen außer, dass sie wieder von den Algenrennschnecken umgerannt wird und der Weg zur Wasseroberfläche länger ist.

Hat jemand eine Idee?
Der Fuß sieht auch proportional zum Gehäuse gesehen irgendwie zu klein aus... oder das Haus zu groß und schwer.

Hallo Ulli!

Ich hab mal ein Foto gemacht... die Scheibe ist gerade bei den Brotias nicht so "in" ergo nicht blitzblank. Ich denke, man erkennt das Problem trotzdem. Die weißen Punkte sind Zebrarennschnecken-Eier. Die haben sie leider mehrmals als Ablageplatz missbraucht.


Sie ist im März letzten Jahres per Pflanzen zu mir gekommen als Baby-Blubbel. Per Lineal an Scheibe misst sie ungefähr 3,5-3,6 cm rein vom Gehäuse her.
Ich hab schon Mineralien im Wasser gelöst und Sepia-Abrieb ist auch drin plus GH+ Salz.

Bei Heilerde habe ich folgendes Problem: Sie hassen es augenscheinlich alle. Ich habe versucht das Wechselwasser damit anzusetzen (1/2-1 TL auf 10L, 2-4 Stunden stehen lassen) und auch pur ins Becken zu geben und via Algenstein unterzujubeln. Die Brotias deckelten sich ein und kommen so lange nicht raus, bis ich 50% WW gemacht hatte, die PHS kräuselte noch mehr den Fuß und kippte vor Schreck um oder fiel von der Scheibe ab und blieb liegen.
Ich hab die Luvos Heilderde. Ich habe keine Ahnung, warum sie auf jeden Heilerde-Versuch SO reagieren. Eventuell einfach nochmal probieren mit einer anderen Heilerde-Sorte und einfach 2 Tage abwarten, was passiert? Ich fand die Reaktionen schon ziemlich extrem und hatte es mir eigentlich anders vorgestellt, nachdem es so viele positive Berichte über Heilerde gab.

Anne

"Ulli Bauer" schrieb:

Hi Anne,

wenn die Reaktion so extrem ist, dann lass die Heilerde weg. Die scheint dann nicht zu passen.

Eine so große Posthornschnecke ist schon echt alt, eventuell macht sie sich langsam aber sicher daran, über die Regenbogenbrücke zu kriechen ... So sehr viel älter als ein oder anderthalb Jahre werden sie bei Aquarientemperaturen nicht :(.

Grüßle
Ulli

Oh nein, das habe ich befürchtet. Dann werde ich schauen, dass ich die Rentnerdame so gut es geht noch behuddel. Danke trotzdem für die Info- zumindest bin ich dann drauf eingestellt.

Nächtliche grüße, Anne
... die jetzt wieder Hörnchen an die Wasseroberfläche setzen wird....

Generell vergreisen die Tiere bei hohen Temperaturen schneller- offensichtlich. Meine fand 15-28 Grad okay (darüber wollte ich allerdings auch nie testen).. wobei sie bei 15-20 subjektiv am aktivsten rumflubberte.

HIER wurde auch schon darüber geredet.