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Jodpräparate bei Häutungsproblemen?

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    • Jodpräparate bei Häutungsproblemen?

      Hallo zusammen,

      ich habe mir gerade fürs Miniriff ein Jodpräparat besorgt. Mich würde interessieren, ob diese Mittel aus dem Meerwasserbereich auch im Süsswasserwirbellosenbecken bei Häutungsproblemen benutzt werden können? Eventuell auch vorbeugend? Oder ist das eher kontraproduktiv? Jod wird ja schliesslich zwingend zur Häutung benötigt, auch wenn man es normalerweise über das Futter zugibt.

      Viele Grüße,

      Peter
    • Re: Jodpräparate bei Häutungsproblemen?

      Hallo, ja, Jod is gut für Garnelen. Die Dosierung ist allerdings in Konzentrierter Form nicht jedermanns Sache...
      Kann man umgehen, indem man Jodhaltiges Futter reicht. Kelptabs, Aonori, Noriplatten ohne Sesam...
      Das geht auch ganz gut...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Jodpräparate bei Häutungsproblemen?

      Dann werde ich mal bei den Gabunfächern einen Versuch starten, und in geringerer Dosierung regelmäßig etwas Jod zugeben. Das sind bei mir die einzigen Garnelen, die immer wieder mal Probleme haben. Vielleicht hat das Jod bei denen eine positive Auswirkung, auch wenn die regelmäßig Kelp bekommen. Die haben aber als ausgewachsenen Tiere einen ziemlichen hohen Futterbedarf, vielleicht reicht das Kelp auch nicht.

      Nori Algen für Sushi sind meist geröstet. Kann man die trotzdem verwenden?


      Viele Grüße,

      Peter
    • Re: Jodpräparate bei Häutungsproblemen?

      Hei, es gibt welche, die man selber rösten muß.
      Die hab ich immer genommen..aber wegen der Atomkatastrophe hab ich keine neuen mehr gekauft und nehm meine alten Bestände noch weiter.

      Eigentlich sollte das Kelp reichen. Auch hier gilt..nicht viel, hilft viel ?(
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Jodpräparate bei Häutungsproblemen?

      Hi,

      dieses Jodthema ging vor ein paar Jahren (als es bei mir mit Bees noch nicht geklappt hat) schon mal durch die Foren. Damals habe ich mir dann ein Jodpräparat (Sera marine jodine) besorgt und angewendet. Trotzdem hat es mit den Bees nicht geklappt.

      Heute verwende ich keine Präparate in irgendeiner Form mehr. Mein Futter enthält allerdings gefriergetrocknete Artemia, möglicherweise liefern die das Jod?
      mfg Hans
    • Re: Jodpräparate bei Häutungsproblemen?

      Hallo,
      ich kann von "Jodzugabe" nur warnen,denn falsch dosiert ist Jod sehr giftig !

      Im Meerwasser fördert eine extra Jodzufuhr sehr das Rotalgenwachstum,die sehr viel Jod speichern,ist aber ansonsten völlig unnötig.
      Gruß Peter.
      Aquaristik funktioniert auch ohne Schnickschnack.
      Sauberes Trinkwasser ist unser aller Lebensversicherung, jeder Tropfen zählt !
    • Re: Jodpräparate bei Häutungsproblemen?

      Hallo,

      @petra: das Jod habe ich auch für die Rotalgen besorgt.

      Laut Anleitung soll täglich ein Tropfen auf 100L täglich dosiert werden (Meerwasser). Ich würde für das Süsswasserbecken 1 Tropfen auf 200L einmal die Woche dosieren wollen. Wäre das zuviel? Es ist ohnehin nicht lange stabil im Aquariumwasser.

      @Hans: Wie hast Du das damals dosiert? Ich habe "Preis-Jod", wird wohl so ähnlich sein.

      Viele Grüße,

      Peter
    • Re: Jodpräparate bei Häutungsproblemen?

      Moin,

      also da es keine Dosierungsempfehlung für Süßwasser gibt, würde ich da auch lieber über das Futter gehen. Alle marinen Algen hhaben gut was an Jod. Nur lassen die sich nur schwer in Fächergarnelentaugliche Größe bringen (zumindest ich bin da etwas doof ^^). Aber wenn man selbstgemachtes Futter hat, kann man das ja mörsern. Und in dieses lassen sich marine Algen (und marine Krustentiere wie Krill, Mysis usw) wunderbar integrieren :)
      lg P.

      Mööp Mööp Bananensplit Kampffisch
    • Re: Jodpräparate bei Häutungsproblemen?

      Hallo Nebelgeist,

      mir ging es ja speziell um die Frage, ob ich die Jodlösung im Süßwasser verwenden kann. Das sollte auch nur ein Versuch werden, ob es eine positive Auswirkung auf die Fächer hat.

      Aber vielleicht habt ihr ja alle recht, und es ist besser das Jod über das Futter zuzugeben. Da ich meine Rotalgen bald einkürzen muß, kann ich den Schnitt vielleicht trocknen, mörsern und damit das Fächerfutter anreichern. Damit würde ich auf jeden Fall den Jodanteil erhöhen. Krill und Mysis sind natürlich auch einen Versuch wert.

      Viele Grüße,

      Peter
    • Re: Jodpräparate bei Häutungsproblemen?

      Hi Peter,

      da scheiden sich die Geister. Leider gibt's noch keine schlüssigen Untersuchungen zu dem Thema, was Garnelen durch das Wasser überhaupt aufnehmen können.

      Rein logisch betrachtet haben sie eher damit zu tun, Dinge auszuscheiden, und durch den Panzer geht ohnehin nix durch - wenn überhaupt, dann nehmen sie nur über die Kiemen Substanzen aus dem Wasser auf. Da ist der sicherere Weg der übers Futter. Dass sie Substanzen aus dem Futter aufnehmen, ist gesichert ;).

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Jodpräparate bei Häutungsproblemen?

      Hi,

      rein aus der Erfahrung heraus würde ich dazu tendieren Wirkstoffe zu füttern statt sie übers Wasser geben zu wollen. Alle Messungen in den natürlichen Habitaten haben deutlich einen Leitwert unter 100µS erbracht. Das sind schnellfließende Regenwasserbäche,der Leitwert ist oft unter 20µS, und wir wissen nicht was die Garnelen dort fressen.

      Ich gebe kein Jod mehr ins Wasser. Und habe grob geschätzt ca. 1000 Bienengarnelen, das geht von CR bis Taiwaner, alle werden gleich behandelt, weiches Wasser, ph unter 7, gutes Futter, basta.
      mfg Hans