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UVC-Clearer DAS Filtermedium?

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    • UVC-Clearer DAS Filtermedium?

      Hallo :huhu:
      man hört ja öfters mal dass UVC-Clearer niemals in Garnelenbecken verwendet werden sollen, da diese auch die guten Baktieren, etc. abtöten, welche sich im Boden und auf der Einrichtung befinden.
      Ist es eigentlich auch schädlich wenn ich nun z.B. 10 Liter entnehme, diese in einem seperaten Behältnis anleuchte, und wieder zurück gieße?
      Eigentlich sollten ja die positiven Kleinstlebewesen im Wasser so gering sein, dass es irelevant wäre (?!) , ich aber den positiven Nebeneffekt hätte, dass mein Wasser wieder Keimfrei wäre`?!

      Ergo könnte ich das Wasser durch ein leeres UVC-Clearer bestrahltes Becken filtern und wieder zuführen und hätte somit nahezu keimfreies Wasser, und das dauerhaft?

      Wo liegt mein Denkfehler? Wäre ja sicher bereits der ein oder andere vor mir auch schon drauf gekommen wenns so einfach wäre :)

      Oder sind UVC-Clearer mehr schein als sein und regelmäßige Wasserwechsel sind nach wie vor die Wahl ( und vorallem günstiger )?
      Gruß Stephan
    • Re: UVC-Clearer DAS Filtermedium?

      Hallo Stephan

      Tönt doch überzeugend - Wasser raus und frisches (keimfreies) Wasser rein...

      Ich habe keine Erfahrung mit UVC-Klärer im Aquarium, aber mich schon mit dem Thema bei Sterilanlagen beschäftigt.

      Was ich mir nicht vorstellen kann, ist eine UV-Lampe über dem Aquarium, quasi wie eine normale Beleuchtung. UVC-Strahlen sind zwar gefährlich, aber durchdringen die Materie nicht sehr tief. Deshalb würde das nur eine Gefährdung für die Umgebung bedeuten und maximal einen Effekt auf die Kahmhaut haben. Eine Tiefenwirkung kann ausgeschlossen werden.

      Was bei der Wasserentkeimung eingesetzt wird, sind geschlossenen Durchflusszellen. Da kann die Strahlung auf kurze Distanz wirken und bei entsprechender Leistung die Keime inhibieren oder abtöten. Wichtig für den Effekt ist die Dosis, also die Energie mal die Zeit pro Flächeneinheit. Dabei sind einfache Organismen (Viren, Bakterien) empfindlicher als komplexere Mikroorganismen (Hefe, Pilzsporen). Insgesamt gilt, auch durch die Bauart bedingt (kurze Verweildauer), dass schon ziemlich viel Energie für den gewünschten Effekt benötigt wird.

      Der Vorteil der UVC-Entkeimung liegt darin, dass keine Chemie benötigt wird. Durch die photochemische Wirkungsweise besteht keine potenzielle Gefährdung ausserhalb der Strahlung. Die Mikroorganismen im Becken sind dadurch nicht betroffen.

      Ein Wasserwechsel ist zumindest im Süsswasseraquarium die einfachste und günstigste Weise, um die frei schwimmenden Keime im Wasser zu reduzieren. Kommt dazu, das man dadurch auch noch die Stoffe reduziert, die für ein Mikroorganismenwachsum förderlich sind.

      Martin
    • Re: UVC-Clearer DAS Filtermedium?

      Mh, wer sagt UV-Licht sei schlecht in Garnelen Aquarien? Meist lohnt es sich nicht, weil das Verhältnis Wassermenge zu Wattzahl unverhältnismässig ist. Da erreicht man nahezu das Gleiche mit Oxidatoren in deutlich besserem Verhältnis. Das UV-Licht wird ja nicht direkt in das Wasser gebracht, sondern nur in das vorbeifliessende Wasser aus dem Filter. Manche machen es auch davor, aber letztendlich hat keine Garnele damit Kontakt, egal wie man es einsetzt. Insofern kann es ihnen nicht schaden.

      HP
      "Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen." Robert Lembke
    • Re: UVC-Clearer DAS Filtermedium?

      Moin,

      wie sollten denn die Bakterien im Bodenund an Oberflächen durch den UVC-Entkeimer abgetötet werden? Und wieso, wenn es so wäre (was es nicht ist), wäre das nur für Garnelenaquarien schlecht? Das würde ja auch im Fischaquarium schaden..

      Du kannst einen UVC auch direkt ans Becken anschließen. Aber wie schon meine Vorredner sagen, lohnt sich das für kleine Becken eher weniger. Je nach Sockel/Bauform sowie Förderleistung der Pumpe müsste ein UVC-Entkeimer, um überhaupt eine nennenswerte Auswirkung auf Bakterien und Co zu haben, min 9 bzw 11 Watt haben. Was die Keimzahl senken wird, aber bei weitem nicht gegen null.
      Nebeneffekt ist, dass die Stahlung auch Chelatkomplexe knacken kann. Laut Roy (zumindest bilde ich mir ein, dass das damals bei nem Gespräch mit Roy war) ist da zwar am ehesten Eisen betroffen, aber mit steigender Wattage und steigender Bestrahlungsdauer wären es dann auch andere.

      Je nach Wattage kann so ein UVC auch ganz schön das Wasser aufheizen, was wieder gegen den Einsatz in kleinen Becken spräche, vor allem, wenn die Insassen es eher kühl mögen.

      Trotzdem sind UVCs ganz nützlich, in nicht zu kleinen Becken (oder wenn es eh ausgesprochene Warmwasserbecken sind, denn das spart dann auch Heizkosten, relativiert sich also wieder).

      Interessant sind da die beiden Seiten mal zu lesen:
      ohligers.de/UV_Entkeimer.htm
      firstfish.de/cms/front_content.php?idcat=30

      (ist aber schon paar Jährchen her, dass ich die Texte gelesen habe ^^
      Die Tabellen sind aber in jedem Fall interessant, sind aber die gleichen)
      lg P.

      Mööp Mööp Bananensplit Kampffisch
    • Re: UVC-Clearer DAS Filtermedium?

      Hei, man kann auch einfach einen ganz simplen Wasserwechsel machen...
      Dann sind die Bakterien aus dem Wasser auch weg ?(
      Ein UVC-Gerät funzt eh nur mit einem noch brauchbaren Leuchtmittel und das ist auch nicht unbedingt preisgünstig im Dauerbetrieb.
      Ich meine mal was gelesen zu haben, das UVC Nährstoffe im Wasser verändern kann..also bei Düngung für ausfallen von Spurenelementen verantwortlich zu sein. Ich mein...Garnelen brauchen ja auch Spurenelemente, oder nicht ?( ...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
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