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Welche Alge bin ich?

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    • Re: Welche Alge bin ich?

      Soo, dann melde ich mich auch mal wieder zu Wort :)

      Vielen Dank schonmal für die rege Anteilnahme!


      "Kanagawa" schrieb:


      Apropos: wie oft und wie viel wechselst Du momentan?


      Ich wechsel pro Woche 10l Osmosewasser mit GH+ aufgehärtet

      60-70% WW finde ich schon ziemlich krass, wenn ich so viel Wasser "verschwende" killt meine Freundin mich 8o

      "Niklas :)" schrieb:

      Hi,
      was ist denn das überhaupt für ne Pflanze auf dem Bild von Seite 1 die noch als Unterstützung dienen sollte??
      mfg Niklas :)


      Du meinst bestimmt die Japan Needle Leaf

      Ich wollte eh schonmal sowas ähnliches im Hintergrund haben, allerdings war es mal mit Nadelsimse geplant.
      Die ist mir aber leider eingegangen...

      Ich habe jetzt auch noch zusätzlich etwas Glossostigma Elatinoides eingesetzt, da die sehr schnell wächst und ich letztens gelesen habe, dass die Nitrat "absorbiert".
      Außerdem bin ich mal gespannt, wie die beiden Bodenpflanzen sich am Boden "bekriegen" ;)

      Als Algenfresser habe ich übrigens einige Geweihschnecken im Einsatz.
      Die halten die Scheiben usw. immer schön sauber aber nehmen den Rotalgen vielleicht auch die Konkurrenten.


      Nitratwert werde ich nachher mal checken. Meist lag der so bei 10 mg/l.
      Phosphat ist bei 0
      Gruß Konrad
    • Re: Welche Alge bin ich?

      "Konrad89" schrieb:


      Ich wechsel pro Woche 10l Osmosewasser mit GH+ aufgehärtet

      60-70% WW finde ich schon ziemlich krass, wenn ich so viel Wasser "verschwende" killt meine Freundin mich 8o


      Hei Konrad, *ggg* wenn Du jetzt einer wärst mit einem 800 Literbecken und hättest das geschrieben, hätt ich geantwortet:
      Man darf sich nur ein so großes Becken hinstellen, wie man auch finanziell und vom Aufwand her beherrschen kann :whistling:

      "Konrad89" schrieb:


      Nitratwert werde ich nachher mal checken. Meist lag der so bei 10 mg/l.
      Phosphat ist bei 0


      Nitrat von 10 mg/Liter is ok...Phosphat wird halt von den Pflanzen (bzw. Algen) sofort aufgenommen..muß also nicht nachweisbar sein (Martin hatte da einen eindrucksvollen Versuch beschrieben). Solange die Pflanzen wachsen is das ok so. Wenn Du genug fütterst wird das bei der Menge an Pflanzen ehr nicht in den Mangel gehen.

      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Hei, erstens wirste das nicht erreichen und zweitens brauchen Pflanzen und Algen (die Nahrung unserer Garnelen) ja auchwas zum naschen.
      Mit 10mg sind die Garnelen zufrieden und die Pflanzen auch...
      Es ist ein Unterschied, ob es ein schnellfließender Bergbach ist, der im Vorbeifließen die Algen/Aufwuchs schön gleichmäßig mit wenig Nitrat bedient oder obs ein kleines Aquarium ist, in dem immerwieder das gleiche Wasser vorbeikommt :whistling:

      Sagen wir mal so...die 10mg/Liter am Ende des Wasserwechselrhytmus. Es kann zu Nitratspitzen kommen, grad bei großem Besatz und kleinem Becken...Wenn man zwischendurch dauernd mißt, kann das ganzschön verwirrend sein.
      Ab 50mg/Liter kanns für manche Garnelen eng werden. Neos stecken das problemlos weg, bei Bees und Taiwanern fangen die Schwächlinge in der Gruppe evt. schon an das mit ableben zu Quittieren...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Moin,

      ich probiers nochmal... ;)

      Also: 60-70% WW sind nicht nötig, wenn Du keine Zehrer wie Hornkraut hast, dann sollten 50% genügen. Aber wozu, wenn man einfach zehrende Pflanzen hernehmen kann? Dann brauchst Du deutlich weniger. Aber selbst wenn: abschrecken würde mich nur der Aufwand... schönen Gruß an die Freundin, 1000l Wasser aus der Leitung kosten 1,50 und ökologisch gesehen gibt es eine Wasserverschwendung in Deutschland gar nicht. Man besichtige mal einen Wasserversorger, da wird einem Vieles klar, was das Thema anbelangt.

      Zu den Pflanzen: es sind ja so gut wie keine da bisher. Glosso, Nadelsimse etc... das funktioniert alles nur bei viel Licht, vor allem VIEL CO2 und passender Düngung. Mit anderen Worten: in Deinem Becken gar nicht.
      Da wirst Du nie Bodendecker zum Wachsen bringen, solange Du nicht mindestens CO2 düngst. Aber das will man in einem Zuchtbecken nicht. Vergiss also die ganzen "komplizierten" Pflanzen und beschränke Dich auf einfache wie Moose, Farne und Nitratzehrer. Klar, Wasserpest (Egeria densa) geht, nervt aber, weil man die einpflanzen muss.
      Ich sags nochmal: nimm Hornkraut. Das kannste einfach fluten lassen, wenns zu viel wird entnimmste das zu Viel und fertig. Geht besser als Algen zu roden ;)

      Was die Werte angeht: in so einem Becken würde ich Makros immer gegen 0 fahren. Es sind doch so gut wie keine Pflanzen da, sollen ja auch nicht, man braucht Sicht auf die Tiere. Wenn man in so einem Becken 10mg/l NO3 hat, dann muss es ja zu Algen kommen, was soll denn sonst mit dem NO3 passieren?

      Runter bekommst Du das NO3 durch Wasserwechsel und vor allem (nochmal!) mit Nitratzehrern. Ich kenne ne Menge Becken, die so spärlich eingerichtet und bepflanzt sind wie Deins, mit ebenso hohem Besatz. Nitrat kommt da trotz weniger Wasserwechsel trotzdem nicht vor dank Hornkraut, Nixkraut geht auch und von mir aus auch Wasserpest, wenn einem die Gärtnerei mit Stengel setzen etc. nichts ausmacht. Da gibts auch noch mehr Pflanzen, die das können. Aber mit Glosso und Co wirste da nix...
      Ganz algenfrei wirste so natürlich auch nicht, Grünalgen sind schon immer da. Aber meist als leichter Belag, der den Garnelen als Abweidefläche dient, also positiv ist. Wenn man sich nicht gerade in einem Becken so wie hier eine lästige Fadenalge fängt, die wächst so auch gut. Aber momentan scheint sie nach der Dunkelkur verschwunden zu sein, werd nach der Abwartezeit mal den Thread wieder hervorkramen und berichten.

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Welche Alge bin ich?

      "Kanagawa" schrieb:

      schönen Gruß an die Freundin, 1000l Wasser aus der Leitung kosten 1,50 und ökologisch gesehen gibt es eine Wasserverschwendung in Deutschland gar nicht.


      8o ja das weiß ich auch, aber du weißt doch wie die Frauen sind ;) Dass ich nur 15€ im Jahr für Wasser benötige hab ich auch schon oft genug vorgerechnet, aber ich bin froh, dass ich überhaupt 2 Becken haben darf. :saint:

      "Kanagawa" schrieb:

      Glosso, Nadelsimse etc... das funktioniert alles nur bei viel Licht, vor allem VIEL CO2 und passender Düngung.


      Tut mir leid, aber da muss ich dir beim Glosso stark widersprechen!
      Im Anhang findest du 2 Bilder von einem mit Glosso bepflanztem Becken. Ohne CO2, ohne Dünger, ohne viel Licht und das Glosso wächst dort wie bekloppt.

      Hab inzwischen auch mal in hartem Leitungswasser und auch in Osmosewasser getestet, die Pflanze wächst und wächst und wächst.
      Glosso ist für mich die unkomplizierteste Pflanze die ich kenne, die fast überall wuchert.


      Danke für eure Tips, ich denke mal ich werde mir etwas Hornkraut besorgen und gucken wie sich das entwickelt.
      Ich versuch mal dran zu denken, dann zu berichten :)
      Bilder
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      Gruß Konrad
    • Re: Welche Alge bin ich?

      "Konrad89" schrieb:


      Tut mir leid, aber da muss ich dir beim Glosso stark widersprechen!
      Im Anhang findest du 2 Bilder von einem mit Glosso bepflanztem Becken. Ohne CO2, ohne Dünger, ohne viel Licht und das Glosso wächst dort wie bekloppt.

      Hab inzwischen auch mal in hartem Leitungswasser und auch in Osmosewasser getestet, die Pflanze wächst und wächst und wächst.
      Glosso ist für mich die unkomplizierteste Pflanze die ich kenne, die fast überall wuchert.

      Ok, das ist erstaunlich, wieder was gelernt... meine Erfahrungen mit der Pflanze decken sich absolut mit dem, was bei Flowgrow steht...
      Nicht allzu schwer zu halten, aber ohne Licht und CO2 gehts nicht... ob es da inzwischen eine genügsamere Form gibt?

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Hei, Glosso will voll fett mit Nährstoffen versorgt sein.
      Das bekommen sie mit Soil. Anscheinend sind sie dann nichtmehr so abhängig von Co²
      Irgendetwas ist immer limitierend... und ich würde mal sagen, bei den meisten Garnelianern ist das nicht fehlendes Co², sondern es fehlt eigentlich an allem was extrahungrige Pflanzen mögen. Zb. Nitrat ;)
      Wie will man Glosso in einem Becken mit 0 Nitrat halten? Da nützt Dir auch kein Co² was...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Naja ich hab ja nicht gesagt, dass ich Glosso bei 0 Nitrat gehalten habe, im Gegenteil...

      In Becken, in denen ich CO2 dünge, dünge ich in der Regel auch Makros, solange ein etwaiger Tierbesatz nicht ohnehin für entsprechenden Eintrag sorgt. Nehme ich in solchen Becken die Komponente CO2 für eine kurze Weile weg (Flasche leer und gerade kein Ersatz da) kümmern Pflanzen wie Glosso meist.

      Gut, mag daran liegen, daß sie "verwöhnt" sind und daraufhin ohne CO2 stagnieren. Von Beginn an ohne CO2 (aber mit Makros) hab ichs erst einmal probiert mit Glosso, ging halt nicht.

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Welche Alge bin ich?

      "Mowa" schrieb:

      Hei, Glosso will voll fett mit Nährstoffen versorgt sein.
      Das bekommen sie mit Soil.


      In dem gezeigten Becken mit dem Glosso ist allerdings auch kein Soil vorhanden ;)

      Allerdings sollte in diesem Becken sehr viel Nitrat vorhanden sein, weil ich da nicht so auf Wasserwechsel und Futtermenge achte.
      Sind halt Red Fire drin (ca. 150 Stück) und die fühlen sich da Pudelwohl
      Gruß Konrad
    • Re: Welche Alge bin ich?

      So, mal ein Update!

      Also ich habe so einiges unternommen.

      - Garnelenbaum in mein 30er Cube gesetzt (Besatz: viele Red Fire)
      - Easy Carbo Einnebelmethode angewendet
      - großflächig befallene Pflanzenteile entfernt

      Und jetzt sieht es... wie soll ich es sagen... etwas wüst im Becken aus.
      Easy Carbo mit einnebeln tötet die von Rotalgen betroffenen Stellen wirksam ab, so dass sich die Rotalgen erst Lila, dann zu weiß hin färben und nicht weiter wachsen.

      Gefressen werden diese aber anscheindend nicht.
      Ich werde heute Abend mal Bilder hochladen um das besser zu veranschaulichen.

      Das Ganze scheint auch nicht nachhaltig zu sein, jedenfalls bilden sich an anderen Stellen wieder neue Rotalgen und somit bin ich quasi mit der Easy Carbo Spritze hinterher...


      2 wichtige Beobachtungen:

      1. Im 30er Cube, wo ich den von Rotalgen befallenen Garnelenbaum eingesetzt habe, wuchsen die Rotalgen nicht weiter und sind ganz dunkel, fast schwarz geworden.
      Sie sehen wie abgestorben aus. (auch hier folgen heute Abend Fotos)

      2. Das Glosse verkümmert im großen Becken und wird an den "älteren" Teilen der Pflanze gelb und von den Rotalgen befallen

      "Flowgrow" schrieb:

      Für ein gutes Wachstum braucht diese Pflanze ausreichend Nitrat (5 mg/l oder mehr), Phosphat (0,5 mg/l oder mehr) und genügend Eisen sowie Mikronährstoffe.


      und da kam der Punkt, wo ich gestern mal ein bisschen nachgedacht und die Werte nachgemessen habe.

      Ergebnis:
      60l Becken mit Red Bee's

      NO³= 0-5
      PO4= 0

      30l Becken mit Red Fire

      NO³= 0-5
      PO4= 0,8 - 1,2
      (und hier wächst das Glosso wie bekloppt)

      Meine Schlussfolgerung:

      Im Becken wo die Rotalge wuchert fehlt es anscheinden an Phosphat.

      Die kann jetzt 2 Ursachen haben.
      Entweder das Phosphat wird von den Algen aufgezehrt oder es kommt kein Phosphat ins Becken.
      Die 2te Variante schließe ich aber aus, da ich ja Bienensalz verwende, wodurch Phosphat eingebracht werden sollte oder liege ich da Falsch.

      Nun stellt sich mir die Frage, ob das Nachdüngen mit Phosphatdünger helfen würde ?(
      Was ist eure Meinung dazu?
      Gruß Konrad
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Hier die versprochenen Bilder

      Easy Carbo habe ich übrigens immer in der 4-fachen Dosierung angewandt, ohne große Probleme festzustellen.
      Auch Schnecken habe ich damit eingenebelt und das macht denen nix aus.











      Bilder
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      Gruß Konrad
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Relativ mysteriös finde ich...

      Ich hatte Rotalgen IMMER nur in solchen Becken, in denen ich (zu) viel gefüttert habe. Ist schon ne Weile her... früher halt, als ich zu viel gefüttert habe. Wenn, dann in Fischbecken, bei Garnelen hatte ich das noch nie. Die fressen nicht genug und bekommen daher auch nicht so viel.

      Zuletzt hatte ich die in einem Artbecken für Rhinogobius: kaum Pflanzen, viel Stein und Strömung und reichliche Fütterung. Vor allem bei Frostfutter kamen Rotalgen immer reichlich, vornehmlich "klassische" Pinselalgen.

      Frostfutter ist ja nun bekannt dafür, reichlich Phosphat einzutragen. Ich hatte dann in dem Grundelbecken Werte jenseits 1,5mg/l. Und: wenn die Rotalgen einmal da waren, bekam man sie kaum wieder los, selbst wenn man mit dem Phosphat runterging. Hab ich damals probiert: nur noch Lebendfutter verwendet, sehr viele Wasserwechsel, Phosphat dann auf 0-0,5, Rotalgenwachstum verlangsamt aber weg gingen sie nicht. EC hat sie zwar gekillt aber auch nicht 100%ig nachhaltig.

      Heute würde ich es so machen, wie ich es bei meinen Grünalgen zuletzt im Cube gemacht habe: höhere Pflanzen raus, abdecken, Licht aus. Dunkelkur. Ich denke bei Rotalgen muss man das recht lange machen, sicher zwei Wochen. EC-Unterstützung würde ich dazu nehmen, aber maximal doppelt dosiert. Und dabei Wasserwechsel, wobei man bei Garnelen vorsichtig sein sollte mit zu starken WW. Da wäre ich vorsichtig.

      Die höheren Pflanzen mit EC-Bad von Rotalgen befreien und zwischenparken, bis die Dunkelkur fertig ist.
      Am Ende die abgestorbenen Algen absammeln und abkeschern bzw. absaugen. Die werden nicht gefressen.

      Phosphat nachdüngen würde ich in solchen spärlich bepflanzten Becken ohne CO2 nicht. Wo soll das hin? Ich denke, Du hast trotz 0 Phosphat Rotalgen und nicht deswegen. Womöglich verbrauchen Deine Rotalgen das auch gleich. Im anderen Becken wirst Du eine andere Balance haben, so daß Du trotz Phosphat keine Rotalgen hast. Wahnsinnig viel Phosphat ist es ja auch nicht, das Glosso profitiert hier wohl davon.

      Beschreib nochmal bitte, was Du im Problembecken derzeit alles zuführst... eventuell kommt auch relativ Phosphat hinein, was dann von den Rotalgen gleich veratmet wird und deswegen n.n. ist.

      Meines Wissens nach kommt durch das Beesalz kein Phosphat ins Becken.

      Ich habe in keinem Becken nachweisbares Phosphat. Auch so gut wie kein Nitrat, in den Garnelenbecken schonmal gar nicht. Ich habe wenn überhaupt nur Grün- und Kieselagen, Rotalgen gar nicht.


      Aber: man lernt nie aus!!!
      Falls Du magst, probiere doch einfach mal im Problembecken Phosphat zuzudüngen. Du machst Dir damit ja nichts kaputt. Denn entweder ich bin auf dem Holzweg und die Algen verschwinden.
      Oder ich habe Recht, dann wirst Du schnell merken wie die Rotalgen zunehmen. Dann machst Du einfach die Dunkel-/EC-Kur und sorgst dafür, daß Du kein Phosphat mehr ins Becken bekommst, außer dem geringen, unvermeidbaren Eintrag durch Futter.

      Es würde mich sehr interessieren was am Ende dabei herauskommt. Denn 100%ig sicher bin ich mir auch nicht, dazu mache ich das alles schon zu lange und weiß daher, daß man immer mal wieder überrascht wird. Meist hat man dann doch irgendwas übersehen oder nicht bedacht... es gibt einfach extrem viele Variablen in Aquarien...

      Und: wenn Du die Rotalgen los bist, kann es sein, daß das Glosso wächst und Du bei sonst unveränderten Bedingungen plötzlich Phosphat nachweisen kannst. Eben weil mit den Rotalgen Dein Phosphatzehrer weg ist. Dann musst Du aber dafür sorgen, daß das Pflanzenwachstum gut bleibt und sich nicht erneut Rotalgen gegen die höheren Pflanzen durchsetzen.

      Viele Grüße,
      Bernhard
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Hmm das ist ja alles schwierig...
      Eigentlich sollte ich mich ja gar nicht beschweren, denn ich habe Nachwuchs ohne Ende ?(

      Nur halt das optische Bild würde ich gerne nur hübscher haben, da das Becken im Wohnzimmer steht.
      Sonst würde mir das egal sein.

      Also Frostfutter füttere ich nicht, nur gefiergetrocknetes Futter (Dupla Eeze)
      Daher kann das ausgeschlossen werden.

      "Kanagawa" schrieb:

      Beschreib nochmal bitte, was Du im Problembecken derzeit alles zuführst... eventuell kommt auch relativ Phosphat hinein, was dann von den Rotalgen gleich veratmet wird und deswegen n.n. ist.


      Also hier mein Wochenplan:
      Montag: 1 Shirakuralöffel Biozyme + 1 Shirakuralöffel Polytease
      Dienstag: 1 Shirakuralöffel Dupla Eeze
      Mittwoch: 1 Shirakuralöffel Betaglucane (seit ich die Proben bekommen habe)
      Donnerstag: nix
      Freitag: 2 Plättchen Ebi Dama
      Samstag: nix
      Sonntag: Wasserwechsel 10l mit Salty Shrimp aufgehärtet (300µs) + 1 Shirakuralöffel Betaglucane

      Und natürlich hatte ich auch eine Zeit lang Bacter AE benutzt, bis die Probe alle war.



      Ich glaube ich werde mir keinen Phosphatdünger kaufen zum ausprobieren, weil das dann für mich Geldverschwendung wäre.
      Wenn ich jetzt nur 20ml davon brauche und dann merke, dass es das Gegenteil bewirkt ist das doof.
      Gruß Konrad
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Hmm... wie sieht denn der "Shirakura-Löffel" aus?

      Wenn es das ist was ich denke, dann fütterst Du nicht viel... woher kommt denn aber das Phosphat im Cube?

      Aktuell hast Du doch in Deinem 60er-Becken kaum Pflanzen, wenn ich das richtig sehe? Dann dürfte das meiste der Nährstoffe in die Algen gehen, die nunmal da sind und sich nicht vertreiben lassen, zumindest nicht so einfach. Du gibst Dir ja alle Mühe, aber es klappt nicht.

      Ok, wenn Du keinen Phosphatdünger kaufen willst, dann machs mal andersrum: entziehe die übers Futter zugeführten Makros komplett. Da Du kaum Pflanzen hast, werden die derzeit wohl am ehesten von Deinen Rotalgen verzehrt.
      Bei mir hat sich dazu Hornkraut bewährt. Besorg Dir davon ein paar Stränge und lass sie einfach in dem Becken treiben. Halte Dich in der Zeit mit dem EC etwas zurück, ich glaube Hornkraut war eine von den Pflanzen, die empfindlich gegen das Zeug sind.

      Rotalgen sind eigentlich echt kein größeres Problem und sollten sich beseitigen lassen.

      Grüße,
      Bernhard