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AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Welche Alge bin ich?

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    • Welche Alge bin ich?

      Hallo,
      auch ich muss jetzt mal fragen, was das wirklich für Algen sind.

      Ich habe mich schon ein bisschen belesen aber bin mir dennoch nicht sicher was ich da habe.
      Ich vermute die Bartalge und Pinselalge.

      Sie ähneln sehr den Algen in diesem Beitrag:
      wirbellotse.de/beitrag53705.html?hilit=bartalge#p53705

      Zusätzlich stellt sich mir noch die Frage, ob ich mit der Behandlung zur Beseitigung richtig ansetze.
      Ich habe mir den Mikro Basic - Eisen Volldünger von Aqua Rebel besorgt und ich bin der Meinung, dass die Fadenalgen sich auch nicht mehr so schnell ausbreiten.

      Den Bartalgen scheint das nichts auszumachen...

      Ist es richtig, wenn die Algen nur bekämpft werden können, wenn es auch genug Konkurrenz von schnellwachsenden Pflanzen gibt?
      Reicht da meine Marsilea Hirsuta?
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      Gruß Konrad
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Hi,

      ich bezeichne die als Bartalgen, weiß aber nicht ob das richtig ist. Bei mir tauchen sie nur in frischen Becken auf und verschwinden nach einiger Zeit wieder. Ich habe den Eindruck das sie rotes Licht (warmton, Lichtfarbe 840) bevorzugen und bei blauem Licht (865, 965) verschwinden. Es gibt schlimmeres.
      mfg Hans
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Hallo,
      auf eine Frage kann ich dir Antworten: Es muss auf jeden Fall eine Kongurrenz im Becken vorhanden sein, denn Algen brauchen auch Nährstoffe, die die Pflanzen in deinem Aquarium den Algen entziehen. Also muss man aufpassen, dass zwar ausreichend Nährstoffe für deine Pflanzen im Aquarium sind, aber nicht so viele, dass die Algen sich vermehren können.
      Chemie gegen Algen habe ich auch schon mal versucht und anstatt den Algen, sind mir die Fische gestorben.
      Dass der Eisen Volldünger deinen Algen nichts ausmacht kann gut sein, weil Algen sich sehr schnell an andere Wasserwerte gewöhnen können.
      Ich hatte auch mal solche Algen und habe sie wieder sehr gut in den griff bekommen.
      Maßnahmen: Ich würde zuerst einmal eine tropische Mittagspause einlegen ( Licht zur Mittagszeit für ein bis zwei Stunden ausschalten). Wenn eine Wirkung zu sehen ist, befallene Sachen weitgehenst von den Algen befreien um einen Rückschlag zu verhindern.
      Eine Frage habe ich an dich: Wo steht dein Aquarium; am Fenster, an einer Heitzung, etc.
      mfg Niklas :)
      mfg Niklas :)
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Also,
      die 21° sind gut damit sich die Algen nicht so schnell vermehren aber die Bepflanzung ist etwas bedenklich.
      Ich würde an deiner Stelle doch lieber ne Egeria densa empfehlen (schafft immer hin 30cm in der Woche).
      Aber warte mal 5min, dann habe ich hier so was im Buch gelesen was dir vielleicht weiter helfen könnte
      mfg Niklas :)
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Ich zitiere wie im Buch:Um aber dieser dann schnell lästig werdenden Plage zu entkommen, musszuerst erkundet werden, welche gravierenden Veränderungen in der letzten Zeit im Aquarium vorgenommen worden sind. Möglichkeiten wären beispielsweise drastische Veränderungen im Fischbesatz, Wechseln der Futterart, Düngerzusatzfür besseren Pflanzenwuchs, Veränderungen in der Aquarienbeleuchtung, vor allem aber kommen auch Zusätze von Antibiotika zur Krankheitsbekämpfung bei Fischen in Frage. Es kann aber auch schon eine Temperaturerhöhung ausreichen, um den Stoffwechsel der Algen erheblich zu intensivieren und damit deren explosionsartige Vermehrung audzulösen. Trifft davon etwas zu ?
      Gruß Niklas :)
      mfg Niklas :)
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Öhm ja gleich mehreres :whistling:

      -Die Aquariumleuchte habe ich geändert auf ein stärkeres Modell, was aber von den Lumenzahl noch im unteren Bereich für mein Becken ist.
      (vorher hatte ich eine noch schwächere Beleuchtung)

      Hier mal eine kleine "Historie" von meinem Becken:
      Mein Becken

      -Dann habe ich zusätzlich die neue Pflanze Marsilea Hirsuta eingepflanzt.

      -Und mein Filtersystem habe ich verändert, indem ich einen zusätzlichen Außenfilter mit dazu gepackt habe.

      -Dazu kommt noch, dass sich die Garnelen sehr gut vermehrt haben.

      Also alles in allem sind es schon einige Veränderungen, die das System beeinflusst haben können.
      Jetzt ist bloß die Frage, an was es jetzt genau liegt.

      Ich vermute mal es ist ein Zusammenspiel aus vielen Garnelen (ca. 100), die viele Stoffe ausscheiden und dem stärkeren Licht.
      Gruß Konrad
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Moin Konrad,

      diese Algen (Rotalgen?)treten (bzw. traten ;) ) bei mir meist bei zu hohen NO3/PO4-Werten auf in Kombination mit zu wenig Pflanzenkonkurrenz.

      Da es sich um ein Garnelenzuchtbecken handelt, ist die Bepflanzung ja bewusst spärlich gewählt. Abhilfe habe ich meist mit Hornkraut leisten können. Ich setze es in quasi allen meinen Becken ein...

      Ansonsten mal NO3 und PO4 kontrollieren. Bei NO3 jenseits 5 und PO4 nachweisbar würde ich die Wasserwechselintervalle erhöhen, bis beide Werte wieder auf geringem Niveau sind. Du sagst ja selber, dass sich die Tiere bei Dir ziemlich vermehrt haben, das hat durch mehr Futter und damit auch mehr Ausscheidungen vermutlich den größten Einfluss.

      Oft kommt es dann nach diesen Maßnahmen vor, dass die Algen stagnieren oder nur sehr langsam verschwinden. Das kann durch den Einsatz von EasyCarbo beschleunigt werden, insbesondere wenn es sich wirklich um Rotalgen handelt. Entweder ein EC-Bad für z.B. die Wurzel und nach Verschwinden der Algen Moos neu aufbinden. Oder befallene Stellen direkt im Becken per Spritze behandeln, dabei aber die Beckendosierung nicht überschreiten.

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Hi,
      da ist ja schon ne ganze Menge in deinem Aquarium passiert.
      Vielleicht solltest du erst mal die Garnelenanzahl in deinem Becken reduzieren und alle 3Tage einen TWW von ca.20% machen. Dann würde ich, wie schon gesagt eine Lichtpause einlegen. Wenn es nach ein paar Wochen nicht besser wird, würde ich vielleicht doch auf Amanogarnelen und Apfelschnecken zurückgreifen.
      Ich wünsche dir weiter viel Erfolg bei deiner Bekämpfung ;)
      mfg Niklas :)
      mfg Niklas :)
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Moin,

      die Garnelenzahl zu reduzieren ist kontraproduktiv für den eigentlichen Zweck des Beckens. Ich nehme an, Du hast eine Menge noch sehr kleiner Tiere. Die würde ich lassen, wo sie sind.

      Wasserwechsel-Intervall erhöhen hatte ich ja schon geschrieben, vorher aber einmal NO3 und PO4 prüfen. Insgesamt einfach die Makros gegen 0 bringen, in so einem Becken braucht es die nicht bzw. reichen da schon Spuren.

      Lichtpause bringt hier nichts, bringt generell (aus jahrelanger Erfahrung) kaum etwas. Dient eher dem Verlängern der Beleuchtungszeit morgens und abends, ohne eine zu lange Gesamt-Beleuchtungsdauer zu erhalten.

      Amanogarnelen haben in einem Bienen-Zuchtbecken nichts verloren. Die fressen die Jungtiere, mindestens die ganz kleinen. Wenn schon, dann betroffene Teile wie die Wurzel in ein Amanobecken zeitweilig einsetzen. Ob die Amanos diese Algen hier fressen sei dahingestellt...
      Apfelschnecken wüde ich in ein Zuchtbecken auch nicht einsetzen. Wenn da mal eine hopps geht hast Du große Fäulnisquelle...

      Die Änderungen sehe ich übrigens als unkritisch an... mehr Licht ist eher was für Grünalgen. Neue Pflanze ist erstmal eigentlich immer gut. Zusätzlicher Filter auch erstmal kein Thema, kritisch wäre Filtertausch.
      Ich nehme an, die stärkere Wasserbelastung durch den Nachwuchs ist hauptursächlich. Wasser wechseln, Hornkraut dazu, evtl. ein bißchen EC und das Problem sollte sich in Luft auflösen.
      Achja und Mikro-Dünger würde ich - wenn überhaupt - sehr sparsam verwenden- Du hast weder starkes Licht noch CO2. Da sollten die Nährstoffe aus dem Beeshrimp GH+ ausreichen. Noch ein Grund etwas öfter Wasser zu wechseln ;)
      Apropos: wie oft und wie viel wechselst Du momentan?

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Hi,
      sorry für die falschen Informationen.
      Ich habe nur geschaut, was hier in meinem Buch steht aber das die Amanos die Babys fressen, wusste ich nicht. Aber eine Lichtpause hat bei meinem Algenproblem irgendwie geholfen (waren sehr ähnliche Algen, vielleicht sogar die gleichen).
      Grüße Niklas :)
      mfg Niklas :)
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Moin,

      nichts für ungut, aber in einem Forum sollte man nicht das abschreiben, was in irgendeinem Buch steht. In vielen Büchern steht viel Unsinn, leider! Eigene Erfahrungen sind gefragt ;)

      Und Hand aufs Herz: hast Du wirklich nur die Lichtpause geändert bzw. hinzugefügt? Und was heisst "irgendwie"?
      Ich sage nicht, dass eine Lichtpause schlecht ist. Eventuell kann sie auch hier und da unterstützend wirken. Aber als für sich stehende Maßnahme hat sie doch eher begrenzte Wirkung...

      Grüße,
      Bernhard

      P.S.: welches Buch überhaupt?
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Hi,
      in meinem 60 Liter Aquarium hatte ich mal ein echtes Algenproblem. Natürlich habe ich auch noch etwas anderes gemacht nämlich: Erst alle Dekorationselemente von Algen befreit,
      dann die Scheiben
      und zu guter Letzt habe ich 4 Wochen ein Intervall von 4 Stunden Licht an 2 Stunden Pause und wieder 5 Stunden Licht an
      und 2 mal pro Woche einen Teilwasserwechsel.
      mfg Niklas :)
      mfg Niklas :)
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Hei, wie Hans schon schrieb, habe ich die auch immer nur in jungen Becken...
      Deins sieht auch nach 2 Jahren noch aus wie frisch aufsetzt ;)
      Die Algen tun nix anderes, als den Job der fehlenden Pflanzen auszuführen...
      Das ist ja nichtnur Verwertung von überschüssigen Nährstoffen,
      sondern auch biologische Kriegsführung ala Allelopathie :saint:
      Wenn es nicht mehr Pflanzen werden sollen, is das Licht überdimensioniert.
      Man kann es auch schön hell haben, ohne Pflanzen anzutreiben, die nicht vorhanden sind.
      Algen wäre es dann zu duster. Oder Du förderst Algen, die den Garnelen schmecken und die dann diese Algen (hier such Dir eine aus aquamax.de/index.php/algen-datenbank.html) verdrängen...
      Wenn Du Kalium düngst, bekommst Du Staubalgen, die werden sehr gerne abgeweidet..und die entziehen Deiner unschönen Alge die Nährstoffe...
      Oder Du akzeptierst die Alge, bis sich von selber verzieht...Manchmal müssen sie einfach nur ihren Lebenszyklus beenden und verschwinden dann von selbst...
      Dann der obligatorische Schrei nach mehr Wasserwechsel...das is immer hilfreich, weil damit auch die Sporen, die im Wasser sind entfernt werden. Und keine Angst..wenn Dein Wasser passend, temperiert und abgestanden ist, finden die Garnelen das toll :thumbup: ...Wenn Du normal wenig machst..erst einschleichend beginnen, damit es nicht so krass ist...
      Also bei den ersten beiden Wochen 2x 1/3 und dann zu 60-70% jede Woche übergehen :saint: ...

      Und wenn ich die Algen hab, sind PHS ganz scharf drauf...aber das müssen dann schon ein paar sein...2 Stück können da nix ausrichten...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Welche Alge bin ich?

      Hi,
      da wär doch ne Egeria densa passend, die wächst immerhin 30 cm in der Woche (hab ich selbst ausprobiert- stimmt wirklich ;) ). Und wess die Pflanze zu groß ist einfach abschneiden und den Stängel neu einpflanzen. Bei mir konnte man sogar die Sauerstoffbläschen an der Blättern beobachten.
      mfg Niklas :)
      mfg Niklas :)