Hei, bei uns müssen die Garnelenzüchter die Bees manchmal erst vorsichtig an Leitungswasser gewöhnen, bevor sie sie in den Laden bringen...
Weil die sonst dort schon aus den Latschen kippen, der Händler reklamiert sie dann und aus ist es mit dem Gewinn ...Für deren Kunden ist das natürlich dann gut, weil es dadurch einfacher wird, die Bees in Leitungswasser zu halten..ob sie sich allerdings großartig vermehren und wie lange das gut geht steht auf einem andern Blatt...
VG Monika

"Sini" schrieb:

Was ich nicht ganz verstehe- du gibst die Bees nicht an Interessenten ab, die in Leitungswasser halten wollen. Glaubst du denn, dass Zajac da eine Auswahl trifft?

Naja ich hoffe, aber das müssen die dann als "Fachhandel" selber wissen, ob die ihre Kunden richtig beraten oder nicht.
Wenn die Kunden falsch beraten werden und einen Misserfolg erleben kann es durchaus sein, dass die nicht nochmal da einkaufen.

Aber was soll ich machen? Zu Hause sitzen und mir den Kopf darüber zerbrechen, wie es jedem einzelnen Tier ergehen wird?

"Frank" schrieb:

Warum sollte man Red Bee`s nicht in Leitungswasser (ich habe z.b eine gh zwischen 8-12, kh zwischen 4-6) halten/vermehren? Vereinzelnt lese ich auch, das anderen User Red Bee´s bei noch höheren kh/gh werten, ziehen.

Weil genau, wie die anderen schon geschrieben haben, hier in Duisburg andere Wasserwerte sind.
Hier kommt ein Leitungswasser mit kH 17-20 aus der Leitung.
Und da fühlt sich keine Bee so schnell wohl.

Deswegen bezweifel ich auch, dass Zajac Leitungswasser verwendet.
Die haben ja schließlich auch eine Stelle, wo man sich Osmosewasser abzapfen und in Kanister füllen kann. (gegen Geld)
Und da wäre es fahrlässig, wenn die es riskieren würden, ihre Tiere einfach ins Leitungswasser zu schmeißen, wenn die andere Möglichkeiten haben.

Cooler Tausch
VG Monika

"cheraxfan" schrieb:

Warum ich sowas mache? Der private Markt ist im Eimer, da gibts Leute die bieten ne (gute) Taiwanbee für 5,-€ an. Krebse, wo ich 250,-€ fürs Paar bezahlt habe, bekomme ich für 80,-€ Paar nicht los. Da ich die Preise nicht weiter kaputt machen will, verkaufe ich halt an Händler, die nehmen wenigsten viele Tiere. Für den Endkunden wird es dann natürlich teurer.

Hallo,
das kann ich sehr gut nachvollzieh'n.

Bin vor ein paar Jahren selbst mal fast auf über 300 Cherax sp. Blue Moon und über 500 Procambarus clarkii (in x verschiedenen farben) sitzen geblieben,bin sie dank guter Kontakte im Großhandel "verschwinden" lassen.

Hab auch gleich ALLE Krebse abgeschafft und "mach" auch schon lange KEINE Krebse mehr denn anscheinend kaufen interessierte lieber teuer im Laden als günstig vom Züchter.

Das (und einiges mehr) war mir eine Lehre und überlege sehr genau was ich Züchte.

"petra b." schrieb:

,bin sie dank guter Kontakte im Großhandel "verschwinden" lassen.

Huch,ein "Druckfehler" ,da sollte natürlich konnte steh'n.