Ich würde mich von Filtern jeder Art fernhalten. Das kann funktionieren, macht aber meist nur Schwierigkeiten. Filter gelten als Nitratschleuder im Meerwasser. Das kann ich bestätigen.

Normalerweise setzt man 10-15% des Beckenvolumens Lebendgestein ein. Das ist ziemlich porös und beherbergt Bakterien und alle möglichen Lebewesen und bildet im Zusammenhang mit der Strömungspumpe den Filter. Das ist viel effektiver als jeder zusätzliche Schwammfilter. Und je nach Fütterung (meist bei Fischen) benötigt man nur noch einen Abschäumer. Das ganze sollte halt gut eingelaufen sein (3 Monate minimum), bevor man Garnelen reinsetzt. Die Einsiedler sollten rein, wenn sich Fadenalgen bilden und der Nitripeak sinkt. Man sollte aber bedenken, daß manche Arten recht gross werden können. Wenn das Nitrit so gut wie weg ist, können einfache Korallen wie Kenya-Bäumchen rein, damit Verbraucher ins Becken kommen. Höhere Algen, wie Caulerpa taxifolia oder Rotalgen können helfen. Außerdem Microblelift Special Blend und NiteOut II. Wertvollere Korallen würde ich erst reinsetzen, wenn das Becken zuverlässig stabil läuft. 1 mal die Woche 10% Wasserwechsel, nicht mehr.

So mache ich es, knapp zusammengefasst.

Viele Grüße,

Peter

Öhm..blöde Frage..könnte ein Abschäumer auch in Fischaufzuchtbecken sinnvoll sein?
Ich hätte nämlich Gelegenheit zwei gebrauchte Sander piccolo zu bekommen...
VG Monika